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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.10.2013, taz.de
Der Senat geht auf die Flüchtlinge am Oranienplatz zu. Auch aus der Innenverwaltung kommen nun Signale, die Flüchtlinge angesichts des nahenden Winters in einem Gebäude unterzubringen. Derzeit leben rund 150 Flüchtlinge auf dem seit einem Jahr besetzten Oranienplatz in Kreuzberg. Die Warterei ohne Perspektive zermürbt sie. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
04.10.2013, arte.tv
Die Flüchtlingsproblematik ist nach dem Schiffsunglück vor Lampedusa wieder in aller Munde. Die Flüchtlingsorganisation Migeurop setzt sich aus Forschern zusammen, die die Problematiken der Flüchtlinge an den europäischen Grenzen beobachten und denonzieren. In einem Gespräch mit Damien Wanner stellt Olivier Clochard die schwierige Situation der nach Europa strebenden Flüchtlinge dar. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
04.10.2013, http://daily.wired.it/
In den vergangenen vier Jahren starben 3832 Migranten im Mittelmeer. Allein im Dreieck zwischen der Insel Lampedusa, Libyen und Tunesien zählt man fast 1800 Tote. Mehr als ein verlorenes Leben pro Tag. Jeden Tag, über vier Jahre hinweg. Hier ist zu sehen, wo diese Katastrophen geschehen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
04.10.2013, 02elf.net
In einem international verkehrenden Reisebus hat die Bundespolizei am frühen Freitagmorgen, gegen 01:45 Uhr, insgesamt 6 syrische Flüchtlinge aufgegriffen. Die sechs Männer im Alter von 18 – 27 Jahren – allesamt ohne Papiere – waren zuvor mit dem Bus aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Alle äußerten ein Asylbegehren für Deutschland. Den ersten Ermittlungen zufolge hatten sich die Flüchtlinge noch vor wenigen Tagen in Italien aufgehalten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
04.10.2013, Die Welt
Das Gebäude auf dem Flughafen BER dient eigentlich zur schnellen Abfertigung von Asylbewerbern. Bis der Flughafen in Betrieb geht, könnte es Flüchtlinge zumindest vorübergehend ein Obdach bieten. Weil Brandenburgs zentrale Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) aus allen Nähten platzt, bringt das Land jetzt Menschen auf dem Flughafen Schönefeld unter. Seit knapp zwei Wochen lebten 30 Asylbewerber in einem Gebäude, das eigentlich für das umstrittene Flughafenasyl-Verfahren bereitsteht, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker, am Freitag. Mehr lesen
04.10.2013, Kleine Zeitung
Frankreich will seine als sehr streng kritisierte Asylpolitik zugunsten syrischer Flüchtlinge lockern. Am Freitag boten die zuständigen Behörden rund 60 dieser Flüchtlinge, die seit Mittwoch einen Anlegeplatz der Fähre vom nordfranzösischen Calais nach Großbritannien besetzen, eine Statusregelung an. Die vor dem Bürgerkrieg flüchtenden Syrer, die über keine Aufenthaltsgenehmigung verfügen, können einen Asylantrag stellen, betonte der Präfekt der nordfranzösischen Region, Denis Robin, am Freitag in Calais. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
04.10.2013, der Standard
Es ist eine kleine Zahl, gemessen am Ausmaß der Tragödie, aber Bulgarien bringt sie an den Rand des nationalen Notstands: Drei Millionen Menschen sind in Syrien auf der Flucht vor dem Krieg, zwei Millionen haben sich in die Nachbarländer gerettet, und knapp 6.000 sind mittlerweile in das EU-Land Bulgarien gekommen - zuletzt 50 Syrer jede Nacht. "Wir waren nicht vorbereitet", sagt Christo Grigorow, Leiter des Roten Kreuzes in Bulgarien. "Es überfordert unsere Möglichkeiten", stellt Innenminister Tswetelin Jowtschew fest. Er erwägt nun die Ausrufung eines "teilweisen Notstands". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
04.10.2013, Die Zeit
Syrische Einwanderer wollen sich in der nordfranzösischen Stadt Calais mit einer Protestaktion den Weg nach Großbritannien bahnen. Etwa 60 Migranten blockieren den Zugang zu den Schiffen im Hafen von Calais. Zwei Demonstranten seien auf ein Dach geklettert und hätten gedroht zu springen, sollten die Behörden sie nicht ausreisen lassen, sagte ein Sprecher einer Organisation, die sich für Einwanderer einsetzt. Die Polizei habe sich daraufhin zurückgezogen. Mehr lesen
04.10.2013, Spiegel Online
Video über die Staatstrauer in Italien und Interview mit einem Fischer über seine Beteiligung an der Rettungsaktion. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
04.10.2013, ZDF Morgenmagazin
Interview mit Elias Bierdel über die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa Mehr lesen
Bericht über die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa Mehr lesen
04.10.2013, Zeit Online
