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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.12.2009, ZDF Aspekte
Der italienische Autor und Journalist Fabrizio Gatti berichtet nicht über Flüchtlinge, er wird selbst einer von ihnen. Als Flüchtling "Bilal Ibrahim El Habib", Kurde aus dem Irak, begab er sich auf die lange und gefährliche Reise von Afrika nach Europa. Es ist eine Reise, für die Tausende jedes Jahr ihr Leben riskieren. In seinem Buch "Bilal - Als Illegaler auf dem Weg nach Europa" berichtet Gatti über "Bilals" Erfahrungen, erzählt von unvorstellbaren Entbehrungen, Misshandlungen und Erniedringungen, die die Flüchtlinge erfahren. Mehr lesen
18.12.2009, Giessener Allgemeine
Handelt die europäische Grenzschutzagentur »Frontex« im Einklang mit den Menschenrechten? Dieser Frage ging der Kreis-Ausländerbeirat aus Anlass des internationalen Tages der Menschenrechte (10. Dezember) unlängst in den Räumen der Kreisverwaltung nach. Mit dabei ein interessiertes Publikum mit Menschenrechtsaktivisten, Politikern und Kirchenvertretern. Referentinnen waren Halise Adsan und Eiken Prinz, Mitglieder des Ausländerbeirates der Stadt Marburg. Mehr lesen
18.12.2009, Die Presse
„Ich bat sie, mich nicht nach Afghanistan zurückzuschicken, denn dort hatte ich Probleme. Ich bat sie, mich hierzubehalten. Aber es war ihnen egal.“ Zunächst waren es griechische Behörden, die den 17-jährigen afghanischen Jungen außer Landes schafften, dann türkische. Abgeschoben in sein Heimatland erwartet den Burschen mit seinen „Problemen“ eine unsichere Zukunft – ein Fall von vielen. Die Schattenseiten der weltweiten Migrationsströme im Jahr 2009 beleuchtet ein nun veröffentlichter Bericht der US-Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW). Mehr lesen
18.12.2009, ideal
Südspanien. Heute ist der internationale Tag des Migranten, doch es gibt wenig zu feiern, so die Gewerkschaft der Landarbeiter und die andalusische Gewerkschaft der Arbeiter SOC-SAT. Um die 80.000 Migranten arbeiten ohne Papiere in der Provinz in den Gewächshäusern. Sie bekommen 20 € statt der mindestens vorgesehenen 44 € am Tag. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
18.12.2009, Times of Malta
Ein illegaler Immigrant, der von Malta entflohen war, schaffte es bis nach Frankreich, wurde jedoch dort aufgegriffen und von der französischen Polizei zurück nach Malta deportiert. Dort muss er nun für 6 Monate ins Gefängnis. Derartige Fälle sollen immer häufiger auftauchen, so der maltesische Polizeiinspektor Mario Haber. Der Immigrant sagte aus, dass er nach seiner Entlassung aus dem Inhaftierungscenter in Malta aufgrund seiner Erkrankung auf der Insel nicht überlebt hätte, da er weder Geld noch Arbeit besaß. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
18.12.2009, Süddeutsche
Der Beratungsbus für Flüchtlinge in der Baierbrunner Straße steht kurz vor der Schließung. Die europäische Förderung, mit dem der Flüchtlingsrat das Hilfsangebot bislang finanziert hat, wird voraussichtlich nicht verlängert. Seit acht Jahren öffnet ein Berater das kastenförmige Mobil an zwei Nachmittagen in der Woche, um Flüchtlingen bei rechtlichen Fragen weiterzuhelfen. Es gilt deutschlandweit als Vorzeigeprojekt, weil es Beratung zu Beginn von Asylverfahren anbietet. Die Initiatoren versuchen nun, den Bus mit Spenden zu retten. Mehr lesen
