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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.07.2014, Ohlauer Infopoint
Seit neun Tagen setzen uns die Polizei und der Bezirk psychologisch massiv unter Druck, indem sie die Räumung der Schule immer wieder ankündigen und dann wieder zurückziehen. Während dieser gesamten Zeit harren wir auf dem Dach aus, werden von teilweise über 1700 PolizistInnen aus allen Bundesländern sowie der Bundespolizei umzingelt und bereiten uns emotional darauf vor, unsere FreundInnen jederzeit sterben zu sehen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
02.07.2014, Deutschlandfunk
In den vergangenen drei Jahren sind rund 21.000 Flüchtlinge aus dem erdbebengeplagten Haiti nach Brasilien geflohen. Wöchentlich kommen schätzungsweise rund 100 nach Sao Paulo. Hier finden Sie schnell Arbeit, die sonst keiner machen will. Und sind trotzdem glücklich. Es hat sich herumgesprochen, dass hier täglich bis zu zwei Busse mit Haitianern angekommen. Drei Mal in der Woche veranstaltet die Kirche hier zusammen mit einer Hilfsorganisation hier deshalb eine Job-Börse. Negativ gesagt: Eine Art moderner Sklavenmarkt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Amerika
02.07.2014, ORF
Im Mittelmeer werden laut UNO-Angaben 75 Flüchtlinge vermisst, die nach Europa gelangen wollten. Die italienischen Marine habe vor der Küste ein havariertes Schiff entdeckt und von diesem 27 Menschen retten können, teilte das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) heute mit. Die Überlebenden der Aktion von gestern hätten berichtet, dass ursprünglich 75 weitere Menschen mit ihnen gereist seien. Sie würden nun als „auf See vermisst“ betrachtet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
02.07.2014, Russia beyond the headlines
Täglich fliehen Tausende Menschen aus den Krisengebieten der Ostukraine nach Russland. Einige von ihnen kehren jedoch aus Sorge um zurückgebliebene Familienangehörige oder Haus und Hof zurück. Andere zieht es in den Kampf. Über das russische Gebiet Rostow wurde schon vor einigen Wochen der Ausnahmezustand verhängt. Täglich werden dort 10 000 bis 15 000 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Wie der Grenzschutz meldet, kehren jedoch jeden Tag auch 3 000 bis 4 000 Menschen in die Ukraine zurück. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Asien
02.07.2014, La Voix du Nord
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGH), der durch den Anwalt der von der Räumung betroffenen Migrant_innen in Calais angerufen wurde, hat der französischen Regierung gestern ein Schreiben zukommen lassen. Darin fragt das Gericht nach Maßnahmen die für die Betroffenen vereinbart wurden, um ihre Unterbringung nach der Räumung zu sichern. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union, Europa
02.07.2014, Le Monde
Die Polizei hat am Mittwoch das zentrale Lager von Migrant_innen im Hafenbereich von Calais, sowie drei weitere besetzte Orte geräumt. Dem Polizeipräsidium zufolge wurden insgesamt 320 Personen vertrieben, darunter 60 Minderjährige. Der Präfekt von Pas-de-Calais, Denis Robin, erklärte sie würden nun von der zuständigen Verwaltungseinheit interviewt werden, um ihre Situation zu klären und Fall für Fall zu bearbeiten. Mehr lesen
Die Polizei und die Bereitschaftspolizei haben am Mittwoch morgen um 6 Uhr früh den Bereich der Essensausgabe im Abschiebelager, sowie drei andere von Flüchtlingen besetzte Orte im Stadtzentrum geräumt. Mehr als 600 Migrant_innen sind überprüft worden. Mehr lesen
