Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.01.2011, afrique-europe-interact
Nach spontanen Protesten gegen eine Abschiebung ließ die Fluggesellschaft Air France gestern Abend ein Flugzeug von Paris nach Bamako in Mali umkehren – und 8 Aktivist_innen der Karawane für Bewegungsfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung sowie weitere engagierte Passagiere festnehmen, die nun auf den nächsten Flug warten müssen. Mehr lesen
21.01.2011, Freiheit statt Angst
46 Personen wurden in der Nacht von 19. auf den 20. 01. bei einer Frontex-Sammelabschiebung von Wien nach Nigeria abgeschoben. Darunter war auch eine in Österreich zu nicht freiwilliger Sexarbeit gezwungene 27-jährige Frau. Sie hatte es nach Jahren der Ausbeutung und Peinigung gewagt, sich allen Drohungen zum Trotz hilfesuchend an die Polizei zu wenden. Die Behörden reagierten prompt - und schoben die Frau nach Nigeria ab. Mehr lesen
21.01.2011, le cercle
Zwischen Griechenland und der Türkei soll in der Region Thrakien auf 12,4 km Länge ein technologisch hoch ausgerüstetes Grenzkontrollsystem entstehen. Trotz der Vorbehalte der EU besteht die griechische Regierung unter Papoutsis darauf, eine mit Kameras und Sensoren gesicherte Mauer zu bauen, nach dem Vorbild der Grenzüberwachungsanlagen um die spanischen Enklaven in Marokko. Spezialisierte Firmen wie Cogent, Motorola, Biometric Group und andere sollen bereits vor Ort sein. Es sind Zweifel angebracht, ob der Bau einer derartig "intelligenten" Grenze, die es bereits in ähnlicher Form zwischen den USA und Mexiko gibt, tatsächlich der Verbrechensbekämpfung dient und ob sie überhaupt Migrationsströme verhindern kann. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
20.01.2011, Der Standard
Die Flüchtlingshelferin Ute Bock spricht von einer "unhaltbaren Situation". Am Mittwoch sprang ein Nigerianer aus einer Wohnung im zweiten Stock am Wiener Kabelwerk. Er brach sich einen Knöchel und knackste sich einen Rückenwirbel an. Davor waren Fremdenpolizisten in die Wohnung eingedrungen, um den Mann und seinen Zimmerkollegen in die Schubhaft zu bringen. Mehr lesen
20.01.2011, Neues Deutschland
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ist ein schlauer Fuchs und beugt rechtzeitig vor. Um ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu vermeiden, setzte er Abschiebungen nach Griechenland aus. Mehr lesen
20.01.2011, FAZ
Asylsuchende, die über Griechenland nach Deutschland gekommen sind, werden ab sofort nicht mehr dorthin zurückgeschickt. Das hat Innenminister de Maizière (CDU) entschieden. Auslöser sind Berichte über katastrophale Zustände in griechischen Flüchtlingseinrichtungen. Mehr lesen
20.01.2011, RP online
nnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat einen sofortigen Abschiebestopp für alle Flüchtlinge erlassen, die über Griechenland nach Deutschland eingereist sind. Zugleich wächst der Groll in der Koalition über den Umgang der Regierung in Athen mit den Flüchtlingen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Günter Krings (CDU) sagte, die Europäische Union dürfe nicht zusehen, "wie die Griechen das Verfahrensrecht mit Füßen treten". Mehr lesen
20.01.2011, Augsburger Allgemeine
In Containern und Turnhallen will die Regierung von Schwaben Asylbewerber auf keinen Fall unterbringen. 2011 werden in Augsburg und Umgebung Flüchtlingsunterkünfte knapp, weil dieses Jahr über 1200 Neuzugänge erwartet werden und gleichzeitig das große Lager in der ehemaligen Flak-Kaserne nahe dem Klinikum mit 360 Bewohnern wegen Bebauung schließt. Zurzeit leben in Schwaben 1590 Asylbewerber, davon 920 in Augsburg. Mehr lesen
20.01.2011, BAMF
Der schwedische Migrationsberufungsgerichtshof hat am 10. Dezember 2010 festgestellt, dass die Überstellung von Asylbewerbern nach Griechenland im Rahmen der Dublin-II-Verordnung gegen das schwedische Ausländerrecht verstößt und sogar die Europäische Konvention für Menschenrechte verletzen könnte.18 Das Gericht hat dabei nicht nur die Überstellung nach Griechenland ausgesetzt, sondern die Verantwortung für die Bearbeitung der Asylanträge an die schwedischen Behörden übertragen. Schweden hat bereits seit dem 2. November 2010 die Überstellung nach Griechenland ausgesetzt. Mehr lesen
20.01.2011, Schweizer Fernsehen
Die Schweiz hat in der Nacht auf heute Donnerstag drei Nigerianer nach Lagos ausgeschafft. Das ist die erste Ausschaffung von Nigerianern seit zehn Monaten. Die Ausschaffung erfolgte über Wien, wo die drei Männer auf einen sogenannten Frontex-Flug der EU umsteigen mussten. Mehr lesen
20.01.2011, kuvi
In Griechenland ist ein deutscher Journalist zu einer viermonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht erklärte den freien Mitarbeiter des Hamburger Abendblatts für schuldig, ein militärisches Sperrgebiet ohne Genehmigung betreten zu haben. Der Journalist hatte über illegale Einwanderung in Griechenland recherchiert. Die Landesgrenze zwischen Griechenland und der Türkei ist für Flüchtlinge aus Ländern wie Afghanistan, Irak und Somalia zum Haupteingangstor in die Europäische Union geworden. Die griechischen Behörden unterziehen ausländische Journalisten, die über die illegale Einwanderung berichten wollen, strengen Kontrollen. Mehr lesen
20.01.2011, FDP
„Die von Innenminister Thomas de Maizière verkündete Entscheidung, Flüchtlinge nicht mehr nach Griechenland abzuschieben, ist richtig. „Experten vermuten, dass das Gericht die Rückführung von Asylsuchenden nach Griechenland aufgrund der unmenschlichen und chaotischen Zustände in Asylbewerbereinrichtungen für nicht akzeptabel halten wird. Allerdings muss das Dublin-Abkommen, nach dem Flüchtlinge in dem EU-Land Asyl beantragen und verbleiben müssen, in dem sie als erstes ankommen, generell in Frage gestellt werden. Die derzeitige Regelung hat viele Schwachstellen. Es ergibt daher Sinn, sich Gedanken über einen neuen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge innerhalb der EU zu machen, da einige Mitgliedstaaten - wie man am Beispiel Griechenland sieht - dem Druck nicht mehr standhalten können.“ Mehr lesen
20.01.2011, taz
Die EU-Kommission will mit Libyen kooperieren. In das Land sollen Flüchtlinge aus ganz Afrika abgeschoben werden. Doch gestern protestierte das EU-Parlament: Das Vorhaben sei "absolut inakzeptabel". In einem einstimmig angenommenen Bericht der portugiesischen Abgeordneten Ana Gomes heißt es, ein solches Abkommen widerspreche "den Werten der EU-Grundrechtecharta." Mehr lesen
Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko wehren sich immer effektiver gegen afrikanische Migranten. Patrouillen fangen Boote ab und die Grenzen im Süden sind dicht gemacht. Für Europa ist Libyen schon längst ein privilegierter Partner bei der Abwehr afrikanischer Migranten. Libysche Patrouillen im Mittelmeer fangen Flüchtlingsboote ab und Italien und Libyen unterzeichneten 2009 ein Freundschaftsabkommen. Mehr lesen
20.01.2011, Frankfurter Rundschau
Unions-Fraktionsvize Krings fordert die Griechen zum Austritt aus dem Schengener Abkommen auf, weil sie „nicht gewillt oder in der Lage sind, ihre Grenzen zu kontrollieren“. Gar nicht erst rein sollen Bulgarien und Rumänien, findet die Bundesregierung. Mehr lesen
19.01.2011, nordschleswiger
Dänemark ist - ungeachtet der Kritik an seiner Ausländerpolitik - noch imer das Land, das den meisten Flüchtlingen aus aller Welt Aufenthaltsgenehmigung erteilt. Das hat sich herumgesprochen, denn 90 Prozent aller illegalen Flüchtlinge in der EU haben in Griechenland Dänemark als erste Adresse genannt. Das sagte der für die griechisch-türkische Grenze zuständige Presseoffizier George Petropoulos von der EU-Grenzpolizei Frontex zu Jyllands Posten. Mehr lesen
19.01.2011, siciliainformazioni
Ein weiteres Boot mit 10 tunesischen Flüchtlingen ist in Lampedusa gelandet, sie wurden nach Sizilien gebracht. Weitere Boote landeten auf Pantelleria an (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
19.01.2011, Pro Asyl
Wie einem Bericht der tageszeitung von heute zu entnehmen ist, hat der Bundesinnenminister de Maizière ab sofort alle Überstellungen von Asylsuchenden nach Griechenland gestoppt und angekündigt, die Zuständigkeit für die Asylverfahren zu übernehmen. Es geht um Fälle, in denen nach der EU-Zuständigkeitsverordnung „Dublin II“ eigentlich Griechenland für das Asylverfahren zuständig gewesen wäre. Mehr lesen
19.01.2011, fortress europe
Wie Gabriele del Grande auf seinem blog vermeldet, hat er telefonisch die Nachricht erhalten, dass ein junger Tunesier bei dem Versuch, Italien mit dem Boot zu erreichen, ertrunken ist. Drei Boote waren losgefahren, das erste mit 50 Menschen an Bord wurde nach Problemen von der tunesischen Küstenwache gerettet, ein Schlauchboot jedoch kenterte und riss den Tunesier mit in den Tod. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
Die Agentur Habeshia meldet, dass die gefangenen Eritreer im Sinai nun endlich zum großen Teil freigelassen wurden, auch wenn die geforderten 8000 Dollar nicht gänzlich pro Person bezahlt werden konnten. Doch immer noch befinden sich 27 Menschen in Gefangenschaft, unter ihnen eine im 5. Monat Schwangere, der es sehr schlecht gehe. Die schlechte Nachricht: eine weitere Gruppe von eritreischen Flüchtlingen wurde am Sinai gekidnapt, diesmal 32 Personen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern