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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.07.2014, Süddeutsche Zeitung
In der Münchner Bayernkaserne sind am Wochenende auch Garagen und Hallen für Flüchtlinge mit Betten ausgerüstet worden. Es tropft von der Decke, die alten Matratzen stinken. Selbst die Verantwortlichen vor Ort halten das für kaum zumutbar. Zur Imagepflege trägt es trotzdem bei. Es tropft. Ein Eimer steht auf dem Betonboden, ein zweiter auf einem Stockbett, und von hoch oben platschen die Tropfen hinein. Plopp. Plopp. Das Dach, zwölf Meter hoch, hat Löcher. Dabei hatten Katastrophenschützer doch gerade wegen des Wetters entschieden, neu ankommende Flüchtlinge nicht in Zelten, sondern in alten Bundeswehrhallen einzuquartieren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
01.07.2014, Hamburger Abendblatt
Die Afrikaner sollten sich bis zum 30. Juni bei den Behörden melden. Nur wer sich an diese Frist halte, könne darauf vertrauen, während der Prüfung in Hamburg bleiben zu dürfen. Für Flüchtlinge, die nicht der Gruppe angehören oder sich nach dem 30. Juni melden, gilt, dass sie auf alle Bundesländer verteilt werden. Wie die Innenbehörde auf Anfrage mitteilte, haben acht weitere Flüchtlinge auf das Ultimatum reagiert und ihre Daten genannt. Mehr lesen
01.07.2014, Migazin
Hunderte Schiffsunglücke mit vielen Toten hat offenbar zu keinem Umdenken innerhalb der Europäischen Union geführt. Auch in Zukunft setzt sie darauf, Flüchtlinge von Europa fernzuhalten. Das geht aus den neu beschlossenen Leitlinien für die Migrations- und Asylpolitik hervor. Das Papier sieht unter anderem die „Stärkung und Ausweitung regionaler Schutzprogramme“ vor, die derzeit etwa in Afrika existieren. Gleichzeitig will die EU „Schleuserkriminalität und Menschenhandel“ bekämpfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
01.07.2014, Salerno Today
Das Schiff "Etna" der militärischen Marine hat in Salerno angelegt. An Bord sind 1044 Migranten die in der Straße von Sizilien gerettet wurden. Unter ihnen 94 Minderjährige, drei mit Windpocken und einer mit Masern, und mehrere schwangere Frauen. Die Prefektur hat alle zur Verfügung stehenden Kräfte für die Anladung bereitgestellt. Die Migranten werden erst registriert, anschließend medizinisch untersucht und behandelt und dann mit dem Bus in die verschiedenen Aufnahmezentren in die Umliegenden Regionen Latium, Umbrien und Molise gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, Amnesty International
Palästinensischen Flüchtlingen aus Syrien wird aufgrund verschärfter Grenzbestimmungen die Einreise in den Libanon verweigert. Amnesty International dokumentiert in dem heute veröffentlichten Bericht „Denied Refuge: Palestinians from Syria seeking safety in Lebanon“ die verzweifelte Lage von Familien, die wegen der sich ständig ändernden Einreisebestimmungen auseinander gerissen werden. Im Juni 2014 haben die libanesischen Behörden für Flüchtlinge aus Syrien neue Auflagen erlassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
Die Zustände in der Bayernkaserne sind chaotisch. Weil die Erstaufnahmeeinrichtung in München überfüllt ist, wächst der Druck auf die Landkreise. Doch die tun sich schon jetzt schwer, ausreichend Unterkünfte für Flüchtlinge zu finden. Das Problem wird sich jetzt drastisch verschärfen - ein Überblick. Mehr lesen
01.07.2014, Der Standard
Neun Monate nach der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa, bei der am 3. Oktober 2013 über 360 Migranten ums Leben gekommen waren, hat die italienische Polizei sieben Personen festgenommen. Zwei weitere mutmaßliche Menschenhändler, die die tödliche Flüchtlingsreise organisiert haben sollen, werden im Ausland gesucht. Auch nach der Tragödie am Montag, als 30 Menschen tot in einem Boot aufgefunden wurden, wurden zwei Schlepper identifiziert vermeldet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, World Bulletin
