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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.07.2013, borderline-europe/Borderline Sicilia
Am 20.Juli demonstrierten die in Lampedusa angekommenen Eritreer erneut für ihre Verlegung ohne die Abgabe von Fingerabdrücken. Nach einem Marsch durch die Inselstadt mit Transparenten "no fingerprints" versammelten sich an die 200 Flüchtlinge vor der Kirche des Ortes. Der zuständige Einsatzleiter des "ufficio immigrazione" (Ausländerbehörde) erklärte, dass sie tatsächlich verlegt werden würden, jedoch nicht alle zusammen. Erst sollten Frauen, Kinder und Familien am 21.7. eingeschifft werden nach Sizilien, dann würden die anderen folgen. Alle sollen ohne Identifizierung von Lampedusa nach Sizilien gebracht werden - ein absolutes Novum, da diese eigentlich in Lampedusa vorzunehmen ist. Doch das Auffanglager platzt aus allen Nähten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
20.07.2013, sydney blog le - monde
Es hätte ein Boot wie alle anderen sein können. Eines dieser Boote, von deren dramatischer Ankunft an der australischen Küste die Medien fast täglich berichten. An Bord 74 Migranten, aus Sri Lanka, dem Iran oder Afghanistan kommende Asylbewerber. Doch das Boot ist am 20. Juli angekommen, dem ersten Tag, nachdem der neue Premierminister Kevin Rudd eine bedeutende Veränderung in der australischen Einwanderungspolitik angekündigt hatte. Das Ziel der neuen Politik wird von der australischen Regierung klar genannt: den „Illegalen“ verständlich machen, dass sie keinerlei Chance haben, sich in Australien niederzulassen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Weltweit
20.07.2013, Pro Asyl
Der Anteil an Asylsuchenden in Abschiebungshaft wird immer größer. Asylsuchende werden bereits bei der Einreise im grenznahen Bereich von der Bundespolizei aufgegriffen und während des sogenannten Dublin-Verfahrens inhaftiert, um sie dann in den zuständigen EU-Staat abschieben zu können. Obwohl die Zahl der Abschiebungshäftlinge insgesamt rückläufig ist, steigt daher der Anteil der in Haft genommenen Asylsuchenden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
20.07.2013, Recklinghäuser Zeitung
Gefälschte Pässe, Angst und ganz viel Geld: Monatelang haben sich syrische Staatsbürger illegal nach Deutschland einschmuggeln lassen. Seit Freitag stehen fünf der mutmaßlichen Schleuser in Essen vor Gericht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland
20.07.2013, Neue Zürcher Zeitung
Australien schiebt ab sofort alle Asylsuchenden, die das Land per Boot erreichen, nach Papua-Neuguinea ab. Bereits seit letztem Jahr wurde ein kleines Kontingent für die Dauer des Asylverfahrens in den nördlichen Nachbarstaat verfrachtet. In einem neuen Abkommen hat sich Papua-Neuguinea nun verpflichtet, eine unbeschränkte Anzahl Migranten zu übernehmen und all jene Asylsuchenden, die als Flüchtlinge anerkannt werden, danach auch zu beheimaten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
20.07.2013, euronews
Die italienische Marine hat im Mittelmeer 76 Migranten von einem in Seenot geratenen Boot gerettet. Sie wurden auf die italienische Insel Lampedusa gebracht. Die Männer und Frauen gaben an, sie seien aus Äthiopien, Somalia, Eritrea, Nigeria und Pakistan. Damit sind allein in den vergangenen Tagen mehr als 1000 Bootsflüchtlinge auf Lampedusa angekommen. Mehr lesen
20.07.2013, Kleine Zeitung
In einem australischen Flüchtlingslager auf der Pazifikinsel Nauru ist es in der Nacht zum Samstag zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Etwa 150 Insassen des Lagers hätten sich an der Revolte beteiligt, sagte eine Sprecherin der australischen Einwanderungsbehörde am Samstag. Ein Großteil des Lagers sei zerstört worden. Vier Insassen seien leicht verletzt worden. Der Sachschaden wird auf umgerechnet 42 Millionen Euro geschätzt. Am Freitag hatte Australien angekündigt, ab sofort keine Bootflüchtlinge mehr aufzunehmen und sie direkt in das arme Papua Neuguinea zu schicken. Mehr lesen
20.07.2013, La Repubblica
Zu einer spontanen Demonstration von ca. 200 Personen, hauptsächlich Erireer, darunter viele Frauen und Kinder, kam es heute auf der Insel Lampedusa. Die Migranten sind aus dem Erstaufnahmelange entflohen, welches die Menschen, die jeden Tag zu hundert ankommen, nicht mehr aufnehmen kann. Die Verweigerung des Fingerabdrucks begründet sich darin, dass die Identifikation in Italien ihnen verbietet andere europäische Länder für ihren Asylantrag zu wählen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
20.07.2013, Der Spiegel
Auf der Südseeinsel Nauru haben mehr als hundert Iraner einen Aufstand in einem Flüchtlingslager angezettelt. Sie hoffen auf Asyl in Australien, doch die Regierung in Canberra lagert das Problem einfach aus - und setzt die Menschen auf Pazifik-Inseln fest. Mehr lesen
19.07.2013, migreurop
Am Sonntag, den 14. Juli 2013, wurden 14 Eritreer, inhaftiert in der Saharonim Haftanstalt in Israel, "freiwillig" nach Eritrea rückgeführt. Die israelischen Behörden hatten diese Asylsuchenden unter Druck gesetzt, indem sie ihnen folgende zwei Optionen ließen: jahrelanges Gefängnis oder "freiwillige" Rückführung. Gezwungenermaßen unterschrieben die Flüchtlinge die Zustimmungserklärung. Der Flug ging von Tel Aviv über Istanbul nach Asmara. Israel hat vor in de nächsten Wochen weitere Personen auf die gleiche Weise zurückzuführen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
19.07.2013, Süddeutsche Zeitung
Australien will alle Bootsflüchtlinge künftig in ein Asylzentrum nach Papua-Neuguinea abschieben. Von jetzt an hätten sie keine Chance mehr, sich als Flüchtling in Australien niederzulassen, sagte der neue Premierminister Kevin Rudd. Wenn ihnen der Flüchtlingsstatus zugesprochen wird, würden sie nach Papua-Neuguinea umgesiedelt. Der Schritt diene als Abschreckung, hieß es. Seitdem 2007 die Labor-Regierung in Australien an die Macht kam, haben mehr als 46 000 Bootsflüchtlinge das Land erreicht. Mehr lesen
19.07.2013, Kurier.at
Harsche Kritik an Europa, das zum Flüchtlingsdrama im Mittelmeer schweigt, übt die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini. Sie zieht zehn Tage nach dem „historischen Besuch“ von Papst Franziskus auf der der süditalienischen Insel im KURIER-Interview Bilanz: „Niemand kann mehr vor den immensen Tragödien, die sich fast täglich vor den Küsten der Festung Europa abspielen, die Augen verschließen.“ Die Vertreterin der Demokratischen Partei regiert seit Mai 2012 die Insel, die Tunesien näher als Italien ist. In den letzten Tagen kamen wieder Hunderte Flüchtlinge aus Afrika dort an, auch vor Malta wurden Flüchtlinge aus überfüllten Booten gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
19.07.2013, Märkische Oderzeitung
Der Gesundheitszustand der Asylsuchenden, die sich in der Abschiebehaftanstalt des Landes in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) seit einer Woche im Hungerstreik befinden, hat sich zum Teil stark verschlechtert. Wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte, befand sich am Donnerstagabend nur noch einer der verbliebenen vier Streikenden in der Haftanstalt. Die anderen drei müssen im Städtischen Krankenhaus in Eisenhüttenstadt medizinisch versorgt werden. Zwei waren nach vorheriger ärztlicher Untersuchung am Mittwochabend stationär aufgenommen worden, ein Dritter am Donnerstagmorgen. Mehr lesen
19.07.2013, Neues Deutschland
Es ist ein Jahr her, seit das erste »Human Rights Camp« von Amnesty International auf Lampedusa stattgefunden hat. Die Botschaft der Abschlussaktion an die EU damals war eindeutig: Flüchtlinge, die über das Mittelmeer in die EU kommen, müssen die Chance bekommen, Asyl zu beantragen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps 2011 formten ein riesiges S.O.S. vor Lampedusa, in der Hoffnung, die EU würde ihnen Gehör schenken und ihre inhumane Praxis beenden. Seitdem ist aber nichts passiert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
18.07.2013, siciliainformazioni
Wenn die Regierung etwas konkretes für Lampedusa tun will, muss sie es jetzt sofort tun und nicht weiter auf inkonkrete ideologische Weise die Migrationsfrage diskutieren". Sagt die Bürgermeisterin Lampedusas, Giuseppina Maria Nicolini, auf der Seite Kommunen Italiens, die gerade vorgestern hunderte angelandete Migranten auf der Insel verwalten musste. Mehr lesen
18.07.2013, Frankfurter Rundschau
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wollte einen Flüchtling aus Afghanistan nach Italien abschieben und berief sich auf die sogenannten Dublin II-Regelungen, die die Zuständigkeit der EU-Mitgliedstaaten für die Durchführung von Asylverfahren regeln. Das Bundesamt hatte die Zuständigkeit Italiens angenommen, da der Flüchtling dort bereits einen Asylantrag gestellt hatte, bevor er nach Deutschland eingereist war. Doch obwohl das Bundesamt beweisen konnte, dass der Flüchtling dort einen Asylantrag gestellt hatte, konnte die Zuständigkeit Italiens nicht nachgewiesen werden, da weder ein schriftlicher Antrag noch eine Niederschrift über die Aufnahme des Asylverfahrens vorgelegt werden konnten. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
18.07.2013, Süddeutsche Zeitung
VIDEO - Entführt, gequält, verkauft: Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel foltern Beduinen Flüchtlinge, um Lösegeld zu erpressen - von den Ärmsten der Armen. Michael Obert ist für das SZ-Magazin in eine Welt gereist, die jede Menschlichkeit verloren hat. Im Video spricht er über seine Erlebnisse. Mehr lesen
18.07.2013, Giovani Lampedusa
Ein Schlauchboot mit 31 Personen wurde von der italienischen Marine 70 Meilen südlich von Lampedusa gesichtet. Die Hafenbehörden hatten einen Notruf via Satellitentelefon erhalten und die Position an das Marineschiff Sirio durchgegeben, das im kKanal von Sizilien patrouilliert. Ein Helikopter sichtete das treibende Boot und beschrieb die Situation als kritisch. Der Kommandant der Sirio, Emanuele Di Franco, rief den Notstand aus und nahm 27 Männer und 4 Frauen, eine von ihnen schwanger, an Bord. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
17.07.2013, Rue89Lyon
Erstmals konnten sich zwei Journalisten Eindruck von den Unterbringungsbedingungen in der Abschiebehaftanstalt von Lyon verschaffen, in der sich gegenwärtig 53 Personen in Gewahrsam befinden. Die Abschiebehäftlinge, von denen tunesische Staatsangehörige mit 20% den Hauptanteil stellen, können sich auf dem Gelände der Anstalt frei bewegen, wobei sie mit Ausnahme ihrer Zimmer unter permanenter Kamerabeobachtung stehen und nahezu keine Möglichkeit eines sinnvollen Zeitvertreibs haben. Nach Ansicht des Anstaltspersonals belastet sie vor allem die drohende Abschiebung, sodass sich Fälle von Selbstverstümmelung aus Verzweiflung häufen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
17.07.2013, UNHCR
Seit Sonntagnacht hat das ugandische Rote Kreuz bereits mehr als 66.000 Flüchtlinge registriert, die ihre Heimatstadt Kamango nach der gewaltsamen Übernahme durch die Rebellengruppe Allied Democratic Forces (ADF) verlassen haben. Zusammen mit seinen Partnern hat UNHCR bereits Evaluierungsmissionen unternommen und beginnt nun mit Hilfslieferungen in die betreffende Region. Die Flüchtlinge leben momentan an allen erdenklichen Orten: bei Gastfamilien, in Schulen und sogar in Gärten. Mehr lesen
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