Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.03.2009, Radio MegaWelle
15% bis 20% der illegalen Immigranten die per Boot vor oder an den Kanarischen Inseln aufgegriffen und abgeschoben werden, versuchen die Überfahrt erneut. Das ist einem Polizeibericht zu entnehmen, demnach die Beamten mehr als hundert Immigranten per Finger- Abdruck oder Gen-Probe eindeutig als Wiederholungstäter identi- fizieren konnten. Mehr lesen
17.03.2009, Kleine Zeitung, Graz
Die griechische Küstenwache hat am Dienstag insgesamt 53 Bootsflüchtlinge vor der kleinen Ägäis-Insel Agathonisi aufgegriffen. Die Menschen waren mit zwei Schlauchbooten von der wenige Kilometer entfernten türkischen Küste gestartet. Wegen des starken Seegangs drohten die Boote zu kentern. Mehr lesen
17.03.2009, swissinfo.ch
Senegal ist Ausgangspunkt von Bootsflüchtlingen aus ganz Afrika. Safiatou Baldé arbeitet für eine Organisation, die mit Unterstützung von Schweizer Hilfswerken versucht, den Menschen in der Heimat eine Perspektive zu geben: "Europäische Flotten haben das Meer vor der Küste leer gefischt. Als es kaum noch Fische gab, sind sie gegangen. Unsere Fischer taten dasselbe oder organisierten Überfahrten, um Geld zu verdienen. Was sollten sie sonst tun?" Mehr lesen
16.03.2009, no-racism.net
Lesbos ist ein zentrales Eingangstor für Tausende Flüchtlinge und MigrantInnen, die nach Europa wollen. Sie stapeln sich in kleinen Plastikbooten, bei ihrem Versuch, die Wassergrenze Türkei-Griechenland zu überwinden. Manche schaffen es nie. In den letzten 20 Jahren haben mindestens 1.100 Flüchtlinge und MigrantInnen ihr Leben in der Ägäis verloren. Jetzt führen Frontex-Offiziere im Lager von Pagani die Verhöre der dort inhaftierten Bootsflüchtlinge. Mehr lesen
16.03.2009, tagesschau.de
EU-Innenkommissar Barrot hat die Behandlung von Bootsflüchtlingen auf Malta mit drastischen Worten kritisiert. Der Umgang mit ihnen sei ziemlich rassistisch, sagte er der Nachrichtenagentur ANSA. Zuvor hatte Barrot mehrere Lager inspiziert - schnelle Hilfe konnte er dabei nicht versprechen. Mehr lesen
16.03.2009, Reuters
Malta hat einem italienischen Kriegsschiff mit 65 Bootsflüchtlingen an Bord die Einfahrt in seine Hoheitsgewässer verwehrt. Die Flüchtlinge seien 40 Meilen (knapp 80 Kilometer) vor Lampedusa aufgegriffen worden und müssten daher internationalen Verpflichtungen zufolge auch auf die italienische Insel gebracht werden, teilten die Streitkräfte Maltas am Montag mit. Malta liege mit 116 Meilen weiter vom Ort des Geschehens entfernt. Mehr lesen
16.03.2009, Kathimerini, Athen
Die Hafenbehörden in Igoumenitsa haben am Wochenende 59 illegale Einwanderer und drei als Schlepper verdächtigte Personen festgenommen. Alle befanden sich auf zwei Lkw, die für die Fähre nach Italien gebucht waren. Die Herkunft der geschmuggelten Flüchtlinge ist noch nicht geklärt. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
16.03.2009, Deutsche Welle
Dagwami wurde in Libyen mit vielen anderen in einen Container gepfercht und hinaus in die Wüste gefahren. Die Hitze im Container war unerträglich, er hatte Angst zu ersticken. "Die behandeln dich wie ein Stück Vieh", erzählt er. Dag hat den Container und das Mittelmeer überlebt. Wie viele die Odyssee mit dem Leben bezahlen, ist ungewiss. Auf jeden Flüchtling, der es schafft, kommen drei, die es nicht schaffen, schätzen Experten. (siehe "TV- und Radiobeiträge") Mehr lesen
