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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.03.2009, dpa
Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Zwischen Libyen und Italien wird weiter nach bis zu 500 Menschen gesucht. Sie hatten sich am vergangenen Wochenende mit überladenen Fischerbooten auf den Weg von Afrika nach Europa gemacht. Bislang konnten nur 21 Menschen gerettet werden. 23 Leichen wurden geborgen. Mehr lesen
31.03.2009, FAZ
Vor der Mittelmeerinsel Lampedusa sind sechs Flüchtlinge aus Afrika ertrunken. Sechs Flüchtlinge? Schon lange wäre dies in kaum einer Nachrichtensendung, kaum einer Zeitung noch der Erwähnung wert. Vor der Küste Lampedusas sind sechzig illegale Einwanderer aus Afrika ertrunken. Melden oder nicht? Vielleicht. Vor Lampedusa sind 600 illegale Einwanderer ertrunken. Das berührt. Mehr lesen
31.03.2009, Pro Asyl
"Wer Hunderte von Bootsflüchtlingen bei stürmischer See ohne Rettungsboote aufs Meer schickt, ist ein Verbrecher. Aber auch die, die alle Fluchtwege nach Europa um jeden Preis blockieren wollen, machen sich mitschuldig am Tod der Bootsflüchtlinge", so Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL. "Der hundertfache Tod vor der Küste Libyens ist Resultat einer menschenverachtenden Schlepperindustrie, aber auch einer zynischen, doppelbödigen europäischen Flüchtlingspolitik." Mehr lesen
31.03.2009, Wiesbadener Kurier
Die EU erwartet wegen der Wirtschaftskrise noch mehr Armutsflüchtlinge aus Afrika. Nach Angaben der Europäischen Kommission hat die Zahl der Einwanderer in die Union schon seit zwei Jahren zugenommen. Wegen der aktuellen Krise dürfte sich das noch verstärken. Die Kommission äußerte ihr Bedauern über die jüngste Flüchtlingstragödie auf dem Mittelmeer. Mehr lesen
31.03.2009, Der Standard
Täglich fahren Fischerboote ab, die nach abenteuerlichen Reisen in rauer See die Küsten Siziliens oder der Mittelmeerinsel Lampedusa erreichen. Viele Seefahrten enden tödlich. Der Kanal von Sizilien ist zu einem Friedhof geworden, in dem nach Schätzungen italienischer Medien in zehn Jahren mindestens 10.000 Menschen gestorben sind. Mehr lesen
31.03.2009, Reuters
Beim Untergang mehrerer Flüchtlingsboote vor der libyschen Küste sind offenbar mehr als 300 Menschen ertrunken. In der Nähe von drei Wracks habe die Küstenwache mindesten 23 Leichen geborgen, berichtete die libysche Zeitung "Oea" am Dienstag. Die Flüchtlinge seien von Sidi Belal nahe der Hauptstadt Tripolis vermutlich mit dem Ziel Italien losgefahren. Ein viertes Boot mit mehr als 350 Menschen an Bord sei in der Nähe des vor der Küste gelegenen Ölfelds Buri in Seenot geraten. Die Küstenwache habe das Schiff aber in den Hafen von Tripolis schleppen und alle Passagiere retten können. Mehr lesen
31.03.2009, Die Welt
Drei völlig überladene Schleppkähne mit Flüchtlingen sind am Wochenende vor der Küste Libyens gesunken. Noch immer werden leblose Körper geborgen. 300 bis 500 Menschen haben die Sehnsucht nach Europa mit dem Leben bezahlt. Italien und Libyen wollen den Flüchtlingsstrom mit Seepatrouillen zurückdrängen. Mehr lesen
31.03.2009, Radio Vatikan
Reiche Länder sollten keine Waffen mehr an Afrika verkaufen. Das forderte der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Robert Sarah, im Gespräch mit dem Osservatore Romano. Wer Waffen an Afrika verkaufe, der tue dies um im Gegenzug Bodenschätze auszubeuten, so der aus Guinea stammende Erzbischof gegenüber der Vatikanzeitung. Hauptverantwortlich für die Ausbeutung des afrikanischen Kontinents seien die Staatsführer und ihre Mitarbeiter, „die das Elend der Menschen nicht sehen und daher diesen Handel mit Waffen treiben“. Mehr lesen
31.03.2009, Tages Anzeiger
Das Tor zwischen Afrika und Europa steht an einem unwirtlichen Ort. Fünf Meter ragt es in die Höhe, ein Torbogen aus Keramikplatten. Ein Besteck hängt daran, zerbrochene Schüsseln und Schuhe, Masken und Totenhände. Das Mahnmal «La Porta», am südlichsten Zipfel der Insel Lampedusa, ist den unbekannten Migranten gewidmet, das einzige seiner Art in Europa. Durch den Torbogen hinaus sieht man aufs Meer. Dahinter liegt Afrika. Immer mehr Menschen machen sich von dort auf, um nach Europa zu kommen. Und immer mehr verschluckt das Meer auf der Überfahrt. Mehr lesen
30.03.2009, Kleine Zeitung
Südlich der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Sonntag wieder 250 Flüchtlinge aufgegriffen worden, darunter auch zehn Minderjährige und 40 Frauen. Ihr Boot war in Seenot geraten und von der italienischen Küstenwache in Sicherheit gebracht worden, meldeten die sizilianischen Behörden. Mehr lesen
30.03.2009, Corriere della sera
Wieder landen Flüchtlinge direkt an der sizilianischen Küste. An der Südküste bei Ragusa landeten 100 MigrantInnen, von der Küstenwache dorthin begleitet, 250 kamen sm südlichsten Zipfel Siziliens an. Ein Boot hatte ihnen den Weg an die Küste gewiesen. Weitere 250 MigrantInnen, unter ihnen 40 Frauen und 10 Kinder, erreichten aufgrund schwerer See mit Schwierigkeiten Lampedusa. Der Bügermeister beschwerte sich über die unwürdige medizinische Versorgung an der Mole, mit Ärzte ohne Grenzen sei das besser gelaufen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.03.2009, meltingpot
