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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.10.2013, IDN InDepth News
Am Morgen des 3. Oktober genoss ein Tourist den ruhigen, schönen Strand des mediterranen Eilandes, als plötzlich 3 Schwimmer auftauchten. Drei junge Afrikaner, die frenetisch um Hilfe riefen. Sie hatten ihre Mütter auf dem Schiff zurückgelassen, das brannte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
26.10.2013, Neues Deutschland
Hamburg. Bis zu 10.000 Menschen haben am Freitagabend in Hamburg gegen die Flüchtlingspolitik des SPD-Senats demonstriert und Solidarität mit den rund 270 über Lampedusa nach Europa gekommenen Asylsuchenden gezeigt. »Dies ist die bisher größte Demonstration gegen die rassistische Abschiebepolitik des Hamburger Senates und ein starkes Signal, dass die Proteste nach zwei Wochen mit vor allem spontanen Demonstrationen sich noch weiter steigern können«, hieß es in einer ersten Stellungnahme im Internet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
26.10.2013, euronews
Die italienische Küstenwache hat am Samstag erneut ein Flüchtlingsboot vor der Insel Lampedusa aufgegriffen. An Bord waren 137 Menschen. Damit wurden innerhalb von nur drei Tagen nahezu 1000 Bootsflüchtlinge nach Lampedusa gebracht. Seit dem Tod von über 400 Menschen vor der italienischen Insel Anfang Oktober überwacht Italien das Mittelmeer stärker. Italien betrachtet die Situation als gesamteuropäisches Problem und fordert entsprechende Entscheidungen der EU. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
26.10.2013, der Standard
Ohne konkrete Beschlüsse ist der EU-Gipfel zum Thema Flüchtlingspolitik am Freitag in Brüssel zu Ende gegangen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Ausbleiben von spezifischen Maßnahmen zum Schutz von Flüchtlingen. Die EU setze mit ihrem Grenzkontrollsystem eher auf Abschottung als auf Hilfe für Flüchtlinge in Seenot, erklärten Amnesty International und der Unterausschuss für Menschenrechte im Europäischen Parlament. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
25.10.2013, Monash University
Die Doktorandin Brandy Cochrane hat auf der "Australia and New Zealand Society of Criminology Conference" in Brisbane eine wissenschaftliche Karte darüber präsentiert, woher die Migranten, die an den Grenzen Australiens und Europas sterben, vor allem kommen. Die Daten zeigen, dass die meisten Migranten, die an den Grenzen der EU sterben, aus Afrika kommen (75 %), während die Toten an den Grenzen Australiens vor allem aus Staaten des Mittleren Ostens stammen (80%). Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Weltweit
25.10.2013, siciliamigrants/meltingpot
Lampedusa - wir beginnen erneut von hier! Kommt und schreibt mit an der Charta von Lampedusa! Askavusa: wir laden alle Vereine, Kollektive, italienische und europäische Organisationen zu einem großen Treffen mit der Bürgermeisterin Nicolini, den Fischern, den Händlern, den Rettern, den Migranten und allen Bürgern auf der Insel ein. Wir wollen über realistische Vorschläge wie zum Beispiel über einen humanitären Korridor, die Abschaffung des Bossi-Fini-Gesetzes, ein neues Aufnahmesystem, über die Abschaffung der Internierung und das Überdenken der Dublin-Verordnung, über ein neues Europa, das auf Rechten basiert, reden. Mehr lesen
25.10.2013, Die Zeit
Deutschland nimmt 5.000 syrische Flüchtlinge auf. Doch täglich kommen auch Syrer ins Land, auf die keiner gewartet hat. Sie haben es ungleich schwerer. Allein im September haben 1.273 Syrer in Deutschland einen Asylantrag gestellt, dazu kommen noch mal mehr als 10.000 Menschen aus anderen Herkunftsländern. Anders als die Flüchtlinge der Sonderaktion kommen sie, teilweise auf illegalen Wegen, als Asylsuchende. Mehr lesen
Vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien sind in der Nacht zu Freitag etwa 700 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet worden. Die italienische Marine teilte mit, es habe mindestens fünf Einsätze gegeben, bei denen die Menschen geborgen worden seien. Unter ihnen waren demnach auch Frauen und Kinder. Woher die Flüchtlinge stammten, war zunächst unklar. Mehr lesen
25.10.2013, Arte
Trotz der Katastrophe von Lampedusa mit mehr als 400 ertrunkenen Flüchtlingen aus Afrika wollen die Staats- und Regierungschefs der EU an ihrer bisherigen Flüchtlingspolitik festhalten. "Wir haben nicht über qualitative Veränderungen gesprochen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Gipfeltreffen in Brüssel. Die EU-Länder sprachen Italien, das um mehr Unterstützung bei der Verteilung von Asylsuchenden in Europa gebeten hatte, ihre Solidarität aus und bekundesten "tiefe Trauer" über die jüngsten Ereignisse. In ihrer Erklärung kündigten die Gipfelteilnehmer "konsequente Massnahmen" an, um Tragödien wie vor Lampedusa zu verhindern. Eine Neuausrichtung der Asylpolitik sei dagegen nicht vorgesehen. Die Grünen im Europa-Parlament und Menschenrechtler kritisierten die Erklärung. Mehr lesen
25.10.2013, PRO ASYL/bordermonitoring eu
Ein heute erschienener Bericht von PRO ASYL und bordermonitoring.eu zur Situation von Flüchtlingen in Ungarn zeigt, dass die systemischen Mängel im ungarischen Asyl- und Aufnahmesystem fortbestehen bzw. sich sogar verschärft haben. Der Bericht, der vorliegende Rechercheergebnisse von 2012 aktualisiert, kritisiert insbesondere rechtsstaatlich äußerst fragwürdige Inhaftierungen und die Gefahr von Misshandlungen durch Wachpersonal. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
