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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.10.2013, Die Welt
Angesichts der zahlreichen Flüchtlinge aus Afrika wollen die Mittelmeer-Anrainer Italien, Griechenland und Malta auf dem EU-Gipfeltreffen Ende der Woche auf eine "Lastenteilung" in Europa pochen. "Das humanitäre Problem erfordert eine europäische Lösung", erklärten die Regierungschefs von Malta und Griechenland, Joseph Muscat und Antonis Samaras, nach einem Treffen in Maltas Hauptstadt Valetta. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Griechenland / Türkei, Europäische Union
21.10.2013, Europe Online Magazine
Die Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union haben den 3. November zum offiziellen Trauertag für die Opfer der Flüchtlingstragödie von Lampedusa erklärt. Genau einen Monat nach dem Schiffbruch vor der italienischen Insel mit mehr als 360 Opfern aus Afrika sei der gesamte Kontinent dazu aufgerufen, seine Solidarität mit den Angehörigen der Toten zu zeigen, hieß es am Montag in einer Mitteilung der Staatengemeinschaft. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
Überlebende der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa haben mit einem Sitzstreik versucht, ihre Teilnahme an der Trauerzeremonie für die Unglücksopfer zu erstreiten. Dutzende größtenteils aus Eritrea stammende Einwanderer blockierten am Montag den Eingang ihres Auffanglagers auf der Mittelmeerinsel, wie italienische Medien berichteten. Gleichzeitig wurde eine Flüchtlingsdelegation im Rathaus empfangen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
21.10.2013, Rhein-Zeitung
Drei Welten prallen hier aufeinander, schreibt Frontex in ihrem Jahresbericht: die Ärmsten der Armen aus Afrika, die bevölkerungsstärksten Länder Asiens und die reichsten Staaten der Welt – in Europa. Türkeis Fluss Evros grenzt im Norden an Bulgarien, im Westen an Griechenland. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Osteuropa, Weltweit
Die Grenzübertritte, die Frontex als illegal bezeichnet, stiegen in den Balkanstaaten von 2776 im ersten Quartal des Jahres auf 8937 im zweiten Quartal. Dies ist ein neuer Höchststand, seit Frontex 2008 mit der Registrierung begann. Vor allem Einwanderer aus dem Kosovo nehmen diesen Weg. Sie versuchen, über Serbien an die Grenze nach Ungarn zu kommen. Die östliche Route wird hingegen trotz der Länge der Grenze immer seltener genutzt. Offenbar aus dem Grund, weil sie für die klassischen „Flüchtlingsstaaten“ zu weit nördlich liegt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
21.10.2013, Die Zeit
Am Samstag protestierten – initiiert von der NPD – mehr als 1.000 Menschen gegen das Asylbewerberheim im erzgebirgischen Schneeberg. In der Menge befanden sich Dutzende bekannte Neonazis aus der Region. „Schneeberger Lichtellauf“ – unter dieser harmlos klingenden Bezeichnung hatte die NPD eine Demonstration angemeldet. Bewusst entschied man sich dafür, die Versammlung als „überparteilich“ darzustellen, um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, es könne sich um eine neonazistische Demonstration handeln. Eine Bürgerinitiative unter dem Titel „Schneeberg wehrt sich“ wurde ins Leben gerufen, auf Facebook zählte sie innerhalb weniger Tage bereits über 2.000 Mitglieder. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
20.10.2013, Die Zeit
Wie kommt man ohne Papiere von Algerien nach Deutschland? Ein Flüchtling schildert seine Odyssee. Fares, Mitte Zwanzig, schlief auf einer Holzbank am Bahnhof. Er hatte nur etwas Geld dabei, ein Handy und Zigaretten. Er erzählte, dass er gerade seine Heimat Algerien verlassen habe. Er war nach Istanbul geflogen und über die Grenze nach Griechenland gelaufen. Er wollte weiter nach Deutschland. Jedenfalls in den Norden Europas. Etwa ein Jahr später hat er Hamburg erreicht. Wir treffen ihn in einem türkischen Imbiss. Fares erzählt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Weltweit
20.10.2013, SWR
Mehr als 15.000 Bootsflüchtlinge sind in diesem Jahr an Australiens Küsten gestrandet. Doch sie sind unerwünscht: Die Regierung schiebt die Migranten auf entlegene Pazifikinseln ab. Der Vorwurf: Die Flüchtlinge hielten sich nicht an das reguläre Verfahren. Mehr lesen
20.10.2013, kurier.at
Die 387 Opfer von Lampedusa, darunter viele Kinder, junge Frauen und Männer, wurden mit Nummern und ohne Namen und Zeremonie in einer Blitzaktion auf Sizilien begraben. Das von der Regierung versprochene Staatsbegräbnis fand nicht statt. Mehr lesen
20.10.2013, taz.de
