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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.07.2009, comprendes.de
Die Zahl der Toten beim tragischen Unglück eines marokkanischen Flüchtlingsbootes in der Nähe von Cadiz hat sich auf acht Menschen erhöht. Drei Überlebende wurden durch die Guardia Civil gefunden. Unter den Überlebenden befindet sich auch der Bootsführer. Ihm droht eine Anklage vor einem spanischen Gericht. Die Überlebenden gaben an, dass das Boot kurz vor der Küste in Schwierigkeiten geraten ist. Der Bootsführer zwang daraufhin alle Personen ins Wasser zu springen. Die im Wasser Treibenden und das Boot wurden von den Wellen gegen die felsige Küste geschleudert. read more
01.07.2009, Le Figaro
Athen entschied sich, die Geschwindigkeit im Kampf gehen illegale Immigration zu beschleunigen, die illegalen Einwanderer würden mittlerweile sogar Touristen verängstigen. Dennoch wollwn die griechischen Behörden, die Asylformalitäten auf den Herbst verschieben. Dies geschieht zum großen Missfallen der Menschenrechtsorganisationen, welche einen schweren Sommer für die griechischen Immigranten vorhersehen. Den Zahlen der Agentur Frontex zufolge ist Griechenland unter den 27 Ländern der EU das Land mit der höchsten illegalen Einwanderungsquote. (Artikel in franz. Sprache) read more
30.06.2009, comprendes.de
Einen grausigen Fund machten die Beamten des Küstenschutzes in der Nähe von Cadiz. Sie entdeckten ein gestrandetes Flüchtlingsboot und daneben die Leichen von vier Marokkanern, die vermutlich ertrunken sind. Eine fünfte Person wurde mit schweren Rippenverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Beamten gehen davon aus, dass sich in dem Boot aus Marokko mindestens 30 Personen befunden haben müssen. Das Boot war an der felsigen Küste auf Grund gelaufen und gekentert. Ob es noch weitere Opfer gibt und wo die restlichen Flüchtlinge geblieben sind ist bisher noch nicht bekannt. read more
30.06.2009, euromed
Der Leiter der Küstenwache in Annaba (Algerien) gab bekannt, 104 Personen aufgehalten zu haben, die in Richtung Europa starten wollten. Zwi Gruppen mit 54 MigrantInnen wurden dem Staatsanwalt vorgeführt. Die italienische, vor allem die sardische Presse, schreibt über das große italienische Interesse an einer Zusammenarbeit mit der algerischen und der italienischen Marine. Diese Zusammenarbeit ermöglichte schon eine Zurückschiebung in internationalen Gewässern von mehr als 100 MigrantInnen vor Annaba. (Artikel in arab. Sprache) read more
30.06.2009, Telepolis
Die Staatsanwaltschaft in Sizilien fordert drakonische Strafen für Elias Bierdel und Stefan Schmidt, Kritiker fürchten einen Präzedenzfall Elias Bierdel und Stefan Schmidt retteten 2004 mit der Cap Anamur 37 afrikanische Flüchtlinge aus dem Meer – und vor dem sicheren Tod. Die Bilder gingen damals um die Welt. 22 Tage lang ließen die griechischen und italienischen Behörden das Schiff nicht anlanden, man verweigerte den Menschen die Aufnahme. Seit der Aktion stehen Bierdel und Schmidt in Sizilien vor Gericht. read more
30.06.2009, Financial Times Deutschland
Europas Umgang mit Flüchtlingen muss nach Ansicht von Menschenrechtlern und Hilfsorganisationen grundlegend verändert werden. So sei es völkerrechtswidrig, Bootsflüchtlinge auf hoher See abzudrängen, um sie an der Einreise in die EU zu hindern, erklärten Amnesty International und Pro Asyl am Dienstag in Berlin. Darüber hinaus forderten sie eine europaweite Reform der Asylverfahren. read more
