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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.08.2013, Kurier.at
Ermittler werten derzeit die Aussagen jener vier Flüchtlinge aus, die unter Schlepperei-Verdacht diese Woche in U-Haft genommen wurden. Drei sollen laut Polizei im Servitenkloster gewohnt haben. Angesichts der medial kolportierten Vorwürfe warnt Alexia Stuefer, die Rechtsanwältin eines Inhaftierten, vor „vorschnellen Schlüssen“. Weder sei ihr Mandant ein „Schlepper-Boss“, noch habe er „Millionen verdient“. Die Juristin kündigte an, die Enthaftung des Pakistani zu beantragen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
01.08.2013, Migreurop
In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli 2013 hat eine Gruppe von unbewaffneten Migranten aus Subsahara-Ländern versucht, den Zaun nach Melilla zu überqueren. Am Tag darauf führten marokkanische Ordnungskräfte Razzien in den nördlichen Städten des Landes durch, wobei hunderte Menschen, Männer, Frauen und Kinder, verhaftet und Richtung Wüste abtransportiert wurden. Einige, die es geschafft hatten zu fliehen, halten sich in den Wäldern versteckt und trauen sich nicht, in die Städte zurückzukehren. Andere wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus nach Nador gebracht, wo zwei Menschen ihren Verletzungen erlagen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
01.08.2013, Berliner Zeitung
In der russischen Hauptstadt herrscht Wahlkampf, und das alles dominierende Thema ist die Migration. ... Die Frage der Zuwanderung ist das eigentliche Thema dieses Wahlkampfes geworden. Neulich hat das Meinungsforschungsinstitut Lewada die Moskauer gefragt, was sie am meisten beunruhige. 55 Prozent nannten „die vielen Zuwanderer aus den ehemaligen südlichen Sowjetrepubliken und dem Nordkaukasus“. Der Bürgermeisterkandidat Nawalny behauptet, dass die Hälfte aller schweren Vergehen in Moskau von Migrantinnen begangen werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
01.08.2013, Dateline
Interview mit einem Mitarbeiter des australischen Abschiebegefängnisses auf Papua Neuguinea über die dortigen katastrophalen Lebensbedingungen der Geflüchteten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
31.07.2013, Migreurop
Mohammed Hassan war seit 2. September 2012 in der Abschiebungshaft in Korinth eingesperrt. Obwohl er an Atemproblemen litt, wurde ihm der Zugang zu medizinischer Versorgung verweigert. Er starb an einer Insuffizienz der Atemwege, die von einer Infektion ausgelöst wurde. Die Gefangenen gründeten eine starke Protestgruppe, die sagte, dass Mohammed Hassan unerträglich litt und um um einen Arztbesuch gebeten hatte. Darum haben sich die Polizisten jedoch nicht gekümmert. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Griechenland / Türkei
31.07.2013, http://clandestinenglish.wordpress.com/
24 Flüchtlinge sind in der Ägäis auf dem Weg von der Türkei nach Griechenland ertrunken, vermutlich waren sie auf dem Weg nach Lesbos. 12 weitere Personen, die in demselben Boot unterwegs waren konnten gerettet werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
31.07.2013, Süddeutsche Zeitung Magazin
Die ganze Welt schaut nach Kairo - zugleich foltern Beduinen auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel Tausende afrikanische Migranten, um Lösegeld zu erpressen. Und gleich nebenan machen ahnungslose deutsche Touristen Urlaub. Unterwegs durch eine Region, in der kriminelle Gewalt, Tourismus und Weltpolitik nahe beieinanderliegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Weltweit
30.07.2013, wordpress.com
Österreich erlebt seit 9 Monaten eine der bemerkenswertesten Widerstandsbewegungen seiner Nachkriegsgeschichte. Flüchtlinge, die keinerlei politische und soziale Rechte haben, gehen auf die Straße und machen auf die unschönen Seiten des Lebens in Europa aufmerksam. Dem schließen sich Kirche, Caritas, Diakonie, SOS Mitmensch, Asyl in Not, Integrationshaus und etliche andere NGOs an. Geschäftsleute und sämtliche MigrantInnenvereine versorgen die Flüchtlinge mit den notwendigsten Dingen fürs Leben. Dies ist hoch erfreulich und zeigt, dass Solidarität nicht nur ein Schlagwort ist. Mehr lesen
30.07.2013, Hannoversche Allgemeine
Für sie interessiert sich niemand: Afrikanische Flüchtlinge werden auf dem Sinai von Beduinen ermordet – die einen schwunghaften Organhandel betreiben. Ihre Geschichte ist schwer zu ertragen und muss doch erzählt werden. Ein Blick in die Hölle auf Erden. Kidnapping, Lösegelderpressungen, Folter, Vergewaltigungen und Organraub – die Verbrechen an afrikanischen Flüchtlingen auf dem Sinai gehören zu den schlimmsten humanitären Verbrechen der Region. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
30.07.2013, Kleine Zeitung
Caritas-Präsident Küberl hat am Montag das Parlament aufgefordert, die Kriterien für Abschiebungen von Asylwerbern mit rechtskräftig negativen Asylbescheiden zu präzisieren. Er bekräftigte auch den Vorwurf, dass die Abschiebung der acht Pakistani aus der Gruppe der sogenannten Votivkirchen-Flüchtlinge auch mit dem Wahlkampf im Zusammenhang stehe. Für Küberl ist deren Abschiebung die "Errichtung eines humanitätsfreien Raumes". Er verwies darauf, dass Pakistan ein "hochexplosives Land" sei und die Abgeschobenen dort "nicht so sicher wie vorgegaukelt" seien. Mehr lesen
30.07.2013, Unabhängiges Informationsportal der Stadt Lyon
Erstmals konnten sich zwei Journalisten einen Eindruck von den Unterbringungsbedingungen in der Abschiebungshaft von Lyon verschaffen, in der sich gegenwärtig 53 Personen in Gewahrsam befinden. Die Abschiebehäftlinge, von denen tunesische Staatsangehörige mit 20% den Hauptanteil stellen, können sich auf dem Gelände der Anstalt frei bewegen, wobei sie mit Ausnahme ihrer Zimmer unter permanenter Kamerabeobachtung stehen und nahezu keine Möglichkeit eines sinnvollen Zeitvertreibs haben. Nach Ansicht des Anstaltspersonals belastet sie vor allem die drohende Abschiebung, sodass sich Fälle von Selbstverstümmelung aus Verzweiflung häufen. Für 53% der etwa 1500 Insassen, die im Laufe eines Jahres inhaftiert sind, endet die Haft mit einer Ausweisung. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
30.07.2013, borderline-europe/Borderline Sicilia
Wieviele Rettungseinsätze haben Sie schon gefahren in diesem Jahr? Bis zum 15.7. haben wir 63 Einsätze gefahren und haben 6.792 Personen (Migranten) aus Seenot gerettet. Dem müssen Sie noch ca. 1.000 weitere Personen seit dem 15.7. hinzufügen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
29.07.2013, Ekathimerini
Weitere zwei Tote sind nach dem Sinken eines Flüchtlingsbootes am vergangenen Freitag vor der griechischen Insel Kos gefunden worden. Bei diesem Unglück sind drei Kinder, zwei Frauen und ein Mann gestorben. Mehr lesen
29.07.2013, Migreurop
Seit Beginn der Woche werden in den verschiedenen Grenzstädten zwischen Marokko und Spanien gewaltsame Verhaftungen von Menschen aus der Subsahara durch marokkanische Ordnungskräfte beobachtet. Heute, am 28. Juli 2013, verstärken die Ordnungskräfte ihre Aktionen noch, indem sie alte Methoden wie Stockschläge anwenden. Unter den Opfern befinden sich auch Frauen und Kinder. Selbst Personen, die sich im Besitz gültiger Papiere befinden, werden abgeschoben. Mehr lesen
29.07.2013, beck aktuell / Verwaltungsgericht Frankfurt am Main
Ein Asylsuchender aus Afghanistan darf zur Durchführung des Asylverfahrens nicht nach Italien abgeschoben werden. Die Kammer sei überzeugt, dass die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Italien systematische Mängel aufwiesen, die ernsthafte und durch Tatsachen bestätigte Gründe für die Annahme darstellten, dass der Kläger im Falle seiner Überstellung nach Italien gemäß der Dublin II-VO tatsächlich Gefahr laufe, dort einer unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung im Sinne des Art. 4 Grundrechts-Charta der Europäischen Union ausgesetzt zu werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
29.07.2013, Spiegel Online
Flüchtlingsunglück im Mittelmeer: Nach Augenzeugenberichten sind 31 Menschen beim Kentern eines Schlauchbootes vor der libyschen Küste ums Leben gekommen. Rund zwei Dutzend Flüchtlinge konnten von der italienischen Küstenwache gerettet werden. Insgesamt wurden am Wochenende mehr als 500 Menschen von der italienischen Küstenwache gerettet und in Sicherheit gebracht. Das Flüchtlingslager auf Lampedusa, rund 130 Kilometer von der Küste Tunesiens entfernt, ist Medienberichten zufolge völlig überfüllt: Mehr als 1000 Menschen halten sich dort auf, obwohl das Lager nur 350 Flüchtlingen Platz bietet. Mehr lesen
29.07.2013, Kleine Zeitung
Acht jener Asylwerber, die zuletzt im Wiener Servitenkloster gemeldet waren, stehen vor der Abschiebung nach Pakistan. Sie sind Sonntag früh im Zuge der täglichen Meldung bei der Polizei festgenommen worden. Nicht nur die Caritas und die Grünen übten daran Kritik, auch Kardinal Christoph Schönborn griff zu ungewöhnlich deutlichen Worten und stellte sich die Frage nach einem Zusammenhang mit dem Wahlkampf. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wies die Vorwürfe zurück. Mehr lesen
28.07.2013, ORF
Zehn Flüchtlinge, die im Wiener Servitenkloster untergebracht waren, sind am Sonntag festgenommen worden. Die Caritas befürchtet, dass sie abgeschoben werden. Dutzende Menschen protestierten vor dem Anhaltezentrum Rossauer Lände. Ein Sprecher des Refugee Camp Vienna schilderte die Region, in die die Mehrheit der Flüchtlinge nun abgeschoben werden soll, als eine der gefährlichsten der Welt. Mehr lesen
28.07.2013, taz.de
Die Flüchtlinge aus Libyen werben bei der EU-Kommission für ihre Sache und stoßen auf Verständnis. SPD-Senat beharrt aber auf der Abschiebung. Der SPD-Senat beharrt weiter darauf, die Männer nach Italien zurückzuführen und beruft sich dabei auf das Dublin-II-Abkommen. Das sieht vor, dass das EU-Land zuständig ist, in dem die Flüchtlinge erstmals europäisches Territorium betreten haben. Mehr lesen
28.07.2013, Vienna Online
Über 20 der Asylwerber, die im Wiener Servitenkloster gemeldet sind, ist nun das “gelindere Mittel” verordnet worden. Das heißt, diese Personen müssen sich täglich bei der Polizei melden. Die Betreuer der betroffenen Flüchtlinge kritisierten diese Maßnahme am Freitag per Aussendung heftig. Das “gelindere Mittel” ist gemäß Fremdenrecht eine Alternative zur Schubhaft, wenn diese nicht als nötig erachtet wird. Mehr lesen
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