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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.10.2013, Die Zeit
Gerade einmal drei Wochen ist das Flüchtlingsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa mit mehr als 380 Toten her. Europa war empört und schockiert, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso blickte sprachlos auf Hunderte Särge. Der Notstand Lampedusas sei ein europäischer, man könne sich nicht abwenden, beteuerten Politiker in Europas Hauptstädten. Unisono. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
24.10.2013, euronews
Sie dürfen noch bleiben, aber nicht an diesem Ort in Lyon unterhalb einer Autobahnbrücke. Mehr als 300 Flüchtlinge aus dem Kosovo sollen für die Wintermonate in eine sichere Unterkunft gebracht werden. Das entschied die Prefecture Lyon. Bis zum März hat man den Kosovo-Albanern ein Bleiberecht eingeräumt, dann soll aber endgültig entschieden werden, ob sie ins Kosovo zurückgeführt werden oder in Frankreich bleiben dürfen Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
24.10.2013, Die Presse
Der Zeitpunkt ihres Zusammentreffens war nicht zufällig gewählt: Nur wenige Stunden vor Beginn des EU-Gipfels reiste die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini, gestern nach Brüssel, um dort mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz über eine neue europäische Asylpolitik zu beraten. Schulz stellt sich hinter die Forderungen Roms, nach der Tragödie von Lampedusa mit mehr als 350 tödlich verunglückten Bootsflüchtlingen endlich koordinierte Anstrengungen in der Frage einzuleiten. Italien, aber auch andere Mittelmeeranrainer wie Malta oder Griechenland pochen auf mehr Lastenteilung und Solidarität ihrer nördlichen Nachbarn, stehen damit aber weitgehend allein da. Mehr lesen
Griechenlands Innenminister Giannis Michelakis fordert im Interview, die EU-Asylbestimmungen grundlegend zu ändern. Dazu schmieden die Südeuropäer gerade eine Allianz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
23.10.2013, Rbb
Brandenburgs zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber befindet sich in Eisenhüttenstadt. Mehr als 600 Flüchtlinge leben dort. Ein Berliner Rechtsanwalt hat jetzt gegen eine Richterin am Amtsgericht Eisenhüttenstadt Strafanzeige gestellt, weil diese Flüchtlinge zu Unrecht zu Haftstrafen verurteilt haben soll. Zudem werden der Juristin rassistische Äußerungen vorgeworfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
23.10.2013, Frankfurter Rundschau
Es gibt Bilder, die gehen einem einfach nicht aus dem Kopf. So geht es mir mit der Luftaufnahme von 27 afrikanischen Bootsflüchtlingen, die sich im Mai 2007 drei Tage und Nächte im Mittelmeer an ein Thunfischnetz klammerten. Schließlich wurden sie von der italienischen Marine gerettet und in ein Lager auf der Insel Lampedusa gebracht. Jenem Ort, welcher der Not illegal Eingewanderter seit langem einen Namen gibt. Schon das dritte Mal erinnere ich öffentlich an besagtes Bild. Mehr lesen
23.10.2013, taz.de
Hilfesuchende Flüchtlinge, eine hilfsbereite Bevölkerung, eine überforderte Bürgermeisterin, eine inaktive Regierung: zu Besuch in Lampedusa. Die Flüchtlinge, aus Eritrea, Syrien oder Nigeria; der italienische Staat; die Lampedusaner – es sind drei Welten, die in diesen Tagen auf der kleinen Insel aufeinandertreffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
23.10.2013, Schweizer Flüchtlingshilfe
Recherchebericht der Schweizer Flüchtlingshilfe über die aktuelle Situation von Asylsuchenden und Schutzberechtigten, insbesondere von Dublin Rückkehrern, in Italien vom Oktober 2013 Mehr lesen
22.10.2013, L' Espresso
Bei dem Schiffsunglück am 11. Oktober sind zwei Fischerboote mit Flüchtlingen an Bord von lybischen Patroullienbooten beschossen worden. So ist die Anzahl der bestätigten Opfer viel höher, als bisher angenommen. L' Espresso hat die Zahl der Opfer des ersten Bootes, aufbauend auf den Zeugenaussagen der Überlebenden, die in Sizilien angekommen sind, auf 480 geschätzt, 212 wurden gerettet, mindestens 268 starben. Von dem neuen, bisher nicht bekannten Schiff erzählten Syrer, die nach dem 11. Oktober auf Lampedusa und Sizilien ankamen, lybische Patrouillen hätten auf ein weiteres Schiff mit mindestens 400 Personen an Bord geschossen. Vom Untergang dieses Bootes hat L'Espresso ein Video online gestellt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
22.10.2013, BBC
Der BBC-Mitarbeiter Matthew Price hat das Schicksal einer syrischen Familie auf der Flucht vor dem Krieg ab ihrer Ankunft auf Lampedusa bis zur Stellung des Asylantrags in Österreich begleitet. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
22.10.2013, der Standard
Unter dem Druck von Nationalisten und Bürgerlichen und aus Angst vor einem Misstrauensvotum hat sich die linksgerichtete Regierung in Bulgarien entschieden, für die Flüchtlinge geschlossene Camps zu bauen. Die Tageszeitung "Sega" bezeichnete diese Camps, sich auf Aussagen von Innenminister und Vizepremier Zwetlin Jowtschew stützend, direkt als "Gefängnisse". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
22.10.2013, taz.de
Die Trauerfeier für die 366 Opfer der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa hat am Montagnachmittag im sizilianischen Agrigent ohne die Überlebenden des Unglücks stattgefunden. Überlebende und zum Teil Angehörige der Toten hatten morgens auf Lampedusa mit einem Sitzstreik und bei einem Besuch im Rathaus vergeblich versucht, doch noch teilnehmen zu können. Am Nachmittag warfen sie Blumenkränze ins Mittelmeer vor Lampedusa. Mehr lesen
21.10.2013, Die Welt
Angesichts der zahlreichen Flüchtlinge aus Afrika wollen die Mittelmeer-Anrainer Italien, Griechenland und Malta auf dem EU-Gipfeltreffen Ende der Woche auf eine "Lastenteilung" in Europa pochen. "Das humanitäre Problem erfordert eine europäische Lösung", erklärten die Regierungschefs von Malta und Griechenland, Joseph Muscat und Antonis Samaras, nach einem Treffen in Maltas Hauptstadt Valetta. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Griechenland / Türkei, Europäische Union
21.10.2013, Europe Online Magazine
Die Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union haben den 3. November zum offiziellen Trauertag für die Opfer der Flüchtlingstragödie von Lampedusa erklärt. Genau einen Monat nach dem Schiffbruch vor der italienischen Insel mit mehr als 360 Opfern aus Afrika sei der gesamte Kontinent dazu aufgerufen, seine Solidarität mit den Angehörigen der Toten zu zeigen, hieß es am Montag in einer Mitteilung der Staatengemeinschaft. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
Überlebende der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa haben mit einem Sitzstreik versucht, ihre Teilnahme an der Trauerzeremonie für die Unglücksopfer zu erstreiten. Dutzende größtenteils aus Eritrea stammende Einwanderer blockierten am Montag den Eingang ihres Auffanglagers auf der Mittelmeerinsel, wie italienische Medien berichteten. Gleichzeitig wurde eine Flüchtlingsdelegation im Rathaus empfangen. Mehr lesen
21.10.2013, Rhein-Zeitung
Drei Welten prallen hier aufeinander, schreibt Frontex in ihrem Jahresbericht: die Ärmsten der Armen aus Afrika, die bevölkerungsstärksten Länder Asiens und die reichsten Staaten der Welt – in Europa. Türkeis Fluss Evros grenzt im Norden an Bulgarien, im Westen an Griechenland. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Osteuropa, Weltweit
Die Grenzübertritte, die Frontex als illegal bezeichnet, stiegen in den Balkanstaaten von 2776 im ersten Quartal des Jahres auf 8937 im zweiten Quartal. Dies ist ein neuer Höchststand, seit Frontex 2008 mit der Registrierung begann. Vor allem Einwanderer aus dem Kosovo nehmen diesen Weg. Sie versuchen, über Serbien an die Grenze nach Ungarn zu kommen. Die östliche Route wird hingegen trotz der Länge der Grenze immer seltener genutzt. Offenbar aus dem Grund, weil sie für die klassischen „Flüchtlingsstaaten“ zu weit nördlich liegt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
21.10.2013, Die Zeit
Am Samstag protestierten – initiiert von der NPD – mehr als 1.000 Menschen gegen das Asylbewerberheim im erzgebirgischen Schneeberg. In der Menge befanden sich Dutzende bekannte Neonazis aus der Region. „Schneeberger Lichtellauf“ – unter dieser harmlos klingenden Bezeichnung hatte die NPD eine Demonstration angemeldet. Bewusst entschied man sich dafür, die Versammlung als „überparteilich“ darzustellen, um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, es könne sich um eine neonazistische Demonstration handeln. Eine Bürgerinitiative unter dem Titel „Schneeberg wehrt sich“ wurde ins Leben gerufen, auf Facebook zählte sie innerhalb weniger Tage bereits über 2.000 Mitglieder. Mehr lesen
20.10.2013, Die Zeit
Wie kommt man ohne Papiere von Algerien nach Deutschland? Ein Flüchtling schildert seine Odyssee. Fares, Mitte Zwanzig, schlief auf einer Holzbank am Bahnhof. Er hatte nur etwas Geld dabei, ein Handy und Zigaretten. Er erzählte, dass er gerade seine Heimat Algerien verlassen habe. Er war nach Istanbul geflogen und über die Grenze nach Griechenland gelaufen. Er wollte weiter nach Deutschland. Jedenfalls in den Norden Europas. Etwa ein Jahr später hat er Hamburg erreicht. Wir treffen ihn in einem türkischen Imbiss. Fares erzählt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Weltweit
20.10.2013, SWR
Mehr als 15.000 Bootsflüchtlinge sind in diesem Jahr an Australiens Küsten gestrandet. Doch sie sind unerwünscht: Die Regierung schiebt die Migranten auf entlegene Pazifikinseln ab. Der Vorwurf: Die Flüchtlinge hielten sich nicht an das reguläre Verfahren. Mehr lesen
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