08.11.2019, Transnational Institute
Das Geschäft mit dem Bauen von Mauern
30 Jahre nach dem Mauerfall erlangt Europa wieder Bekanntheit für das Errichten von Mauern und Grenzen. Diesmal ist Europa nicht so sehr auf Ideologien basiert geteilt, sondern eher durch eine Angst vor Geflüchteten und Migrant*innen. Menschen, die zu den Schutzbedürftigsten weltweit zählen. Was hat zu dieser neuen Ära der Mauern geführt, welche das Ende des offenen Europas bedeutete? Es gibt viele Gründe - die zunehmende Vertreibung von Menschen durch Konflikte, Unterdrückung und Verarmung, die Neuaufstellung und Verschärfung der Sicherheitspolitik nach dem 11. September, die wirtschaftliche und soziale Unsicherheit in ganz Europa nach der Finanzkrise 2008 - um nur einige zu nennen. Aber eine Gruppe profitiert bei weitem am meisten von den neuen Mauern - die Unternehmen, die sie bauen. Der Bericht untersucht deren Einfluss auf die Gestaltung einer Welt der Mauern. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Europa