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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.08.2013, Kleine Zeitung
Mehr als 500 Bootsflüchtlinge aus Afrika und Syrien sind binnen weniger Stunden vor den Küsten Italiens gerettet worden. Sie wurden zwischen Mittwochabend und Donnerstagnachmittag unter anderem nach Sizilien und Lampedusa gebracht, wie die italienischen Behörden mitteilten. Im Falle eines Bootes mit somalischen Flüchtlingen starben demnach offenbar zwei Menschen, darunter ein siebenjähriges Kind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
08.08.2013, Frankfurter Rundschau
Egal, ob Mittelmeer oder Osteuropa: An den Außengrenzen der Union herrschen Horrorzustände für Zufluchtsuchende. Deutschland schickt Betroffene dennoch in großer Zahl dorthin – und bürdet den überforderten Grenzstaaten so noch größere Lasten auf. Rund 300 Todesopfer, schätzt Pro Asyl, hat diese Politik seit Mitte 2012 gefordert. Die deutsche Bundesregierung musste erst im Dezember den Rückführungsstopp von Flüchtlingen nach Griechenland um ein Jahr verlängern, weil sich an den krassen Menschenrechtsverstößen im Land nichts geändert hat. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
08.08.2013, Malta Today
Maltas Premierminister Joseph Muscat bekräftigte noch einmal, dass seine Entscheidung, dem Tanker mit 102 Migranten an Bord die Einfahrt zu verweigern, rechtmäßig gewesen sei, da die humanitären Verpflichtungen erfüllt wurden. Bei ONE TV betonte er erneut, dass der Kapitän seine internationalen Pflichten missachtet habe, als er entschied, nach Malta zu fahren statt nach Libyen, was der nächstgelegene Hafen gewesen wäre. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
08.08.2013, Migreurop
Malta hatte sich geweigert, eine Gruppe von irregulären Migranten aufzunehmen. Eine Entscheidung, die Spannungen zwischen dem Mittelmeerstaat und der Europäischen Kommission hervorrief und die Schwachstellen der gemeinsamen europäischen Politik auf diesem Gebiet aufzeigt. Ursprünglich sollte die "Salamis" in Malta anlegen, stieß aber auf eine brutale Ablehnung vonseiten der Regierung der Insel, die dem Schiff den Zugang zu maltesischen Gewässern untersagte. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta
07.08.2013, Malta Today
Dank der italienischen Intervention, die die 102 Migranten in Siracusa an Land brachte, wurde Joseph Muscat politisch gestärkt. Wäre Italien allerdings nicht eingesprungen, hätte die Situation anders ausgesehen. Nur dank des rechtzeitigen Eingreifens der italienischen Regierung zahlte sich Muscats Säbelrasseln politisch aus. Seine unnachgiebige Position, die 102 Migranten nicht in Malta aufzunehmen, ließ Italien keine andere Wahl als einzugreifen, um eine humanitäre Katastrophe kurz vor maltesischen Gewässern zu verhindern. Mehr lesen
07.08.2013, Süddeutsche
Ende der Ungewissheit: Seit Montag sitzen 102 Schiffbrüchige auf einem Tanker vor Malta fest. Nun hat sich Italien bereit erklärt, die Flüchtlinge aufzunehmen. Die Blockade führte zu Entrüstung in der EU. Cecilia Malmström, EU-Innenkommissarin, appellierte an die "humanitäre Pflicht" der maltesischen Regierung und warf ihr einen Verstoß gegen internationale Abkommen vor. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
07.08.2013, Berliner Zeitung
Afrikaner stürmen die spanische Exklave Melilla in Nordafrika. Dabei schottet sie sich seit einigen Jahren ab wie ein Hochsicherheitstrakt. Auf den ersten Blick sehen die Zäune unüberwindbar aus. Zwölf Kilometer lang ziehen sie sich in Dreierreihe rund um Melilla. Sie sind bis zu sieben Meter hoch, bestückt mit Wachtürmen, Sensoren und Kameras, davor patrouilliert die Guardia Civil. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
07.08.2013, Wiener Zeitung
Jene drei Flüchtlinge aus dem Servitenkloster, die wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen wurden, wollen nun rechtlich gegen ihre U-Haft vorgehen. In einer Stellungnahme von Rechtsanwältin Alexia Stuefer weist zumindest ein Mann den angeblichen Vorwurf, Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein, "auf das Schärfste zurück". In einer Pressekonferenz am Mittwoch protestierten Vertreter der "Refugees" abermals gegen die bereits erfolgten sowie geplanten Abschiebungen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
07.08.2013, Migreurop
Zwischen dem 2. und dem 5. August nahm die tunesische Polizei mindestens 60 Personen fest, die versucht hatten, die tunesische Küste in Richtung Lampedusa oder Sizilien zu verlassen. Vermutlich vermittelt die politische Instabilität bei boat-people und Schleppern den Eindruck, dass die Sicherheitskräfte, die die Küsten und Gewässer überwachen, weniger aufmerksam seien. Stattdessen wird jedoch seit dem Ausbruch der politischen Krise eine sehr strenge Grenzüberwachung beobachtet. Im Zuge der Verhaftungen wurden schlecht ausgerüstete Boote ohne Telefon, GPS oder sonstiges Material vorgefunden. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) begrüßt die schnelle Einigung zwischen Malta und Italien, durch welche die Rechte der Migranten aufrecht erhalten wurden. Die Agentur betonte allerdings auch, dass die Küstenstaaten durch solche Verzögerungen aufgrund von unklaren internationalen Gesetzen "inakzeptable Konsequenzen" für die geretteten Migranten in Kauf nähmen. Am Morgen hatte Italien die 102 Flüchtlinge auf der vor Malta liegenden M/T Salamis aufgenommen. Mehr lesen
Der Öltanker M/T Salamis wird wohl maltesische Gewässer verlassen und mit den 102 geretteten Migranten in Richtung Italien fahren. Dies wurde entschieden, nachdem Maltas Innenminister Manuel Mallia bei einer Pressekonferenz erneut bekräftigte, dass Malta dem unter liberischer Flagge fahrenden Tanker keine Einfahrt gewähren werde. Als Begründung führte er an, dass der Tanker sowohl italienische als auch maltesische Anweisungen missachtet habe, laut derer er in den nächstgelegenen Hafen gebracht werden solle. Dies wäre Khoms in Libyen gewesen. Mehr lesen
07.08.2013, Die Welt
Trotz einer dringenden Aufforderung aus Brüssel will die maltesische Regierung rund hundert Flüchtlinge von einem Schiff im Mittelmeer weiterhin nicht aufnehmen. Dem Kapitän sei mitgeteilt worden, dass er keine Genehmigung zur Einfahrt in maltesische Gewässer habe, bekräftigte das Innenministerium in Valletta. Damit bleibt das Schicksal der Menschen an Bord, darunter Schwangere und kleine Kinder, weiter ungewiss. Mehr lesen
06.08.2013, Le Monde
Ein Gericht in Budapest hat am Dienstag, den 6. August vier Männer für schuldig erklärt. Sie waren für ein rassistisches Verbrechen angeklagt und sollen zwischen 2008 und 2009 kaltblütig sechs Roma getötet haben. Drei wurden zu lebenslänglicher Haft verurteilt und ein vierter zu 13 Jahren Gefängnis. "Sechs ungarische Personen sind gestorben, einfach weil sie Roma waren. Diese Tragödie muss im kollektiven Gedächtnis der Nation lebendig bleiben" hatte die Mitte-Links-Oppositionspartei des ehemaligen Premierministers Gordon Bajnai geäußert. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
06.08.2013, Boats 4 People
Boats 4 People Pressemitteilung Am 5. August 2013, gegen 1 Uhr morgens, 46,6 Seemeilen von Libyen und 140 Seemeilen von Malta entfernt rettete der unter liberischer Flagge fahrende Tanker Salamis 102 boat-people. Italienische Behörden hatten ihn angewiesen, die in Not geratenen Migranten zu retten. Die wiederkehrenden Versuche, boat-people direkt nach Libyen zurückzuschieben erinnern an die neue Flüchtlingspolitik Australiens, welche selbst anerkannte Flüchtlinge nach Papua-Neuguinea abschiebt. Mehr lesen
06.08.2013, PRO ASYL
Die Tragödie der boat people auf der MT Salamis geht weiter. Nach dem Willen der maltesischen und italienischen Behörden sollte die Flüchtlinge zurück in die libysche Hölle gebracht werden, während das Öl an Bord des Tankers nach Malta transportiert werden soll - so wie ursprünglich vorgesehen. PRO ASYL fordert die EU auf, die Aufnahme der Flüchtlinge in einem sicheren Hafen in Europa zu garantieren. Mehr lesen
06.08.2013, Der Spiegel
Vor der Küste Maltas liegt ein Frachter mit 102 schiffbrüchigen Migranten - auch schwangere Frauen und ein Baby sind an Bord. Doch die Regierung in Valletta blockt den Frachter mit Kriegsschiffen ab. Die EU-Kommission pocht nun darauf, dass Malta die Menschen aufnimmt: Es sei "humanitäre Pflicht". Mehr lesen
06.08.2013, borderline-europe
Erklärung von borderline-europe zum Fall der Seenotrettung durch die "Salamis", die immer noch vor der Küste Maltas mit 102 Flüchtlingen an Bord festliegt. Mehr lesen
06.08.2013, Welcome to Europe
Stellungnahme des Netzwerks "Welcome to Europe" Es ist eine Schande, es ist Unrecht. Einige Wochen zuvor hatte der Papst auf Lampedusa das Ende der globalen Gleichgültigkeit gegenüber sogenannten boatpeople im Mittelmeer gefordert. Gleichzeitig geht die inhumane Politik der illegalen Push-backs weiter: Sowohl maltesische als auch italienische Behörden zwingen ein ziviles Schiff und seine aufrichtige Crew, die Asylsuchenden in ein Land zurückzuschieben, aus dem sie gerade geflohen waren: In den Hafen von Tripolis. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
06.08.2013, Malta Today
Die EU-Kommissarin für innere Angelegenheiten Cecilia Malmström drängt Malta dazu, die 102 Migranten an Bord der MT Salamis so schnell wie möglich an Land gehen zu lassen. Sie sagte außerdem, dass ein Zurücksenden des Schiffes nach Libyen internationales Recht brechen würde und dass "es zu diesem Zeitpunkt eine humanitäre Pflicht der maltesischen Behörden sei", diese Personen in Malta anlanden zu lassen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
06.08.2013, 20 mintues
Mehr als 180 Migranten sind am Sonntag in zwei Gruppen auf Lampedusa angelandet. Drei Frauen starben während der Überfahrt. Die Migranten, die sehr ausgelaugt und in schlechter Verfassung auf Lampedusa ankamen, berichteten, dass die Reise fünf Tage gedauert habe und dass die Leichen der drei toten Frauen über Bord geworfen worden seien. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
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