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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.07.2013, La Repubblica
Zu einer spontanen Demonstration von ca. 200 Personen, hauptsächlich Erireer, darunter viele Frauen und Kinder, kam es heute auf der Insel Lampedusa. Die Migranten sind aus dem Erstaufnahmelange entflohen, welches die Menschen, die jeden Tag zu hundert ankommen, nicht mehr aufnehmen kann. Die Verweigerung des Fingerabdrucks begründet sich darin, dass die Identifikation in Italien ihnen verbietet andere europäische Länder für ihren Asylantrag zu wählen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
20.07.2013, Der Spiegel
Auf der Südseeinsel Nauru haben mehr als hundert Iraner einen Aufstand in einem Flüchtlingslager angezettelt. Sie hoffen auf Asyl in Australien, doch die Regierung in Canberra lagert das Problem einfach aus - und setzt die Menschen auf Pazifik-Inseln fest. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
19.07.2013, migreurop
Am Sonntag, den 14. Juli 2013, wurden 14 Eritreer, inhaftiert in der Saharonim Haftanstalt in Israel, "freiwillig" nach Eritrea rückgeführt. Die israelischen Behörden hatten diese Asylsuchenden unter Druck gesetzt, indem sie ihnen folgende zwei Optionen ließen: jahrelanges Gefängnis oder "freiwillige" Rückführung. Gezwungenermaßen unterschrieben die Flüchtlinge die Zustimmungserklärung. Der Flug ging von Tel Aviv über Istanbul nach Asmara. Israel hat vor in de nächsten Wochen weitere Personen auf die gleiche Weise zurückzuführen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
19.07.2013, Süddeutsche Zeitung
Australien will alle Bootsflüchtlinge künftig in ein Asylzentrum nach Papua-Neuguinea abschieben. Von jetzt an hätten sie keine Chance mehr, sich als Flüchtling in Australien niederzulassen, sagte der neue Premierminister Kevin Rudd. Wenn ihnen der Flüchtlingsstatus zugesprochen wird, würden sie nach Papua-Neuguinea umgesiedelt. Der Schritt diene als Abschreckung, hieß es. Seitdem 2007 die Labor-Regierung in Australien an die Macht kam, haben mehr als 46 000 Bootsflüchtlinge das Land erreicht. Mehr lesen
19.07.2013, Kurier.at
Harsche Kritik an Europa, das zum Flüchtlingsdrama im Mittelmeer schweigt, übt die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini. Sie zieht zehn Tage nach dem „historischen Besuch“ von Papst Franziskus auf der der süditalienischen Insel im KURIER-Interview Bilanz: „Niemand kann mehr vor den immensen Tragödien, die sich fast täglich vor den Küsten der Festung Europa abspielen, die Augen verschließen.“ Die Vertreterin der Demokratischen Partei regiert seit Mai 2012 die Insel, die Tunesien näher als Italien ist. In den letzten Tagen kamen wieder Hunderte Flüchtlinge aus Afrika dort an, auch vor Malta wurden Flüchtlinge aus überfüllten Booten gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
19.07.2013, Märkische Oderzeitung
Der Gesundheitszustand der Asylsuchenden, die sich in der Abschiebehaftanstalt des Landes in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) seit einer Woche im Hungerstreik befinden, hat sich zum Teil stark verschlechtert. Wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte, befand sich am Donnerstagabend nur noch einer der verbliebenen vier Streikenden in der Haftanstalt. Die anderen drei müssen im Städtischen Krankenhaus in Eisenhüttenstadt medizinisch versorgt werden. Zwei waren nach vorheriger ärztlicher Untersuchung am Mittwochabend stationär aufgenommen worden, ein Dritter am Donnerstagmorgen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
19.07.2013, Neues Deutschland
Es ist ein Jahr her, seit das erste »Human Rights Camp« von Amnesty International auf Lampedusa stattgefunden hat. Die Botschaft der Abschlussaktion an die EU damals war eindeutig: Flüchtlinge, die über das Mittelmeer in die EU kommen, müssen die Chance bekommen, Asyl zu beantragen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps 2011 formten ein riesiges S.O.S. vor Lampedusa, in der Hoffnung, die EU würde ihnen Gehör schenken und ihre inhumane Praxis beenden. Seitdem ist aber nichts passiert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
