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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.01.2009, ARD
Die Menschenrechtsorganisation Refugees International erhob schwere Vorwürfe gegen die thailändische Regierung im Umgang mit den Bootsflüchtlingen aus Myanmar. Hunderte Rohingya seien in den vergangenen Monaten in thailändischen Gewässern gestoppt, gefesselt und in Booten ohne Motor auf dem Meer ausgesetzt worden, hieß es. Mehr als 300 Menschen gelten als vermisst. Es wird befürchtet, dass sie im Indischen Ozean ertrunken sind. Mehr lesen
17.01.2009, Kathimerini, Athen
Bei der Durchsuchung eines bulgarischen Lkw in der Region Megara fand die Polizei 19 illegale Einwanderer, die in einem speziell eingerichteten Abteil auf der Ladefläche untergebracht waren. Die Behörden vermuten, daß der Fahrer zu einem internationalen Ring von Schleusern gehört. Die 18 Afghanen und ein Libanese sollten nach Italien geschmuggelt werden. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
17.01.2009, Der Tagesspiegel
Der Jugendverband „Grüne Jugend“ feierte letzten Freitag sein 15. Lebensjahr. Wir haben uns mit der 21-jährigen Bundessprecherin Kathrin Henneberger unterhalten: „Die Flüchtlinge werden richtig schlecht behandelt, aber sie haben Menschenrechte, wie jeder andere auch“, sagt sie. „Außerdem ist Europa durch kurzsichtige Wirtschaftspolitik mitschuldig, dass die Menschen überhaupt erst versuchen nach Europa zu kommen. Wir müssen die soziale Frage mit der ökologische verknüpfen, gerade in Zeiten der weltweiten Finanzkrise". Mehr lesen
16.01.2009, Berner Zeitung
Grafiken des UNHCR zeigen, dass Europa das bevorzugte Ziel von Flüchtlingen aus aller Welt ist. Mit den am Mittwoch veröffentlichten Massnahmen versucht der Bundesrat gemäss Bericht des Justiz- und Polizeidepartementes darum, «die Attraktivität der Schweiz als Zielland von Asylsuchenden zu senken». Wie Yann Golay, Sprecher der Schweizer Flüchtlingshilfe, sagt, bemühen sich derzeit alle Staaten in Europa, möglichst unattraktiv zu sein. «Das ist ein wahrer Wettbewerb. Nach unserer Sicht ist das aber der falsche Weg», betont Golay. Die Schweiz sollte sich, «statt sich einzuigeln, europaweit stärker engagieren. Sie muss mehr tun, ist viel zu passiv.» Mehr lesen
16.01.2009, Südtirol Online
Italien, Malta, Griechenland und Zypern haben die Europäische Union zu Hilfe im Kampf gegen illegale Personenströme aufgerufen. Der italienische Innenminister Maroni sprach sich für eine Stärkung der europäischen Grenzschutzagentur Frontex sowie für Abkommen mit den Herkunftsländern aus, um die Abschiebung zu erleichtern. „Wer illegal Italien erreicht, kann in aller Ruhe auch die anderen EU-Länder erreichen, daher erwarten wir uns Unterstützung von allen EU-Partnern“, sagte Maroni laut italienischen Medien. Mehr lesen
16.01.2009, Kathimerini, Athen
Eine Gruppe albanischer Einwanderer, die bei Temperaturen um minus 10 Grad versuchten, illegal nach Griechenland zu gelangen, konnten in letzter Minute von Grenzwächtern gerettet werden. "Wenn die Polizei nur eine Stunde später gekommen wäre, hätte man uns nur noch tot gefunden", berichtete ein 23jähriger Mann. "Die Kinder waren schon so ausgekühlt, daß sie nicht mehr sprechen konnten." Beamten fanden die Gruppe in den verschneiten Hängen des Mali Madi-Gebirges, zusammengekauert unter einem Baum. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
16.01.2009, Der Standard, Wien