30.06.2009, Mallorca Zeitung
Zwei Flüchtlingsboote mit rund zwei Dutzend Algeriern an Bord sind am Montag (29.6.) auf Mallorca angekommen. Die Boote erreichten die Südküste der Insel in der Gegend von Cap Ses Salines. Zwölf Flüchtlinge wurden bereits von der Guardia Civil ergriffen, nachdem die verlassenen Boote mit Benzinkanistern darin gefunden worden waren. Die Männer sollen nun in Auffanglager in Barcelona oder Valencia gebracht und von dort abgeschoben werden. Nach den restlichen Personen wird weiter gesucht, die Polizei bat die Küstenbewohner um Mithilfe. read more
30.06.2009, Focus online
Zum wiederholten Male verurteilte der Europarat brutale Übergriffe der Polizei in griechischen Lagern für illegale Einwanderer. Bereits in den Jahren 2005 und 2007 forderte der Europarat die Regierung in Athen auf, die Missstände umgehend zu beseitigen. Eine Delegation des Anti-Folter-Komitees hatte im vergangenen September eine Reihe griechischer Gefängnisse und Einwandererlager inspiziert. read more
30.06.2009, Mallorca 95,8
Die Guardia Civil hat gestern zwei Boote mit illegalen Einwanderern an der Küste von Santanyí entdeckt. An Bord waren mindestens elf Nordafrikaner. Sechs weitere Marokkaner haben nach Aussagen der Polizei die Überfahrt von der marokkanischen Küste aus nicht überlebt. Derzeit sucht die Polizei noch auf dem Wasser und zu Land nach den Besatzungsmitgliedern. Die illegalen Einwanderer wurden den zuständigen Behörden überstellt. read more
29.06.2009, Kathimerini, Athen
Der türkische Minister für Europaangelegenheiten hat ein neues bilaterales Rückübernahme-Abkommen für illegale Migranten zwischen Athen und Ankara zurückgewiesen. "Wir weigern uns, das größte Flüchtlingslager der Welt zu werden", erklärte Egemin Bagis in einem Interview mit dieser Zeitung. (in englischer Sprache) read more
29.06.2009, n-tv
Vor der Südküste Spaniens hat sich erneut eine Flüchtlingstragödie ereignet. Beim Untergang eines Bootes in der Nähe des spanischen Fischereihafens Barbate kamen möglicherweise Dutzende von Nordafrikanern ums Leben. read more
28.06.2009, afrikanet
Afrikaner die, mit den Armen nach oben und die Beine auseinander, mit dem Gesicht zur Wand an Mauern gelehnt dastehen. Polizisten, die hinter Helmen und schweren Monturen verborgen, die Flüchtlinge abtasten. Sperrstunde ist, die Rollbalken der Geschäfte sind herunter gelassen, die Altstadt um den Hafen ist leer, alle gebürtigen Italiener befinden sich in ihrem gemütlichen Zuhause. Kein Weißer ohne Uniform, jeder der schwarze Hautfarbe hat, wird eingesammelt und kontrolliert. Genua ist eine harte Stadt. read more
28.06.2009, Deutsche Welle
Die australische Marine hat ein Flüchtlingsboot mit fast 200 Menschen aufgegriffen. Die illegalen Einwanderer wurden nach Angaben des Innenministeriums auf die Weihnachtsinseln gebracht, wo die australische Regierung ein Auffanglager unterhält. Es sei bereits das 15. Flüchtlingsboot in diesem Jahr. Die meisten kommen aus Indonesien, wo Flüchtlinge mehrere tausend Dollar für den illegalen Transport zahlen. An Bord sind in der Regel Iraker, Afghanen und Flüchtlinge aus Sri Lanka. Das Innenministerium bekräftigte, die Regierung sei zum Kampf gegen Menschenschmuggler entschlossen. read more
27.06.2009, Die Presse, Wien