18.07.2013, siciliainformazioni
Wenn die Regierung etwas konkretes für Lampedusa tun will, muss sie es jetzt sofort tun und nicht weiter auf inkonkrete ideologische Weise die Migrationsfrage diskutieren". Sagt die Bürgermeisterin Lampedusas, Giuseppina Maria Nicolini, auf der Seite Kommunen Italiens, die gerade vorgestern hunderte angelandete Migranten auf der Insel verwalten musste. Mehr lesen
18.07.2013, Frankfurter Rundschau
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wollte einen Flüchtling aus Afghanistan nach Italien abschieben und berief sich auf die sogenannten Dublin II-Regelungen, die die Zuständigkeit der EU-Mitgliedstaaten für die Durchführung von Asylverfahren regeln. Das Bundesamt hatte die Zuständigkeit Italiens angenommen, da der Flüchtling dort bereits einen Asylantrag gestellt hatte, bevor er nach Deutschland eingereist war. Doch obwohl das Bundesamt beweisen konnte, dass der Flüchtling dort einen Asylantrag gestellt hatte, konnte die Zuständigkeit Italiens nicht nachgewiesen werden, da weder ein schriftlicher Antrag noch eine Niederschrift über die Aufnahme des Asylverfahrens vorgelegt werden konnten. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
18.07.2013, Süddeutsche Zeitung
VIDEO - Entführt, gequält, verkauft: Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel foltern Beduinen Flüchtlinge, um Lösegeld zu erpressen - von den Ärmsten der Armen. Michael Obert ist für das SZ-Magazin in eine Welt gereist, die jede Menschlichkeit verloren hat. Im Video spricht er über seine Erlebnisse. Mehr lesen
18.07.2013, Giovani Lampedusa
Ein Schlauchboot mit 31 Personen wurde von der italienischen Marine 70 Meilen südlich von Lampedusa gesichtet. Die Hafenbehörden hatten einen Notruf via Satellitentelefon erhalten und die Position an das Marineschiff Sirio durchgegeben, das im kKanal von Sizilien patrouilliert. Ein Helikopter sichtete das treibende Boot und beschrieb die Situation als kritisch. Der Kommandant der Sirio, Emanuele Di Franco, rief den Notstand aus und nahm 27 Männer und 4 Frauen, eine von ihnen schwanger, an Bord. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
17.07.2013, Rue89Lyon
Erstmals konnten sich zwei Journalisten Eindruck von den Unterbringungsbedingungen in der Abschiebehaftanstalt von Lyon verschaffen, in der sich gegenwärtig 53 Personen in Gewahrsam befinden. Die Abschiebehäftlinge, von denen tunesische Staatsangehörige mit 20% den Hauptanteil stellen, können sich auf dem Gelände der Anstalt frei bewegen, wobei sie mit Ausnahme ihrer Zimmer unter permanenter Kamerabeobachtung stehen und nahezu keine Möglichkeit eines sinnvollen Zeitvertreibs haben. Nach Ansicht des Anstaltspersonals belastet sie vor allem die drohende Abschiebung, sodass sich Fälle von Selbstverstümmelung aus Verzweiflung häufen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
17.07.2013, UNHCR
Seit Sonntagnacht hat das ugandische Rote Kreuz bereits mehr als 66.000 Flüchtlinge registriert, die ihre Heimatstadt Kamango nach der gewaltsamen Übernahme durch die Rebellengruppe Allied Democratic Forces (ADF) verlassen haben. Zusammen mit seinen Partnern hat UNHCR bereits Evaluierungsmissionen unternommen und beginnt nun mit Hilfslieferungen in die betreffende Region. Die Flüchtlinge leben momentan an allen erdenklichen Orten: bei Gastfamilien, in Schulen und sogar in Gärten. Mehr lesen
17.07.2013, siciliamigranti.blogspot
Wieder protestierten sie: gestern protestierten 30 - 40 eritreische Migranten vor der Kirche auf Lampedusa. Sie fordern, wie auch bereits ihre Mitbürger im Februar 2013, dass sie übergesiedelt werden ohne ihre Fingerabdrücke geben zu müssen. Sie wollen nicht in Italien bleiben, denn sie wissen sehr wohl wie die Situation der Migranten in diesem Land aussieht. Freunde oder Familienangehörige, die vor ihnen dort waren, haben von der schwierigen Situation berichtet: Nach dem Asylverfahren gibt es keine Arbeit, keine Unterkunft, keine Zukunft. Mehr lesen