"Nach dem Mord ist die Angst so groß, dass man sich gar nicht darüber reden traut", beschreibt Claudia Amsz, Leiterin eines Flüchtlingsheims der Caritas in Wien, die Stimmung unter den tschetschenischen Flüchtlingen nach dem Mord an ihrem Landsmann Umar I. "Sie haben ihr Land wegen solcher Taten verlassen und werden jetzt wieder damit konfrontiert", sagte Amsz. Das macht Angst. Die Flüchtlinge haben zwei Kriege hinter sich und sind sehr traumatisiert. Tschetschenen sind mit anderen nicht vergleichbar. Sie haben schwere Vergewaltigungen, Folter oder Verschleppungen erlebt. Mehr lesen
16.01.2009, SüdtirolOnline
Vier Straßenpolizisten sind in Parma unter Hausarrest gestellt worden, weitere sechs Kollegen wurden vom Dienst suspendiert. Sie werden beschuldigt, vor drei Monaten einen ghanesischen Studenten mißhandelt zu haben. Der 22-Jährige war vor einer Abendschule von einem Greiftrupp in Zivil festgenommen, als „Neger“ beschimpft und geschlagen worden. Die Polizisten glaubten, einen Drogendealer vor sich zu haben. Schon im Wagen, dann im Kommissariat verprügelten sie ihn, Drogen fanden sie nicht. Mehr lesen
16.01.2009, Bundespolizei
Auf der BAB 7 kurz vor der Grenze zu Dänemark kontrollierten Beamte einen Mietwagen Mercedes Vito mit schwedischen Kennzeichen. Bei der Kontrolle wies sich der Fahrer mit einem dänischen Reisepass aus. Im geschlossenen Laderaum entdeckten die Beamten neun weitere Insassen. Bei den Personen im Laderaum handelt es sich um acht irakische Staatangehörige im Alter von 20 bis 38 Jahren sowie einen 22-jährigen Iraner. Nach Vernehmung und Anzeigenaufnahme wurden die Personen an die Ausländerbehörde übergeben. Mehr lesen
16.01.2009, Zenit, Rom
Am 18. Januar 2009 wird der 95. Welttag der Migranten und Flüchtlinge begangen. Der Welttag der Migranten und Flüchtlinge wurde erstmalig 1914 von Papst Benedikt XV. unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges ausgerufen. Heute erinnert er uns an die dramatische Situation zahlloser Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen, und der rund 200 Millionen Flüchtlinge weltweit. Mehr lesen
16.01.2009, indymedia
Hat die Abschottung durch Frontex oder die Wirtschaftskrise in Spanien dafür gesorgt, dass weniger Flüchtlinge und Einwanderer ins Land kamen? Jedenfalls freut sich die sozialistische spanische Regierung darüber, dass ihre Abschottung angeblich erfolgreich war, auch wenn die nur dazu führt, dass immer mehr Menschen auf den langen Wegen im Atlantik das Leben verlieren. Mehr lesen
Thailand werden grobe Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit illegalen Einwanderern vorgeworfen. Sie seien in thailändischen Gewässern gestoppt und gefesselt auf dem Meer ausgesetzt worden, berichteten Betroffene der BBC: "Sie haben uns die Hände zusammengebunden und in Boote ohne Motor verfrachtet. Die wurden dann auf das Meer hinausgezogen. Wir hatten nichts zu essen und zu trinken." Das Boot sei zwölf Tage im Meer getrieben, ehe die indische Marine die Männer rettete. Mehr lesen
16.01.2009, MDR
Die speziell zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität gebildete Einsatzgruppe "Bohemia" hat im vergangenen Jahr 502 Personen aufgegriffen. Diesen konnten 488 Straftaten und 109 Ordnungswidrigkeiten nachgewiesen werden, sagte Leipzigs Polizeipräsident Horst Wawrzynski. In der Einsatzgruppe sind zwölf Beamte der Bundes- und Landespolizei sowie Mitarbeiter der Stadt Leipzig damit beschäftigt, die Spuren illegal eingereister und krimineller Ausländer zu verfolgen. Mehr lesen
15.01.2009, Baltische Rundschau
