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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
23.07.2013, Die Welt
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat eine schnellere Bearbeitung von Asylanträgen gefordert. "Die lange Wartezeit verschlechtert die Situation für alle", kritisierte er. "Wer bleiben darf und wer nicht, sollte deshalb spätestens nach sechs Monaten feststehen. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Asylantrags beträgt aber derzeit mehr als acht Monate." Der Bund müsse dringend handeln, damit die 68 Prozent der Asylbewerber, die nicht anerkannt würden, rasch in ihre Heimatländer rückgeführt werden könnten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
22.07.2013, balkans courriers
Eine Gruppe von Afghanen und Bengalen wurde an der serbischen Grenze in Tabanovce angegriffen. Ein Mensch ist gestorben, drei weitere wurden verletzt und drei andere wurden wegen versuchter Tötung in Haft genommen. Die drei Angreifer, zwischen 24 und 28 Jahre alt, hatten geplant die Migranten, die das Dorf durchquerten, um nach Serbien zu gelangen, anzugreifen. Migranten, die Griechenland und Mazedonien durchqueren, um nach Serbien zu gelangen, tragen häufig große Mengen Geld bei sich und werden daher häufig Opfer von Angriffen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Weltweit
22.07.2013, linke Zeitung
In mehreren deutschen Städten kämpfen Flüchtlinge für ihre Rechte – und oft auch gegen Legenden. Ein Interview mit Arash Oosthossein, politischer Flüchtling aus dem Iran, der an dem Hungerstreikcamp der “Non-Citizens” (“NichtbürgerInnen”) am Rindermarkt in München teilnahm, das am 30. Juni Tagen von der Polizei geräumt wurde. Wir veröffentlichen das Interview von Reinhard Jellen, das von Suphi Toprak übersetzt wurde und in gekürzter Form in der jungen Welt veröffentlicht wurde. Mehr lesen
22.07.2013, br.de
Asylbewerber aus Nürnberg machen derzeit mit einem Flüchtlingscamp auf dem Nürnberger Hallplatz auf ihre Lage aufmerksam. Vor gut drei Wochen haben sie zwei Pavillons aufgebaut. Seitdem sind die Zelte Tag und Nacht bewohnt. Ziel der Protestierenden ist es, mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Die Leute sollen über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland und über ihre Fluchtgründe aufgeklärt werden. Die Camper fordern unter anderem ihre Anerkennung als politische Flüchtlinge, den sofortigen Stopp aller Abschiebungen in Herkunftsländer, die Abschaffung des Arbeitsverbots für Asylbewerber und die Abschaffung von Flüchtlingsheimen und Essenspaketen. Mehr lesen
21.07.2013, Washington Post
Ägyptens gesetzlose Sinai-Halbinsel ist die wahrgewordenen Hölle für Tausende Flüchtlinge aus dem subsaharischen Afrika, die von einem Menschenhändlerring gekidnapped und gefoltert werden. Die meisten der Flüchtlinge sind eritreische Christen; andere sind aus Äthiopien und dem Sudan. "Wir haben eine Idee von der Hölle aus der Bibel," sagt Yonas Habte, ein 32 Jahre alter Anhänger der christlichen Pfingstkriche, der von Menschenhändlern gekidnapped wurde. "Im Sinai habe ich die Hölle gesehen." Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Weltweit
21.07.2013, borderline-europe/Borderline Sicilia
„I am so happy“, sagt Daniel. Er ist 24 Jahre alt kommt aus Eritrea, war lange unterwegs auf dem Weg nach Europa, ist zwölf Tage durch die Sahara gelaufen und war zwei Tage auf einem Flüchtlingsboot auf dem Mittelmeer Richtung italienische Grenze unterwegs, bevor das Schiff von der italienischen Küstenwache gerettet und die Bootsinsassen an Land gebracht wurden. Er gehört zu der Gruppe der 200 Flüchtliingen vom Horn von Afrika, die auf Lampedusa dafür protestiert haben nach Sizilien gebracht zu werden, ohne ihre Fingerabdrücke abgeben zu müssen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
21.07.2013, orf.at
Über 250 Migranten sind heute in Süditalien eingetroffen. Ein Boot mit etwa 200 Menschen an Bord wurde von der italienischen Küstenwache rund zehn Seemeilen von Lampedusa entfernt gestoppt. Sie sollen in einem Flüchtlingslager unterkommen. Weitere 785 Personen befinden sich bereits im Auffanglager der Insel zwischen Sizilien und Tunesien. Weitere 53 Migranten wurden von einem Flugzeug aus im Meer vor der Stadt Crotone im süditalienischen Kalabrien gesichtet. Sie wurden in einem Auffanglager in Crotone untergebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
21.07.2013, swiss info
Nach Krawallen in einem von Australien betriebenen Auffanglager für Flüchtlinge auf der Pazifikinsel Nauru hat die Polizei Dutzende Rebellen festgenommen. Zuvor hatte Australiens Regierung die Asylpolitik des Landes deutlich verschärft und beschlossen, künftig alle Bootsflüchtlinge nach Papua-Neuguinea abzuschieben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
Am 20.Juli demonstrierten die in Lampedusa angekommenen Eritreer erneut für ihre Verlegung ohne die Abgabe von Fingerabdrücken. Nach einem Marsch durch die Inselstadt mit Transparenten "no fingerprints" versammelten sich an die 200 Flüchtlinge vor der Kirche des Ortes. Der zuständige Einsatzleiter des "ufficio immigrazione" (Ausländerbehörde) erklärte, dass sie tatsächlich verlegt werden würden, jedoch nicht alle zusammen. Erst sollten Frauen, Kinder und Familien am 21.7. eingeschifft werden nach Sizilien, dann würden die anderen folgen. Alle sollen ohne Identifizierung von Lampedusa nach Sizilien gebracht werden - ein absolutes Novum, da diese eigentlich in Lampedusa vorzunehmen ist. Doch das Auffanglager platzt aus allen Nähten. Mehr lesen
20.07.2013, sydney blog le - monde
Es hätte ein Boot wie alle anderen sein können. Eines dieser Boote, von deren dramatischer Ankunft an der australischen Küste die Medien fast täglich berichten. An Bord 74 Migranten, aus Sri Lanka, dem Iran oder Afghanistan kommende Asylbewerber. Doch das Boot ist am 20. Juli angekommen, dem ersten Tag, nachdem der neue Premierminister Kevin Rudd eine bedeutende Veränderung in der australischen Einwanderungspolitik angekündigt hatte. Das Ziel der neuen Politik wird von der australischen Regierung klar genannt: den „Illegalen“ verständlich machen, dass sie keinerlei Chance haben, sich in Australien niederzulassen. Mehr lesen
20.07.2013, Pro Asyl
Der Anteil an Asylsuchenden in Abschiebungshaft wird immer größer. Asylsuchende werden bereits bei der Einreise im grenznahen Bereich von der Bundespolizei aufgegriffen und während des sogenannten Dublin-Verfahrens inhaftiert, um sie dann in den zuständigen EU-Staat abschieben zu können. Obwohl die Zahl der Abschiebungshäftlinge insgesamt rückläufig ist, steigt daher der Anteil der in Haft genommenen Asylsuchenden. Mehr lesen
20.07.2013, Recklinghäuser Zeitung
Gefälschte Pässe, Angst und ganz viel Geld: Monatelang haben sich syrische Staatsbürger illegal nach Deutschland einschmuggeln lassen. Seit Freitag stehen fünf der mutmaßlichen Schleuser in Essen vor Gericht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland
20.07.2013, Neue Zürcher Zeitung
Australien schiebt ab sofort alle Asylsuchenden, die das Land per Boot erreichen, nach Papua-Neuguinea ab. Bereits seit letztem Jahr wurde ein kleines Kontingent für die Dauer des Asylverfahrens in den nördlichen Nachbarstaat verfrachtet. In einem neuen Abkommen hat sich Papua-Neuguinea nun verpflichtet, eine unbeschränkte Anzahl Migranten zu übernehmen und all jene Asylsuchenden, die als Flüchtlinge anerkannt werden, danach auch zu beheimaten. Mehr lesen
20.07.2013, euronews
Die italienische Marine hat im Mittelmeer 76 Migranten von einem in Seenot geratenen Boot gerettet. Sie wurden auf die italienische Insel Lampedusa gebracht. Die Männer und Frauen gaben an, sie seien aus Äthiopien, Somalia, Eritrea, Nigeria und Pakistan. Damit sind allein in den vergangenen Tagen mehr als 1000 Bootsflüchtlinge auf Lampedusa angekommen. Mehr lesen
20.07.2013, Kleine Zeitung
In einem australischen Flüchtlingslager auf der Pazifikinsel Nauru ist es in der Nacht zum Samstag zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Etwa 150 Insassen des Lagers hätten sich an der Revolte beteiligt, sagte eine Sprecherin der australischen Einwanderungsbehörde am Samstag. Ein Großteil des Lagers sei zerstört worden. Vier Insassen seien leicht verletzt worden. Der Sachschaden wird auf umgerechnet 42 Millionen Euro geschätzt. Am Freitag hatte Australien angekündigt, ab sofort keine Bootflüchtlinge mehr aufzunehmen und sie direkt in das arme Papua Neuguinea zu schicken. Mehr lesen
20.07.2013, La Repubblica
Zu einer spontanen Demonstration von ca. 200 Personen, hauptsächlich Erireer, darunter viele Frauen und Kinder, kam es heute auf der Insel Lampedusa. Die Migranten sind aus dem Erstaufnahmelange entflohen, welches die Menschen, die jeden Tag zu hundert ankommen, nicht mehr aufnehmen kann. Die Verweigerung des Fingerabdrucks begründet sich darin, dass die Identifikation in Italien ihnen verbietet andere europäische Länder für ihren Asylantrag zu wählen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
20.07.2013, Der Spiegel
Auf der Südseeinsel Nauru haben mehr als hundert Iraner einen Aufstand in einem Flüchtlingslager angezettelt. Sie hoffen auf Asyl in Australien, doch die Regierung in Canberra lagert das Problem einfach aus - und setzt die Menschen auf Pazifik-Inseln fest. Mehr lesen
19.07.2013, migreurop
Am Sonntag, den 14. Juli 2013, wurden 14 Eritreer, inhaftiert in der Saharonim Haftanstalt in Israel, "freiwillig" nach Eritrea rückgeführt. Die israelischen Behörden hatten diese Asylsuchenden unter Druck gesetzt, indem sie ihnen folgende zwei Optionen ließen: jahrelanges Gefängnis oder "freiwillige" Rückführung. Gezwungenermaßen unterschrieben die Flüchtlinge die Zustimmungserklärung. Der Flug ging von Tel Aviv über Istanbul nach Asmara. Israel hat vor in de nächsten Wochen weitere Personen auf die gleiche Weise zurückzuführen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
19.07.2013, Süddeutsche Zeitung
Australien will alle Bootsflüchtlinge künftig in ein Asylzentrum nach Papua-Neuguinea abschieben. Von jetzt an hätten sie keine Chance mehr, sich als Flüchtling in Australien niederzulassen, sagte der neue Premierminister Kevin Rudd. Wenn ihnen der Flüchtlingsstatus zugesprochen wird, würden sie nach Papua-Neuguinea umgesiedelt. Der Schritt diene als Abschreckung, hieß es. Seitdem 2007 die Labor-Regierung in Australien an die Macht kam, haben mehr als 46 000 Bootsflüchtlinge das Land erreicht. Mehr lesen
19.07.2013, Kurier.at
Harsche Kritik an Europa, das zum Flüchtlingsdrama im Mittelmeer schweigt, übt die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini. Sie zieht zehn Tage nach dem „historischen Besuch“ von Papst Franziskus auf der der süditalienischen Insel im KURIER-Interview Bilanz: „Niemand kann mehr vor den immensen Tragödien, die sich fast täglich vor den Küsten der Festung Europa abspielen, die Augen verschließen.“ Die Vertreterin der Demokratischen Partei regiert seit Mai 2012 die Insel, die Tunesien näher als Italien ist. In den letzten Tagen kamen wieder Hunderte Flüchtlinge aus Afrika dort an, auch vor Malta wurden Flüchtlinge aus überfüllten Booten gerettet. Mehr lesen
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