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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.07.2013, Märkische Oderzeitung
Der Gesundheitszustand der Asylsuchenden, die sich in der Abschiebehaftanstalt des Landes in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) seit einer Woche im Hungerstreik befinden, hat sich zum Teil stark verschlechtert. Wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte, befand sich am Donnerstagabend nur noch einer der verbliebenen vier Streikenden in der Haftanstalt. Die anderen drei müssen im Städtischen Krankenhaus in Eisenhüttenstadt medizinisch versorgt werden. Zwei waren nach vorheriger ärztlicher Untersuchung am Mittwochabend stationär aufgenommen worden, ein Dritter am Donnerstagmorgen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
19.07.2013, Neues Deutschland
Es ist ein Jahr her, seit das erste »Human Rights Camp« von Amnesty International auf Lampedusa stattgefunden hat. Die Botschaft der Abschlussaktion an die EU damals war eindeutig: Flüchtlinge, die über das Mittelmeer in die EU kommen, müssen die Chance bekommen, Asyl zu beantragen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps 2011 formten ein riesiges S.O.S. vor Lampedusa, in der Hoffnung, die EU würde ihnen Gehör schenken und ihre inhumane Praxis beenden. Seitdem ist aber nichts passiert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
18.07.2013, siciliainformazioni
Wenn die Regierung etwas konkretes für Lampedusa tun will, muss sie es jetzt sofort tun und nicht weiter auf inkonkrete ideologische Weise die Migrationsfrage diskutieren". Sagt die Bürgermeisterin Lampedusas, Giuseppina Maria Nicolini, auf der Seite Kommunen Italiens, die gerade vorgestern hunderte angelandete Migranten auf der Insel verwalten musste. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
18.07.2013, Frankfurter Rundschau
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wollte einen Flüchtling aus Afghanistan nach Italien abschieben und berief sich auf die sogenannten Dublin II-Regelungen, die die Zuständigkeit der EU-Mitgliedstaaten für die Durchführung von Asylverfahren regeln. Das Bundesamt hatte die Zuständigkeit Italiens angenommen, da der Flüchtling dort bereits einen Asylantrag gestellt hatte, bevor er nach Deutschland eingereist war. Doch obwohl das Bundesamt beweisen konnte, dass der Flüchtling dort einen Asylantrag gestellt hatte, konnte die Zuständigkeit Italiens nicht nachgewiesen werden, da weder ein schriftlicher Antrag noch eine Niederschrift über die Aufnahme des Asylverfahrens vorgelegt werden konnten. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
18.07.2013, Süddeutsche Zeitung
VIDEO - Entführt, gequält, verkauft: Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel foltern Beduinen Flüchtlinge, um Lösegeld zu erpressen - von den Ärmsten der Armen. Michael Obert ist für das SZ-Magazin in eine Welt gereist, die jede Menschlichkeit verloren hat. Im Video spricht er über seine Erlebnisse. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
18.07.2013, Giovani Lampedusa
Ein Schlauchboot mit 31 Personen wurde von der italienischen Marine 70 Meilen südlich von Lampedusa gesichtet. Die Hafenbehörden hatten einen Notruf via Satellitentelefon erhalten und die Position an das Marineschiff Sirio durchgegeben, das im kKanal von Sizilien patrouilliert. Ein Helikopter sichtete das treibende Boot und beschrieb die Situation als kritisch. Der Kommandant der Sirio, Emanuele Di Franco, rief den Notstand aus und nahm 27 Männer und 4 Frauen, eine von ihnen schwanger, an Bord. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
17.07.2013, Rue89Lyon
Erstmals konnten sich zwei Journalisten Eindruck von den Unterbringungsbedingungen in der Abschiebehaftanstalt von Lyon verschaffen, in der sich gegenwärtig 53 Personen in Gewahrsam befinden. Die Abschiebehäftlinge, von denen tunesische Staatsangehörige mit 20% den Hauptanteil stellen, können sich auf dem Gelände der Anstalt frei bewegen, wobei sie mit Ausnahme ihrer Zimmer unter permanenter Kamerabeobachtung stehen und nahezu keine Möglichkeit eines sinnvollen Zeitvertreibs haben. Nach Ansicht des Anstaltspersonals belastet sie vor allem die drohende Abschiebung, sodass sich Fälle von Selbstverstümmelung aus Verzweiflung häufen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
17.07.2013, UNHCR
Seit Sonntagnacht hat das ugandische Rote Kreuz bereits mehr als 66.000 Flüchtlinge registriert, die ihre Heimatstadt Kamango nach der gewaltsamen Übernahme durch die Rebellengruppe Allied Democratic Forces (ADF) verlassen haben. Zusammen mit seinen Partnern hat UNHCR bereits Evaluierungsmissionen unternommen und beginnt nun mit Hilfslieferungen in die betreffende Region. Die Flüchtlinge leben momentan an allen erdenklichen Orten: bei Gastfamilien, in Schulen und sogar in Gärten. Mehr lesen
17.07.2013, siciliamigranti.blogspot
Wieder protestierten sie: gestern protestierten 30 - 40 eritreische Migranten vor der Kirche auf Lampedusa. Sie fordern, wie auch bereits ihre Mitbürger im Februar 2013, dass sie übergesiedelt werden ohne ihre Fingerabdrücke geben zu müssen. Sie wollen nicht in Italien bleiben, denn sie wissen sehr wohl wie die Situation der Migranten in diesem Land aussieht. Freunde oder Familienangehörige, die vor ihnen dort waren, haben von der schwierigen Situation berichtet: Nach dem Asylverfahren gibt es keine Arbeit, keine Unterkunft, keine Zukunft. Mehr lesen
17.07.2013, Süddeutsche Zeitung
Neue Hoffnung in Deutschland: 99 Flüchtlinge aus dem Irak sind auf dem Flughafen Hannover angekommen. Fast die Hälfte von ihnen ist jünger als 18 Jahre, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. Die Iraker, darunter viele Christen, waren vor den Auseinandersetzungen in ihrer Heimat zunächst in die Türkei geflüchtet. Nach ihrer Ankunft geht es für die Iraker zunächst in das Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen, von wo aus sie auf verschiedene Bundesländer verteilt werden. Nur sieben bleiben in Niedersachsen. Mehr lesen
16.07.2013, Berliner Morgenpost
Der von Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) geplante "Runde Tisch" zu dem umstrittenen Flüchtlingscamp auf dem Kreuzberger Oranienplatz stößt auf verhaltene Reaktionen und droht jetzt zu scheitern. Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben bereits alle eingeladenen Senatoren sowie einige Vertreter der Bundesregierung und der Bundestagsfraktionen ihre Teilnahme zu dem kurzfristig für Donnerstag angesetzten Gespräch mit Bewohnern des Camps abgesagt. Mehr lesen
16.07.2013, weidenholzer.eu
Eine Delegation aus sechs EU-Abgeordneten, darunter auch Josef Weidenholzer aus dem LIBE Ausschuss befinden sich von 15. Juli 2013 bis 17. Juli 2013 auf Delegationsreise in Malaga (Spanien), um die Arbeit der Agentur Frontex an den Seegrenzen zu überprüfen. Hintergrund bildet der Legislativvorschlag der Kommission bezüglich der Verordnung die neue Regeln für Frontex Beauftragte auf See. Im Zuge der Delegationsreise werden die zuständigen Abgeordneten sowohl Treffen mit spanischen Behörden und RepräsentantInnen von Frontex als auch mit FlüchtlingsbetreuerInnen und NGOs haben, um sich vor Ort informieren zu können. Auch die Beobachtung einer Patrouille auf See steht am Programm. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Europäische Union
16.07.2013, Hamburger Abendblatt
Abschiebegefängnis in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) protestieren weiterhin vier Flüchtlinge mit einem Hungerstreik gegen die aus ihrer Sicht unmenschliche Behandlung. Zwischenzeitlich kam einer von ihnen am Dienstag für genauere Untersuchungen ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte. Ein Arzt hatte die vorsorgliche Maßnahme angeordnet. Am späten Nachmittag konnte er aber zurückgebracht werden. Unterstützer hatten zuvor die Abfahrt des Krankenwagens am Tor der Anlage behindert. Mehr lesen
16.07.2013, Deutsche Welle
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat Deutschland aufgerufen, mehr verfolgten Menschen aus aller Welt eine dauerhafte Ansiedlung zu ermöglichen. Das bisherige Engagement werde dankbar aufgenommen. Die Bundesregierung solle das vorerst auf drei Jahre befristete sogenannte Resettlement-Progamm unbefristet anbieten. Außerdem wäre es "extrem wichtig", die bisherige Zahl von 300 Flüchtlingen pro Jahr "substanziell" zu erweitern, sagte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Michael Lindenbauer, der Deutschen Welle in Berlin. Mehr lesen
16.07.2013, donaukurier
Beim Kentern eines Flüchtlingsboots vor der australischen Küste sind nach Behördenangaben vier von rund 150 Asylsuchenden ums Leben gekommen. Die Übrigen konnten aus dem Wasser gerettet und an Bord von zwei Marineschiffen gebracht werden, teilte die australische Küstenwache mit. Das Unglück ereignete sich bei rauer See rund 70 nautische Meilen vor der abgelegenen Insel Christmas Island. Die Weihnachtsinsel ist 1500 Kilometer vom australischen Festland und 350 Kilometer von Indonesien entfernt. Mehr lesen
15.07.2013, Berliner Zeitung
Malta werde Bootsflüchtlinge systematisch zurückschicken, kündigte der Premier des kleinsten EU-Landes noch vor Tagen an und stellte den anderen Europäern so ein Ultimatum. Nun will er das alles nicht so gemeint haben, fordert aber eine EU-weite Lösung der Flüchtlingsfrage. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
15.07.2013, siciliamigrants.blogspoT
Ein Boot mit 90 Personen wurde vor wenigen Minuten nach Lampedusa gebracht. Unter ihnen befinden sich 10 Frauen, eine von ihnen ist schwanger. Laut Angaben fuhren sie vor zwei Tagen in Libyen los. Bei der Rettung befand sich das Boot noch in libyschen Gewässern. Nach anfänglichen Diskussionen über die Zuständigkeit wurde es von der italienischen Küstenwache nach Lampedusa gebracht. Einige der Migranten, besonders die Frauen, befinden sich in schlechtem gesundheitlichen Zustand. Mit den Neuankömmlingen sind zur Zeit knapp über 400 Personen im Aufnahmelager auf Lampedusa. Mehr lesen
15.07.2013, Radio Dreyeckland
Was ist eigentlich "Lampedusa in Hamburg"? Das ist die erste Frage des Interviews mit Ralph Lorenzo von der Karawane Hamburg. Die Stadt Hamburg hat die Versorgung der 300 Kriegsflüchtlinge,die schon eine Odyssee von Libyen 2011 über Lampedusa nach Hamburg hinter sich haben, seit Mitte April eingestellt, sich für nicht zuständig erklärt und die Menschen auf die Strasse gesetzt. Es gibt viel Solidarität in der Stadt, aber kein Einsehen bei den politisch Verantwortlichen. Seit heute droht ihnen die Abschiebung nach Italien, wo geflüchtete Menschen oft "Vai Via!" "verschwinde!" hören und die Lage sehr prekär ist. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
15.07.2013, entwicklungspolitik online
Friedrichsdorf. - Nach einer Studie des internationalen Kinderhilfswerks World Vision sind die Belastungen für die Bevölkerung im Libanon durch die mittlerweile mehr als eine halbe Million Flüchtlinge aus Syrien nicht mehr zu tragen. Die Studie wurde am Montag weltweit veröffentlicht und basiert auf Berichten von syrischen Flüchtlingen und libanesischen Gastfamilien. "Die Gemeinden im Libanon stehen unter nicht mehr tragbarem Druck", sagte Anita Delhaas-van Dijk, Leiterin von World Vision Libanon. "Die Krise ist bedrohlich und könnte die ganze Region destabilisieren." Mehr lesen
15.07.2013, Neues Deutschland
Die Odyssee der »Boat People« auf dem Weg von Myanmar über Thailand nach Malaysia. Seit zweieinhalb Jahren hat Myanmar (Burma) einen zivilen Präsidenten. Das zuvor verschlossene Land öffnet sich politisch und wirtschaftlich. Für die muslimische Minderheit der Rohingya aber ist das ohnehin schwere Leben zur Hölle geworden, der sie zu entkommen suchen. Mehr lesen
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