25.10.2013, DW
Mehr als 400 Menschenleben haben die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer allein in diesem Monat schon gefordert. Doch die EU-Staats- und Regierungschefs beließen es bei ihrem Treffen beim Vermerk "Wiedervorlage". Mehr lesen
25.10.2013, Die Welt
Vor dem Hintergrund der Flüchtlingstragödien im Mittelmeer haben rund hundert Migranten aus Eritrea in Rom für mehr Rechte von Flüchtlingen in Italien demonstriert. Die Teilnehmer der Protestveranstaltung vor dem italienischen Parlament forderten am Freitag eine Reform der restriktiven Einwanderungsgesetze und mehr Schutz für illegale Einwanderer. "Nie wieder Tragödien auf dem Meer", hieß es auf einem Transparent. Auf einem anderen Plakat stand "Schützt mich, wenn ich am Leben bin, anstatt mir Blumen zu schenken, wenn ich tot bin". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Weltweit
25.10.2013, Spiegel Online
In der Nacht zum Freitag hat die italienische Marine und Küstenwache erneut Hunderte Bootsflüchtlinge im Mittelmeer aufgenommen. Mehr als 300 Menschen gerieten vor Lampedusa in Seenot. Zwei Schiffe der italienischen Kriegsmarine haben etwa 400 Menschen aufgenommen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Weitere 250 Flüchtlinge seien vor Lampedusa an Bord von zwei Schnellbooten der Küstenwache gegangen. Sie waren vor der Insel in Seenot geraten. Mehr lesen
25.10.2013, Borderline Sicilia
In den vergangenen 24 Stunden gab es zwei Anlandungen auf der Insel mit knapp 330 Personen. Dennoch haben weder das Medieninteresse noch die politische Diskussion um die vorangegangenen Tragödien von Lampedusa nachgelassen. In diesen Stunden findet das Gipfeltreffen der europäischen Staaten statt und man diskutiert über eine bessere Koordinierung der Migrationsflüsse auf EU-Ebene. Im Hinblick auf das EU-Ratstreffen hat das europäische Parlament vorgestern mit großer Mehrheit einem Dokument, dass sich explizit gegen das Bossi-Fini (Migrations-) Gesetz ausspricht und vorschlägt, die Saktionen gegen die Retter auf See zu streichen, zugestimmt. Mehr lesen
24.10.2013, LINFO.RE
5 Boote des so genannten kwassa-kwassa Tpys wurden mit 130 irregulären Migranten von der Marineeinheit der Gendamerie von Mayotte am 20.10. gestoppt. Wie es das Gesetz vorsieht wurden alle medizinisch untersucht, bevor man sie an die Grenze zurückgeleitete. Die vermutlichen Schlepper wurden in der Gendamerie inhaftiert, bis sie vor ein Gericht gestellt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Weltweit
24.10.2013, Die Welt
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat an die europäischen Staats- und Regierungschefs appelliert, die umstrittene Flüchtlingspolitik in Europa grundlegend zu ändern. "Lampedusa muss ein Wendepunkt für die europäische Flüchtlingspolitik sein", sagte Schulz am Donnerstagabend laut Redetext beim EU-Gipfel in Brüssel. Die italienische Mittelmeerinsel sei zum Gleichnis für eine europäische Flüchtlingspolitik geworden, "die aus dem Mittelmeer einen Friedhof macht". Mindestens 20.000 Menschen seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten umgekommen bei dem Versuch, Europas Küsten zu erreichen. "Wir können nicht zulassen, dass noch mehr Menschen sterben." Mehr lesen
24.10.2013, Die Zeit
Gerade einmal drei Wochen ist das Flüchtlingsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa mit mehr als 380 Toten her. Europa war empört und schockiert, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso blickte sprachlos auf Hunderte Särge. Der Notstand Lampedusas sei ein europäischer, man könne sich nicht abwenden, beteuerten Politiker in Europas Hauptstädten. Unisono. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
24.10.2013, euronews
Sie dürfen noch bleiben, aber nicht an diesem Ort in Lyon unterhalb einer Autobahnbrücke. Mehr als 300 Flüchtlinge aus dem Kosovo sollen für die Wintermonate in eine sichere Unterkunft gebracht werden. Das entschied die Prefecture Lyon. Bis zum März hat man den Kosovo-Albanern ein Bleiberecht eingeräumt, dann soll aber endgültig entschieden werden, ob sie ins Kosovo zurückgeführt werden oder in Frankreich bleiben dürfen Mehr lesen
24.10.2013, Die Presse
Der Zeitpunkt ihres Zusammentreffens war nicht zufällig gewählt: Nur wenige Stunden vor Beginn des EU-Gipfels reiste die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini, gestern nach Brüssel, um dort mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz über eine neue europäische Asylpolitik zu beraten. Schulz stellt sich hinter die Forderungen Roms, nach der Tragödie von Lampedusa mit mehr als 350 tödlich verunglückten Bootsflüchtlingen endlich koordinierte Anstrengungen in der Frage einzuleiten. Italien, aber auch andere Mittelmeeranrainer wie Malta oder Griechenland pochen auf mehr Lastenteilung und Solidarität ihrer nördlichen Nachbarn, stehen damit aber weitgehend allein da. Mehr lesen
Griechenlands Innenminister Giannis Michelakis fordert im Interview, die EU-Asylbestimmungen grundlegend zu ändern. Dazu schmieden die Südeuropäer gerade eine Allianz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
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