Das neue, friedliche Europa gründete sich einst darauf, dass es unveräußerliche Rechte jedes einzelnen Menschen anerkannte. Jedes Individuum hat demnach Anspruch auf Schutz und Würde, ist Träger aller Menschenrechte. Es sei denn, es besteigt an den Stränden von Libyen, Tunesien, Mauretanien oder der Türkei ein Boot. "Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass die europäische Einwanderungspolitik diese Menschenopfer in Kauf nimmt, um die Migrationsflüsse einzudämmen", schrieb die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini, im vergangenen Jahr in einem offenen Brief an die Europäische Union. Seit gestern ist sie wieder damit beschäftigt, Leichen zu zählen. Mehr lesen
04.10.2013, Aargauer Zeitung
Angesichts des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Insel Lampedusa hat Staatspräsident Giorgio Napolitano eine Überprüfung der Gesetzeslage gefordert. Normen, die eine Aufnahmepolitik verhinderten, sollten geändert werden. Die Gesetze müssten Italien würdig sein und den Grundprinzipien von Menschlichkeit und Solidarität entsprechen, sagte Napolitano nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa auf Radio Vatikan. Mehr lesen
03.10.2013, taz.de
Die Schlepper sind nicht Schuld an der Katastrophe vor Lampedusa. Europa muss den Zugang für Schutzsuchende wieder öffnen. Sonst geht das Sterben weiter. Sämtliche Staaten der EU haben sich verpflichtet, Verfolgten Asyl zu gewähren. Und trotzdem ist es fast unmöglich, legal hierher zu kommen, um dieses Recht in Anspruch zu nehmen. Die meisten der Menschen, die vor Lampedusa ertrinken, stammen aus Krisenstaaten, ein Asylantrag von ihnen hätte in Europa durchaus gute Chancen. Mehr lesen
03.10.2013, Neue Zürcher Zeitung
Durch die gemeinsame Landgrenze mit der Türkei ist Bulgarien neben Griechenland der einzige Staat der EU, der für syrische Flüchtlinge, die dem Bürgerkrieg entkommen wollen, auf dem Landweg erreichbar ist. Dass es dabei zu zahlreichen illegalen Grenzübertritten kommt, liegt angesichts der Dringlichkeit der Situation für viele Flüchtlinge auf der Hand. Wie die Regierung in Sofia am Mittwoch mitteilte, sind allein im September fast 2400 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen worden. Mehr lesen
03.10.2013, Süddeutsche
Mindestens 130 Flüchtlinge sind bei einem Schiffbruch vor der italienischen Insel Lampedusa ertrunken. Unter den Opfern sind nach Angaben der italienischen Regierung drei Kinder und zwei schwangere Frauen. 151 Menschen hätten gerettet werden können. Mindestens 150 weitere Flüchtlinge wurden am Abend noch vermisst. Die Küstenwache hat wenig Hoffnung, sie lebend zu finden. Mehr lesen
03.10.2013, siciliainformazioni
Es ist eine beispiellose Tragödie. Eine Katastrophe. Tote über Tote. Die Zahl der Opfer des Schiffsunglücks am Strand "Isola dei Conigli" auf Lampedusa ist auf 82 angestiegen. Dies ist jedoch nur eine vorläufige Bilanz, die vermutlich weiter steigen wird. Die Leichname werden zur Hafenmole gebracht, welche zu einer Art Leichenhalle unter offenem Himmel wurde. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder und im Meer sollen sich laut Zeugenaussagen noch weiere Körper befinden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
03.10.2013, La Repubblica
Ein mit Migranten beladenes Boot ist direkt vor Lampedusa gesunken. Laut ersten Angaben kamen 40 Menschen ums Leben, das wären deutlich mehr als die Bürgermeisterin zunächst geschätzt hatte. Außerdem werden diese Zahlen höchstwahrscheinlich Stunde für Stunde ansteigen. Unter den Opfern befinden sich auch eine schwangere Frau und zwei Kinder. Mehr lesen
02.10.2013, Migreurop, Le Mag
Die EU erwägt den Einsatz hochtechnologischer unbemannter Überwachungsflugkörper an allen ihren Außengrenzen nach dem Beispiel Spaniens. Nachdem Madrid ein neues System zum Aufspüren von Booten illegaler Migranten und Drogenschmuggler in spanischen Hoheitsgewässern und bis zur marokkanischen Grenze bereits getestet hatte, soll nun auch Italien, das sich einem wachsenden Flüchtlingsstrom gegenübersieht, Interesse am Erwerb der neuartigen Überwachungsdrohnen bekundet haben. Nach Angaben spanischer Sicherheitsbehörden erlaubt die Ausstattung der Fluggeräte die simultane Datenübermittlung an andere Einsatzkräfte bei Operationen zur Flüchtlingsabwehr auf See. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
02.10.2013, Greenpeace Magazin
Bulgarien hat Probleme mit dem Flüchtlingszustrom aus Syrien und bittet die EU um Hilfe. «Bulgarien steckt angesichts der Flüchtlinge in einer Notlage», erklärte Innenminister Zwetlin Jowtschew am Mittwoch im Parlament in Sofia. EU-Experten hielten sich derweil in Bulgarien auf, um Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten. Der Minister warnte, dass zusammen mit den Flüchtlingen auch «mit terroristischen Organisationen verbundene Personen» ins gelangen könnten. Der Chef der bulgarischen Flüchtlingsbehörde wurde unterdessen wegen der ineffektiven Organisation der Arbeit abgelöst. Mehr lesen
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