17.12.2009, utro
"230 Flüchtlinge ohne Papiere und Dokumente besetzten im polnischen Legnica einen Zug, um nach Straßburg zum Europäischen Gerichtshof zu kommen. Die Mehrheit von ihnen waren Tschetschenen und Inguschen, auch ca. 30 Georgier. Die Besetzer beklagen sich über die schlechten Lebensbedingungn in den polnischen Lagern. "Schweine bekommen ein besseres essen als wir in Polen". Sie haben sich beklagt, dass sie keine Arbeit in Polen finden und dass sie sich schon mehrfach bei den polnischen Behörden beschwert hätten, ohne Erfolg". (Artikel aus dem Russischen) Mehr lesen
17.12.2009, Frankfurter Rundschau
Dass Flüchtlinge in griechischen Auffanglagern gegen die dortigen Lebensbedingungen protestieren - daran hat sich die Öffentlichkeit in Europa gewöhnt. Dass nun auch in Polen Flüchtlinge aufbegehren, sei neu und zeige nur, wie dringend die Flüchtlingspolitik in der EU reformiert werden müsste, mahnte Marei Pelzer von Pro Asyl. Mehr lesen
17.12.2009, Südkurier
Eine zweijährige Odyssee einer 16-köpfigen Großfamilie aus dem Kosovo quer durch Europa ist in Österreich zu Ende gegangen. Die Polizei hatte die Familie in Mäder (Vorarlberg) aufgegriffen, die zuvor illegal aus der Schweiz nach Österreich eingereist war. Nach der Unterbringung in Flüchtlingsunterkünften wurde die Familie zwischenzeitlich wieder in den Kosovo abgeschoben. Mehr lesen
17.12.2009, sz-online
Der polnische Grenzschutz hat gestern in Zgorzelec an der Grenze zu Deutschland einen Zug nach Dresden mit rund 200 tschetschenischen Flüchtlingen gestoppt. Auch auf deutscher Seite stand die Bundespolizei mit 70 Beamten bereit, um eine Einreise zu verhindern. Dabei setzte sie auch Hubschrauber ein, die mehrere Stunden lang über der Görlitzer Innenstadt kreisten. Mehr lesen
17.12.2009, Spanien-Zeitung
Im Oktober 2009 erschütterte ein besonders tragischer Tod die Menschen. Ein 13 Jahre alter deutscher Junge ertrank in Calpe an der Costa Blanca in aufgepeitschten Meer. Einer derjenigen, die ihm das Leben retten wollten,wäre fast selbst ertrunken: Moussa Fall, ein Senegalese, der sich am Arenal-Strand als Straßenverkäufer verdingt, sprang todesmutig in die sturmgepeitschten Fluten, als er sah, dass der Junge nach einer Windböe im Meer trieb. Aus Dakar kam er über die Kanarischen Inseln nach Calpe, um ein besseres Leben zu führen als in der Heimat. Die Zeitung "Información" erklärte ihn kurzerhand zum Helden. Mehr lesen
17.12.2009, tagesschau.de
Die Forschung ist sich einig: Unter den Auswirkungen des Klimawandels müssen weltweit vor allem die Ärmsten leiden. Viele von ihnen werden aus überfluteten Häusern oder von vertrockneten Felder flüchten. Damit sind in einer dicht besiedelten Welt Konflikte unausweichlich. Aber nicht nur die erwarteten Wanderbewegungen stellen die internationale Sicherheitspolitik vor neue Probleme. Mehr lesen
17.12.2009, Tagesschau
Die Forschung ist sich einig: Unter den Auswirkungen des Klimawandels müssen weltweit vor allem die Ärmsten leiden. Besonders betroffen ist der afrikanische Kontinent. Bereits heute lässt die Europäische Union ihre Außengrenzen überwachen. Die EU-Agentur "Frontex" soll vor allem illegal einreisende Afrikaner abfangen, bevor diese Europa überhaupt erreichen. In einem Papier des EU-Instituts für Sicherheitsstudien wird angemahnt, die Grenzen noch stärker abzuschotten. Unter dem Titel "Anstrengungen für eine Europäische Verteidigung im Jahr 2020" heißt es: Grenzoperationen seien die Abschirmung der global Reichen gegen die Probleme und Spannungen der Armen". Mehr lesen