Unzählige afrikanische Migrant_innen und Flüchtlinge traten gestern in den Hungerstreik, um gegen ihre "unmenschliche und unbefristete" Inhaftierung in der israelischen Abschiebehaft in Holot zu protestieren. Sie erklärten ihren Hungerstreik, nachdem die israelische Polizei gewaltsam ihren Protest an der Grenze zu Ägypten aufgelöst hatte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Weltweit
01.07.2014, Der Tagesspiegel
Nachdem der Polizei entgegen der Zusage von Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann bis zum frühen Montagabend keine Entscheidung zum weiteren Vorgehen zugegangen war, stellte Polizeipräsident Klaus Kandt dem Bezirk ein Ultimatum. "Sollte bis morgen früh kein schriftliches Vollzugshilfeersuchen für die – auch zwangsweise durchsetzbare – Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule vorliegen, wird die Polizei die operativen Maßnahmen an dem Objekt ab diesem Zeitpunkt sukzessive zurückfahren." Diese Frist wurde nun, auf Bitten des Bezirks, bis heute Mittag verlängert. Dann werden die Einsatzkräfte entweder abgezogen, oder die Schule geräumt. Mehr lesen
30.06.2014, Le Monde Europe
30 Leichen wurden am Montag, den 30. Juni, auf einem Flüchtlingsboot im Kanal von Sizilien gefunden, das dort von der italienischen Küstenwache entdeckt und gerettet wurde. Die Marine und die Küstenwache entdeckten die Toten als sie das Fischerboot betraten, auf dem sich rund 590 Flüchtlinge und Migrant_innen befanden. Die sich in sehr schlechten Zustand befindenden Flüchtlinge wurden sofort auf das italienische Festland gebracht, darunter zwei schwangere Frauen. Es ist nicht das erste mal dass Retter Leichen an Bord entdecken, jedoch nie zuvor in solch großer Zahl. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta, Europa
30.06.2014, Basler Zeitung
Seit Beginn des Jahres haben mehr als 50'000 Bootsflüchtlinge die italienischen Südgrenzen erreicht. Die meisten von ihnen landeten an den Küsten Siziliens, einige wenige auch auf Sardinien. Damit hat Italien jetzt schon mehr Flüchtlinge aufgenommen als im gesamten Vorjahr. Jetzt fordert Renzi, dessen Regierung heute die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, die EU-Partner zur Unterstützung auf. Es gehe nicht an, dass das hoch verschuldete Italien etwa die Kosten der Operation «Mare Nostrum» weitestgehend allein trage. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
30.06.2014, Repubblica
"Beendet Mare Nostrum nicht! Es ist nicht wahr, dass der Einsatz die Migranten ermutigt nach Italien zu kommen." - Christopher Hein, Direktor des italienischen Flüchtlingsart (CIR) appeliert angesichts der aktuellsten Mittelmeer-Tragödie bei der 30 Menschen starben Mare Nostrum weiterzuführen. "Die Operation der italienischen Marine ist nicht der Grund für den Boom bzw. den Anstieg vn Ankünften in Italien." Mehr lesen
30.06.2014, Tagesanzeiger
Interview: Der Chef des Bundesamts für Migration glaubt, dass die Schweiz mehr Unterkünfte braucht. "Das sind dramatische Szenen – man muss aber sehen, dass Italien alles tut, um Menschenleben zu retten. An den Aussengrenzen Europas kommt es immer wieder zu solchen Ausnahmesituationen. Letztes Jahr waren Bulgarien und Griechenland betroffen. Zurzeit ist die Lage in Italien aussergewöhnlich." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
30.06.2014, Uni.de
„,Warum sind Sie aus Ihrem Land geflohen?‘ Das ist die unfruchtbare Frage der Engstirnigen. Warum flieht man aus seinem Land? Die Sehnsucht nach seiner Erde reicht einem bis an die Knochen, die Schönheit der Sprache – warum flieht man sie? ...“ (Cengiz Dogu, türkischer Lyriker aus Dachau) Mehr lesen
30.06.2014, Nachrichten.at
Im gesamten vergangenen Jahr wurden laut Frontex etwa 107.000 illegale Grenzübertritte an den EU-Außengrenzen entdeckt - 2012 waren es rund 72 500. Zur Zeit des "Arabischen Frühlings" 2011 waren es rund 141 000. Der EU-Grenzschutzagentur Frontex zufolge gab es 2013 rund 40.304 registrierte illegale Grenzübertritte über das zentrale Mittelmeer in die EU - ein Plus von 288 Prozent. Die Menschen kamen demnach vor allem aus Eritrea, Syrien und Somalia. Mehr lesen
30.06.2014, Deutschlandfunk
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Özoguz, fordert mehr legale Einreisemöglichkeiten für Flüchtlinge. Der weiterhin große Bedarf an Arbeitskräften sollte dazu führen, qualifizierten Menschen eine Beschäftigung hierzulande zu ermöglichen, sagte Özoguz dem Evangelischen Pressedienst. Die Migranten brauchten eine Chance, sich selbst versorgen zu können. Dies könne auch ein Aspekt der Entwicklungspolitik werden, meinte die SPD-Politikerin. Mehr lesen
30.06.2014, Postcards from...
Dreißig leblose Körper wurden gestern im Rumpf eines Fischerboots gefunden, welches 600 Migranten an die Küste Siziliens bringen wollte, diese Tragödie hat die Debatte über illegale Grenzübertritte über das Mittelmeer und wie die EU darauf reagieren soll wieder entfacht. Die italienische Marine ist konfrontiert mit einer nie da gewesenen Zahl an Flüchtlingen, die über das Meer Italien erreichen willen. Die Zahl der Migranten die seit Anfang des Jahres über das Mittelmeer gekommen sind, ist jetzt schon höher als 2011 im Jahr des arabischen Frühlings. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
30.06.2014, Süddeutsche Zeitung
Ibrahim und Sahar haben in Aleppo alles verloren. Eineinhalb Jahre lang sind die Syrer auf der Flucht, bis sie nach Deutschland kommen. Dass sie überlebt haben, verdanken sie Zufall, Geld und Schauspielkunst. Ibrahim und Sahar kommen aus Aleppo, einer Metropole mit jahrtausendealter Geschichte. Kulturhauptstadt des Islam, Unesco-Welterbe. Dann kam 2011 der Bürgerkrieg. Inzwischen ist Aleppo die Hölle. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Nordafrika, Deutschland, Asien
30.06.2014, TAZ
Die australische Regierung will Flüchtlinge abschrecken, die per Boot ins Land gelangen wollen. Bewusst verschweigt sie deshalb auch einen aktuellen Notfall.Australiens Regierung schweigt über das Schicksal von mehr als 100 Flüchtlingen, die nach Medienberichten am Wochenende im Indischen Ozean in Seenot gerieten. Ein Schiff der australischen Zollbehörde habe das Boot mit 153 Tamilen aus Sri Lanka an Bord aufgebracht, berichtete der Sender ABC am Montag. Nach weiteren Medienberichten würden die Menschen in Auffanglager in Nachbarländer gebracht. Einwanderungsminister Scott Morrison wollte das nicht bestätigen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien, Australien
30.06.2014, Mecklenburg-Vorpommern News
Am Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr fiel den Bundespolizisten im Seehafen ein Opel Tigra auf, in dem Fünf junge Männer saßen. Das Auto war in Italien zugelassen. Bei der Überprüfung der Reisenden konnte nur der Fahrer seinen rumänischen Ausweis vorlegen. Erste Ermittlungen ergaben, dass die weiteren 4 Insassen im PKW aus Afrika stammten. Die vier Männer waren über den Seeweg von Libyen nach Italien geflüchtet. Von dort aus sollten Sie nach Dänemark geschleust werden. Hierfür bezahlten sie an einen Vermittler 700.-Euro pro Person. Der 23-jährige Rumäne sollte alle vier Männer nach Skandinavien bringen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europa
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