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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.08.2009, Comprendes
Auf den Kanaren sind in der letzten Nacht wieder zwei Flüchtlingsschiffe angekommen. Auch diese Flucht endete tragisch. Ein Immigrant erreicht die Kanaren nur noch tot. Die Flüchtlinge kommen alle aus Nordafrika. Die Immigranten wurden von der Küstenwache aufgegriffen und in ein Flüchtlingslager auf der Insel gebracht. Mehr lesen
30.08.2009, Times of Malta
Ein Fischer entdeckte gestern vor der maltesischen Küstenstadt Birzebbuga eine männliche Wasserleiche. Der Tote wurde von der Marine geborgen. Nach Polizeiangaben ist noch unklar, ob es sich um die sterblichen Überreste eines ertrunkenen illegalen Einwanderers handelt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
30.08.2009, Die Zeit
Italien hat Flüchtlinge aus Afrika vor der Küste aufgegriffen und nach Libyen gebracht. Laut UN-Flüchtlingshilfswerk verstößt das gegen die Genfer Flüchtlingskonvention Etwa 24 Seemeilen südlich der Insel wurden die 75 Immigranten aus Afrika in ihrem Schlauchboot von der italienischen Küstenwache aufgegriffen und nach Libyen zurückgebracht. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete, waren die Flüchtlinge am Vortag von der maltesischen Küstenwache mit Lebensmitteln, Wasser und Benzin versorgt worden. Die meisten von ihnen kamen aus Somalia. Unter ihnen auch 15 Frauen und drei Minderjährige. Mehr lesen
30.08.2009, Basler Zeitung
Die Menschen im Flüchtlingslager Pagani auf Lesbos rufen in einem Video die Welt um Hilfe. Die Zustände sind katastrophal. Und die griechischen Behörden sind einmal mehr überfordert. Eigentlich dürfte es Pagani gar nicht mehr geben, die Regierung in Athen hatte im letzten Jahr beschlossen, das Lager aufzulösen. Vielleicht wünscht sie sich nun, sie hätte ihren Beschluss auch umgesetzt – es wäre ihr eine kapitale Blossstellung erspart geblieben und Tausenden Flüchtlingen grosses Elend. «Schockierend» nennt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Genf, UNHCR, die Bilder, die in den letzten Tagen ihren Weg aus dem Lager fanden. Mehr lesen
30.08.2009, indymedia
Rund 300 Menschen demonstrierten am heutigen Samstag, den 29.08.09 in Büren friedlich gegen Abschiebehaft und für weltweite Bewegungsfreiheit. Außerdem wurde auf den Zusammenhang von Migrationskontrolle und Kapitalismus verwiesen. Nach der kapitalistischen Logik werden bis zu ein Drittel der Weltbevölkerung überflüssig: Ihr Tod wird, wie an den EU-Außengrenzen im Mittelmeer und Atlantik, in Kauf genommen. Mehr lesen
30.08.2009, Guardian
Britischen Ministern wird vorgehalten, hunderte von Kindern unnötig in Inhaftierungscentern für Immigranten festzuhalten. Berichten zufolge sind zur Zeit 470 Minderjährige zusammen mit ihren Familien inhaftiert. Viele der Kinder stammen aus Krisenregionen wie Simbabwe, Sudan, Sri Lanka und der Demokratischen Republik Kongo. Annähernd ein Drittel der Kinder werden länger als 28 Tage festgehalten, was bedeutet, dass in jedem einzelnen der Fälle ein Immigrationsminister eine Weiterführung der Haft unterzeichnen müsste. (in englischer Sprache) Mehr lesen
29.08.2009, Hamburger Abendblatt
In Hamburg leben offenbar deutlich weniger Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere als bisher angenommen. Das geht aus der Studie "Leben in der Schattenwelt" hervor, die das Diakonische Werk in Auftrag gegeben hatte. Demnach lag die Zahl der Menschen ohne gültige Papiere im Jahr 2007 nicht wie bislang angenommen bei rund 100 000, sondern zwischen 6000 und 22 000. Mehr lesen
29.08.2009, Deutsche Welle
Der italienische Außenminister Franco Frattini hat die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union kritisiert. Am Rande einer Konferenz im italienischen Badeort Rimini sagte Frattini, die EU gäbe viele schöne Erklärungen ab, aber "bis jetzt wissen wir immer noch nicht, was passieren soll, wenn eine Gruppe von Flüchtlingen die Grenzen Europas erreicht hat". Die Länder Italien, Malta, Griechenland und Spanien, in denen die Bootsflüchtlinge ankommen, beklagen schon seit Jahren, dass die nördlichen Staaten der EU sie mit dem Problem alleine lassen. Mehr lesen
29.08.2009, Wiener Zeitung
Italiens rechtspopulistische Regierungspartei Lega Nord hat den Vatikan vor einer Einmischung in die Migration- und Sicherheitspolitik des Landes gewarnt. Der Vatikan hatte zuletzt das neue Sicherheitsgesetz der Regierung von Silvio Berlusconi attackiert, das erstmals in Italien das Vergehen der illegalen Immigration eingeführt hat. Auch die Abschiebung von Migranten nach Libyen war vom Heiligen Stuhl moniert worden. Mehr lesen
29.08.2009, der Standard
Laut UNHCR-Statistik versuchen pro Jahr 120.000 Flüchtlinge aus Afrika über das Mittelmeer oder den Atlantik nach Europa zu gelangen. Eines der Haupttransitländer für MigrantInnen ist Mali. Der westafrikanische Staat hat 7.000 Kilometer Außengrenze. Viele Flüchtlinge aus Ländern südlich der Sahara versuchen von Mali aus nach Mauretanien zu kommen, nach Marokko oder nach Libyen. Dort warten sie auf die Chance, nach Europa zu gelangen. Mehr lesen
29.08.2009, linksunten.indymedia
Kataloniens Innenminister Joan Saura will 120 algerische Bootsfluechtlinge abschieben. Die Gruppe war am vergangenen Wochenende an der Mittelmeerkueste bei Almeria gestrandet. Um mitten in der touristischen Hauptsaison weniger oeffentliches Aufsehen zu Erregen verbrachten die Behörden die Einwanderer in die spanische Industriemetrople. Das Internierungslager im Freihafen ist bereits seit Monaten ueberfüllt. Es grassieren Seuchen. Saura erklärte im TV, dass man die algerischen Immigranten gezielt zur Ausweisung aus Almeria nach Barcelona gebracht habe, da diese in einer Grosstadt "weniger Unruhe stiften". Mehr lesen
28.08.2009, Sueddeutsche.de
Binnen weniger Stunden haben etwa 135 Flüchtlinge die Mittelmeerinseln Malta und Sizilien erreicht. 80 Afrikaner kamen in zwei Booten auf Malta an. Einer von ihnen war kurz zuvor über Bord gefallen und konnte nur noch tot geborgen werden, berichteten maltesische Behörden am Donnerstag. Unter diesen Bootsflüchtlingen waren nach den Angaben 14 Frauen, drei von ihnen hochschwanger, und ein siebenjähriger Junge. In Syrakus an Siziliens Südostküste waren am Mittwochabend rund 55 Immigranten angekommen. Mehr lesen
28.08.2009, Neues Deutschland
Die Zusammenarbeit zwischen deutschen antirassistischen Gruppen und selbstorganisierten Flüchtlingen in Deutschland war in den letzten Jahren durch eine Reihe von Rückschlägen geprägt. Trotz einiger guter gemeinsamer Kampagnen – insbesondere die Anti-Abschiebungskampagne »Deportation Class« – fällt die Gesamtbilanz negativ aus. Während der Grenzcamps etwa organisierte die antirassistische Bewegung Proteste vor Flüchtlingslagern, ohne sich intensiv um Kontakte zu den Menschen zu bemühen, die darin zu leben gezwungen sind. Erst als die Flüchtlinge anfingen, diesen Umstand zu kritisieren, begann sich etwas zu ändern. Mehr lesen
28.08.2009, Mediaquell
Die Wirtschaftskrise und eine Arbeitslosigkeit von 17,36 % veranlassen die meisten brasilianischen Einwanderer Spanien zu verlassen und nach Hause zurückzukehren. “Die Zahl der Einwanderer, die auf der Suche nach Hilfe sind, um wieder nach Hause zurückzukehren, hat stark zugenommen”, sagte Clarissa Araujo do Carmo, eine Beamtin der IOM in Madrid. “Früher erhielten wir etwa fünf Anfragen pro Tag, aber seit Mitte des vergangenen Jahres stieg dieser Wert auf 20 bis 30 Anfragen täglich.” Mehr lesen
28.08.2009, Kölnische Rundschau
Hinter dem ein wenig altmodisch wirkenden Begriff „Luftfahrerschule“ verbirgt sich eine hochmoderne Pilotenausbildung mit allen technischen Schikanen. Nicht nur Flieger, Flugtechniker und Hubschraubermechaniker der Bundespolizei und Landespolizeien werden hier ausgebildet. Auch Piloten anderer Nationen besuchten die Luftfahrerschule, so zum Beispiel der europäischen Grenzschutzagentur Frontex. Für ihre Einsätze, zu denen die Kriminalitätsbekämpfung ebenso gehört wie der Katastrophen- und Zivilschutz, die Luftrettung, die Grenzüberwachung und die humanitäre Hilfe im In- und Ausland, müssen die Piloten sich auf vielen Feldern beweisen. Mehr lesen
28.08.2009, NDR
Schätzungsweise 6.000 bis 22.000 Migranten leben illegal in Hamburg. Die Zahl der illegal in Hamburg lebenden Menschen ist offenbar deutlich niedriger als bisher angenommen. Zwischen 6.000 und 22.000 Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere lebten 2007 in der Hansestadt, schätzt das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI). Zu den Hauptherkunftsregionen gehören laut Studie Westafrika und Lateinamerika, die Türkei, Russland sowie Serbien und Montenegro. Mehr lesen
28.08.2009, News Adhoc
Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) fordert eine «Entkriminalisierung des Ausländerrechts». Bei Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz sollten nur noch «wirklich kriminelle Akte» bestraft werden, sagte er am Freitag in Magdeburg. Insbesondere sollten Menschen, die sich aus humanitären Gründen für Migranten ohne Papiere engagierten, dafür keine Strafverfolgung mehr befürchten müssen. Mehr lesen
28.08.2009, adkronos
Malta hofft, alle ca. 2000 MigrantInnen, die einen legalen Status im Inselstaat haben, in andere europäische Länder verlegen zu können. Grundlage ist ein Verteilungspapier, das bei der Europäischen Kommission in Arbeit ist. Laut der „Times of Malta“ leben einige der MigrantInnen schon seit mehreren Jahren mit ihren Familien auf der Insel. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
28.08.2009, Süddeutsche Zeitung
Binnen weniger Stunden haben etwa 135 Flüchtlinge die Mittelmeerinseln Malta und Sizilien erreicht. 80 Afrikaner kamen in zwei Booten auf Malta an. Einer von ihnen war kurz zuvor über Bord gefallen und konnte nur noch tot geborgen werden, berichteten maltesische Behörden am Donnerstag. Unter diesen Bootsflüchtlingen waren nach den Angaben 14 Frauen, drei von ihnen hochschwanger, und ein siebenjähriger Junge. In Syrakus an Siziliens Südostküste waren am Mittwochabend rund 55 Immigranten angekommen Mehr lesen
28.08.2009, TAZ
Diese Woche reisten 500 Aktivisten aus ganz Europa nach Lesbos. Sie errichteten eine Zeltstadt südlich der Inselhauptstadt Mytilini, am Hafen bauten sie in einem Zirkuszelt ein eigenes "Welcome Center", mit Rechtsinfos, Essen und Kleiderspenden für ankommende Flüchtlinge auf. Seit Mittwoch beäugt sie rund um die Uhr die Polizei. Sie fürchtet, die Camper könnten das Präfekturgebäude besetzen. "Hier auf Lesbos laufen gerade verschiedene Stränge des EU-Migrationsregimes zusammen", sagt Anne Morell von "kein mensch ist illegal" aus Hamburg. Mehr lesen
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