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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.02.2011, Welt Online
Angesichts eines massiven Flüchtlingsstroms aus dem nordafrikanischen Unruheland Tunesien hat die italienische Regierung für die Insel Lampedusa den humanitären Notstand ausgerufen. In der Nacht zum Samstag waren erneut mehr als 300 Tunesier in mindestens sieben Booten auf der rund 150 Kilometer vor der nordafrikanischen Küste gelegenen Insel angekommen, und noch mehr Boote aus Tunesien haben Kurs auf Lampedusa genommen. Innerhalb von vier Tagen hätten insgesamt 4000 Flüchtlinge die Insel erreicht, sagte Lampedusas Hafenkommandant Antonio Morana. Mehr lesen
12.02.2011, Deutsche Welle
Acht Kinder sitzen in einem Boot, das sich den Wellen des Ozeans stellt. Nur ist das Boot nicht aus Holz, sondern aus Stoff. Die Jungen und Mädchen laufen hintereinander her und halten es sich um die Taille. Auf einer Seite steht auf Deutsch: "Tausende Tote auf dem Weg nach Europa". Hunderte Menschen folgen dem Stoffboot in einem Protestmarsch durch die Straßen Dakars. Der Protest gilt der europäischen Agentur Frontex. Sie koordiniert die Zusammenarbeit der europäischen Staaten an ihren Außengrenzen, unterstützt die Länder bei Rückführungen und beobachtet unter anderem die Küsten Afrikas. Sie ist der Feind all derer, die um jeden Preis nach Europa kommen wollen, um ein besseres Leben zu finden. Mehr lesen
12.02.2011, na-presseportal
Nach Ansicht der Hilfsorganisation CARE ist die Entwicklung in Ägyptenein "Fanal an die reichen Länder der Erde, mehr in die humanitäre Entwicklung der armen Länder zu investieren". Der CARE-Vorsitzende und ehemalige Staatssekretär Heribert Scharrenbroich sagte: "Statt wie bisher Unsummen in Frontex und andere Abschottungsmechanismen zu stecken müssen die reichen Ländern konkret beweisen, dass es ihnen um die Entwicklung des Nahen Ostens geht und nicht ausschließlich um ihren eigenen Schutz". Mehr lesen
11.02.2011, Der Landbote
Der Flüchtlingsstrom in Richtung Süditalien wächst unter dem Druck der politischen Instabilität in Nordafrika stark. In den letzten zwei Tagen haben über 1000 nordafrikanische Flüchtlinge die Insel Lampedusa südlich von Sizilien erreicht. Der Innenminister schließt eine Wiedereröffnung des Lagers aus. Mehr lesen
11.02.2011, The Epoch Times
Angesichts Hunderter tunesischer und ägyptischer Flüchtlinge hat der italienische Innenminister Roberto Maroni am Freitag vor einer humanitären Katastrophe in seinem Land gewarnt. So sollen in den vergangenen drei Tagen etwa 1.000 Menschen auf der nahe der afrikanischen Küste gelegenen Insel Lampedusa angekommen sein, die vor den Unruhen in Tunesien und Ägypten geflohen sind. Die Zahl ist ungewöhnlich hoch, zumal Italien dazu übergegangen ist, Flüchtlinge zurückzuschicken, ohne erst ihren Asylanspruch zu prüfen. Mehr lesen
11.02.2011, AP
Nachdem bisher mehr als 1600 Flüchtlinge - wohl größtenteils aus Tunesien - auf der italienischen Insel Lampedusa gelandet sind ruftr der italienische Innenminister Maroni um Hilfe, die EU solle sich mit der Thematik Ägypten-Tunesien und den Folgen beschäftigen. Er befürchte, es könnten sich terroristen unter den Flüchtlingen befinden. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
10.02.2011, Jungle World
Mit einer Karawane aus Mali zum Weltsozialforum in der senegalesischen Hauptstadt Dakar wagten antirassistische Gruppen aus Afrika und Europa ein Experiment: Sie wollten die Arbeit europäischer Initiativen mit den Basisbewegungen zusammenbringen, die in Afrika zu den Themen Freiheit, Flucht und Migration arbeiten. Mehr lesen
10.02.2011, eu2011.hu
Die ungarische Ratspräsidentschaft ist dem Schutz der Grenzen der EU verpflichtet und möchte im Rahmen der Tätigkeit von Frontex eine besondere Rolle spielen, erklärte Innenminister Sándor Pintér am 9. Februar 2011 in Gödöllő bei Budapest. Frontex ist die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen. Auf der Sitzung des Verwaltungsrates von Frontex hielt der Minister eine Ansprache. Mehr lesen
10.02.2011, Junge Welt
n Griechenland verweigern rund 300 Asylsuchende die Nahrungsaufnahme, um endlich anerkannt zu werden. Zine Lackner ist Sprecherin des griechischen Sozialprojekts Bag-Mohajer (Taschen-Migrant), in dem minderjährige Asylsuchende aus einem Auffanglager auf Lesbos Taschen aus Altkleidern nähen. Mehr lesen