Neue Opferstatistiken für das Jahr 2008 demonstrieren das anhaltend katastrophale Ausmaß des Flüchtlingssterbens vor den südeuropäischen Küsten. Jüngsten Angaben zufolge sind vergangenes Jahr beim Versuch, übers Meer in die EU einzureisen, allein vor dem spanischen Festland und den Kanarischen Inseln mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Auch von den Landgrenzen Nordafrikas zur EU an den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla werden neue Opfer gemeldet. In Melilla begann das Jahr 2009 mit Todesschüssen in der Neujahrsnacht. Mehr lesen
15.01.2009, Times of Malta
Erst nach vier Tagen an Bord eines Tankschiffs konnten über 100 Immigranten gestern endlich an Land gehen. Die 103 männlichen Einwanderer - unter ihnen 10 Minderjährige im Alter zwischen 7 und 17 Jahren - wurden von Marinebooten in den Hafen gebracht. Weitere 58 Flüchtlinge, darunter 27 Frauen, konnten wegen starken Windes erst am Donnerstag den Tanker verlassen, der sie bereits am Sonntag aus Seenot gerettet hatte. Der Kapitän des Schiffes protestierte gegen die Verzögerung, die der Reederei hohe Kosten verursache. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
15.01.2009, Kathimerini, Athen
Während der gestrigen Rettung von 53 Immigranten, die vor der Insel Milos aus ihrem sinkenden Boot geborgen werden konnten, sucht Griechenland verstärkt die Unterstützung der Europäischen Union im Kampf gegen den pausenlosen Strom illgaler Einwanderer. Der stellvertretende griechische Innenminister Thanassis Nakos unterzeichnete mit seinen Amtskollegen aus Zypern, Italien und Malta ein entsprechendes Dokument, in dem die EU zu aktiver Hilfe aufgefordert wird. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
15.01.2009, Radio MegaWelle
Nach Informationen der Guardia Civil sind im vergangenen Jahr gut 10% der Cayucos und Pateras mit illegalen Immigranten unbemerkt vom SIVE Radarsystem an die Kanarischen Küsten gelangt. Die Boote wurden meist von Anwohnern gesichtet, die die Polizei verständigt haben, bzw. hatten die Afrikaner zum Teil bereits daß Ufer erreicht. Anders als bisher bekannt, soll das neue Überwachungssystem erst in der zweiten Jahreshälfte für lückenlose Aufklärung sorgen. Mehr lesen
14.01.2009, Tages-Anzeiger, Zürich
Die Flüchtlinge sendeten ein Notsignal südlich der Insel Milos, weil in ihren 20 Meter langen Kutter Wasser floss. Sie konnten daraufhin in einer mehrstündigen Rettungsaktion geborgen werden. Die Rettungsaktion wurde durch starken Seegang erschwert. Schliesslich gelang es der Besatzung eines Frachters, die Menschen aufzunehmen. Jährlich nehmen tausende Flüchtlinge aus Asien oder dem Mittleren Osten erhebliche Gefahren auf sich, um über das östliche Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mehr lesen
14.01.2009, Landshuter Zeitung
Dienstagfrüh wurde eine Gruppe von irakischen Flüchtlingen auf der Autobahn A9 zwischen Allershausen und Schweitenkirchen aufgegriffen. Es handelt sich dabei um 14 Männer irakischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Zudem befand sich ein Junge im Alter von 14 Jahren bei dieser Gruppe. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, wurden die Personen in drei Lastzügen, die mit Äpfeln und Orangen beladen waren, nach Deutschland gebracht. Sie waren in Hohlräumen zwischen den Obstpaletten versteckt. Mehr lesen
14.01.2009, Kathimerini, Athen
Ein 18 Monate altes Kleinkind ist gestern nach Angaben des Marine-Ministeriums ertrunken, als vor der Insel Syros ein Boot mit 19 illegalen Einwanderern sank. Beamte der Küstenwache retteten 13 Männer, zwei Frauen und zwei Kinder. Auch ein türkischer Staatsangehöriger, der mutmaßliche Schlepper, konnte gerettet werden. Für das Baby, das ebenfalls aus dem Wasser gezogen worden war, kam jedoch jede Hilfe zu spät. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
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