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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.12.2013, Ska Keller, MEP
Die griechischen Behörden gehen immer brutaler gegen Flüchtlinge vor. Sie prügeln sie regelrecht von den Grenzen und Küsten zurück, nehmen sie aus und setzen sie lebensgefährlichen Situationen aus. Dass Griechenland alles abstreitet, darf kein ein Grund dafür sein, die Brutalität gegen Schutzsuchende zu ignorieren. Es gibt genügend Belege dafür, dass es im Einsatzgebiet von Frontex zu brutalsten, menschenverachtenden und teilweise tödlichen Menschenrechtsverletzungen kommt. Frontex muss den Einsatz abbrechen! Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
20.12.2013, taz
Der Krieg in Syrien hat zur größten Flüchtlingskrise der jüngeren Geschichte im Nahen Osten geführt. Über eine Millionen Flüchtlinge leben mittlerweile im Libanon. Vor einem Jahr waren es zur gleichen Zeit etwa 200.000. Das Unwetter im Nahen Osten trifft die syrischen Flüchtlinge besonders hart. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk fehlt schlicht das Geld. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
20.12.2013, 20 Minuten
Domiz, das ist, als ob alle Einwohner von Biel oder Lugano zum Campen gezwungen würden. Gedacht war das Lager im Norden des Iraks eigentlich für 5000 Flüchtlinge, jetzt leben hier über 50'000 Menschen auf 1'142'500 Quadratmetern. Für uns sind das nur Zahlen. Dahinter steckt mühsam gelebter Alltag. Von Menschen, von denen die meisten einmal zur Mittelschicht Syriens gehörten. Mehr lesen
20.12.2013, Die Zeit
Die Copernicus-Satelliten der Esa sollen eigentlich Unwetter und Luftverschmutzung beobachten. Doch die Polizei nutzt sie auch, um Flüchtlinge an EU-Grenzen zu finden. Europa, so formulieren es Vertreter von Politik und von Flüchtlingsorganisationen, rüstet technologisch auf. Die Flüchtlingsabwehr werde nun auch mithilfe von Satellitenbildern aus dem Weltall organisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
20.12.2013, Der Standard
Die Zahl der Migranten, die über das Mittelmeer nach Italien flüchten, hat sich in diesem Jahr mehr als verdreifacht. Im ablaufenden Jahr haben nahezu 43.000 Migranten das Land erreicht, darunter rund 11.000 Syrer, teilte Innenminister Angelino Alfano am Freitag in Rom mit. Im Vorjahr waren es insgesamt etwas mehr als 13.000 Flüchtlinge gewesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
20.12.2013, NZZ
Mehr als 45 Millionen Menschen sind derzeit laut Uno-Angaben Flüchtlinge in fremden Staaten oder Vertriebene innerhalb des eigenen Heimatlandes. Dies sei die höchste Zahl seit Anfang der 90er Jahre, heisst es in einem am Freitag in Genf veröffentlichtem Bericht des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR). Mehr lesen
19.12.2013, Kölner Stadtanzeiger
Wer jetzt noch Flüchtlinge mit gutem Gewissen zurück nach Italien schicken will, der sollte sich die Fernsehbilder noch einmal anschauen. Den deutschen Behörden müssten die Bedingungen dort längst bekannt sein. Anstoß, der Kommentar. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
19.12.2013, Deutsche Welle
Der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muižnieks, kritisiert die europäische Asylpolitik. Flüchtlinge dürften nicht mehr nach Bulgarien zurückgeschickt werden: Die Lage dort sei teilweise menschenunwürdig. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
19.12.2013, ORF
Die italienische Regierung hat den Vertrag mit der Genossenschaft aufgelöst, die für die Verwaltung des Flüchtlingslagers auf der Insel Lampedusa zuständig ist. Das berichtete der italienische Innenminister Angelino Alfano. Der Beschluss wurde wegen der offensichtlich erniedrigenden Behandlung von Flüchtlingen in dem Aufnahmezentrum der Insel ergriffen. Mehr lesen
19.12.2013, Die Zeit
Es sind gerade einmal zwei Monate vergangen, seit EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso vor den Särgen der ertrunkenen Flüchtlinge auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa stand, ehrlich verzweifelt und hilflos in dieser Leichenhalle. Barroso sagte, er werde diese Särge sein Lebtag nicht vergessen. Nun ist die Realpolitik wieder zurückgekehrt nach Brüssel, jetzt gibt es andere Bilder. Das Abkommen mit der Türkei ist ein weiterer Stein in der Festung Europa. Die EU zeigt damit, dass sie nie vorhatte, etwas an ihrer Flüchtlingspolitik zu ändern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
19.12.2013, taz
Nein, da waren keine Sadisten am Werk. Es war bloß Routine im Lager auf Lampedusa: Nackt mussten die Flüchtlinge antreten, im Freien, mitten im Winter, um sich, vor Kälte zitternd, in ihrem Schamgefühl tief verletzt, einer Desinfizierungsdusche zu unterziehen. Zeugen berichten, Woche um Woche sei das so gegangen – schließlich sollte die Krätze ferngehalten werden. Dass diese Behandlung schlicht menschenunwürdig ist, bedarf keiner weiteren Worte. Mehr lesen
