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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
25.05.2016, Zeit Online
Martin Schulz hat das Lager in Idomeni als Schandfleck bezeichnet. Verantwortlich macht der EU-Parlamentspräsident Staaten, die nicht genug Flüchtlinge aufnehmen. Der Präsident des Europaparlaments sagte mit Blick auf unwillige Staaten: "Die Staaten, die sich hartnäckig weigern, Geflüchtete aufzunehmen, haben die EU in solch eine Situation getrieben." Griechenland stecke in einer tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise und benötige auch bei der Flüchtlingsfrage dringend Solidarität und Hilfe. "Wir dürfen Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem nicht alleine lassen." Er erwarte, dass sich alle 28 Mitgliedsstaaten der EU an der Verteilung beteiligten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
25.05.2016, Die Welt
Internationale Rettungskräfte haben am Dienstag erneut etwa 3000 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Die Zahl der seit Montag geretteten Flüchtlinge sei damit auf 5600 gestiegen, teilte die italienischen Küstenwache mit. Unter anderem hätten Schiffe der Küstenwache, der Militäroperation EUNAVFOR MED und einer Hilfsorganisation bei insgesamt 23 Einsätzen Migrant*innen in Sicherheit gebracht. Die Flüchtlinge waren in Booten aus Nordafrika in Richtung Italien unterwegs. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europa
24.05.2016, Kölner Stadt-Anzeiger
In Katterbach sind rund 60 Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten. Die meisten der Asylbewerber kommen aus Syrien und dem Irak, einige auch aus Ägypten, Algerien und Eritrea. Sie verweigern seit Sonntag die Nahrung, weil sich ihre Asylverfahren verzögern. Um eine schnellere Bearbeitung zu erreichen, planen sie am Montag außerdem einen Protestmarsch durch die Stadt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
24.05.2016, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die Anzahl der Flüchtlinge, die bei der Überfahrt über das Mittelmeer gestorben sind, ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Hoch bleibt sie dennoch – wohl auch in Zukunft. In diesem Jahr sind bereits 1370 Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind dies fast 25 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres, was darauf zurückzuführen sei, dass sich deutlich weniger Menschen auf den Weg von der Türkei nach Griechenland machten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
24.05.2016, Spiegel Online
Neue Jobs, verpflichtende Sprachkurse, strenge Wohnsitzauflage: Die Bundesregierung beschließt den Entwurf zum neuen Integrationsgesetz. Doch vor allem die Wohnsitzauflage und die Sanktionen sind von mehreren Verbänden wie der Diakonie und Pro Asyl kritisiert worden. In einem Brandbrief forderten sie eine Streichung der Paragrafen. Auch die Caritas sieht durch das geplante Integrationsgesetz Flüchtlinge benachteiligt: Der Gesetzentwurf erreiche "das Gegenteil von dem, was das ursprüngliche Ziel war - nämlich die Integration von Flüchtlingen zu fördern". Die Kritik führt grundsätzlich an, dass zu viele Regulierungen, Strafen und Auflagen eher dazu führen, die Aufnahme in die Gesellschaft zu erschweren Mehr lesen
24.05.2016, Die Welt
Friedliche Räumung des Flüchtlingscamps im griechischen Idomeni: Am Dienstag haben gut 2000 Menschen das wilde Lager an der Grenze zu Mazedonien verlassen. Sie wurden mit Bussen in Auffanglager gebracht. Widerstand gab es nicht. Newsticker der Zeitung die Welt. Mehr lesen
Die verwahrloste Zeltstadt von Idomeni wird geräumt - für die Flüchtlinge wird jetzt alles besser, verspricht die griechische Regierung. Doch dann betreten die Menschen das neue Auffanglager. Die staatliche Einrichtung ist sehr weit von dem entfernt, was die griechische Regierung versprochen hatte. Eine Reihe von Zelten auf dreckigem Boden, darüber ein Dach. Hastig eröffnet am vergangenen Samstag, um einen Teil der 8500 Menschen aus Idomeni aufzunehmen. Mehr lesen
24.05.2016, Tagesschau
Bericht der Tagesschau zur Räumung des Lagers Idomeni. Mehr lesen
