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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
15.08.2008, Mallorca 95,8
Die balearische Ministerin für Soziales, Fina Santiago, will Flüchtlingskindern aus dem Senegal und Mali eine Aufnahme bei Landsleuten ermöglichen. Sie trifft sich dafür heute mit Familien aus den beiden afrikanischen Länder, die auf den Inseln wohnen. Bei dem Treffen soll diese Initiative genauer vorgestellt werden. Die Familien hatten zuvor schon Bereitschaft signalisiert, solche Kinder aufzunehmen. Nach Angaben des nationalen statistischen Instituts kommen jährlich rund 3.500 Menschen aus Mali und dem Senegal in kleinen Flüchtlingsbooten nach Spanien. Mehr lesen
15.08.2008, BBC
In den ersten 7 Moanten sind doppelt so viele Flüchtlinge angekommen als in 2007. (...) Es finden 15 % mehr Abschiebungen statt. Seit 2 Wochen werden Soldaten in den größeren Städten als Anti-Kriminalitäts-Prävention eingesetzt. 33 Nicht-EU-Bürger sind seitdem verhaftet worden (...) Derzeit sind 20.000 der 55.000 Inhaftierten Ausländer. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
15.08.2008, Spaniens Allgemeine Zeitung
Rund 50 illegale Einwanderer aus Marokko haben am Freitag versucht, den Grenzzaun nach Melilla zu überwinden. Insgesamt 23 Personen wurden von marokkanischen Beamten festgenommen. Der Rest konnte fliehen und verstreute sich erneut im Landesinneren. Wie in jedem Sommer steigt die Zahl der Fluchtversuche an der spanischen Enklave Melilla. In den vergangenen vier Tagen haben bereits über 100 Immigranten versucht, auf diese Weise spanisches Hohheitsgebiet zu erreichen. Mehr lesen
14.08.2008, Der Tagesspiegel
Jeden Sommer ertrinken Hunderte afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer. Gabriele del Grande notiert ihre Tragödien. Der Tod an den Rändern Europas ist eine Alltagserscheinung, auch dieses Jahr, auch diesen Sommer. „Sechs Erwachsene, neun Babys sterben vor Spanien“ (10.7.), „Vier Tote bei Flüchtlingskatastrophe“ (13.7.), „Flüchtlingsschiff gekentert: sieben Tote“ (29.7.): So stand es zuletzt in den Zeitungen, Ähnliches konnte man bereits in Vorjahr lesen – wie in all den Jahren davor. Mehr als 12 500 Leichen hat man seit 1988 an den EU-Grenzen gefunden, die meisten im Meer. Auf jeden aufgelesenen Toten, so schätzt das Flüchtlingswerk der UN, kommen noch einmal rund 45 versunkene Leichen. Einer halben Millionen Toten zum Trotz bleibt Europa seltsam gleichgültig. Mehr lesen
14.08.2008, Kanaren Nachrichten
Erneut erreichten zwei Cayucos die Kanareninsel Teneriffa. Das erste der beiden Boote kam am Morgen am Strand von Tajao, in der Gemeinde von Arico an. Mitarbeiter des Cruz Roja und Beamte der Polizei waren bei der Ankunft bereits vor Ort. Unter den 62 Bootsinsassen befanden sich mindestens 5 Jugendliche unter 18 Jahren. Weiterhin wurden 3 Männer aus diesem Flüchtlingsboot als mutmaßliche Bootsführer verhaftet. Nur wenige Stunden später erreichte dann das nächste Cayuco die Kanaren. Mehr lesen
12.08.2008, Wochenblatt, Teneriffa
Während der vergangenen elf Tage sind 335 Flüchtlinge aus Afrika an den Küsten der Kanarischen Inseln eingetroffen. Laut einem Bericht des Regierungsdelegierten auf den Kanaren, José Antonio Batista, handelte es sich Personen aus Marrokko, Mauretanien und dem Senegal. Batiste betonte, dass im Zeitraum bis Juli 1037 Immigranten weniger eingetroffen sind als im Vorjahreszeitraum. Der Regierungsvertreter erklärte dies mit der verstärkten Überwachung in den Ausgangsländern, wo nach Schätzungen der Regierung rund 45% der Flüchtlingsboote abgefangen werden. Mehr lesen
11.08.2008, El periódico di Cataluna
Drei Jahre nach dem Höhepunkt der Migration an den spanischen Grenzen - der Stürmung des Zaunes von Ceuta und Melilla, die Ankünfte auf den Kanaren - zeigen die von der spanischen Regierung ergriffenen Grenzsicherungsmaßnahmen und die Abkommen mit Marokko, Mauretanien und Senegal Folgen. Die am meisten ersichtliche ist die Änderung der Route über Libyen, von wo aus die MigrantInnen versuchen, nach Italien zu kommen. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
John Bull wurde vor 31 Jahren in Liberia gerboren. Seit 2 Jahren bettelt er an den Türen in Oujda, Marokko, um zu überleben. Seine Freundin überquerte vor 2 Monaten die Meerenge mit einem Boot. Er lebt in der Nähe, in einem improvisierten lager, mit einigen Nigerianern, Kamerunern, einem Kongolesen und einem Äthiopier. "wir warten auf die Gelegenheit, mit dem Boot überzusetzen und einige haben der Mafia schon 1400 Euro bezahlt", enthüllt Bull. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
08.08.2008, Telepolis
n einem vertraulichen Bericht legte eine von Schäuble während der deutschen EU-Präsidentschaft geschaffene Gruppe Empfehlungen für die Sicherheitspolitik der nächsten Jahre vor. Die unter der deutschen EU-Präsidentschaft von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und dem damaligen EU-Kommissar für Recht, Frieden und Sicherheit, Franco Frattini, im Januar 2007 gegründete Informal High Level Advisory Group on the Future of European Home Affairs Policy ("The Future Group") hat im Juni den Regierungen einen vertraulichen Bericht mit Empfehlungen für die Sicherheits- und Rechtspolitik von 2010 bis 2014 vorgelegt. Mehr lesen
08.08.2008, Südtirol online
Die italienische Marine hat innerhalb weniger Stunden südlich von Sizilien mehr als 200 illegale Einwanderer aufgenommen. Darunter sind auch etwa 120 Flüchtlinge aus Somalia, Äthiopien und dem Sudan, die vor der libyschen Küste in Not geraten waren, teilte die Marine am Freitag mit. Mehr lesen
07.08.2008, news.search.ch
Etwa 120 afrikanische Flüchtlinge treiben seit Tagen ohne Wasser und Treibstoff auf ihrem Boot vor Libyens Küste. Eine Sprecherin des UNO-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR warnte auf der süditalienischen Insel Lampedusa vor einem erneuten Migrantendrama, sollte den illegalen Einwanderern aus Somalia, Äthiopien und dem Sudan nicht rasch geholfen werden. Zunächst habe kein Land ein Schiff zur Rettung geschickt. Italien müsse nun handeln, "denn wenn die Libyer kommen", drohe Panik. Die Flüchtlinge, darunter 25 Frauen und 6 Kinder, hatten mit einem Telefon um Hilfe gerufen. Mehr lesen
07.08.2008, Focus online
Ein Boot mit 120 Flüchtlingen ist vor der Küste Libyens in Seenot geraten, nachdem die Passagiere rund drei Tage ohne Wasser und Treibstoff auf dem offenen Meer verbracht haben. Unterdessen gelang rund 191 illegalen Einwanderern die Flucht nach Italien. Italien und andere südliche EU-Staaten sind immer wieder das Ziel von Flüchtlingen aus verarmten afrikanischen Regionen. Mehr lesen
07.08.2008, Kölnische Rundschau
Im Meer von Lampedusa spitzt sich das Flüchtlingsproblem aus Nordafrika weiter zu. 1700 Menschen drängen an einem Wochenende auf die Insel Lampedusa und hausen zusammengedrängt in Barracken, denn Platz ist hier nur für 800. Mehr lesen
06.08.2008, Die Zeit
mmer wenn man die Armut in der Welt und die Mitverantwortung Europas andiskutiert, wird man umgehend mit dem negativ besetzten Begriff "Gutmensch" kritisiert. In stereotyper Weise wird argumentiert, die Afrikaner sollen gefälligst zu Hause bleiben und ihren Beitrag für eine bessere Zukunft liefern. Im übrigen wären sie ohnehin selber (Korruption, Faulheit, etc.) für ihre Armut verantwortlich. Jegliche Entwicklungshilfe solle daher unterbleiben. Natürlich muss das Übel in Afrika selbst angepackt werden. Das ist ja meine Rede. Aber nicht in dieser zynisch propagierten Art und Weise, indem man anteilslos von außen zuschaut, wie das Experiment "im Herz der Finsternis" ausgeht. Mehr lesen
05.08.2008, presseportal.de/Tagesspiegel
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex plant eine Verstärkung ihrer Mission zur Überwachung der Flüchtlingsrouten zwischen Nordafrika und den italienischen Inseln Lampedusa und Sizilien sowie Malta. Sowohl die Ausrüstung als auch das Personal für den Einsatz "Nautilus" würden demnächst verstärkt, sagte eine Sprecherin der Agentur mit Sitz in Warschau dem "Tagesspiegel" (Mittwoch) auf Anfrage. Frontex setzt zur Sicherung der EU-Außengrenzen im Mittelmeer Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber ein. Zur Verstärkung des Einsatzes "Nautilus" seien bereits fünf zusätzliche Experten aus Deutschland, Frankreich und Portugal nach Lampedusa geschickt worden, teilte Frontex-Sprecherin Izabella Cooper weiter mit. Mehr lesen
05.08.2008, Die Presse
In Italien wächst die Sorge wegen des Flüchtlingsstroms. In den ersten Monaten dieses Jahres sind 12.500 Migranten auf Lampedusa eingetroffen, hieß es in einem Bericht der italienischen Küstenwache. Insgesamt landeten 290 Boote mit Flüchtlingen an Bord. Allein in den vergangenen zehn Tagen trafen 3.000 Flüchtlinge ein. Mehr lesen
05.08.2008, Die Zeit
Tagtäglich werden wir via Medien Zeugen und Mitwisser eines nicht mehr abreißenden Flüchtlingsdramas im Mittelmeer. Im Zentrum des furchtbaren Geschehens steht die zu Italien gehörende Insel Lampedusa. Während im Jahr 2007 ca. 20.000 Menschen aufgenommen wurden, sind heuer bis jetzt bereits 14.000 Flüchtlinge, hauptsächlich aus dem Inneren Afrikas, auf der Insel angekommen. Nach offiziellen Angaben sind voriges Jahr 500 und dieses Jahr bereits 380 Menschen vor Sizilien und Malta umgekommen. Was macht Italien? Der Bürgermeister der Insel, der um den Fremdenverkehr besorgt ist, appelliert an den Vatikan, die Flüchtlinge aufzunehmen und die Regierung in Rom ruft den Notstand aus, um Sondermaßnahmen gegen die illegale Einwanderung zu ergreifen. Mehr lesen
04.08.2008, news.at
63 Afrikaner sind auf Lampedusa eingetroffen. Unter den Flüchtlingen, die an Bord eines Bootes in den Hafen der Insel eskortiert wurden, befanden sich zehn Frauen. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Somalia und dürften von der libyschen Küste abgefahren sein, berichtete die Küstenwache. Mit der erneuten Anlandung afrikanischer Migranten wächst die Zahl der Flüchtlinge im Auffanglager Lampedusas erneut auf über 1.000. Am Donnerstag waren an einem einzigen Tag über 1.000 Flüchtlinge auf Lampedusa eingetroffen und hatten das Lager nahe an den Zusammenbruch gebracht. Mehr lesen
03.08.2008, ORF
Die Situation im Mittelmeer ist in diesem Sommer besonders dramatisch: Täglich landen Boote mit Flüchtlingen auf der italienischen Insel Lampedusa und auf Malta - auch die Zahl der Todesopfer auf den gefährlichen Reisen von Afrika in die EU steigt immer mehr. Die Flüchtlingslager auf Lampedusa und Malta stehen vor dem Kollaps. Helfer sprechen von furchtbaren Zuständen. Der Bürgermeister von Lampedusa appellierte nun an den Vatikan, seine Tore für Flüchtlinge zu öffnen. Mehr lesen
Die Flüchtlingswelle im Mittelmeer nimmt kein Ende. Besonders die Lage auf der italienischen Insel Lampedusa ist dramatisch. Im Auffanglager der Insel, das maximal 1.200 Personen beherbergen kann, befinden sich zurzeit über 1.700 Menschen, berichteten die Behörden. Bisher waren noch nie so viele Flüchtlinge dort untergebracht. "Die Flüchtlinge stammen aus Somalia, Uganda, Zaire und aus Nigeria. Tausende von Menschen warten an den libyschen Küsten auf die Abfahrt nach Italien", sagte Fabiola Brignone, Sprecherin des Roten Kreuzes auf Lampedusa. Die Lage ist auch auf Malta dramatisch. Mehr lesen
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