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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.10.2013, Die Zeit
Der deutsche Chefaufseher von Frontex verteidigt im Interview den Umgang der europäischen Grenzschutzagentur mit Flüchtlingen. Er sieht die Politik in der Pflicht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa haben Flüchtlinge gegen ihre Unterbringung in einem Auffanglager protestiert. Sie warfen Matratzen aus den Gebäuden und versuchten, Busse mit Neuankömmlingen auf dem Weg ins das überfüllte Lager aufzuhalten. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR teilte mit, die Lebensbedingungen in der Einrichtung seien "vollkommen inakzeptabel". Nach einem Brand im Herbst 2011 ist das Auffanglager nur noch auf 250 Menschen ausgelegt, zuletzt waren aber mehr als tausend Insassen dort untergebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
07.10.2013, Das Erste
In Europa werden Rufe nach einer grundlegenden Reform der Flüchtlingspolitik lauter. Auch Deutschland soll mehr Menschen aufnehmen. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die Bundesregierung nach der Boots-Katastrophe vor Lampedusa aufgefordert, zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen. Schulz sagte, die Menschen müssten in Zukunft gerechter auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt werden und das heiße auch, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen müsse. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
07.10.2013, der Standard
Mehrere Tage nach der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa haben Taucher Dutzende weitere Tote geborgen. Wie die Küstenwache mitteilte, wurden am Sonntag die Leichen von 83 ertrunkenen afrikanischen Bootsflüchtlingen an die Wasseroberfläche gebracht, darunter sechs Kinder. Am Montag wurden zwei weitere Leichen von Frauen gefunden. Damit wurden nach Behördenangaben bisher 196 Menschen tot geborgen. Mehr als 100 werden weiter vermisst. Mehr lesen
07.10.2013, Süddeutsche Zeitung
Der Massentod vor Lampedusa ist Teil der EU-Flüchtlingspolitik, er gehört zur Abschreckungsstrategie. Die Außengrenzen des Friedensnobelpreisträgers wurden so dicht gemacht, dass es auch für Humanität kein Durchkommen gibt. Über die Menschenverachtung der Schmuggler kann man lamentieren - aber sie kann nur gedeihen, weil es in der EU-Politik keine Achtung vor Flüchtlingen gibt. Mehr lesen
06.10.2013, Migreurop, rfi.fr
Die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge, deren Boot vor der süditalienischen Insel Lampedusa Schiffbruch erlitten hat, stammt aus Eritrea. Bei einer Gesamtbevölkerungszahl von nur rund fünf Millionen stellen die Eritreer mit den größten Anteil der Flüchtlinge weltweit. Wenn sie vor den Toren Europas stranden, liegt meist eine lange, zum Teil mehrjährige lebensgefährliche Reise hinter ihnen, die über mehrere afrikanische Staaten führt. Sie haben nichts zu verlieren und gehen ein tödliches Risiko ein, um dem Elend und der Unterdrückung im eigenen Land zu entkommen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta, Weltweit
06.10.2013, Die Welt
Wegen der Flüchtlingstragödie vor der italienischen Insel Lampedusa mit vermutlich mehr als 300 Toten stellt die EU ihre Einwanderungspolitik auf den Prüfstand. Frankreich will das Thema auf die Agenda des EU-Gipfels Ende Oktober setzen. Über den Untergang des Flüchtlingsboots soll auch am Dienstag bei einem Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg diskutiert werden. Mehr lesen
So viele Tote. So viele Tränen – dort, wo man die Toten sieht. So viele Worte – berührende des Papstes und des Bundespräsidenten, weniger berührende zum Beispiel aus Brüssel. Flüchtlingspolitik sei ein Problem der EU-Nationalstaaten, sagt die Kommission. Juristisch ist das korrekt, und es gibt ja auch nicht viele, die die Kommissare in ihrem Drang nach Regeln und Verboten lieben. Aber die EU-Kommission regelt Glühbirnen und Duschköpfe. Jetzt will sie wegschauen, wenn es um Menschenköpfe im Wasser geht? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
06.10.2013, www.tagesanzeiger.ch
Der Untergang des Flüchtlingsboots vor Lampedusa schockiert Schweizer Parlamentarier. FDP-Politiker bringen deshalb das Botschaftsasyl wieder aufs Tapet. Der Solothurner FDP-Nationalrat Kurt Fluri, Dossierführer seiner Partei in Asylfragen, plädiert gegenüber der Zeitung «Schweiz am Sonntag» für eine Vorwärtsstrategie. Um das Schlepperwesen zu bekämpfen, will Fluri über das erst dieses Jahr abgeschaffte Botschaftsasyl diskutieren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
06.10.2013, Südtirolnews
In den vergangenen Monaten hat sich auch an der Brennergrenze eine Zunahme von Flüchtlingen, die versuchen nach Norden auszureisen, bemerkbar gemacht. Seit Jahresbeginn haben die österreichischen Exekutivbehörden über 1.500 illegale Einwanderer gestoppt, an der Einreise gehindert und wieder zurück nach Italien geschickt. Über die Hälfte davon – 881 Personen – wurde allein in den vergangenen drei Monaten identifiziert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
Vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa haben die Rettungskräfte am Sonntag die Suche nach den Opfern der Flüchtlingstragödie wieder aufgenommen. Die Taucher arbeiten in drei Teams und sind jeweils zwei Stunden im Einsatz, wie ein Sprecher der Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP sagte. Bislang wurden 111 Tote geborgen, nur 155 Bootsinsassen konnten gerettet werden. Die Behörden gehen mehr als 300 Toten aus. Wegen des schweren Seegangs war die Suche nach Vermissten am Freitag vorübergehend ausgesetzt worden. Mehr lesen
06.10.2013, Spiegel Online
Bei einem der schlimmsten Unglücke an Europas Küsten sind vor Lampedusa offenbar mehr als 300 Flüchtlinge ertrunken. Ein Junge aus Eritrea schilderte nun die schreckliche Geschichte seiner Flucht, die vor anderthalb Jahren begann. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Weltweit
06.10.2013, N-TV
Reaktionen deutscher Politiker auf die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa. Mehr lesen
06.10.2013, Schweiz am Sonntag
Interview mit Jean Ziegler zu der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa Mehr lesen
06.10.2013, Progetto Melting Pot Europa
Viele verschiedenen italienische Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen haben angesichts der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa einen "Appell zur Öffnung eines humanitären Korridors für ein europäisches Asylrecht" verfasst, der auf der Webseite von Progetto Melting Pot Europa unterzeichnet werden kann. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
Einwohner von Lampedusa berichten über die Nacht in der die Flüchtlingstragödie geschah und über ihre Eindrücke bei den Rettungsaktionen. Mehr lesen
05.10.2013, Deutschlandradio
Weil die EU keine legalen Zugangswege offen lasse, ermögliche sie Flüchtlingsschleppern ihr häufig todbringendes Geschäft, sagt Elias Bierdel, Vorstandsmitglied der Menschenrechtsorganisation borderline-europe. Auch Menschen, die zum Beispiel berechtigte Asylgründe vorbringen könnten, hätten keine Möglichkeit zur Einreise. Mehr lesen
05.10.2013, Frankfurter Rundschau
Unter den vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlingen sollen sich vor allem Eritreer befinden. Tatsächlich kehren Monat für Monat Hunderte von Bürgern dem Land am Horn von Afrika den Rücken. Unter den vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlingen sollen sich neben Somaliern, deren Staat seit mehr als zwei Jahrzehnten von Hungersnöten, Kriegsfürsten und Islamisten zerrieben wird, vor allem Eritreer befinden. Mehr lesen
05.10.2013, Die Zeit
Europa streitet nach der Lampedusa-Katastrophe über die Immigration. Politiker und NGOs fordern leichteren Zugang für Flüchtlinge, Deutschland aber wiegelt ab. Die französische Regierung drängt auf ein Spitzentreffen zu dem Thema: Es sei wichtig, "dass die politisch Verantwortlichen in Europa gemeinsam darüber sprechen, und zwar schnell", sagte der französische Regierungschef Jean-Marc Ayrault. Mehr lesen
05.10.2013, Neues Deutschland
Bundespolitiker äußern ihre Betroffenheit angesichts der vielen toten Flüchtlinge im Mittelmeer. Dass Deutschland seinen Teil zu der Tragödie beigetragen hat, verschweigen sie lieber. »Die wirksame Überwachung der Grenzen ist Kernelement der inneren Sicherheit in Europa.« Mit diesen Worten begründet das Bundesinnenministerium die Abschottung an den europäischen Außengrenzen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
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