Um sechs Uhr morgens schlafen die meisten Flüchtlinge in Idomeni noch friedlich in ihren Zelten, das provisorische Lager mit 8500 Menschen im Niemandsland an der griechischen-mazedonischen Grenze scheint auf den ersten Blick ruhig. Vom Dach der heruntergekommenen Bahnstation aber wirkt die Szenerie bedrohlich. 39 Einheiten der griechischen Spezialkräfte stehen bereit, sie sind mit Dutzenden gepanzerten Fahrzeugen gekommen. Teams von Zivilpolizisten patrouillieren in dem Lager zu Fuß. Die Evakuierung von Idomeni soll beginnen. Mehr lesen
24.05.2016, Moving Europe
Liveticker zur Räumung von Idomeni von Moving Europe. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
Erst hat Griechenland die Flüchtlinge in Idomeni monatelang ihrem Schicksal überlassen. Mit der Räumung des Camps nehmen die Verantwortlichen den Schutzsuchenden nun auch noch die Möglichkeit, wahrgenommen zu werden. Mehr lesen
24.05.2016, Der Spiegel Online
Deutschland hat im Rahmen des Abkommens mit der Türkei noch keinen einzigen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aufgenommen. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Schriftliche Frage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Mehr lesen
Die Kanzlerin findet in Istanbul zu dem klaren Tonfall zurück, den sie zuletzt im Umgang mit Erdogan vermieden hatte. Sie stellt die Visumfreiheit infrage. Die Zukunft des Flüchtlingsdeals: ungewiss. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
24.05.2016, EurActiv.de
Humanitäre Hilfe wird gegenwärtig so stark beansprucht wie selten zuvor – durch Kriege, Instabilität, Ungleichheit, Naturkatastrophen und daraus resultierende Flüchtlingskrisen. Der erste Humanitäre Weltgipfel muss darum Reformen auf den Weg bringen, damit die Vereinten Nationen in Zukunft ihrer humanitären Verantwortung nachkommen können. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
24.05.2016, Zeit Online
Das Lager von Idomeni ist abgesperrt und wird geräumt. Bislang konnte die Polizei wie erhofft Gewalt vermeiden. Die Flüchtlinge lassen das Camp bereitwillig hinter sich. Mehr lesen
Im Mittelmeer haben Rettungskräfte und Hilfsorganisationen rund 2600 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Sie wollten von Nordafrika nach Europa - zum Teil mit kleinen Schlauchbooten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
Der Sommer bringt eine neue Flüchtlingswelle: Allein am Montag wurden weit über 2000 Migranten in seeuntüchtigen Booten aufgegriffen. Der Meerweg von Libyen nach Italien wird zur neuen Hauptroute. Mehr lesen
23.05.2016, Reuters
Der UNHCR sagte am Montag, dass Europas Schließung der Grenzen unmenschlich war und dass die Bemühungen der Regierungen, Migration zu stoppen, nur zeitlich begrenzt seien. Die Grenzschließungen auf dem Balkan und der umstrittene EU-Türkei-Deal hätten die Zahl der in Europa ankommenden Menschen dieses Jahr zwar verringert, doch Melissa Fleming, Sprecherin des UNHCR, sagte: "Das Problem ist nur nach hinten geschoben worden, aber noch nicht gelöst." In Bezug auf die Grenzschließungen sagte sie: "Die plötzliche Schließung der Grenzen war unmenschlich, angesichts vieler verletztlicher Menschen." Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
23.05.2016, The Guardian
Recep Tayyip Erdoğan sagte am Sonntag, dass Europa die Türkei nicht genug unterstützen würde. Derzeit hätte die Türkei mehr syrische Geflüchtete als jedes andere Land aufgenommen, nachdem der Bürgerkrieg 2,7 Millionen Menschen zur Flucht getrieben hat. "Jetzt wo der syrische Bürgerkrieg schon sechs Jahre andauert, fordern wir die Welt auf, sich der Verantwortung anzunehmen und ein faires System zur Verteilung der Aufgaben zu finden", schrieb Erdoğan. Mehr lesen
23.05.2016, Moving Europe
Nach heftigen Zusammenstößen zwischen der griechischen Polizei und Einwohner*innen des Lagers in Idomeni, bei denen die Polizei Tränengas und Gewalt einsetzte, hat sich die Lage noch nicht beruhigt. Über das Wochenende ist das Lager durch heftigen Regen wieder zu einem Schlammfeld geworden und Hilfsorganisationen wurden nur sehr restriktiv ins Lager gelassen. In der Nacht zu Montag berichteten verschiedene Quellen von massiven Bewegungen der Polizei in Richtung Idomeni, um das Lager zu räumen. Verschiednen Medien zufolge ist eine Räumung am frühen Dienstagmorgen sehr wahrscheinlich. Mehr lesen
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