16.03.2009, Radio MegaWelle
Zwei illegale Immigranten sind aus dem Auffanglager im Süden Teneriffas geflohen. Das provisorische Lager bietet keine ausreichenden Sicherheitsanlagen. Bereits sechs Personen konnten in diesem Jahr aus dem Komplex der in der Nähe der Comisaria in Playa Las Americas liegt fliehen. Auf bis zu 220 Immigranten kommen lediglich zwei Sicherheitsbeamte, viele von ihnen befinden sich noch in der Ausbildung. Die Gewerkschaft der Polizei fordert seit Monaten mehr Personal für die Sicherheit. Mehr lesen
15.03.2009, ANSA
Nachdem in den vergangenen Tagen schon mehr als 300 Flüchtlinge auf Lampedusa angelandet waren wurde ein Schlauchboot mit 68 Menschen, darunter 13 Frauen vom Zoll 2 Seemeilen vor Lampedusa gestoppt und dann in den Hafen geleitet. Ein Mann wurde wegen Atemproblemen in die Poliklinik gebracht. Es ist das vierte Boot in den letzten Stunden. Gestern Abend erreicht ein Schlauchboot mit 70 MigrantInnen den Strand "Isola dei conigli" auf Lampedusa. 2 weitere Boote mit 220 Menschen landeten auf der Nachbarinsel Linosa. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
15.03.2009, borderline-europe - Sizilien
Wie von 2 Mitgliedern von borderline-europe beobachtet werden konnte landete ein Schlauchboot mit 70 MigrantInnen direkt auf Lampedusa. Nach Angaben des Bürgermeisters handelte es sich um Flüchtlinge vom Horn von Afrika. Die in den Felsen verstreuten Habseligkeiten der Flüchtlinge deuten darauf hin, dass Kleinstkinder an Bord waren. Das ca. 8 m lange Schlauchboot lag ohne Motor vor den Felsen der Isola dei Conigli. Anscheinend wurden die 70 Flüchtlinge aus dem Schlauchboot, so berichtete man borderline-europe, ohne jegliche Untersuchung und Identifkation - und damit ohne jegliche Feststellung der Minderjährigkeit - am heutigen Morgen mit unbekannten Ziel auf das Festland ausgeflogen. Das verstößt gegen jegliche asyl- sowie kinderschutzrechtliche Verordnungen. Mehr lesen
15.03.2009, Süddeutsche Zeitung
Die australische Marine hat 54 wahrscheinlich afghanische Flüchtlinge auf dem Weg nach Australien kurz vor der Küste abgefangen. Ein Ranger hatte das Boot nordöstlich von Darwin entdeckt, wo es illegal in australische Gewässer fuhr, berichteten die Behörden. Die Marine nahm die Flüchtlinge an Bord und wollte sie auf die Weihnachtsinsel im Pazifik bringen, die zu Australien gehört. Dort ist ein Aufnahmelager, wo Asylanträge gestellt werden können. Mehr lesen
15.03.2009, Times of Malta
Der Parteichef der oppositionellen Arbeiterpartei, Joseph Muscat, fordert einen härteren Kurs gegen illegale Einwanderer. Vorwürfe, er instrumentalisiere angesichts von 600 Ankünften afrikanischer Flüchtlinge die Ängste der Bevölkerung, wies Muscat zurück: "Wenn wir Populisten wären, würden wir sagen, rettet einfach keine Bootsflüchtlinge mehr! Aber das sagen wir ja nicht." Seine Partei will offenbar die Armee anweisen, Flüchtlingsboote aufzutanken und nach Italien weiterzuleiten. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
14.03.2009, Salzburger Nachrichten
Italienische Ärzteverbände protestieren gegen einen umstrittenen Artikel des neuen Sicherheitspakets der Regierung Berlusconi. Dieser erlaubt medizinischem Personal, Daten von illegalen Migranten an Behörden weiterzugeben. Mit der Vorschrift will die Mitte-Rechts-Regierung den Kampf gegen die illegale Immigration verschärfen. Gruppen von Ärzten demonstrierten indes vor der Abgeordnetenkammer. Mehr lesen