Aus der Presse ist zu entnehmen, dass von den 200 auf Lampedusa Angelandeten und nur schlecht medizinisch Versorgten ca. 100 in das Großlager nach Crotone verlegt worden sein sollen. Grund ist die anhaltende Spannung im Lager Lampedusa, die Neuankömmlinge wurden aufgrund der Überfüllung , es befinden sich schon wieder knapp 800 Menschen dort, nicht willkommen geheißen. Ein Kommentar von Fulvio Vassallo Paleologo (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.03.2009, polskanews
Ein Schiff mit 257 illegalen Migranten auf dem Wege nach Europa ist 30 Kilometer vor der Küste von Libyen gesunken, teilt Ägyptens Nachrichtenagentur MENA am Montag mit. Demnach sei die Fähre bereits am Sonntag bei Sidi Bilal in der Nähe der libyschen Hauptstadt Tripoli untergegangen. Was die Opfer und Überlebenden der Katastrophe angeht sind die Meldungen aus der Region unklar und sehr unterschiedlich in den Zahlen. Dreiundzwanzig Menschen afrikanischer und arabischer Nationalität sollen von der libyschen Küstenwache gerettet worden sagen die Behörden vor Ort. Nachrichten Agenturen sprechen aber von 257 Illegalen Migranten die an Bord eines oder mehreren Schiffen gewesen seien, von denen über 20 ertrunken und der Rest vermisst werde. Mehr lesen
30.03.2009, IslaCanaria.net
Am Sonntag erreichte ein mit 60 Personen besetztes Cayuco die Kanareninsel Teneriffa. Das Flüchtlingsboot wurde erst kurz vor Erreichen des Strandes von La Tejita von einem Patroullienboot der Guardia Civil abgefangen und in den Hafen begleitet. Mindestens 5 Immigranten haben nach Angaben der Behörden das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet. Mehr lesen
29.03.2009, Migreurop
Einige Tage nach der Unterzeichnung des Memorandums zwischen Libyen und Malta zur Festlegung der Seenotrettung in den SAR-Zonen im Kanal von Sizilien kommen neue Boote an der sizilianischen Küste an. Lampedusa ist immer noch als Gefängnisinsel im Gespräch und die Boote nehmen eine weitere Route in Kauf, um eine Blockade auf Lampedusa zu vermeiden. Wie immer schauen die libyschen und maltesischen Behörden zu und lassen die MigrantInnen durch ihre Gewässer Richtung Sizilien fahren. (Artikel in ital. und franz. Sprache) Mehr lesen
29.03.2009, Daily Times
42 Pakistaner wurden aus der Türkei nach Pakistan abgeschoeben, wie die Federal Investigation Agency (FIA), Abteilung Immigration, bekanntgab. Sie seien mit gefälschten Papieren in die Türkei eingereist, um weiter nach Europa zu reisen. Die Deportierten kommen aus Lahore, Gujrat, Gujranwala und Faisalabad. Sie werden derzeit nach einer kurzen Identifizierung gefangen gehalten und erst freigelassen, wenn man sie als nicht schuldig befindet. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
28.03.2009, dpa
Etwa 2900 Flüchtlinge sind nach Angaben der spanischen Menschenrechtsgruppe APDH im vergangenen Jahr bei dem Versuch gestorben, von Afrika nach Spanien zu gelangen. Fast 600 von ihnen seien beim Untergang ihrer Boote auf der Überfahrt zu den Kanarischen Inseln oder vor der Südküste Spaniens ertrunken, die restlichen seien auf der Reise durch Afrika verdurstet oder verhungert. Fast drei Viertel der Opfer stammen aus Ländern südlich der Sahara. Spaniens Regierung geht von nur 74 Toten aus. Sie zählt nur die auf spanischem Gebiet geborgenen Leichen. Mehr lesen
28.03.2009, Deutschlandfunk
Die Hoffnung auf ein besseres Leben treibt viele Afrikaner dazu, mit unsicheren Booten den Weg nach Europa anzutreten. Die Flucht vor Hunger und Bürgerkrieg endet oft mit dem Tod. Im Senegal gibt es nun eine Initiative, die sich gegen die Migration und für das Überleben im eigenen Land einsetzt. Mehr lesen
27.03.2009, Al Bayane
Im Rahmen eines Abkommens zwischen Marokko und der EU, dass Marokko den "status anvancés", also "fortgeschrittener Status", verleiht werden 14 Journalisten verschiedener marokkanischer Medien nach Brüssel reisen, um die europäischen Institutionen kennenzulernen. Die Beziehungen zwischen Marokko und der EU verbessern sich ständig, Marokko gilt als privilegierter Partner. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
27.03.2009, Romandie news
Amnesty International hat einen Bericht über die Haftbedingungen von ImmigrantInnen in den USA herausgegeben. Es befinden sich auch Asylsuchende und besonders vulnerable Gurppen in Haft. Seit 1996 hat sich die Zahl der Inhaftierten verdreifacht, allein 2008 waren es 30.000 Personen. "Gefangene ohne Rechte: die Haft der ImmigrantInnen in den Vereinigten Staaten" heißt der Bericht. Laut ai werden die Zahlen 2009 steigen. Die Haftbedingungen respektieren nicht die internationalen Normen. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
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