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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
11.08.2009, Kathimerini, Athen
Nach den Polizei-Razzien gegen illegale Migranten in Athen sind nun im ganzen Umland die Arrestzellen überfüllt. Allein im Juli wurden in der Hauptstadt über 2.500 Einwanderer ohne Papiere festgenommen. Die Regierung versprach, die Errichtung neuer "Empfangs-Center" für Illegale zu beschleunigen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, islacanaria
Pater Jerome Dukiya verhindert immer mehr lebensgefährliche Überfahrten von Mauretanien auf die Kanaren. Der aus Nigeria stammende Pfarrer an der Gemeindekirche von Nouadhibou zeigt den potentiellen Bootsflüchtlingen Alternativen zur lebensgefährlichen Fahrt über den Atlantik auf. Der Pfarrer und die Grünhelme haben für die Flüchtlinge eine geräumige Mehrzweckhalle gebaut und seit diese Halle vor gut einem Jahr fertig wurde, hat hier ein Ausbildungsboom eingesetzt. Mehr lesen
11.08.2009, dpa
Bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der Autobahn 15 bei Cottbus haben Bundespolizisten die Schleusung von drei russischen Frauen verhindert. Die Frauen im Alter von 35 bis 49 Jahren konnten sich nicht ausweisen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Deshalb seien sie gemeinsam mit dem 28-jährigen polnischen Fahrer vorläufig festgenommen und zur Dienststelle nach Forst (Spree-Neiße) gebracht worden. Dort stellte sich heraus, dass die Frauen in Polen Asyl beantragt hatten und nach Venedig wollten. Mehr lesen
11.08.2009, United Press International
Libysches Wachtpersonal hat nach Augenzeugenberichten einer somalischen Radiostation, 20 somalische Gefangene in Banghazi erschossen. Shabelle Radio berichteten von 50 weiteren Somalis, die schwer verletzt worden sein, als die Wächter bei einem Ausbruchsversuch aus dem Lager die Gefangenen unter Feuer nahmen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, Jeune Afrique
Nach Frankreich auszuwandern ist heutzutage nahezu unmöglich. Mit dem Beschluss zu neuen Abstimmungen über die konzentrierte Verwaltung der Migration, eröffnen sich neue Perspektiven für arbeitswillige Tunesier, im Ausland mit legalem Status arbeiten zu können. (in französischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, Le Figaro
Seit ihrem Eintritt in die EU 2004 bittet die kleine Insel Malta seine europäischen Partner um eine „Anteilnahme an der Last“ durch die zunehmende Zahl der illegalen Einwanderer. Frankreich öffnete seine Tore am 9. Juli für 91 Menschen aus Somalia, Eritrea, Sudan, Sri-Lanka und der Elfenbeinküste, welchen Malta, aufgrund für sie lebensbedrohlicher Zustände in ihrem Land, Schutz garantiert hatte. (in französischer Sprache) Mehr lesen
10.08.2009, Neues Deutschland
Das Meer gewinnt in der internationalen Politik immer mehr an Bedeutung – als Verkehrsweg und Rohstofflieferant. Doch dass die wirtschaftliche Ausbeutung zum Beispiel durch die Staaten der Europäischen Union direkte Auswirkungen auf Flüchtlingsströme und Zuwanderungsbewegungen hat, ist vielen Menschen nicht bewusst. Meeres- und Nord-Süd-Politik müssten stärker ineinandergreifen, waren sich die Teilnehmer eines Workshops mit dem Titel »Wem gehört das Meer?« einig, zu dem der Verein für Internationalismus und Kommunikation am Sonnabend nach Bremen geladen hatte. Mehr lesen
10.08.2009, Der Landbote
In Italien ist an diesem Wochenende das sogenannte Sicherheitsgesetz in Kraft getreten. Es soll den Kampf gegen die illegale Einwanderung und die Kriminalität verschärfen.Wer illegal nach Italien einreist oder sich dort illegal aufhält, muss dem Gesetz zufolge 5000 bis 10.000 Euro Strafe zahlen. Ausländer, die trotz Abschiebung illegal in Italien bleiben, landen im Gefängnis. Bereits am Wochenende wurden fünf Marokkaner und drei Tunesier in Florenz für das Vergehen verurteilt. Mehr lesen