18.12.2013, ICRC
"Familien von Migranten können sich in einer sehr verwundbaren Situation wiederfinden, besonders, wenn sie für lange Zeit nichts von ihren Lieben hören," sagt das International Committee of the Red Cross (ICRC) anlässlich des International Migrants Day. Das ICRC will versuchen die Familien zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit den nationalen Rotes-Kreuz-Gesellschaften versucht es den Kontakt zwischen Migranten und ihren Familien durch das Nachverfolgen von Aktivitäten, den Austausch von Nachrichten des Roten Kreuzes, Telefonanrufen, oder anderen Mitteln, wie seiner "familylinks" Website, herzustellen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
18.12.2013, Berliner Zeitung
Auch Deutschland sollte es nicht egal sein, wie das EU-Mitglied Italien Asylbewerber behandelt. Denn noch immer werden Menschen, die in Deutschland Asyl beantragen, aber das Pech hatten, über Italien in die EU eingereist zu sein, zurück nach Rom geschickt. Viele Gerichte lehnen zwar inzwischen eine Abschiebung nach Italien ab, weil die Asylbewerber dort menschenunwürdige Bedingungen erwarten. Einen generellen Abschiebestopp wie nach Griechenland gibt es aber nicht. Mehr lesen
18.12.2013, International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies
Solange es Menschen gibt, die migrieren - ob sie gezwungen sind vor Gefahren zu fliehen, ihre Lebensbedingungen verbessern wollen, oder aus anderen Gründen - sind sie entlang ihres Migrationsweges Gefahren und Leid ausgesetzt. Über Stacheldrahtzäune kletternd, auf unsicheren Booten in See stechend, oder in Kontainern eingezwengt: Migranten aus aller Welt riskieren täglich ihr Leben bei dem verzweifelten Versuch Schutz, Sicherheit und ein besseres Leben zu finden. Mehr lesen
18.12.2013, Euro-Mediterranean Human Rights Network
Anlässlich des International Migrants Day, hat das "Euro-Mediterranean Human Rights Network" (EMHRN) seinen Bericht "Maghnia: Das Überwinden der unüberwindbaren Grenze" vorgestellt, um die Situation von sub-saharischen Migranten an der Grenze zwischen Algerien und Marokko zu beleuchten. Der heute veröffentlichte Bericht beruht auf zwei Missionen nach Maghnia, einer algerischen Stadt an der Grenze Marokkos, die im November 2012 und im Juni 2013 stattfanden, und durch welche die unmenschlichen Konditionen, denen Migranten und Flüchtlinge dort ausgesetzt sind, herausgestellt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
18.12.2013, Der Standard
Der Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer nach Europa reißt auch mit Einbruch des Winters nicht ab. Die italienische Marine hat 110 Migranten unweit der Insel Lampedusa gerettet. An Bord des in Seenot geratenen Schlauchbootes befand sich auch ein Todesopfer. Noch unklar ist die Todesursache. Die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Agrigent hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet, um festzustellen, ob Migranten im Auffanglager von Lampedusa misshandelt worden sind. Mehr lesen
18.12.2013, Süddeutsche Zeitung
Die Bilder seien "inakzeptabel": EU-Kommissarin Cecilia Malmström rügt Italien für den Umgang mit Flüchtlingen auf der Insel Lampedusa und kündigt juristische Schritte an. In einem Video ist zu sehen, wie die Menschen im Freien geduscht werden. Politiker sprechen von "KZ-ähnlicher Behandlung". Mehr lesen
18.12.2013, europe online magazin
Eine offensichtlich schockierende Behandlung von Flüchtlingen in dem Aufnahmezentrum der Insel Lampedusa schockiert Italien. Bilder des RAI-Fernsehens zeigten, wie sich Migranten in dem Zentrum reihenweise nackt an einer Wand aufstellen mussten, um in der winterlichen Kälte dann mit Wasser abgespritzt zu werden. Mehr lesen
17.12.2013, Brot für die Welt, medico international, PRO ASYL
Anlässlich des internationalen Tags der Migrantinnen und Migranten am 18. Dezember veröffentlichen Brot für die Welt, medico international und PRO ASYL die Studie „Im Schatten der Zitadelle. Der Einfluss des europäischen Migrationsregimes auf Drittstaaten“. Die exemplarischen Fallstudien zeigen: Die europäische Politik der Externalisierung, also der Auslagerung von Flucht- und Migrationskontrolle, wirkt sich fatal auf Schutzsuchende aus. Zudem beeinträchtigt sie die Gesellschaften der Transit- und Herkunftsländer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Nordafrika, Weltweit
17.12.2013, Lybia Herald
Die lybische Küstenwache hat zwei Boote mit Migranten an Bord und dem Ziel Europa zurück nach Lybien eskortiert. Das erste Boot hatte 103 irreguläre Migranten an Bord. Es wurde zurück in den Hafen von Tripolis gebracht und die Migranten in das Abschiebehaftzentrum im Bezirk Abu Saleem gebracht. Die Küstenwache rettete gestern weitere 92 Migranten, deren Schiff in Seenot geraten war. Auch diese Migranten wurden in das Zentrum in Abu Saleem gebracht. Mehr lesen
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