14.03.2009, Hamburger Abendblatt
Melilla, der winzige Appendix Europas am Rande Nordafrikas. Ein Traumziel für Touristen, umgeben von einem sechs Meter hohen, streng bewachten Zaun. Und die Flüchtlinge aus Afrika? Die meisten Menschen in Melilla würden nichts von ihnen bemerken, sagt Señor Rodanés. Und das sei auch gut so, meint er, denn wer als Urlauber nach Melilla kommt, soll sonnenbaden, schwimmen oder tauchen. Soll gut essen, durch die mittelalterliche Altstadt bummeln und die schmucken Jugendstilhäuser in der Neustadt bewundern. Keine Realität soll ihn daran hindern. Mehr lesen
13.03.2009, Agence France Presse
Die Regierungen Nordafrikas sollen sich nach dem Willen der EU-Kommission stärker im Kampf gegen die illegale Einwanderung nach Europa engagieren. Zugleich müssten die Lebensbedingungen in europäischen Flüchtlingslagern verbessert werden, forderte EU-Justizkommissar Jacques Barrot vor seiner Reise auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa in einem Gespräch mit der Nachrichten- Agentur AFP. Barrot will sich dort und auf Malta ein Bild von der Situation in den Aufnahmelagern für illegale Einwanderer machen. Mehr lesen
13.03.2009, Associated Press
Ein Boot mit 64 afrikanischen Flüchtlingen an Bord hat die spanische Insel Teneriffa erreicht. Nach Angaben des Innenministeriums gelangte das Boot am Mittwochabend unbemerkt von den Behörden an den Strand der Ortschaft Granadilla de Abona. Erst am Dienstag hatte die spanische Küstenwacht im Bereich der Kanareninsel El Hierro ein weites Flüchtlingsboot mit 65 Menschen an Bord abgefangen. Unter ihnen waren 14 Minderjährige, wie die Sprecherin des Innenministeriums am Donnerstag erklärte Mehr lesen
12.03.2009, Kleine Zeitung
Zwei Millionen Migranten haben vor, von der libyschen Küste Richtung Italien zu fahren. Dies berichtete der italienische Innenminister Maroni in einem Radiointerview am Donnerstag. Im Rahmen eines bilateralen Abkommens zur Bekämpfung der illegalen Migration wird Italien in den nächsten Wochen Libyen sechs Schiffe liefern, die zur Patrouillierung der Küsten dienen sollen. An den Kontrollfahrten werden sich auch Italiener beteiligen. "Sobald die Patrouillierung beginnen, wird es keine Migration mehr nach Süditalien geben", versicherte Maroni. Mehr lesen
12.03.2009, africanmanager
Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den drei Maghrebstaaten Libyen, Marokko und Algerien, sind "schwierig" geworden, denn diese Länder weigern sich, Rückübernahme- Abkommen mit der EU zu uterzeichnen, so am Dienstag Jacques Barrot, Innen- und Justizkommissar der EU und für das Thema Migration zuständig. Die Rückübernahmeabkommen erlauben es den Europäischen Staaten, irreguläre Migranten in die Heimat- oder Transitländer zurückzuschicken. Man solle die Grenzen dichter machen und gegen die "Schleuser" vorgehen. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
11.03.2009, Europäisches Parlament
Nachdem die EU-Kommission im Februar eine Verordnung zur Novellierung des EU-Asylrechts vorgelegt hat, hat das Europäische Parlament sich heute in einem Initiativbericht zu dem Thema geäußert. Dieser unterstützt die Vorschläge der Kommission, fordert aber zusätzlich mehr Schutz und Rechte für die Flüchtlinge und geht mit der bestehenden Dublin-II-Verordnung hart ins Gericht. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern