Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
15.06.2009, IslaCanaria.Net
Am Wochenende kam das Segelboot “Libertad” im Sporthafen von Las Palmas an. An Bord- Mitglieder des Nationalen Netzwerks für die Rechte von Einwanderern, die im Vorfeld des Immigrations-Treffens von Zapatero und Rivero gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit demonstrieren wollen. Auch die Einsätze der Grenzschutzorganisation FRONTEX ist den Aktivisten ein Dorn im Auge- die finanziellen Mittel für deren Aktionen sollten besser für die Entwicklung und Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern eingesetzt werden. read more
15.06.2009, taz
Österreichs Innenministerium legt Pläne zur weiteren Einschränkung des Asylrechtes vor. Eine Wertewandel-Studie beobachtet verstärkte Ausländerfeindlichkeit in der Bevölkerung. Selbst ein bereits anerkannter Asylstatus soll nicht vor Abschiebung schützen, wenn jemand einer Straftat verdächtigt wird, die mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht ist und im Heimatland keine Asylgründe mehr vorliegen. Bei Asylbewerbern, deren deklarierte Minderjährig- keit bezweifelt wird, will man das Alter durch Röntgen bestimmen. read more
15.06.2009, Österreichischer Rundfunk
In der Nacht auf Montag haben Polizisten einen mutmaßlichen Menschenschlepper auf der Autobahn Salzburg-München gestoppt. Insgesamt waren in dem Auto zwölf illegale Passagiere. Der 59-jährige Deutsche hatte zwei Männer und zwei Frauen mit sechs Kindern und zwei Säuglingen aus dem Kosovo in seinem Wagen, als er von den Polizisten bei Piding angehalten wurde. Er hätte seine Passagier von Ungarn illegal nach Deutschland bringen sollen. read more
14.06.2009, Abendzeitung, München
Gute Stimmung und schönstes Wetter: 500 Menschen haben am Samstag in München für die Abschaffung der zwangsweisen Unterbingung von Flüchtlingen in Sammellagern demonstriert. Am Donnerstag debattiert der Landtag über eine Änderung des umstrittenen Gesetzes. read more
14.06.2009, Deutschlandradio Kultur
Sie kommen aus Afghanistan, Palästina, Eritrea oder anderswo in der Welt: Die Flüchtlinge, die im "Dschungel" genannten Niemandsland von Calais zwischen Hafen und Industriegebiet hausen, kennen nur ein Ziel: Rüberkommen nach England. Von der Polizei verfolgt und zum Teil misshandelt, finden sich jedoch immer wieder Menschen, die ihnen helfen oder sie mit Essen versorgen. read more
14.06.2009, Bild.de
Die griechische Küstenwache hat am Wochenende in der Ägäis insgesamt 128 Bootsflüchtlinge aufgegriffen, darunter acht Kinder. Zudem sei ein Schleuser festgenommen worden, berichtete der staatliche Rundfunk. Die Migranten waren vor den Inseln Lesbos, Samos und Agathonisi entdeckt worden. Sie seien von der Türkei aus gestartet und stammten aus verschiedenen Staaten des Nahen Ostens. Sie wurden in die bereits überfüllten Aufnahmelager auf Samos und Lesbos gebracht. In diesen Aufnahmezentren herrschen zum Teil chaotische und gesundheitsgefährdende Zustände. read more
14.06.2009, IslaCanaria.Net
Auf der Kanareninsel Teneriffa ermittelt die Policia Nacional 8 spanische Frauen, welche gegen ‘Honorar’ Ehen mit Männern aus Nigeria eingegangen waren. Ziel dieser Scheinehen war es, die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für die afrikanischen Staats- bürger zu erreichen. Die Frauen im Alter zwischen 21 und 42 Jahren kassierten für ihr ‘Jawort’ bis 3.000 Euro. Nach dem Fahndungserfolg geht es den Beamten nun darum, die Hintermänner zu ermitteln. read more
14.06.2009, Polskaweb
Polens Grenzschutz hat an in Podlachien an der Grenze zu Litauen zunehmend Probleme mit Illegalen Einwanderern, wie z.B. in einem Fall am Wochendene, wo drei Polen auf der Ladefläche eines Ford Transit gleich 19 Vietnamesen gen Westen transportieren wollten. Ein Teil von ihnen war barfuß, einige hatten nasse Hosen, alle waren verängstigt. Alle 22 Insassen des Fahrzeuges wurden festgenommen (...) sie werden später, nach in Polen geduldeten Verhören durch die vietnamesische Stasi, in ihre Heimat zurückgeführt. read more
13.06.2009, shortnews
Der italienische Dirigent Claudio Abbado ist bekannt für sein soziales Engagement abseits der Musik. Zusammen mit berühmten Musikern wie Daniel Barenboim, Martha Argerich oder Hélène Grimaud und vielen Musikern diverser Ensembles, wie z. B. den Wiener Philharmonikern, gründete er jetzt das Orchester "Human Rights Orchestra". Alle teilnehmenden Musikkünstler engagieren sich ehrenamtlich und die "Musiker ohne Grenzen" möchten auch auf die heikle Lage in italienischen Flüchtlingslagern hinweisen, wie sie bei einem Konzert im Juli in Lampedusa beweisen wollen. read more
13.06.2009, Märkische Allgemeine
Im vergangenen Jahr unterzeichnete Gaddafi mit Berlusconi einen „Freundschaftsvertrag“, in dem sich Italien zur Zahlung von fünf Milliarden Dollar in zwanzig Jahren verpflichtet. Im Gegenzug erklärte Tripolis sich bereit, den Flüchtlingsstrom kontrollieren zu helfen. Seit dieser Teil des Abkommens in Kraft trat, weist Italien Bootsflüchtlinge bereits auf dem Meer nach Libyen zurück. „Wenn wir auf Amnesty International hören würden, hättet ihr bald ganz Afrika bei euch zu Hause“, pflichtete der Revolutionsführer seinen Gastgebern bei. Zweifel an der Möglichkeit, von Libyen aus Asylanträge an europäische Länder zu stellen, wischte er vom Tisch: Es handele sich um „Leute, die im Wald leben, die haben keine politischen Probleme“. read more
13.06.2009, appablog
IOM ist mit den “NGOs” World Islamic Call Society (WICS), der International Organization for Peace, Care and Relief (IOPCR) und Al-Wafa eine Partnerschaft zur gemeinsamen Arbeit im humanitären Sektor eingegangen. Sie wollen Migrant_innen ohne Papiere helfen, die sich in Haft befinden. Hierbei geht es vor allem um medizinische Unterstützung, in einem Lager wurde ein Untersuchungsraum eingerichtet. Seit den gemeinsamen italienisch-libschen Patrouillen bleiben sehr viel mehr Migrant_innen in Libyen inhaftiert und kommen nicht mehr nach Italien. (Artikel in engl. Sprache) read more
12.06.2009, Financial Times Deutschland
Was sich in der französischen Hafenstadt Calais abspielt, kennt man nur aus Orten wie Lampedusa oder Melilla. Hunderte Flüchtlinge vegetieren in den Dünen oder im Gebüsch. Ihr Ziel: eine Überfahrt nach England. read more
12.06.2009, Die Presse
Der libysche Revolutionsführer verteidigte Italien wegen der Abschiebung von Migranten, die von den Küsten Libyens abfahren. "Den protestierenden Menschenrechtsorganisationen sage ich: Lassen wir Millionen von Migranten nach Italien einwandern und dann sehen wir, was diese Organisationen tun. Sie sollten anstelle der Regierung die Verantwortung übernehmen, diese Menschen zu ernähren und ihnen eine Arbeit zu geben", so Gaddhafi. Er forderte internationale Hilfe im Kampf gegen die Migration. "Das Problem der Migration ist eine gemeinsame Herausforderung. Die EU zahlt Libyen eine Milliarde Euro für die Immigrationskontrollen, dieses Geld genügt aber nicht", so Gaddhafi. read more
12.06.2009, Kathimerini, Athen
Der griechische Innenminister Prokopis Pavlopoulos hat Strafverschärfungen angekündigt, um Schlepper abzuschrecken. Nach einer Kabinettssitzung kündigte der Minister auch an, daß illegale Einwanderer künftig bis zu 12 Monaten in eigens eingerichteten "Empfangszentren" eingesperrt werden sollten, bis über ihr weiteres Schicksal entschieden sei. (in englischer Sprache) read more
11.06.2009, elaph
Algerische Grenzschützer haben Anfang Juni vor der Küste von Annaba (600 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier) 18 illegale Migranten festgenommen, die auf dem Weg nach Europa waren. Laut der staatlichen algerischen Nachrichtenagentur teilte die Führung des Grenzschutzes mit, die Migranten im Alter zwischen 17 und 29 Jahren seien an Bord eines handgefertigten Bootes auf dem Weg zur italienischen Küste gewesen. Vor Annaba waren bereits am 20. Mai 19 sog. "Harraga" festgenommen worden. Trotz eines Gesetzes des algerischen Staates, welches "das illegale Verlassen des heimatlichen Territoriums" unter Strafe stellt, riskieren Auswanderungswillige weiterhin die Überfahrt nach Europa. read more
11.06.2009, nzz
Der viertägige Besuch des libyschen Staatschefs Muammar al-Ghadhafi in Rom sorgt für politische Spannungen. Ein geplanter Besuch Gaddafis im römischen Senat, in dem der libysche Revolutionsführer eine Rede halten wollte, musste wegen heftiger Proteste der Oppositionsparteien abgesagt werden. Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi, der sich mit Ghadhafi im August über ein Abkommen für die Zahlung an Libyen einer Entschädigung für die Kolonialzeit von 1911 bis 1941 geeinigt hatte, kritisierte das Verhalten der Opposition als unannehmbar. read more
11.06.2009, afrika.com
Ghaddafi ist am 10. Juni in Rom angekommen. Dieser Besuch war aufgrund des im August 2008 abgeschlossenen Abkommens mit Italien möglich geworden. Der Freundschaftsvertrag verspricht Tripolis 200 Mio Dollars für die nächsten 25 Jahre als Kolonialzeitentschädigung (1911-1942). Libyen soll im Gegenzug dafür sorgen, dass weniger Flüchtlinge, aber mehr Gas und Öl nach Italien kommen, so Berlusconi. Der Kampf gegen die illegale Migration hat absolute Priorität für Italien. (Artikel in franz. Sprache) read more
11.06.2009, Kurier
ie EU-Regierungen schlagen Alarm: Sie wollen, dass Frontex, die Grenzschutz-Agentur der EU mit Sitz in Warschau, mehr im Kampf gegen illegale Einwanderer unternimmt. Besonders von Flüchtlings- strömen betroffen sind die südlichen Mitgliedsländer. Die Kommission sowie Österreich und Deutschland appellieren an Frontex, auch die Außengrenze der EU im Osten stärker zu kontrollieren, weil hier Kriminelle aus Moldawien, der Ukraine oder aus dem Kaukasus in den europäischen Raum eindringen. read more
11.06.2009, Jungle World
Was genau passiert, wenn »ausreisepflichtige« Menschen von Beamten der Bundespolizei zum Flugzeug gebracht werden, das sie gegen ihren Willen in ihr tatsächliches oder vermeintliches Herkunftsland bringt, erfährt die Öffentlichkeit selten. Demonstranten zeigten am Montag am Flughafen Berlin-Schönefeld ein nicht unwahrscheinliches Szenario. Zum ersten Mal seit über zehn Jahren fand eine Massenabschiebung mit einem eigens gecharterten Flugzeug von Berlin aus statt. read more
10.06.2009, swissinfo.ch
Begleitet von Protesten und unter massiven Sicherheitsvorkehrungen hat der libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi seinen ersten offiziellen Besuch in Italien begonnen. Italien kann als Zeichen der engeren Zusammenarbeit seit kurzem Bootsflüchtlinge direkt wieder nach Libyen abschieben. Die Vereinbarung von Ende August 2008 sieht ein italienischen Kontrollsystem im Kampf gegen die illegale Einwanderung an den libyschen Landesgrenzen vor. Italien hofft damit, den enormen Flüchtlingsansturm auf seine Insel Lampedusa zu bremsen. Die Grundlage für den ersten offiziellen Besuch Gaddafis in Italien seit seiner Machtübernahme vor 40 Jahren hatten er und Berlusconi im Herbst 2008 mit einem Vertrag gelegt. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters