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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.10.2013, WOZ
Interview mit Gabriele del Grande Verdrehte Bilder und viel Rassismus prägen unsere Wahrnehmung von Flüchtlingen, sagt der Italiener Gabriele del Grande, der mit seinem Blog «Fortress Europe» dagegen ankämpft, dass die Toten im Mittelmeer vergessen werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
10.10.2013, Hannover Zeitung
Zynisch ist das treffende Wort für den Auftritt von EU-Kommissionspräsident José Barroso und Italiens Premier Enrico Letta auf Lampedusa. Hoffnung müsse den armen Menschen geschenkt werden, verlangte Barroso und appellierte angesichts der Hunderten von Toten an die Menschlichkeit. Doch just er ist der höchste Vertreter jenes Europas, das seit Jahren alles tut, um den verzweifelten Flüchtlingen die Hoffnung auf ein besseres Leben zu rauben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
10.10.2013, ORF
Nach der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa sind EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso und EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström gestern an Ort und Stelle gewesen, um sich ein Bild von der dramatischen Lage zu machen. Die Politiker versprachen dem italienischen Premier Enrico Letta 30 Millionen Euro an Hilfsgeldern. An der EU-Flüchtlingspolitik wird sich aber nicht wirklich etwas ändern. Die EU-Spitze wurde daher von der Bevölkerung mit heftigen Buhrufen empfangen: „Schande“ und „Mörder“ skandierten die aufgebrachten Demonstranten. Mehr lesen
10.10.2013, BZ
Etwa 20 Oranienplatz-Flüchtlinge stürmten das Gebäude Unter den Linden. Sie wollen bis 17 Uhr dort bleiben. Alles ging blitzschnell! Etwa um 11.45 Uhr am Donnerstagmittag standen etwa 20 Flüchtlinge im Foyer der Vertretung der EU-Kommission in Mitte (Unter den Linden). Die Menschen hatten bisher am Kreuzberger Oranienplatz demonstriert, kamen über die italienische Insel Lampedusa in die EU. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
09.10.2013, Le courrier des balkans
Mehr und mehr syrische Flüchtlinge überqueren die türkisch-bulgarische Grenze. Die Behörden schätzen, dass die bulgarischen Zentren sehr bald nicht mehr in der Lage sein werden, diesen Flüchtlingsstrom aufzunehmen. Schon jetzt sind die Aufnahmezentren überfüllt. Die meisten wollen nicht in Bulgarien bleiben, sondern versuchen weiterzukommen ins Innere Europas. Daran hindert sie meist die bulgarische Grenzpolizei. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
09.10.2013, Frankfurter Rundschau
In Rom hausen Bootsflüchtlinge in einem heruntergekommenen Palazzo. Es ist ein Ort, der das Versagen der italienischen Flüchtlingspolitik drastisch vor Augen führt. Der heruntergekommene Glas- und Betonbau an der Peripherie Roms steht direkt an der Ausfahrt der sechsspurigen Stadtautobahn, zwischen Discountern und Lagerhallen. In seinem Innern ist ein Slum, der sich über sieben Etagen erstreckt – Endstation für 1250 Bootsflüchtlinge vom Horn von Afrika. Seit 2006 schon haben Somalier, Eritreer, Äthiopier und Sudanesen das frühere Universitätsgebäude besetzt, aus schierer Verzweiflung, weil sie sonst auf der Straße schlafen müssten. Mehr lesen
09.10.2013, Salzburger Nachrichten
Am Mittwoch ist die Zahl der geborgenen Opfer der Schiffstragödie vor Lampedusa auf 302 gestiegen. Am sechsten Tag nach dem Untergang des Flüchtlingsbootes bargen Taucher vier weitere Leichen. Italiens Regierungschef Enrico Letta kündigte an, dass es für die Opfer der Katastrophe ein Staatsbegräbnis geben wird. 155 Flüchtlinge waren nach dem Schiffbruch gerettet worden, insgesamt 545 waren nach den Angaben von Überlebenden an Bord des Bootes. Mehr lesen
09.10.2013, Migazin
Die europäische Abschottungspolitik ist, zynisch betrachtet, ein Erfolgsmodell. Und Innenminister Friedrich macht sich nicht einmal die Mühe, den Spagat zwischen Sicherheit und Moral zu verklausulieren – Prof. Dr. Thomas Kunz kommentiert im MiGAZIN die Reaktionen zum Unglück vor Lampedusa. Mehr lesen
Region(en): Europäische Union
09.10.2013, Europäisches Parlament
Nicht nur Italien, sondern die gesamte EU ist herausgefordert, Wege zu finden, Flüchtlingkatastrophen wie die vor Lampedusa am 3. Oktober in Zukunft zu vermeiden, sagten die Abgeordneten während einer Debatte mit EU-Kommissarin Malmström und dem litauischen Vize-Außenminister Vytautas Leškevičius am Mittwoch. Das Parlament fordert eine gemeinsame Politik der legalen Einwanderung und Solidarität mit den Mitgliedstaaten, die von den Flüchtlingsströmen am stärksten betroffen sind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
09.10.2013, Die Zeit
Viele Flüchtlinge sterben auf dem Weg nach Europa. Schaffen sie es doch, leben sie oft verarmt und unsicher. Drei Konzepte für eine humanere Aufnahmepolitik. Mehr lesen
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist am Mittwoch bei einem Besuch der italienischen Flüchtlingsinsel Lampedusa von Protesten und „Schande“-Rufen empfangen worden. Demonstranten forderten Barroso und Italiens Regierungschef Enrico Letta auf, auch das überfüllte Aufnahmezentrum von Lampedusa zu besuchen, um sich ein Bild von der prekären Lage der Migranten dort zu machen. Mehr lesen
09.10.2013, Die Presse
Das italienische Nachrichtenmagazin L ́Espresso kritisiert die Zurückweisung von Flüchtlingen - die von Italien Richtung Nordeuropa weiterreisen wollen - an der österreichischen Grenze. „Der Brenner ist der neue Eiserne Vorhang. Österreich lässt keinen einzigen Flüchtling herein. In den vergangenen drei Monaten wurden 900 Flüchtlinge zurückgeschickt, hochschwangere Frauen mit inbegriffen. So wird der Brenner zum Symbol jenes Europas, das Migranten als interne italienische Angelegenheit betrachtet", heißt es in einer aktuellen Reportage des linksorientierten Magazins. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
09.10.2013, ORF
In Griechenland haben Küstenwache und Polizei in verschiedenen Landesteilen 79 Migranten aufgegriffen, einen Großteil von ihnen auf der Ostägäis-Insel Ikaria. Die aus Afghanistan, Pakistan, Somalia und Syrien stammenden Menschen seien aus der Türkei gekommen, teilte die Küstenwache heute mit. Einige Flüchtlinge und ein Schleuser wurden im westgriechischen Hafen von Igoumenitsa beim Versuch festgenommen, auf einer Fähre nach Italien zu gelangen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
09.10.2013, Süddeutsche
Auch nach der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa hält die Europäische Union an der Grundausrichtung ihrer Flüchtlingspolitik fest. Mehrere Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, erteilten den Bitten Italiens eine Absage, das geltende System zur Aufnahme von Asylbewerbern zu ändern. Der gegenwärtige Mechanismus bleibe 'selbstverständlich unverändert', sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Dienstag beim Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
09.10.2013, Spiegel Online
In Europa ist ein heftiger Streit über die Flüchtlingspolitik entbrannt. Die EU-Innenminister konnten sich nicht auf Änderungen der Asylpolitik einigen, gegen Neuerungen hatte sich auch Bundesinnenminister Friedrich ausgesprochen. Linkspartei-Chef Riexinger wirft ihm nun Stimmungsmache vor. Mehr lesen
08.10.2013, taz.de
2011 kam der Ghanaer Johnson Takyi auf Lampedusa an, heute lebt er in Berlin. Obwohl er seinem Bruder abriet, wollte der ihm folgen – und ertrank. Am Wochenende hat Takyi erfahren, dass sein jüngerer, 32-jähriger Bruder Matin unter den mehr als 300 Toten des vor Lampedusa gesunkenen Flüchtlingsschiffs war. Takyi erzählt davon langsam und gedämpft, er knetet ein Kissen auf seinem Schoss. Seine Augen füllen sich immer wieder mit Tränen. Takyis Englisch ist schlecht, Zeltmitbewohner Abdullah und eine deutsche Helferin übersetzen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
08.10.2013, stol.it
Kein Ende der Flüchtlingswelle vor Italiens Südküste. Am Dienstagvormittag traf im Hafen der sizilianischen Stadt Catania ein Tanker mit Flagge aus Panama ein, der 250 Migranten, mehrheitlich aus Syrien und Palästina, gerettet hatte. Mehr lesen
08.10.2013, Die Zeit
Noch zoffen die Koalitionspartner in spe sich eher über Steuern, Mindestlohn und Betreuungsgeld. Doch egal mit wem Angela Merkel künftig eine Regierung bilden wird: schon jetzt steht fest, dass auch die Flüchtlingspolitik noch Zündstoff liefern könnte. Nach der erneuten Tragödie von Lampedusa, die diesmal womöglich mehr als 300 Flüchtlingen das Leben kostete, ist das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Und zwischen Union auf der einen und Grünen und SPD auf der anderen Seite tun sich dabei erhebliche Gräben auf. Mehr lesen
08.10.2013, Wiener Zeitung
Frei von Emotionen war die Debatte in der EU auch vorher nicht. Doch das Schiffsunglück vor der Insel Lampedusa heizt die Diskussion um Migration nach Europa weiter an. Und während vor der italienischen Küste weitere Leichen von Flüchtlingen geborgen wurden, setzten die Innenminister der EU bei einem Treffen in Luxemburg den Streit über mögliche Änderungen der Flüchtlingspolitik fort. Mehr lesen
08.10.2013, Salzburg 24
Die EU-Innenminister haben sich nach der Flüchtlingstragödie von Lampedusa auf die Einrichtung einer Taskforce geeinigt. Der deutsche Innenminister Friedrich sagte am Dienstag in Luxemburg, diese sollte prüfen, wie die EU-Mittelmeerländer finanziell entlastet werden können. Im Rahmen der Frontex-Einheit Eurosur sollen zudem Boote leichter gefunden oder gar am Ablegen in Afrika gehindert werden. Mehr lesen
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