10.02.2011, Hamburger Abendblatt
Das gläserne Gewächshaus von Slawik C. steht noch im Garten. Die Tür ist offen. Es gibt keine jungen Pflanzen, die vor Wind, Wetter und Kälte geschützt werden müssen. Niemand hat Setzlinge gepflanzt. Der Gemüsegarten war die große Leidenschaft von Slawik C.. Aber Slawik C. ist tot. Im Juli vergangenen Jahres hatte er sich in der Abschiebehaft in der Vollzugsanstalt Hannover-Langenhagen erhängt. Mehr lesen
10.02.2011, Bieler Tageblatt
Die Lage in Tunesien wirkt sich offensichtlich auf die Flüchtlingswelle aus Nordafrika in Richtung Süditalien aus. Über 376 Menschen erreichten seit Mittwoch die Insel Lampedusa südlich von Sizilien. Mehr lesen
10.02.2011, ORF
Der Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer nimmt wieder stark zu. Grund sind die Unruhen in den Ländern Nordafrikas. So haben gestern 200 Menschen die Inseln Linosa und Lampedusa erreicht. Und heute ebenfalls bereits mehr als 220. Mehr lesen
10.02.2011, la datscha
Es ist Zeit unsere Solidarität zu zeigen! Es wird zu einer europäischen Solidaritätswoche zur Unterstützung des Hungerstreiks vom 7. bis 13. Februar aufgerufen. Nicht nur existieren überall griechische Konsulate und Botschaften, das Problem ist ein europäisches, also gibt es viele Orte, an die sich gehen lässt, um zu protestieren. Am 25. Januar sind 300 MigrantInnen in Griechenland in den Hungerstreik getreten. Mehr lesen
10.02.2011, drs.ch
Die Lage in Tunesien wirkt sich offensichtlich auf die Flüchtlingswelle in Richtung Süditalien aus. Die italienische Küstenwache berichtet von über 500 Flüchtlingen aus Nordafrika allein diese Woche. An der Küste der italienischen Insel Lampedusa sind seit Dienstag mehrere Schiffe mit mehreren Hundert Flüchtlingen an Bord gelandet. In der Nacht hätten gegen 300 Nordafrikaner an Bord verschiedener Boote Lampedusa erreicht. Mehr lesen
10.02.2011, NZZ.Online
Der Bund will die illegale Einwanderung an der Quelle bekämpfen: An ausländischen Flughäfen sollen Schweizer Beamte die Dokumente von Ausreisenden prüfen - damit illegale Migranten gar nicht erst ins Flugzeug steigen. Ein Pilotprojekt in Kairo war erfolgreich. Mehr lesen
10.02.2011, DRS
09.02.2011, Bieler Tagblatt
Wegen der Unruhen in Tunesien holte der Zürcher Fussballclub FCZ seinen Reisecar mit einiger Verspätung von Tunesien zurück in die Schweiz. Wie sich nun herausstellte, wurde die Rückreise des FCZ-Cars für eine illegale Ausreise benutzt. Ein 21-jähriger Tunesier hatte die Gunst der Stunde genutzt und sich in den Radkasten des Cars verkrochen, um so in die Schweiz zu gelangen. Wie die Stadtpolizei Zürich am Dienstag mitteilte, hat der Mann die Reise offenbar unverletzt überstanden. Mehr lesen
09.02.2011, swissinfo.ch
In Europa werden die Grenzen immer undurchdringlicher, aber sich einzuigeln, um Migrationsflüsse aufzuhalten, nützt wenig, sagt der italienische Ex-Ministerpräsident Massimo D'Alema. Europa sollte nicht vergessen, dass es die Immigranten braucht. "Wenn Europa das Gleichgewicht zwischen aktiven und passiven Bevölkerungen aufrechterhalten will, dann benötigt der Kontinent in 30 Jahren mehr als 30 Millionen Einwanderer", so D'Alema. Mehr lesen
08.02.2011, fortress europe
Drei Fluchtversuche aus italienischen Abschiebungshaftanstalten: vor allem die erst kürzlich in Italien angelandeten Tunesier kämpfen um ihre Freiheit. Sie haben nichts verbrochen, außer ihrer illegalen Einreise in Italien, die müssen sie nun mit bis zu sechs Monaten Haft bezahlen. Doch es gibt wenig Chancen für die Tunesier: Abschiebung oder ohne Papiere freigelassen zu werden und sich nur noch illegal auf italienischem Boden zu bewegen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
08.02.2011, Die Welt
Vor dem Flensburger Landgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen internationalen Schleuserring begonnen. Den Angeklagten wird die mehrfache Einschleusung von Irakern nach Deutschland vorgeworfen. Mehr als 40 Flüchtlinge sollen mit angemieteten Wohnwagen von Griechenland über Italien nach Deutschland gebracht worden sein. Sie sollen bis zu 10 000 US-Dollar (gut 7000 Euro) pro Kopf für die Schleusung bezahlt haben. Einige von ihnen stellten später Asylanträge. Mehr lesen
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