10.08.2009, kathweb
Die "Konferenz Europäischer Kirchen" (CEC) will ihr Engagement für Immigranten stärken. Für 2010 hat die ökumenische Dachorganisation ein "europäisches Jahr der Kirchen für Migration" ausgerufen. Damit sollen die Rechte der Migranten betont und das Engagement der Kirchen zu ihren Gunsten sichtbar werden. "Die Migranten sind Zeugen der globalisierten Welt, in der wir leben", so Jean-Arnold de Clermont, Präsident der CEC. Es müsse in erster Linie darum gehen, eine "würdige Aufnahme dieser Menschen" zu garantieren. Mehr lesen
10.08.2009, ZEIT Online
Regisseur Arash T. Riahi - selbst Exil-Iraner - zeichnet die dramatische Odyssee dreier kurdischer Flüchtlingsgruppen nach: einem Ehepaar, zweier junger Männer mit zwei Kindern und einem befreundeten Männerpaar. Sie alle fliehen aus dem Iran und dem Irak in die Türkei und warten dort auf die Bestätigung ihrer Asylanträge. Für seinen packenden, sensiblen und eindringlichen Film wurde er mehrfach ausgezeichnet. Mehr lesen
10.08.2009, Deutschlandfunk
Seitdem Italien und Libyen konzertiert Bootsflüchtlinge abfangen und nach Libyen zurückschicken, ist deren Zahl erheblich gesunken. Das sei letztlich nur eine Abschiebung innerhalb Europas, kritisiert Christopher Hein, Leiter des italienischen Flüchtlingsrats. Mehr lesen
Seitdem Italien und Libyen konzertiert Bootsflüchtlinge abfangen und nach Libyen zurückschicken, ist deren Zahl erheblich gesunken. Das sei letztlich nur eine Abschiebung innerhalb Europas, kritisiert Christopher Hein. „Die Menschenschmuggelsaison scheint diesmal abgesagt. Im ersten Halbjahr 2009 ist die Zahl der Bootsflüchtlinge an den europäischen Küsten drastisch gesunken. Ein Grund: Die Festung Europa ist stabiler geworden. Seit Mitte Mai werden die Flüchtlingsboote bereits auf dem Meer abgefangen und zurückgeschickt. Ein neues Abkommen zwischen Italien und Libyen macht dies möglich.“ Mehr lesen
09.08.2009, Dominikanische Republik Info
Die Küstenwache der Vereinigten Staaten hat ein Boot mit 35 Menschen an Bord bei der “Isla Mona“ abgefangen. Der Leiter der Marine der Dominikanischen Republik, Homero Lajara Solá, informierte über diesen Vorfall und fügte an, dass neben dem Boot in der Mona Passage zwischen der Dominikanischen Republik und Puerto Rico, noch 2 weitere Boote im Norden der Insel von der Küstenwache entdeckt wurden. Von den 35 Flüchtlingen werden 26, 19 Männer und 7 Frauen, in ihre Heimat zurückgeführt und 9 erwartet ein Justizprozess in Puerto Rico, da sie Wiederholungstäter sind. Mehr lesen
09.08.2009, Radio Vatikan
Bei einer Bischofskonferenz in Gambia wurde unter anderem ueber die Wanderungsbewegungen junger Menschen diskutiert. Die Bischöfe betonten, dass Freiheit ein fundamentales Recht eines jeden Menschen sei und verurteilten scharf die Korruption von Grenzbeamten. Auf der anderer Seite müsse gesehen werden, dass ungestaltete Migration schwerwiegende individuelle und soziale Folgen haben könne, so Kriminalität, Entwurzelung, Entfremdung, Prostitution und die Abwanderung von Fachkräften. Die katholische Kirche wolle sich gemeinsam mit anderen Organisationen dafür einsetzen, dass solche Folgen von Migration verhindert werden. Mehr lesen
09.08.2009, Stockholm News
Das Problem der Finanzkrise nimmt in der Politik Europas einen vorrangigen Stellenwert ein. Illegale Immigranten müssen ungerechterweise für die Situation zahlen, an der sie keine Schuld tragen. Europäische Staaten treffen immer mehr Vorkehrungen gegen illegale Immigranten, zum Beispiel durch die Beschränkung zur Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status und immer mehr Ausweisungen illegaler Immigranten. Fremdenfeindliche Politiker nutzen diese Situation für ihre Kampagnen, was die Bedenken über Menschenrechte und Demokratie schürt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