Die streikenden Flüchtlinge verlangten die Anerkennung ihrer Asylanträge – und zwar für alle Streikenden zusammen. Das Bundesamt für Flucht und Migration (BAMF) lehnte dies ab. Denn tatsächlich ist eine kollektive Asylerteilung für ganze Gruppen rechtlich ausgeschlossen. Trotzdem bietet das geltende Asyl- und Ausländerrecht aber sowohl dem Bundesamt als auch den Innenministerien des Bundes und der Länder durchaus Spielräume, um den Flüchtlingen entgegenzukommen. Wie diese aussehen, hängt entscheidend vom bisherigen Ablauf ihres Asylantrags ab. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
20.10.2013, Euronews
Die Italienische Küstenwache hat mehr als 250 in Seenot geratene Migranten gerettet. Die vermutlich aus Syrien stammenden Menschen wurden 240 Kilometer vor der sizilianischen Küstenstadt Siracusa an Bord genommen. Da die Flüchtlingslager auf der Insel überfüllt sind, konnten die Behörden ihnen zunächst keine Unterkunft zur Verfügung stellen. Mehr lesen
19.10.2013, Tagesspiegel
Utopie und Wirklichkeit: In Tirana diskutierten Schriftsteller über das Mittelmeer als Symbol der Trennung - und der Hoffnung. Im August 1991, sechs Jahre nach dem Tod des Diktators Enver Hodscha, das kommunistische System war endlich zusammengebrochen, stürmten 20 000 Menschen die „Vlora“, den einzigen albanischen Ozeandampfer, und zwangen den Kapitän, Kurs auf Italien zu nehmen. Dort wurden sie interniert und wieder zurückgeschickt. Der Massenexodus scheiterte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Osteuropa
Nach Tagesspiegel-Informationen ist am Samstagabend beim Hungerstreik der Flüchtlinge vor dem Brandenburger Tor eine Lösung in Sicht. Seit Freitag gibt es Verhandlungen zwischen Berlin und dem Bund mit Vertretern der Flüchtlinge. Mehr lesen
18.10.2013, Süddeutsche
Täglich brechen Flüchtlingsboote nach Europa auf und geraten in Seenot. Die EU-Kommission will die europäische Grenzagentur Frontex stärker in die Pflicht nehmen. Die Mitgliedsstaaten empfinden das als Angriff auf ihre Souveränität. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
18.10.2013, Die Zeit
Frontex soll gestärkt werden. Dadurch könnten weitere Tragödien verhindert werden, sagen Befürworter. Kritiker sehen die Agentur als Teil des Problems an Europas Grenzen. Frontex selbst versteht sich als "Dreh- und Angelpunkt" der europäischen Grenzpolitik. Nun soll die Arbeit der EU-Agentur, die derzeit über rund 300 Mitarbeiter verfügt, gestärkt werden: EU-Kommissarin Cecilia Malström kündigte an, mehr Mittel für den Schutz der EU-Außengrenzen bereitzustellen, damit weitere Tragödien verhindert werden können. Sogar Drohnen sollen künftig bei Frontex-Operationen zum Einsatz kommen. Mehr lesen
18.10.2013, shortnews
Selbst noch nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dies 2012 als menschenrechtswidrig eingestuft und der Europäische Gerichtshof die entsprechende EU-Einsatzvorschrift 2012 für nichtig erklärt hatte, wurden Mittelmeerflüchtlinge - auch gewaltsam - in Drittstaaten abgedrängt. Mehr lesen
18.10.2013, Stern
Eigentlich wollte Immanuel mit seinen Freunden nur zur S-Bahn-Station Reeperbahn. Es sollte ein kurzer Ausflug in die Innenstadt werden. Plötzlich ist die kleine Gruppe von 15 Polizisten umringt, die sie kontrollieren. Die Beamten verlangen die Ausweispapiere des 28-Jährigen. Immanuel zeigt seinen Reisepass und eine in Italien ausgestellte Aufenthaltsgenehmigung vor. "Sie wollten mir nicht sagen, warum sie mich kontrollieren. Dann haben sie mich aufgefordert in den Polizeiwagen zu steigen" sagt Immanuel. Mehr lesen
17.10.2013, Die Zeit
Italien startet eine umstrittene Militär-Operation im Mittelmeer. Angeblich sollen damit Katastrophen wie vor Lampedusa verhindert werden. Doch es geht um mehr. "'Mare Nostrum' dient der italienischen Marine als Schaufenster für die neuste Dual-use-Technologie", sagt er. In der Tat hat kürzlich der Chef des Führungsstabs der Marine, Giuseppe De Giorgi, mehrmals darauf hingewiesen, dass die italienische Marine Investitionen im Wert von zehn Milliarden Euro braucht, um nicht strategisch "irrelevant" zu werden. Mehr lesen
17.10.2013, Die Welt
Ein Kriegsschiff der US-Marine hat 128 Insassen eines Flüchtlingsboots im Mittelmeer gerettet, das in stürmischer See offenbar zu kentern drohte. Die Bergungsaktion sei auf Bitten der maltesischen Behörden erfolgt, sagte ein Marinesprecher am Donnerstag. Tags zuvor hatte ein maltesisches Militärflugzeug das Schlauchboot gesichtet. Die Insassen waren den Angaben zufolge allesamt Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Mehr lesen
In Calais stranden Flüchtlinge, die von Frankreich nach England wollen. Eine beispiellose Vertreibungskampagne sorgt jedoch dafür, dass die Flüchtlingszahlen sinken. Die Auswüchse der prekären europäischen Einwanderungspolitik manifestieren sich an vielen Orten. Im nordfranzösischen Calais ungewöhnlicherweise durch einen Rückgang der Flüchtlingszahlen. Mehr lesen
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