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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.04.2008, telepolis
Klimaflüchtlinge sind heute bereits eine Tatsache, mahnt Greenpeace in Deutschland an. Die NGO geht von 20 Millionen Menschen aus, die aufgrund von Umweltschädigung, unter anderem durch die Erderwärmung, ihre Heimatregionen [extern] verlassen mussten. So heißt es auch in der Studie von Greenpeace Indien, der Klimawandel werde für die Bewohner Asiens verheerende soziale und ökonomische Folgen bringen, wenn man diesen wie bisher als ein Problem von "geringer politischer Priorität" behandle. Mehr lesen
09.04.2008, Welt Online
Parallelgesellschaften, Sprachbarrieren, kulturelle Isolation – der Erfolg der Integrationspolitik der Bundesregierung wird zunehmend bezweifelt und kommt jetzt auf den Prüfstand. Zum ersten Mal wollen die Länder einheitliche Erfolgskriterien für den Grad der Integration und die Migrationspolitik aufstellen. Mehr lesen
08.04.2008, Radio MegaWelle
Nach rund drei Wochen Ruhe sind innerhalb der vergangenen 72 Stunden auf den Kanarischen Inseln insgesamt mehr als 230 Immigranten angekommen, darunter 56 Flüchtlinge auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro. Bei diesen Zahlen kommen Erinnerungen aus dem Jahr 2006 ins Gedächtnis. Vor zwei Jahren waren mehr als 30.000 Afrikaner an die kanarischen Küsten gelangt. Mehr lesen
08.04.2008, Bundesministerium des Inneren
Im März 2008 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 1.545 Asylerstanträge gestellt. Die Zahl der Asylbewerber sank im Vergleich zum Vormonat um 273 Personen (-15,0 Prozent), stieg aber gegenüber dem Vorjahresmonat März 2007 geringfügig um 77 Personen (5,3 Prozent) an. Die Zahl der Asylerstanträge irakischer Staatsangehöriger ist gegenüber dem Vormonat von 523 auf 479 gesunken. Die Zahl der irakischen Asylfolgeanträge ging gegenüber dem Vormonat von 178 auf 155 zurück. Mehr lesen
07.04.2008, Der Nordschleswiger, Dänemark
Die Grenzpolizei in Pattburg hat am Sonnabend auf der Autobahn E 45 bei Fröslee einen 29-jährigen Iraker aus Leipzig und weitere 14 Iraker festgenommen, die der Schleuser illegal nach Dänemark gebracht hatte. Eine Polizeistreife hatte den Schleuser und seine »Fahrgäste« in einem Leihwagen mit deutschem Kennzeichen in Nähe des Autobahngrenzübergangs Ellund/Fröslee gesichtet, verfolgte das Fahrzeug und dirigierte es auf einen Rastplatz. Dort erfolgte die Festnahme. Die 15 Männer kamen ins Polizeigewahrsam in Pattburg. Mehr lesen
07.04.2008, Frankfurter Rundschau
Deutschland sollte nach Forderungen von Hilfsorganisationen ein Kontingent von mindestens 20.000 Irak-Flüchtlingen aufnehmen. Diese Zahl nannten das katholische Hilfswerk missio und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Eine großzügige Kontingentregelung forderte auch der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber. Derzeit sind über 4,5 Millionen Iraker auf der Flucht. Mehr lesen
06.04.2008, Phoenix
Griechenland wird für immer mehr Flüchtlinge das Tor nach Europa. Nur wenige Kilometer trennen griechische Inseln wie Samos, Chios oder Lesbos von der türkischen Küste. Auf meist völlig überfüllten, veralteten Fischkuttern oder Schlauchbooten kommen sie, riskieren dabei ihr Leben. Allein 2007 starben nach UN-Angaben mindestens 120 Flüchtlinge in der Ägäis. Die Inseln sind mit dem ständig steigenden Flüchtlingsstrom überfordert, die Lager meist völlig überfüllt. Mehr lesen
06.04.2008, Deutschlandradio Kultur
Egal, welcher Tätigkeit die Immigranten in ihrem Herkunftsland nachgegangen sind, in der spanischen Provinz Almería erwartet alle dasselbe Los. Riesige Treibhaus-Plantagen sind hier das Tor nach Europa. Täglich warten Tausende Tagelöhner auf einen Job, die meisten von ihnen Immigranten aus Afrika, die in Booten vor den Kanarischen Inseln aufgegriffen werden. Mehr lesen
05.04.2008, OberÖsterreich Nachrichten
Der Fall der Familie Zogaj in Frankenburg sei nur einer gewesen, in Österreich gebe es ca. 2500 integrierte Familien, die von Abschiebung bedroht seien, sagen die Vertreter der Bürgerinitiativen, die sich für die Familien und für ein gesetzlich geregeltes Bleiberecht einsetzen. Gestern fand die erste österreichweite Konferenz mit dem Titel „Bleiberecht jetzt“ in Linz statt. Mehr lesen
04.04.2008, Fortress Europe/reuters/meltingpot.org
Nur 92 der 145 Flüchtlinge konnten sich schwimmend an die Küste retten. Erst letzte Woche waren 75 Menschen auf derselben Route ertrunken. Im letzten Jahr verloren 1400 Flüchtlinge ihr Leben, als sie den Golf von Aden überqueren wollten. Ca. 28.000 Menschen haben die Küste von Jemen erreicht. Im Jemen befinden sich nach Aussage des UNCHR derzeit 113.000 Flüchtlinge. (Artikel in italienischer Sprache) Mehr lesen
04.04.2008, jananews
Die libysche Nachrichtenagentur Jana meldete schon vor zwei Tagen, dass in Algerien seit Jahresbeginn 155 illegale MigrantInnen inhaftiert wurden. Die algerische Nachrichtenagentur meldete, dass die Flüchtlinge im Osten des Landes inhaftiert worden seien. Die algerische Küstenwache hat im selben Zeitraum 13 Leichen geborgen und 46 illegale MigrantInnen gerettet. In 2007 wurden 1082 Flüchtlinge inhaftiert und 94 Tote geborgen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
03.04.2008, Die Presse, Wien
Blessing wollte studieren. Als der damals 17-Jährigen aus einem Dorf in Südnigeria ein Freund der Familie einen Studienplatz in Italien versprach, nahm sie das verlockende Angebot an. Bald aber zeigte sich, dass die Versprechungen falsch waren: Das Mädchen landete auf dem Straßenstrich eines noblen Touristenortes an der Adria. Mehr lesen
„Le Coton“ ernährt 400.000 Senegalesen – und ist einer der Gründe für die Rückständigkeit des Landes. Seit 1960 unabhängig, hat Senegal heute viele Probleme. Das Land muss alle Treibstoffe importieren und ist vom Erdnuss- und Baumwollexport abhängig. Der Osten ist bitterarm, von dort kommen viele Bootsflüchtlinge, die an Europas Ufern stranden. Mehr lesen
03.04.2008, Basler Zeitung
Der Europäische Rat für Flüchtlinge und Exilanten (ECRE) verlangt einen Stopp aller Abschiebungen nach Griechenland. Die griechischen Behörden hätten 2007 keinem einzigen Asylbewerber aus Afghanistan und dem Irak umgehend Schutz gewährt. Im Herbst hatte die deutsche Mitgliedsorganisation Pro Asyl eine Untersuchung vorgelegt, die systematische Misshandlungen an Flüchtlingen dokumentierte. Mehr lesen
03.04.2008, Europäisches Parlament
Mit der Ausweitung des Schengen-Raums haben sich die Außengrenzen der EU nach Osten verschoben. Dies führt dazu, dass Länder wie Polen sich mit einer wachsenden Zahl von Immigranten konfrontiert sehen. Nach ähnlichen vorausgegangenen Besuchen in Aufnahme- und Abschieblagern in südeuropäischen Ländern sowie Frankreich, den Niederlanden und Belgien besuchten diese Woche zehn Abgeordnete des Innenausschusses geschlossene Zentren in Polen, um sich ein Bild von den Zuständen zu machen. Mehr lesen
02.04.2008, Die Presse, Wien
Die Erweiterung des Schengen-Raums am 21. Dezember 2007 hat Österreich etwas sicherer gemacht. Die Grenzkontrollen in den Osten sind zwar gefallen, die Zahl der Schlepper und der geschleppten Personen hat aber auffallend abgenommen. Bei den Schleppern gab es im Jänner und Februar 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 sogar ein Minus von mehr als der Hälfte: von 140 auf 67 Personen. Die Zahl der Geschleppten sank immerhin von 1848 auf 1413. Mehr lesen
02.04.2008, ddp
Seit dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Tschechien und Polen am 21. Dezember sind in Deutschland insgesamt 1128 Ausländer bei dem Versuch der unerlaubten Einreise aufgespürt worden. Davon seien bereits 713 Menschen wieder «zurückgeschoben» worden, teilte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Dienstag bei einem Gespräch mit seinen Amtskollegen aus Polen und Tschechien im sächsischen Zittau zu 100 Tagen Schengen-Osterweiterung mit. Mehr lesen
02.04.2008, Deutschlandradio
Der Klimaexperte der Umweltorganisation Greenpeace, Karsten Smid, rechnet in den nächsten Jahren mit mehr als 200 Millionen Klimaflüchtlingen. Smid sagte anlässlich der Klimakonferenz in Bangkok, schon heute seien rund 20 Millionen Menschen vor den Folgen des Klimawandels auf der Flucht. Viele der Afrikaner, die auf kleinen Booten das europäische Festland oder die kanarischen Inseln erreichten, seien Klimaflüchtlinge, sagte Smid. Die Industriestaaten, die den Klimawandel maßgeblich verursachten, müssten für diese Menschen Verantwortung übernehmen. Mehr lesen
02.04.2008, n-tv
Der Bayreuther Geoökologe Prof. Carl Beierkuhnlein auf einem Symposium zum Klimawandel: Die Flüchtlinge, die bisher nach Europa zu kommen versuchten, seien ein "bloßer Vorgeschmack". "Wir werden die Türen nicht verschlossen halten können." Die Aufnahme von Klimaflüchtlingen sei künftig auch eine Frage der Menschenrechte und ein ethisches Problem - schließlich begehrten die Flüchtlinge Hilfe von denjenigen, die den Klimawandel maßgeblich verursacht hätten. Mehr lesen
01.04.2008, taz
"Migration ist etwas ganz Natürliches, es ist keine Krankheit", sagt Kader Attia. "Die Angst vor Migranten ist dagegen eine verbreitete Neurose. Wenn die Menschen in der westlichen Gesellschaft ihre eigene Migrantenvergangenheit akzeptieren könnten, wären sie vielleicht aufgeschlossener gegenüber anderen Einwanderern." Mehr lesen
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