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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.05.2016, El Diario
Nach dem Notruf eines Bootes mit neun Migrant*innen hat die spanische Küstenwache darauf gewartet, dass Marokko einen Rettungseinsatz startet, obwohl ein spanischer Rettungshubschrauber bereits vor Ort war. Die Aktivist*innen von Caminando Fronteras klagen an, dass die Rettungsaktion sich dadurch um eineinhalb Stunden verzögert hat, obwohl "5 Minuten in diesen Booten schon über Leben und Tod entscheiden". Im Gespräch mit Passagieren sagten diese vor allem, dass sie sich gedemütigt fühlten. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien, Nordafrika
17.05.2016, The Guardian
Versuche, Migrant*innen vom Einreisen in die EU abzuhalten, wie beispielsweise der EU-Türkei-Deal, bringen Menschen dazu, auf Schleuser*innen auszuweichen, sagte Interpol in einem gemeinsamen Statement mit der EU. Mehr als 90% der irregulären Einreisen nach Europa seien durch Schmuggler*innen bewerkstelligt, eine Zahl, die aufgrund der erhöhten Grenzsicherung und -abschottung höchstwahrscheinlich noch steigen wird. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
17.05.2016, Reuters
Menschenschmuggler*innen haben letztes Jahr über 5 Milliarden US-$ verdient, melden Berichte von Interpol und Europol am Dienstag. Neun von zehn Migrant*innen, die die EU 2015 betreten haben, nahmen Leistungen von losen Netzwerken von Schleuser*innen in Anspruch. Diese Zahl könnte dieses Jahr noch höher sein. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
Finnland hat die Restriktionen für Aufenthaltsgenehmigungen für Asyslsuchende aus Afghanistan, Irak und Somalia erhört, indem es diese Staaten für sicher erklärt hat. Migrant*innen könnten nun in diese Länder, in denen immer noch kämpferische Auseinandersetzungen stattfinden, zurückkehren. "Es wird für Bewerber*innen aus diesen Ländern schwieriger werden, Aufenthaltsgenehmigungen zu erhalten", sagte die Immigrationsbehörde in einem Statement. Mehr lesen
17.05.2016, Human Rights Watch
Human Rights Watch verurteilt die Pläne der EU, einen Deal mit Libyen abzuschließen, scharf. Die Idee, dass Libyen, das selbst mit einer sehr instabilen Regierung zu kämpfen hat, ein sicherer Hafen für Migrant*innen sein soll, sei schlichtweg abstrus. Neben den täglichen Gefahren müsse auch noch einmal daran erinnert werden, dass Libyen dem Flüchtlingsabkommen von 1951 nicht zugestimmt hat und kein Asylrecht hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union
17.05.2016, Die Zeit
Flüchtlinge gehören in Afrika zum Alltag. Obwohl die Not oft groß ist, sind die Binnengrenzen auf dem Kontinent für Schutzbedürftige offener als in der EU. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa, Afrika
17.05.2016, ORF
Nach der Schiffskatastrophe am 18. April 2015 im Mittelmeer, bei dem 800 Flüchtlinge ums Leben gekommen sind, hat die Strafanstalt der sizilianischen Stadt Catania heute eine Haftstrafe von 18 Jahren für den Kapitän des gekenterten Schiffes und von sechs Jahren Haft für ein Crewmitglied beantragt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
17.05.2016, Berliner Zeitung
Vor dem Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel an diesem Sonntag (22. Mai) verlangt die deutsche Politik Aufklärung über die Berichte von Misshandlungen und sogar tödlichen Schüssen auf syrische Flüchtlinge durch türkische Grenzpatrouillen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Deutschland
17.05.2016, Stuttgarter Nachrichten
Noch immer leben mehr als 9000 Menschen im griechischen Idomeni an der Grenze von Griechenland zu Mazedonien – unter prekären Bedingungen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
17.05.2016, PRO ASYL
Heute soll im Bundestag der Gesetzesentwurf zur Bestimmung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten beschlossen werden. PRO ASYL lehnt die Einstufung dieser Staaten als sichere Herkunftsstaaten ab. Staaten, in denen gefoltert wird, demokratische Grundrechte missachtet und die Menschenrechte verletzt werden, sind keine sicheren Herkunftsstaaten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland
17.05.2016, Die Welt
In den griechischen Flüchtlingslagern werden auch Tausende Kinder festgehalten. Migrationsminister Ioannis Mouzalas wirft Unicef nun vor, dort untätig zu sein. Hilfe leisteten bislang andere. Mehr lesen
17.05.2016, Greek Reporter
Die britische Zeitung Daily Mail geht davon aus, dass letztes Jahr circa 400 Migrant*innen aus der Karibik über die Türkei nach Griechenland kamen, die meisten aus der Dominikanischen Republik. In den ersten drei Monaten 2016 sollen es noch einmal 150 Menschen gewesen sein. Anna Smigielska, eine europäische Grenzschutzbeauftragte, sagte, die Migrant*innen kämen, da die Flüge günstig seien und sie für die Türkei kein Visum bräuchten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Amerika
17.05.2016, BBC News
Ein Schlauchboot mit 112 Menschen an Bord wurde auf dem Weg nach Europa vor der Grenze Libyens aufgehalten. Die Küstenwache sagte, die Passagiere seien alle Staatsangehörige afrikanischer Nationen. Die Menschen wurden nach Tripoli gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
17.05.2016, stol.it
Immer mehr Geflüchtete berichten von Schüssen der türkischen Grenzpolizei. Überprüfen lassen sich die Aussagen meist nicht. Doch immer wieder berichten Menschenrechtsorganisationen davon, dass Flüchtlingen an der türkisch-syrischen Grenze der Tod droht. Im März und April seien fünf Menschen getötet worden, schreibt Human Rights Watch, weitere 14 seien schwer verletzt worden – darunter auch Kinder. Die oppositionelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich auf Informanten aus dem Bürgerkriegsland stützt, geht sogar von noch mehr Grenztoten aus: Sie dokumentierte in den vergangenen vier Monaten 16 Tote. Mehr lesen
Nach Inkrafttreten des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei versuchen offenbar zunehmend Menschen, über den türkisch-griechischen Grenzfluss Evros in die Europäische Union zu gelangen. Nach griechischen Polizeiangaben vom Sonntag wurden 57 Flüchtlinge festgenommen, die den Evros überquert hatten und in einem Lastwagen von Thessaloniki Richtung Athen unterwegs waren. Mehr lesen
17.05.2016, Merkur
Bulgarische Bürgerwehren bezeichnen Flüchtlinge als "Invasoren", gegen die sie ihr Land auf gewalttätige Art und Weise schützen wollen. Speziell im Osten Europas erleben Bürgerwehren großen Zulauf. In Bulgarien sprechen laut "Bild" Menschenrechtsorganisationen von Hunderten, die regelmäßig Jagd auf Flüchtlinge machen. Am erschreckendsten sei, dass die Polizei stillschweigend zusehe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
17.05.2016, Hannoversche Allgemeine Zeitung
Der Balkanstaat Mazedonien hat in den vergangenen zwei Monaten rund 12.000 Flüchtlinge und Migrant*innen nach Griechenland zurückgeschickt, die illegal über die Grenze gelangt waren. Das berichtet die griechische Zeitung "Ta Nea". In Athen hieß es dazu am Dienstag, in Nordgriechenland seien Schleuser aktiv, die immer wieder in kleinerem Umfang Menschen über die Grenze nach Mazedonien brächten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Osteuropa
17.05.2016, Zeit Online
Nach dem Besuch von Haftstätten und Flüchtlingscamps in Griechenland hat der UN-Gesandte Crépeau Griechenland aufgefordert, die Lage in den Flüchtlingslagern zu verbessern. Beim Türkei-Abkommen habe die EU die Menschenrechte ignoriert. Besondere Kritik übte Crépeau daran, dass in Griechenland auch Minderjährige in geschlossenen Lagern festgehalten werden. "Kinder sollten nicht festgehalten werden, Punkt", betonte er. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
17.05.2016, Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die Zahl der Rückführungen von Flüchtlingen von Griechenland in die Türkei ist deutlich geringer, als von der EU erwartet. Die griechischen Behörden gewähren offenbar relativ häufig Asyl und begründen dies mit ihren Asyl-Gesetzen. Der Schwerpunkt der Migration hat sich außerdem nach Italien verlagert. Mehr lesen
17.05.2016, Spiegel Online
Immer weniger Migrant*innen erreichen Deutschland - doch über das Mittelmeer versuchen Tausende Menschen weiter nach Europa zu kommen. Allein am Montag wurden 1100 Migrant*innen in Sicherheit gebracht. Die italienische Küstenwache sprach von elf Einsätzen. Das deutsche Marineschiff "Frankfurt" rettete demnach insgesamt 115 Menschen. Neben der italienischen und irischen Marine auch Schiffe von Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen an den Aktionen beteiligt. Der IOM zufolge nehmen weiter vor allem Menschen aus Subsahara-Afrika diese Route nach Europa - und nicht wie nach der Schließung der Balkanroute befürchtet mehr Flüchtlinge aus Syrien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
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