17.07.2013, Süddeutsche Zeitung
Neue Hoffnung in Deutschland: 99 Flüchtlinge aus dem Irak sind auf dem Flughafen Hannover angekommen. Fast die Hälfte von ihnen ist jünger als 18 Jahre, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. Die Iraker, darunter viele Christen, waren vor den Auseinandersetzungen in ihrer Heimat zunächst in die Türkei geflüchtet. Nach ihrer Ankunft geht es für die Iraker zunächst in das Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen, von wo aus sie auf verschiedene Bundesländer verteilt werden. Nur sieben bleiben in Niedersachsen. Mehr lesen
16.07.2013, Berliner Morgenpost
Der von Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) geplante "Runde Tisch" zu dem umstrittenen Flüchtlingscamp auf dem Kreuzberger Oranienplatz stößt auf verhaltene Reaktionen und droht jetzt zu scheitern. Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben bereits alle eingeladenen Senatoren sowie einige Vertreter der Bundesregierung und der Bundestagsfraktionen ihre Teilnahme zu dem kurzfristig für Donnerstag angesetzten Gespräch mit Bewohnern des Camps abgesagt. Mehr lesen
16.07.2013, weidenholzer.eu
Eine Delegation aus sechs EU-Abgeordneten, darunter auch Josef Weidenholzer aus dem LIBE Ausschuss befinden sich von 15. Juli 2013 bis 17. Juli 2013 auf Delegationsreise in Malaga (Spanien), um die Arbeit der Agentur Frontex an den Seegrenzen zu überprüfen. Hintergrund bildet der Legislativvorschlag der Kommission bezüglich der Verordnung die neue Regeln für Frontex Beauftragte auf See. Im Zuge der Delegationsreise werden die zuständigen Abgeordneten sowohl Treffen mit spanischen Behörden und RepräsentantInnen von Frontex als auch mit FlüchtlingsbetreuerInnen und NGOs haben, um sich vor Ort informieren zu können. Auch die Beobachtung einer Patrouille auf See steht am Programm. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Europäische Union
16.07.2013, Hamburger Abendblatt
Abschiebegefängnis in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) protestieren weiterhin vier Flüchtlinge mit einem Hungerstreik gegen die aus ihrer Sicht unmenschliche Behandlung. Zwischenzeitlich kam einer von ihnen am Dienstag für genauere Untersuchungen ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte. Ein Arzt hatte die vorsorgliche Maßnahme angeordnet. Am späten Nachmittag konnte er aber zurückgebracht werden. Unterstützer hatten zuvor die Abfahrt des Krankenwagens am Tor der Anlage behindert. Mehr lesen
16.07.2013, Deutsche Welle
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat Deutschland aufgerufen, mehr verfolgten Menschen aus aller Welt eine dauerhafte Ansiedlung zu ermöglichen. Das bisherige Engagement werde dankbar aufgenommen. Die Bundesregierung solle das vorerst auf drei Jahre befristete sogenannte Resettlement-Progamm unbefristet anbieten. Außerdem wäre es "extrem wichtig", die bisherige Zahl von 300 Flüchtlingen pro Jahr "substanziell" zu erweitern, sagte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Michael Lindenbauer, der Deutschen Welle in Berlin. Mehr lesen
16.07.2013, donaukurier
Beim Kentern eines Flüchtlingsboots vor der australischen Küste sind nach Behördenangaben vier von rund 150 Asylsuchenden ums Leben gekommen. Die Übrigen konnten aus dem Wasser gerettet und an Bord von zwei Marineschiffen gebracht werden, teilte die australische Küstenwache mit. Das Unglück ereignete sich bei rauer See rund 70 nautische Meilen vor der abgelegenen Insel Christmas Island. Die Weihnachtsinsel ist 1500 Kilometer vom australischen Festland und 350 Kilometer von Indonesien entfernt. Mehr lesen
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