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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.06.2014, Neues Deutschland
Wer sind die Flüchtlinge, die in der Schule so verzweifelt um einen Aufenthalt kämpfen? nd stellt zwei von ihnen in einem Doppelporträt vor. Im strömenden Regen läuft Ashram mit seinen Krücken neben Saleh eine der Querstraßen der Reichenberger Straße in Kreuzberg entlang. Den ganzen Tag haben sie bereits auf der Straße verbracht. Denn am frühen Morgen des vergangenen Dienstags räumte die Polizei mit Hilfe des Kreuzberger Bezirksamtes die seit November 2012 von Flüchtlingen bewohnte Schule in der Ohlauer Straße. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
27.06.2014, Neue Züricher Zeitung
Der Vormarsch der Isis-Extremisten und die Bombardierungen der Regierung haben im Irak eine riesige Fluchtwelle ausgelöst. Zehntausende haben in den von Kurden kontrollierten Gebieten Zuflucht gefunden. Seit der Einnahme von Mosul vor zwei Wochen haben Extremisten des Islamischen Staats im Irak und in Syrien (Isis) und sunnitische Aufständische grosse Gebiete im Nord- und Westirak unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
27.06.2014, Merkur Online
Bayerns Erstaufnahmeeinrichtungen sind überfüllt. Über die angespannte Lage und mögliche Alternativen haben wir mit Andreas Herden, Abteilungsleiter der Inneren Mission München, gesprochen. Beide bayerischen Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber sind überfüllt – in München und Zirndorf. In der Münchner Bayernkaserne hat die Regierung von Oberbayern einen Aufnahmestopp verhängt: Aus dem Bundesgebiet kann kein Asylbewerber mehr dorthin verlegt werden. Mehr lesen
26.06.2014, Aplotaria (Zeitung auf Chios)
Am 3.6.2014 wurde die Leiche eines 19jährigen Afghanen vor der Küste von Lesbos von der Küstenwache geborgen. Nachdem sich die lokalen Behörden geweigert haben, jegliche Verantwortung für die Beerdigung des Toten zu übernehmen, haben zuerst Inselbewohner selbst die nötigen bürokratischen Schritte für die Beerdigung unternommen und danach haben Flüchtlinge den Toten mit ihren eigenen Händen begraben müssen. Mehr lesen
Sprache(n): Griechisch / ελληνικά Region(en): Griechenland / Türkei
26.06.2014, The Wall Street Journal
Das Thema Migration, das ursprünglich im Mittelpunkt des EU-Gipfel dieser Woche stehen sollte, wird laut Cecilia Malmström, EU-Kommissarin für Justiz und Inneres, zugunsten anderer brisanter Themen an den Rand der Agenda gedrängt werden. Sie stellte klar dass weitreichende Änderungen in diesem Bereich nicht anstünden, da solche mit politischen und finanziellen Realitäten kollidieren würden. Zum Beispiel würde die EU weder die kostenreiche Hilfsoperation Mare Nostrum in Italien nicht übernehmen, noch EU-geführte Zentren für Asylanträge in Nachbarländern aufbauen, oder den Haushalt von Frontex aufstocken. Lesen Sie das ganze Interview hier. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
26.06.2014, Today's Zaman
Bereits im Jahr 2011 begannen Verhandlungen über ein Rückübernahmeabkommen, dass die Rückschiebung von irregulären Migrant_innen, die durch die Türkei in die EU eingereist sind, in die Türkei vereinbart. Die türkische Regierung wehrte sich zu unterschreiben, so lange keine Visa-Erleichterungen für Türken in der EU vereinbart wurden. Im Dezember 2013 untezeichneten die Türkei und die EU ein Dialog-Abkommen über Visa-Erleichterungen parallel zum Rückübernahmeabkommen. Diesen Donnerstag wurde das Rückübernahmeabkommen, mit der Hoffnung auf Visafreiheit, schließlich durch das türkische Parlament verabschiedet. Die Oppositionspartei CHP kritisierte das Abkommen und äußerte die Befürchtung, die Türkei könne zu einem Sammelbecken für irreguläre Migrant_innen werden. Das Land verfüge nicht über entsprechende Kapazitäten, eine solche Zahl an Migrant_innen und Flüchtlingen aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
26.06.2014, Reformiert.info