17.12.2009, blu.fm
Gute Nachrichten für verfolgte Schwule und Lesben aus dem Iran. Spanien setzt mit seinem neuen Asylgesetz europäisches Menschenrecht um und gewährt Homosexuellen aufgrund der geschlechtlichen Neigung politisches Asyl. Ein 36-jähriger Iraner, der vor ca. einem Jahr auf einer Homosexuellen-Party in Teheran festgenommen wurde, dann aber gegen Kaution freigelassen wurde, floh nach Spanien und hatte dort Asyl beantragt. Diesem Gesuch gab Spanien nun statt und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Europa ein. Mehr lesen
17.12.2009, Basler Zeitungq
Um die Abläufe im Asylbereich zu vereinfachen, wird das Bundesamt für Migration neu organisiert. Den Schweizer Pass sollen nur gut integrierte Ausländer erhalten. Mehr lesen
16.12.2009, Sächsische Zeitung
16.12.2009, Togo Action Plus
Bei einer feierlichen Preisverleihung wurden am Sonntag den 13.12.09 Mouctar Bah aus Dessau (Oury-Jalloh-Gedenkinitiative), Stefan Schmidt aus Lübeck (Kapitän der “Cap Anamur”) und die tunesischen Fischer, die in 2007 44 Flüchtlinge auf hoher See retteten, mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille geehrt. Die Verleihung fand im Haus der Kulturen der Welt in Berlin statt. Schmidt teilte den Preis mit den tunesischen Fischern, die jetzt ebenfalls in Agrigent angeklagt sind, weil sie Flüchtlinge retteten. Die Familienmitglieder Abdel Bassete Jenzeri und Mohamed Amine Bayoudh waren stellvertretend aus Tunis zur Preisverleihung angereist. Die Fischer hatten in 2007 für 44 Menschen in Seenot Rettung gebracht. Ihnen drohen jetzt Elend und Gefängnis, da die Staatsanwaltschaft für sie hohe Haftstrafen beantragt hat. Sie benötigen daher jetzt internationale Hilfe und Unterstützung, Infos zu ihrer Situation gibt es u. a. auf borderline-europe.de. Mehr lesen
16.12.2009, sz-online
Frankreich hat erneut trotz massiver Proteste von Menschenrechtsorganisationen Flüchtlinge in das Kriegsland Afghanistan abgeschoben.Die neun Männer seien am Vormittag in Kabul angekommen, sagte Einwanderungsminister Eric Besson am Mittwoch in Paris. Sie hätten sowohl die freiwillige Rückkehr als auch einen Antrag auf Asyl abgelehnt. Einer von ihnen sei ein abgewiesener Asylbewerber. Mehr lesen
16.12.2009, Ärzte ohne Grenzen
Vor dem Welt-Migrationstag fordert die internationale humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen Politiker in ganz Europa auf, Leben und Würde der Migranten und Asylsuchenden zu respektieren und ihren Zugang zu Unterkünften und Gesundheitsversorgung zu verbessern. Die Menschen fliehen vor Konflikten oder weitverbreiteten Verletzungen der Menschenrechte. Wenn sie Europa erreichen, werden viele langfristig inhaftiert und leben unter erschreckenden Verhältnissen. Mehr lesen
15.12.2009, Tschechien online
Seit 1990 hat sich die Zahl der Ausländer in Tschechien verdreizehnfacht. Zwar sind die Zahlen aufgrund der Wirtschaftskrise etwas rückläufig. Dennoch gehört Tschechien zu den Ländern in der Welt, die den größten Zulauf von Migranten haben. Besonders viele kommen aus den Ländern der früheren Sowjetunion. Mehr lesen
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