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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.09.2013, ka-news.de
72 afghanischen Flüchtlingen, die aktuell in Karlsruhe und anderen Städten in Baden-Württemberg Zuflucht gefunden haben, droht die Abschiebung nach Ungarn. Dorthin waren sie vor etlichen Jahren oder Monaten geflüchtet, bevor sie nach eigenen Angaben gezwungen waren, weiterzureisen. Denn: In ungarischen Lagern komme es zu "gravierenden Menschenrechtsverletzungen". Weil ihre Asylanträge aber nun in Deutschland abgelehnt wurden und die Rückreise nach Ungarn droht, setzt sich der "Aktionskreis Flüchtlinge KA" für die Afghanen ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland
30.09.2013, Ansa.it
13 Körper von Migranten, alles erwachsene Männer, wurden nach der tragischen Anlandung in der Region Ragusa geborgen. Taucher suchen weiterhin nach Vermissten. Sich am Strand befindende Touristen schlugen Alarm, als sie das acht Meter lange Boot, das zirka 150-200 Personen transportierte, in der Nähe des Strandes sahen. Laut Aussagen von Badegästen sollen die Migranten von Schleppern mit Gürteln geschlagen und dazu gezwungen worden sein, ins Meer zu springen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
30.09.2013, Neues Deutschland
Mit Beschluss vom 28. August verbot das Freiburger Verwaltungsgericht die Rückschiebung eines afghanischen Flüchtlings nach Ungarn, woher er gekommen war. Es sei ernstlich zu befürchten, dass Asylbewerber unter den wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen in Ungarn insbesondere auch mit Blick auf den bevorstehenden Winter nicht menschenwürdig existieren könnten, hieß es zur Begründung. Es sei nämlich nicht ersichtlich, dass Ungarn seinen Verpflichtungen gemäß den Richtlinien der Europäischen Union nachkomme. Ein Verstoß gegen das Verbot unmenschlicher Behandlung gemäß Artikel 4 der EU-Grundrechtecharta liege daher nahe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
28.09.2013, Hamburger Abendblatt
In Sizilien und auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut knapp 600 Flüchtlinge eingetroffen. Die italienische Küstenwache teilte am Samstag mit, vier Flüchtlingsschiffe mit 466 Einwanderern seien im Laufe eines Tages an den Küsten Siziliens gelandet, ein weiteres mit 118 Afrikanern an Bord an der Küste Lampedusas. Zwei der Flüchtlingsschiffe waren den Angaben zufolge in Seenot, als die Küstenwache intervenierte. Eines der Schiffe habe Schlagseite gehabt, ein Schlauchboot sei bereits fast gesunken gewesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
27.09.2013, Deutsche Welle
Wenn Flüchtlinge aus Deutschland abgeschoben werden, dann laut Gesetz nur in "sichere" Staaten. Doch die Wirklichkeit sieht in einigen Fällen anders aus - etwa bei Familie Naso. Anuar Naso und sein Vater wurden am 1. Februar 2011 abgeschoben – obwohl Berichte des Auswärtigen Amtes seit vielen Jahren auf die problematische Menschenrechtslage in Syrien hinwiesen. Bereits im Herbst 2009 waren mehrere Fälle bekannt, in denen nach Syrien abgeschobene Menschen sofort eingesperrt wurden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
27.09.2013, Palermo Today
Das gab es noch nie. Um 9.20 Uhr kamen am Hafen von Palermo 183 somalische Flüchtlinge, darunter vier Frauen und ein Kind, an. Das Handelsschiff "King Julius" hatte sie aufgenommen und in den Hafen gebracht. Abgesehen von der Polizei, den Carabinieri und den Zollbehörden waren bei der Anlandung auch die Palermitanische Präfektin Francesca Cannizzo und der Oberbürgermeister Leoluca Orlando anwesend. Mehr lesen
27.09.2013, N24
Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der indonesischen Insel Java sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Kinder. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehr als 70 Menschen vermisst. Die Asylsuchenden aus dem Libanon, Jordanien und dem Jemen waren auf dem Weg nach Australien, als ihr Schiff bei starkem Wellengang kenterte. Ein libanesischer Überlebender meldete sich nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters telefonisch bei seiner Familie im Nordlibanon. Der Mann habe berichtet, die Wellen hätten das Boot im Morgengrauen zum Kentern gebracht, sagte der Behördenchef des Dorfes Kabiit, Ahmad Darwisch. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
27.09.2013, Vienna Online
Nicht aufgeben wollen die ehemals in der Votivkirche untergebrachten Flüchtlinge, die derzeit im Servitenkloster leben. Asylwerber und Aktivisten des “Refugee Protest Camp Vienna” haben mit “Aktionen” gedroht, falls es zu Abschiebungen kommen sollte. Sollte die pakistanische Botschaft die individuellen Heimreisezertifikate an die österreichischen Behörden ausstellen, werden die Flüchtlinge mit “Aktionen” reagieren. Dies sagten Vertreter der Flüchtlingsorganisation am Freitag am Rande eines Pressegesprächs anlässlich eines internationalen Forums von Refugee-Protestbewegungen in Wien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
26.09.2013, 20 Minuten
Die italiensiche Küstenwache sowie Schiffe der EU-Grenzschutzeinheit Frontex brachten die 1800 Bootsflüchtlinge unweit von Sizilien in Sicherheit. Man sei während 24 Stunden wiederholt zur Hilfe geeilt, berichteten italienische Medien heute. Im Rahmen der Rettungsaktionen wurden unweit von Syrakus zehn Ägypter festgenommen, die des Menschenhandels beschuldigt werden. Sie sollen Dutzende von Migranten an Bord eines Fischerbootes nach Sizilien gebracht haben. Mehr lesen
26.09.2013, Algerien heute
Ein Sprecher der algerischen Küstenwache der Provinzhauptstadt Annaba im Nordost-Algerien gab am Dienstag (24.09.) bekannt, dass ein mit 27 illegalen Harragas (Flüchtlingen), darunter ein 16 Jähriger Behinderter, überfülltes Fischerboot von der Mannschaft der Küstenwache gestoppt wurde. Nach den Angaben der Sicherheitskräfte der Küstenstadt stammen die Flüchtlinge, im Alter von 16 bis 50 Jahre, aus den Provinzen Annaba, Skikda und Algier. Sie haben versucht mit zwei selbstgebastelten Booten das Mittelmeer zu überqueren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
25.09.2013, Le Courrier des Balkans
Aufgrund des starken Zustroms syrischer Flüchtlinge schließt der bulgarische Verteidigungsminister Angel Naydenov (BSP) die Schließung der Grenzen zur Türkei nicht aus. Diese Schließung könnte mit Hilfe von technischen Mitteln stattfinden, darunter beispielsweise Stacheldrahtzaun. Eine andere Möglichkeit wäre, ein Rückübernahmeabkommen mit der Türkei zu verabschieden und die syrischen Flüchtlinge dann dorthin abzuschieben. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
25.09.2013, Neues Deutschland
Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Pro Asyl fordern von der künftigen Bundesregierung einen radikalen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik. Die neue Regierung müsse einer »Stimmungsmache gegen Flüchtlinge offensiv entgegentreten«, indem sie »staatliche Diskriminierung von Asylsuchenden endlich beendet«, erklärten beide Organisationen am Mittwoch in Berlin. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
25.09.2013, presseurop
Nachdem die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei Ende 2012 geschlossen wurde und „die Präsenz der internationalen [Gemeinschaft] in den griechischen Hoheitsgewässern verstärkt wurde”, rechnet der bulgarische Innenminister mit einer zweiten Flüchtlingswelle aus Syrien, berichtet Standart und fügt hinzu, dass sich die Behörden auf eine Ankunft „über den Seeweg” vorbereiten. Mehr lesen
25.09.2013, Abendzeitung München
San Juan - Die zu den USA gehörige Karibikinsel Puerto Rico hat erneut mehrere Dutzend haitianischer Flüchtlinge aufgegriffen. Puertoricanische und US-Grenzer hätten 51 aus Haiti stammende Menschen auf der eigentlich unbewohnten Insel Desecheo entdeckt, teilte die US-Grenzbehörde CBP mit. Die puertoricanische Klein-Insel liegt unweit der Meerenge zwischen Puerto Rico und Hispaniola. Der US-Freistaat Puerto Rico erlebt in letzter Zeit einen Flüchtlingsansturm aus Haiti. Mehr lesen
25.09.2013, ORF
Auf der süditalienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa herrscht Alarmzustand wegen der massiven Flüchtlingswelle aus Nordafrika. 1.250 Menschen befinden sich im Auffanglager der Insel, das auf höchstens 350 Personen ausgelegt ist. Allein heute Früh landeten innerhalb weniger Stunden 507 Migranten in wenigen Stunden auf der Insel. Die Flüchtlinge befanden sich an Bord von zwei Fischerbooten, die von der italienischen Küstenwache abgefangen wurden. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Syrien, berichteten italienische Medien. Mehr lesen
24.09.2013, format.at
Die Flüchtlingssituation an der bulgarisch-türkischen Grenze spitzt sich täglich zu. Die bulgarische Grenzpolizei meldet bis zu 100 Syrer pro Tag, meist Frauen und Kinder, die illegal aus der Türkei in das EU-Land gelangen.In den Auffangzentren nahe der türkischen Grenze und in der Hauptstadt Sofia befinden sich derzeit mehr als 5.000 syrische Flüchtlinge. Die Kapazität der Unterbringungsheime ist längst erschöpft. Bis Jahresende rechnet Bulgarien mit bis zu 10.000 weiteren Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsland. Mehr lesen
23.09.2013, NDR
Gerade angekommen, sind sie schon wieder weg: Die meisten der 85 syrischen Flüchtlinge, die von der Polizei am Wochenende kurz vor der dänischen Grenze aufgegriffen wurden, sind verschwunden. 75 Syrer verließen die Erstaufnahmestelle in Neumünster mit unbekanntem Ziel. Damit ist das Problem, wie die vielen Menschen untergebracht werden, zunächst vom Tisch. Mehr lesen
22.09.2013, Sonntagszeitung
Bereits rund 10 000 Migranten landeten in diesem Jahr auf Lampedusa. Jetzt kommen auch noch Flüchtlinge aus Syrien. Dort, wo die Insel nur noch Kakteen und Staub ist und man nicht einmal mehr das Brummen der Touristenscooter hört, liegt zwischen den braunen Hügeln ein vergittertes Tor. Die Strasse endet hier. Schlaff hängen eine italienische und eine EU-Flagge in der Windstille des Nachmittags. Darunter bewachen Soldaten und Carabinieri den Eingang. Bis zu einer weißen Baracke hinten im Hof reicht die Sicht. Vor dem Haus jonglieren ein paar junge afrikanische Männer mit einem gelben Plastikfußball. Viel mehr zu tun gibt es nicht im berühmtesten Gebäudekomplex der winzigen Felseninsel. Mehr lesen
22.09.2013, Wiener Zeitung
Einstweilen beschließt unweit davon eine Gruppe von 17 pakistanischen Flüchtlingen, die keine Zukunft und Wahl mehr haben, die Wiener Votivkirche nach der Sonntagsmesse nicht mehr zu verlassen. Sie besetzen sie. Wieder einmal. So wie vor neun Monaten, als die Kirche erstmals besetzt wurde. Sie setzen sich im kleinen Kreis zusammen, die Kirche wird abgeriegelt. Draußen formieren sich über den Nachrichtendienst Twitter Aktivisten und skandieren: "Bleiberecht für alle - Abschiebung ist Mord", "Flüchtlinge bleiben, Mikl-Leitner vertreiben", "Kein Mensch ist illegal". Journalisten und Fotografen versammeln sich vor der Kirche. "Ich hab’ ein Déjà-vu", sagt einer. Mehr lesen
21.09.2013, Süddeutsche
Immer mehr Tschetschenen fliehen über Polen nach Deutschland und beantragen Asyl. Doch die Justiz nimmt sie reihenweise in Haft. Das Amtsgericht Eisenhüttenstadt nutzt dafür Schnellverfahren. Der Jurist Andreas Fischer-Lescano erhebt deshalb schwere Vorwürfe: Im Interview erklärt er, wieso Deutschland bewusst gegen internationales Recht verstoße. Mehr lesen
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