02.07.2014, Affari Italiani
Ohrfeigen von Deutschland an Italien zum Thema Migration. Am Tag nach der Tragödie in der Straße von Sizilien sagte eine Pressesprecherin des deutschen Innenministerium, dass "Nach den Bestimmungen der Dublin-Verordnung über die Zuständigkeit für Asylverfahren ist Italien für die Prüfung von Schutzersuchen der aufgenommenen Migranten zuständig. Da Deutschland immer noch weitaus mehr Asylbewerber aufnimmt als Italien, wird gegenwärtig eine auf Italien zugeschnittene Aufnahmeaktion nicht für erforderlich gehalten." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
02.07.2014, Tagesspiegel
Noch hat die Polizei keine Anstalten unternommen, die Gerhart-Hauptmann-Schule zu räumen. Grünen-Stadtrat Panhoff hofft auf eine schnelle Einigung mit den Flüchtlingen, verhandelt aber offenbar gar nicht mehr mit ihnen. Wir berichten in unserem Blog. Mehr lesen
02.07.2014, Hamburger Abendblatt
Bei einer Protestaktion für Flüchtlinge kam es am Dienstag zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Ein Aufzug von 200 Protestierenden wurde gestoppt. Für Sonnabend ist eine Demo mit 1500 Teilnehmern in der Innenstadt geplant. Aktivisten in Hamburg erhöhen den Druck in ihrem Kampf für Flüchtlinge. Am Dienstagabend kam es vereinzelt zu Ausschreitungen, als bis zu 200 Personen für Flüchtlinge demonstrierten, die eine Schule im Berliner Stadtteil Kreuzberg besetzt halten. Mehr lesen
02.07.2014, Die Zeit
Die Zahl der auf einem Flüchtlingsboot vor Sizilien entdeckten Leichen hat sich erhöht. Insgesamt seien 45 Tote geborgen worden, erklärten Rettungskräfte am Mittwoch nach Angaben örtlicher Medien. Die Küstenwache hatte das Schiff mit 590 Flüchtlingen am Dienstag aufgebracht und zunächst von etwa 30 Leichen an Bord gesprochen. Bei allen Opfern handelt es sich den Behörden zufolge um erwachsene Männer aus Zentralafrika. Zwei Ärzte wurden von der Staatsanwaltschaft damit beauftragt, Untersuchungen zur genauen Todesursache der Flüchtlinge einzuleiten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
02.07.2014, Calais Solidarity
Es sind mehr als 1000 Migranten, die sich zur Zeit in Calais befinden und es kommen immer neue Menschen. Es handelt sich um die höchste Zahl an Migranten seit der Verstörung des Dschungels in 2009. Ein Großteil der Menschen sind Kriegsflüchtlinge, darunter viele Frauen, einige davon schwanger oder mit kleinen Kindern. Es sind auch viele Minderjährige unter den Migranten, teilweise sehr jung, 14 Jahre und noch jünger. Alle schlafen draußen, auch die Minderjährigen und Kinder. Es fehlt an allem! Der Text ist auch auf Englisch verfügbar. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europa
02.07.2014, Youtube
Zwei Refugee Aktivisten erklären warum er bereit ist vom Dach der besetzten Schule in der Ohlauerstraße zu springen, wenn eine Zwangsräumung stattfindet und ihre Forderung nach Bleiberecht weiterhin ignoriert wird. Das zweite Video: https://www.youtube.com/watch?v=sADFHUEzHOo&feature=youtu.be Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland
02.07.2014, Eckernförder Zeitung
Stumm blicken sie an Land: 70 Skulpturen auf dem dänischen Fischkutter MS Anton symbolisieren Flüchtlinge mit ihren Geschichten, ihren Narben, ihren Träumen. Seit gestern wollen sie auch die Passanten im Eckernförder Hafen innehalten lassen und zum Nachdenken bringen: Welche Zusammenhänge gibt es zwischen deutscher und europäischer Politik und den Notlagen, die Menschen zum Verlassen ihrer Heimat und ihrer Familien veranlassen? Das fragt auf diese Weise der dänische Künstler Jens Galschiot und die Danish Society for a Living Sea. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
02.07.2014, Crash Magazine Online
Die Küstenwache Griechenlands hat 140 schiffbrüchige Migranten aus der Ägäis gerettet.Am Dienstag seien die Flüchtlinge in Gewässern zwischen den Inseln Rhodos und Karpathos aufgenommen worden, nachdem ihr Boot havariert sei, teilte die Küstenwache mit. An der Rettungsaktion waren neun Cargoschiffe und Fähren sowie ein Marineschiff und ein Helikopter beteiligt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
02.07.2014, Today
Jedes Flüchtlingsboot bringt den Schleppern ca. eine Million Euro ein. Das geht aus den Telefonaufzeichnungen zwischen zwei von sieben festgenommenen Schleppern hervor. Sie sind angeklagt als die Schlepper des Bootes vom 3. Oktober, auf dem 366 Menschen starben. Sie haben aber wahrscheinlich noch viel mehr Überfahrten organisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
Angesichts des Flüchtlingsstroms über das Mittelmeer haben die Grünen den befristeten Einsatz von Afrikanern als Erntehelfer in der deutschen Landwirtschaft vorgeschlagen. Dies könne die gegenwärtig besonders hohe Zahl von Flüchtlingen senken, sagte Fraktionsvize Frithjof Schmidt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Wir brauchen eine legale, aber befristete Zuwanderung statt eines Konzeptes über die Abwehr von Flüchtlingen", fügte Schmidt hinzu. Notwendig sei eine gemeinsame europäische Asylpolitik, um eine legale Arbeitsmigration voranzutreiben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
02.07.2014, Nordstarter
Crowdfunding: Life Was Good In Lybia (AT) ist ein fiktiver Spielfilm, der von vier afrikanischen Flüchtlingen aus Lampedusa erzählt, deren Schicksale durch ihre Freundschaft zusammenhängen. Als für zwei von ihnen der Tag der Abschiebung näher rückt, trifft einer eine Entscheidung, die das Wohl der gesamten Gruppe gefährdet. Seit über zehn Jahren mache ich Filme. Daher beschloss ich mit einigen der Flüchtlinge ein Filmprojekt umzusetzen, dass sich ein wenig vom alltäglichen Ernst distanzierte. Die Zuschauer sollten zum Lachen bewegt werden, denn nichts verbindet so stark, wie gemeinsames Lachen. Mehr lesen
02.07.2014, Neue Züricher Zeitung
Bei der Operation «Mare Nostrum» sind innerhalb von 48 Stunden Tausende von Einwanderern gerettet, aber auch Tote geborgen worden. Nervosität kam auf wegen eines Ebola-Alarms, der sich als falsch herausstellte. Während 24 Stunden herrschte bei den italienischen Gesundheitsbehörden helle Aufregung. Am Dienstagnachmittag gab dann das Gesundheitsministerium Entwarnung. Ein Schwarzafrikaner mit hohem Fieber und Pusteln am ganzen Körper leidet nicht an einer hochansteckenden Krankheit wie Ebola – so war es zunächst vermutet worden –, sondern er hat «nur» die Windpocken. Mehr lesen
02.07.2014, Il Fatto Quotidiano
Die Zahl hat sich von 30 auf 45 korrigiert. Es hat mehrere Arbeitsstunden von Seiten der Feuerwehr gebraucht um die 45 toten Migranten, die wahrscheinlich an Erstickung gestorben sind, aus dem Inneren des Fischerbootes zu befreien. Das Boot war mit etwa 600 Menschen an Bord ablegt um Sizilien zu erreichen. Die Opfer wurden alle im "Eisraum" im Laderaum des kleinen Schiffes gefunden. "Wir haben sie aufeinander gestapelt aufgefunden" . So Riccardo Russo von der Feuerwehr von Ragusa "wie in den Bildern die wir aus den Konzentrationslagern kennen." Mehr lesen
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