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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.10.2013, Neues Deutschland
Von zunehmenden Gewalt in Marokko gegen Subsahara-Flüchtlinge berichten Menschenrechtsorganisationen. Illegale Abschiebungen seien an der Tagesordnung. Auch die EU wird kritisiert. Viele Subsahara-Flüchtlinge würden vom Militär verletzt »fern von jeder Versorgungsstation« bei der Grenze ausgesetzt. ÄOG versorgte im Jahr 2012 allein in Oujda 500 Verwundete nach Gewaltakten. Vor Melilla habe die spanische Guardia Civil Gummigeschosse und Elektro Teazer eingesetzt. Zwei Männer verloren ihr Augenlicht durch Geschosse. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union
14.10.2013, Nordwest Zeitung
Die Männer zittern unentwegt. Es ist sieben Uhr morgens und bitterkalt. Dicker Nebel hüllt den Bahnhof von Nea Vyssa ein, einem kleinen Ort im äußersten Nordosten Griechenlands, nur ein paar Hundert Meter von der Grenze zur Türkei entfernt. Den Strapazen zum Trotz: Ojud, Yousouf und die anderen sieben jungen Männer aus Bangladesch sind glücklich. Denn sie sind am Ziel: Angekommen in Europa. Sie haben keine Papiere, keine Arbeit, kaum Geld. In Edirne, der westlichsten Großstadt der Türkei, hatten sie ihre letzte Etappe ins vermeintliche Paradies begonnen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
14.10.2013, pesterlloyd.net
Die Kurie, der ungarische Ersatz für einen Obersten Gerichtshof, hat sich zur Kritik der Vereinten Nationen geäußert, die eine in Ungarn gängige Praxis rügten, wonach auf illegalem Wege eingewanderte Menschen, also vornehmlich Flüchtlinge, dauerhaft und ohne ordentliches Gerichtsurteil, von den Grenzbehörden eingesperrt werden. Nach 120 Tagen soll nun Schluss damit sein, in der Hoffnung, das “Problem” zieht weiter nach Westen... Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
14.10.2013, Neue Zürcher Zeitung
Nach den jüngsten Flüchtlingsdramen vor Lampedusa beginnt Italien die angekündigte stärkere Überwachung im Mittelmeer. Letzte Details der Mission «mare sicuro» (Sicheres Meer) wollte Regierungschef Enrico Letta am Montagnachmittag in Rom mit seinen Ministern für Verteidigung, Aussen- und Innenpolitik festlegen. Italiens Marine hatte zuvor signalisiert, auf den humanitären Einsatz vorbereitet zu sein, der neue Unglücke vor Lampedusa verhindern soll. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
14.10.2013, Deutschlandradio
Ungeachtet des Bootsunglücks vor Lampedusa reißt der Flüchtlingsstrom auf die italienische Mittelmeerinsel nicht ab. Wie italienische Medien berichteten, sind erneut mehr als hundert afrikanische Flüchtlinge auf der Insel eingetroffen. Die 137 Menschen warteten am Hafen auf die Polizei und wurden in das bereits völlig überfüllte Auffanglager gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Weltweit
Rund 70 afrikanische Demonstranten gedenken in diesen Tagen auf dem Kapitol in Rom der Opfer von Lampedusa. Dabei geht es ihnen selbst alles andere als gut: Sie besetzen Häuser und sind auf Hilfe von außen angewiesen. In Italien erhält mehr als jeder dritte Flüchtling eine Aufenthaltserlaubnis, so hoch ist die Quote in wenigen anderen EU-Staaten. Um sehr viel mehr kümmert sich die italienische Regierung jedoch nicht. Mehr lesen
13.10.2013, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration
Überlebende der Schiffstragödie vom 11.10.2013 berichten, dass ihnen über sechs Stunden ein Patrouillenschiff der militarisierten libyschen Küstenwache gefolgt ist. Die libyschen Gendarme schossen immer wieder auf das Flüchtlingsschiff, weil es nicht kehrt machte. Mit ihren Schüssen töteten sie zwei Flüchtlinge. Schließlich bewirkte der Beschuss, dass das Flüchtlingsschiff kenterte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
13.10.2013, Die Welt
Nach den jüngsten Flüchtlingsdramen im Mittelmeer hat der libysche Regierungschefs Ali Seidan ein entschlossenes Vorgehen gegen illegale Einwanderer zugesagt. "Wir sind fest entschlossen, uns mit diesem Problem auseinander zu setzen", sagte Seidan am Sonntag nach einem Treffen mit Maltas Regierungschef Joseph Muscat in Tripolis. Er habe die EU bereits um Unterstützung gebeten, fügte Seidan hinzu. Neben Ausrüstung und Schulungen wäre auch ein Zugang zu europäischer Satellitentechnik eine "große Hilfe", um die libyschen See- und Landgrenzen besser überwachen zu können. Mehr lesen
13.10.2013, Süddeutsche
Die Zahl der Asylbewerber steigt rasant: 2013 hoffen so viele Menschen auf eine bessere Zukunft in Deutschland wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Die Chancen auf einen erfolgreichen Asylantrag sind gering, weil an den deutschen Grenzen Flüchtlinge abgewiesen werden können, bevor sie überhaupt "Asyl" sagen können. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
13.10.2013, Der Freitag
Wer vor Lampedusa überlebt, ist kriminell - so will es das italienische Strafrecht. Hiergegen richtet sich die öffentliche Empörung. Was Deutschland daraus lernen könnte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
13.10.2013, 20 minuten
In Lagern in Nordafrika sollen die EU und die Schweiz jene Flüchtlinge aussieben, die Chancen auf Asyl haben. Diese Idee von bürgerlichen Migrationspolitikern stößt auf Kritik. SVP-Patron Blocher betont, das Asylsystem sei von Grund auf falsch. Mit dem Dublin-Abkommen werde ein riesiger, teurer Apparat aufgebaut, der Asylbewerber nur hin und her schiebe, aber nicht dafür sorge, dass Flüchtlingsströme abnähmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
13.10.2013, Bundespresseportal
Nach der Katastrophe von Lampedusa fordern Experten eine Reform der europäischen Flüchtlingspolitik. Außer Reden und Appellen hat sich nichts geändert. Die aktuelle Statistik der UNO belegt, dass weltweit alle 4 Sekunden ein Mensch aus seinem Heimatort flüchtet. Armut, Naturkatastrophen, explodierende Lebensmittelpreise aber vor allem Kriege sind die Ursachen dafür. Dort, wo gegenwärtig Kriege toben, ist die Situation der Menschen katastrophal. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
13.10.2013, Die Zeit
Mehr als 30 Menschen starben, als ihr Boot südlich von Lampedusa kenterte. Die Flüchtlinge behaupten, unter Feuer genommen worden zu sein. Von libyschen Milizionären. Dabei sei ihr Schlauchboot getroffen worden und allmählich voll Wasser gelaufen. Die Zahl der geborgenen Toten stieg auf 36. Mehr lesen
13.10.2013, blick.ch
Nach der neuen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer mit 34 Toten will der italienische Premier Enrico Letta Marine und Luftfahrt zur Rettung der Migranten einsetzen. Ab Montag soll die Zahl der italienischen Schiffe und Flugzeuge verdreifacht werden, die im Mittelmeer im Einsatz sind. Mehr lesen
Die Flüchtlingsdramen vor Lampedusa machen deutlich, wie sich Europa gegen Schutzsuchende abschottet. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es auch anders geht. Viele Regierungen profitierten sogar, wenn sie sich großherzig gegenüber Schutzsuchenden verhielten. Vier Beispiele vom osmanischen Sultan bis zur Bundesrepublik Deutschland. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
13.10.2013, Tagesspiegel
Fast jeden Tag versuchen Flüchtlinge nach Europa zu gelangen. Sie setzen sich in marode Boote und müssen um ihr Leben bangen. Für viele wird das Mittelmeer zum Grab. Doch einige schaffen es bis auf die Insel der Hoffnung. Mehr lesen
Afrikaner, die illegal nach Europa einreisen möchten, haben es nicht auf höhere Sozialhilfe abgesehen. Sie flüchten vor Armut, Krieg und Hunger. So wie es Millionen von Deutschen einst auch gemacht haben. Millionen von Deutschen haben ihre Ersparnisse genommen und sich einen Platz in einem überfüllten Boot gekauft. Sie fuhren nach Amerika, Australien, Südafrika, weil sie auf ein besseres Leben hofften. Mehr lesen
13.10.2013, heute.at
Die Zahl der Todesopfer bei den Flüchtlingstragödien vor der Mittelmeerinsel Lampedusa wächst immer weiter. Die maltesische Marine hat am Sonntag die Leiche eines dreijährigen Buben aus dem Wasser geholt, der seit Freitagabend vermisst war. Das Kind befand sich mit der Mutter an Bord des Flüchtlingsbootes mit rund 250 Migranten, das am Freitag in maltesischen Gewässern gekentert war. Damit wächst die Zahl der Todesopfer des Unglücks auf 35. Laut mehrerer Berichte soll das Boot nach seiner Abfahrt zudem von der libyschen Küste aus beschossen worden sein. Mehr lesen
12.10.2013, Deutsche Welle
Flüchtlinge aus den Kriegs- und Krisenregionen der Welt kommen derzeit hauptsächlich über vier Routen an die Außengrenzen der Europäischen Union. Dabei nutzen die meisten die östliche Mittelmeerroute. "Im Moment ist die Route über das Mittelmeer wieder stärker frequentiert, also nach Lampedusa und Sizilien. Doch die Routen wechseln, je nachdem, wo gerade Abschottungsmaßnahmen der EU stattfinden", sagt Harald Glöde, Leiter der Berliner Geschäftsstelle von Borderline Europe. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
12.10.2013, Süddeutsche
Die Reichen haben sich zwecks Wahrung ihres Wohlstands abgeschottet gegenüber den Armen, aber hält das ganze ausgeklügelte Abwehrsystem die auswanderungswilligen Afrikaner ab? Nein, tut es nicht, aber es erhöht die Risiken ihrer Reise, und zwar drastisch. Je besser die Kontrollen, je effizienter die Abfangaktionen, desto größer der Zwang, auf immer gefährlichere Routen auszuweichen. Mehr Patrouillen im Mittelmeer bedeuten kleinere, kaum seetüchtige Flüchtlingsboote. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
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