Podium/ Die Schweiz sollte mehr für Flüchtlinge tun. Dies forderte kürzlich eine von «reformiert.» mitorganisierte Diskussionsrunde. Ehrengast war Kapitän Stefan Schmidt. «Jeder muss in seiner kleinen Welt etwas tun, damit die grosse Welt besser wird», ist der Kapitän überzeugt. Nach der Rettungsaktion gründete er die Organisation «Borderline Europe». «Was auf den Meeren der EU-Aussengrenzen geschieht, kann niemand wollen», sagte Schmidt: «Wenn zum Beispiel die griechische Küstenwachen mit Männern, Frauen, Kindern überladene Gummiboote aufschlitzen und dann wieder wegfahren.» Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Weltweit
26.06.2014, Blog Passeurs d'hospitalités
Gestern wurde ein junger Eritreer ins Krankenhaus gebracht, vor drei Tagen ist er in Calais angekommen. Drei Polizisten hatten ihn auf den Kopf geschlagen. Eine kleine Wunde die nässt, aber starke Schmerzen. Heute, am späten Nachmittag, ein minderjähriger Eritreer mit aufgeplatzter Lippe; der Faustschlag eines Polizisten letzte Nacht. Heute, nach dem Essen, ein Ertireer mit gebrochener Nase und Wunden an den Beinen, von Polizisten in der vergangenen Nacht zusammengeschlagen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union, Europa
26.06.2014, Gisti
Im März 2011 starben auf einem Boot 63 Personen in der Nähe der libyschen Küste, da keines der Schiffe vor Ort, die dort im Mittelmeer eine gemeinsame Militäroperation mehrerer Länder durchführen, Hilfe leistete. Einige Überlebende und verschiedene Organisationen haben im Juni 2013 Beschwerde eingereicht, die die französische Armee wegen unterlassener Hilfeleistung anklagt. Ohne auch nur eine Untersuchung der Umstände eingeleitet zu haben, wurde das Verfahren im Dezember 2013 durch den Untersuchungsrichter eingestellt, womit er der Behauptung des Generalstabchefs beipflichtete, zum Zeitpunkt sei kein französisches Schiff in der Nähe gewesen. Überlebende und Unterstützer_innen legten gegen die Entscheidung Berufung ein. Die Kammer für Beweisaufnahme hat nun daraufhin den Einstellungsbeschluss aufgehoben. Sie befindet, dass ein Ermittlungsverfahren eröffnet werden muss. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa
26.06.2014, Spiegel Online
ange hat Bayern es als "katastrophales Signal" abgetan, Asylsuchende in Zeltstädten unterzubringen. Nun haben die Behörden keine Wahl mehr. In München werden die ersten Zelte für Flüchtlinge aufgebaut. Am vergangenen Montag war die "letzte Reserve" überfüllt. In der Erstaufnahmestelle für Asylbewerber in der Münchner Bayernkaserne zwängte man hundert neu angekommene Flüchtlinge in eine alte Fahrzeughalle der Bundeswehr. Die Kaserne selbst ist mit etwa 1600 Flüchtlingen längst überbelegt. Kurz darauf erklärte die Stadt München die Erstaufnahme für nicht mehr aufnahmefähig und ließ sie schließen. Mehr lesen
26.06.2014, Focus
Flüchtlinge ohne Bleiberecht in Niedersachsen könnten eventuell demnächst mit einem anonymen Krankenschein zu einem Arzt gehen. Die Initiative der rot-grünen Koalitionsfraktion für eine bessere medizinische Versorgung der Betroffenen stieß am Donnerstag weitgehend auf Zustimmung. Damit soll erreicht werden, dass sich Flüchtlinge mit unklarem Aufenthaltsstatus ohne Furcht vor einer Entdeckung durch Ausländerbehörden in medizinische Behandlung begeben können, wenn sie krank sind. Mehr lesen
26.06.2014, Neues Deutschland
Am 24. Juni 2014 räumten über 900 Polizisten die seit eineinhalb Jahren von Flüchtlingen besetzte Berliner Gerhart-Hauptmann-Schule. Große Teile Kreuzbergs waren über Stunden unerreichbar, die Polizei setzte Pfefferspray ein, griff gewaltsam gegen Flüchtlinge und Unterstützer durch. Während viele Flüchtlinge dem »freiwilligen Umzug« zustimmten, drohten andere aus Angst um ihre Zukunft mit Suizid. Malene Gürgen war für uns am Tag eins der Räumung vor Ort. Mehr lesen
26.06.2014, Der Rheintaler
Im Südsudan haben sich inzwischen mehr als 100'000 Menschen vor der Gewalt der Bürgerkriegsparteien auf UNO-Stützpunkte geflüchtet. In den Lagern suchen inzwischen 101'000 Flüchtlinge unter teils erbärmlichen Zuständen Schutz. Das sagte die UNO-Verantwortliche für den jungen Staat, Hilde Johnson, in Juba. Alleine in Bentiu in der Hauptstadt des Bundesstaates Unity seien es 45'000. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
26.06.2014, 20 Minuten
Über hundert Schweizer Familien würden syrische Flüchtlinge bei sich wohnen lassen – doch sie blitzen bei den Behörden ab. Noch kein einziger Flüchtling wurde privat untergebracht. «Es ist traurig, in dieser ganzen Sache geht rein gar nichts», sagt Hans Jakob Rüfenacht gegenüber 20 Minuten. Eigentlich hatten er und seine Frau damit gerechnet, im Februar Bescheid zu bekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Asien
26.06.2014, Arte
Calais an der Küste Frankreichs ist seit Monaten auch für viele Flüchtlinge aus dem Bürgerkrieg in Syrien die letzte Station vor der illegalen Überfahrt nach Großbritannien. Jahrelang schon campieren dort immer wieder die Verzweifelten aus aller Herren Länder und immer wieder versuchten die französischen Behörden, die Zeltdörfer von Calais zu räumen. Der Fotograf Lionel Charrier lebte ein paar Tage mit ihnen in ihrem Zeltlager, bis die Polizei anrückt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
26.06.2014, TAZ
Die Flüchtlinge verhandeln weiter mit dem Bezirksamt. Die Ernährungslage in der Schule ist schlecht – der Bezirk lässt keine Versorgung zu. Die verbliebenen Flüchtlinge verlangten eine Änderung des Asylgesetzes. Der Bezirk könne diese Forderungen jedoch nicht erfüllen, sondern mit den Betroffenen nur über einen Weg verhandeln, auf dem die Forderungen an die Politik herangetragen würden, so Herrmann. Mehr lesen
26.06.2014, Welt in Hannover
Eine die Welt empörende Tragödie fand am 3. Oktober 2013 kurz vor Sonnenaufgang vor der italienischen Insel Lampedusa statt. Kurz nach der Katastrophe gründete sich eine Gruppe in Hannover, bestehend aus italienischen und deutschen Bürgern. Sie recherchierten auf der Insel: Was geschah an jenem Morgen tatsächlich? Was schildern die überlebenden Flüchtlinge? Antonio Umberto Riccó hat aus Zeugenaussagen und dokumentarischem Material einen erschütternden Text entwickelt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland
26.06.2014, Schwäbisches Tagblatt
«Das Zurückschneiden des Asylrechts seit den Schengen-Verträgen, die Unmöglichkeit für viele, überhaupt in Deutschland einen Antrag zu stellen und einen Bescheid gerichtlich überprüfen zu lassen, sollte uns zu denken geben», sagte der Präsident des Deutschen Anwaltvereins, Wolfgang Ewer, am Donnerstag zur Eröffnung des Deutschen Anwaltstages in Stuttgart. Wichtig sei ein Zugang zum Recht für alle Menschen in Deutschland, unabhängig von ihrem Status. Mehr lesen
26.06.2014, Ansa
Die italienische Mare Nostrum Operation zur Aufspürung und Rettung von Migranten im Mitttelmeer muss ein europäisches Unternehmen werden, so Innenminister Angelino Alfano bei der G6 Ministerkonferenz in Barcelona. "Mare Nostrum wurde als Notstand Operation ins Leben gerufen, es kann nicht für immer so weiter gehen, " so der Minister. "Europa muss Italiens Platz einnehmen und Italien wird weiterhin zur Operation beitragen." Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
26.06.2014, Swiss Info
"Die EU müsste ihre Asylpolitik langfristig zentralisieren und sich als sofortiges Ziel die Solidarität zwischen den Staaten und den Schutz der Migranten stellen:" Vor dem EU-Gipfel schlägt Professor Francesco Maiani eine radikale Reform des Dublin-Systems vor. In Brüssel allerdings scheint es keinen Spielraum für einen Wechsel zu geben. "Wie wenn Europa Italien sagen würde: "Nie mehr Tote im Mittelmeer. Bitte rette sie und bezahle die Operation. Wenn jemand dann deine Grenze überquert, bitte nimm ihn zurück."" Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
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