08.08.2009, Märkische Oderzeitung
Die Ende Juli im Land aufgenommenen ersten Irak-Flüchtlinge sollen schnell integriert werden. Eine Familie, die derzeit in einer Gemeinschaftsunterkunft im Kreis Oder-Spree untergebracht sei, werde in den nächsten Tagen in die eigene Wohnung umziehen, sagt Brandenburgs Integrationsbeauftragte Karin Weiss. "Wir sind optimistisch, dass die Eltern hier eine Arbeit finden." Eine andere Familie sei derzeit in einem Übergangswohnheim Potsdam untergebracht. "Auch hier sind die Voraussetzungen zur Integration gut. Sie werden bald einen Sprachkurs beginnen." Bislang seien erst sieben von geplanten 80 irakischen Flüchtlingen im Land aufgenommen worden. Mehr lesen
08.08.2009, turkishpress
In der Nähe von Izmir wurden 47 illegale Flüchtlinge von der türkischen Gendarmerie festgenommen. Bei der anschließenden Überprüfung der Personalien sagten die 37 Palästinenser, 3 Afghanen und 7 Flüchtlinge aus Burma aus, dass sie zuvor mit einem Boot auf die griechische Insel Lesbos gelangt waren. Später seien sie von griechischen Sicherheitskräften gefasst worden. Was danach passierte, erzählt ein Palästinenser unter Tränen. Man habe sie dann auf zwei Küstenwachboote verteilt und wieder aufs offene Meer heraus gefahren. Dann seien sie aufgefordert worden, die restliche Strecke bis an die türkische Küste zu schwimmen. Die türkische Presse berichtet dabei auch über ein Ereignis vor 3 Jahren, bei dem 6 Flüchtlinge ertrunken waren. Auch hier seien 31 Flüchtlinge von den griechischen Behörden aufgegriffen und vor der türkischen Küste ins Wasser abgesetzt worden. 6 Flüchtlinge, darunter 2 Frauen seien dabei ertrunken sein, weil sie nicht schwimmen konnten. Jahr für Jahr sterben Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas. Bis Ende 2008 starben über 900 Flüchtlinge allein in der griechisch-türkischen Ägäis. Mehr lesen
08.08.2009, Tagesanzeiger
Alain Kitoko, der mit Radstar Franco Marvulli Rennen fuhr, muss zurück in den Kongo – sein Asylgesuch wurde abgewiesen. Bis zum 21. August muss er die Schweiz verlassen. Dann ist der werdende Vater zurück im Kongo - «im Gefängnis oder tot». Aufgrund von Unterdrückung und Inhaftierung, ließ er sich 2006 in die Schweiz schmuggeln. Trotz der Tatsache, dass er im Kongo immer noch gesucht wird, lehnte das Bundesamt für Migration Alain Kitokos Asylgesuch ab. Alain Kitoko hat noch eine Möglichkeit, in der Schweiz bleiben zu können. Er will ein Wiedererwägungsgesuch stellen. Mehr lesen
08.08.2009, BBC
Bei der Kollision eines Migrantenbootes mit einem Schiff der algerischen Küstenwache starb eine Person, elf weitere gelten als vermisst vermisst. Die Menschen waren auf dem Weg nach Europa. Als sie von der Küstenwache umzingelt waren, schrien sie “Wir passieren oder wir sterben!” (in englischer Sprache) Mehr lesen
08.08.2009, Kurier, Wien
Die Aktion sorgte Anfang 2008 für Aufsehen in ganz Österreich: Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider ließ damals tschetschenische Asylwerber aus Kärnten nach Traiskirchen "abschieben", weil zwei von ihnen in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein sollen (was sich im Nachhinein als unwahr herausstellte). Die Abschiebung geschah "unter Zwang" und war daher rechtswidrig, urteilte jetzt der Verfassungs- gerichtshof, der damit einer Beschwerde der Betroffenen recht gab. Mehr lesen
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