In Österreich sitzen immer wieder minderjährige MigrantInnen in Abschiebehaft. Im Vorjahr wurden 181 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in Schubhaftgefängnissen angehalten. Das ist das Ergebnis einer Anfrage der Grünen an Innenministerin Fekter (ÖVP). Insgesamt wurden seit 2000 rund 5400 Minderjährige eingesperrt. read more
27.06.2009, Indymedia
In Rabat saßen mehr als 100 Flüchtlinge (mit Papieren vom UNHCR) seit dem 18.6.09 vor dem UNHCR-Büro und fordern Resettlement in einem Drittstaat, weil sie in Marokko keine Rechte haben und keine Aufenthaltserlaubnis bekommen. Letzte Nacht kam die Polizei, blockierte alle Zufahrtsstraßen zum UNHCR-Büro and drohte, die Flüchtlinge mit Gewalt zu räumen. Flüchtlinge versuchten zu verhandeln. UnterstützerInnen durften nicht näher kommen. Um 1.30 Uhr hatte die Polizei alle Flüchtlinge vertrieben, aber die Flüchtlinge blieben zusammen und versuchten als Gruppe in Richtung Stadtzentrum zu gehen. Die Polizei blockierte sie und zwei Frauen (eine hochschwanger) fielen hin, nachdem sie von der Polizei geschlagen wurden. Drei Stunden lang versuchten die Flüchtlinge, der Polizei ihr Anliegen zu erklären und weigerten sich, sich zu zerstreuen. read more
27.06.2009, Junge Welt
Die Internationale Liga für Menschenrechte, der Flüchtlingsrat Berlin und der Flüchtlingsrat Brandenburg kritisieren die Unterstützung von Massenabschiebungen durch das Unternehmen »Air Berlin«: Am 8.Juni 2009 wurden etwa 100 Menschen vom Flughafen Berlin-Schönefeld aus nach Vietnam abgeschoben. Für diese Massenabschiebung hat die Fluggesellschaft »Air Berlin« das Flugzeug zur Verfügung gestellt. (…) Von den nach Vietnam abgeschobenen Menschen lebten viele schon seit Jahren in Deutschland. read more
27.06.2009, IslaCanaria.Net
Einer der Bootsführer des Flüchtlingsbootes, das im Februar vor der Küste von Lanzarote kenterte und dabei das Leben von 25 Menschen auslöschte, kam am vergangenen Samstag erneut mit einem Flüchtlingsboot auf der Vulkaninsel an. Das beweisen Videoaufnahmen der schlimmsten Flüchtlingstragödie vor Lanzarote, die am 15. Februar bei den Rettungsarbeiten vor der Küste von Los Cocoteros angefertigt worden waren. Der Mann wurde festgenommen. read more
26.06.2009, La razòn
Der senegalesische Justizminister, Madicke Niang, gab bekannt, dass seine Regierung "Anzeige (...) gegen das inhumane und unwürdige Verhalten" bei der Abschiebung eines Senegalesen aus Madrid am Flughafen Barajas erstatten wird. Die Misshandlungen waren von einem Zeugen auf Video aufgenommen worden und riefen große Empörung hervor. (Artikel in span. Sprache) read more
26.06.2009, Le Monde Diplomatique
Viel mehr Bootsflüchtlinge als auf Lampedusa kamen im armen Jemen an: 51 091 Menschen waren es im vergangenen Jahr, allein in den ersten drei Monaten 2009 waren es schon fast 20 000. Täglich versuchen Verzweifelte aus dem zerfallenden Somalia die gefährliche Überfahrt, täglich fahren Betreuer im Jemen die Strände ab und begraben angeschwemmte Tote. Der Golf von Aden hat vermutlich schon mehr als 2 000 Leichen somalischer Flüchtlinge verschlungen. read more
26.06.2009, Radio MegaWelle
Bei Granadilla auf Teneriffa ist ein Cayuco mit 41 illegalen Immigranten aufgebracht worden. Die Küstenwache hat das Holzboot bis in den Hafen von Los Cristianos geschleppt. Alle 41 Insassen sind Männer und sind in einem guten gesundheitlichen Zustand. Die illegalen Immigranten sind nach ihrer Ankunft im Hafen von Los Cristianos ins Auffanglager von El Mojón gebracht worden. read more
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