Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.10.2024, Tagesschau
Eine große Mehrheit stimmte bei der Präsidentenwahl in Tunesien für Amtsinhaber Saied. Das zeigen Nachwahlumfragen. Echte Konkurrenz hatte er nicht: Oppositionelle wurden inhaftiert oder nicht zur Wahl zugelassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Afrika
07.10.2024, ilPost
In den letzten Jahren haben mehrere europäische Länder Abkommen mit Herkunftsländern wie Libyen und Tunesien geschlossen, um den Grenzübertritt zu blockieren. Diese Abkommen haben die Anwendung von Gewalt und die Unterstützung autoritärer Regime normalisiert. Migrant*innen werden Opfer von Gewalt, einschließlich Vergewaltigungen. Trotz der Kritik internationaler Organisationen wurde diese Politik von einigen politischen Führern als „effektiv“ bei der Eindämmung der Migrationsströme gelobt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika, Europäische Union
07.10.2024, the Guardian
Neue akademische Studien zeigen, dass die Zahl der irregulären Migranten in Großbritannien und anderen großen europäischen Ländern seit Jahren stabil geblieben ist - trotz der politischen Rhetorik über die Zunahme der Migration. Die Zahlen widerlegen das politisch aufgeladene Narrativ einer Migrationskrise, das Rassismus und Hassreden schürt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Großbritannien, Europa
07.10.2024, Al Jazeera
Ein zweijähriges Kind und mindestens drei Erwachsene sind beim Versuch, den Ärmelkanal in überfüllten Booten zu überqueren, auf tragische Weise ums Leben gekommen. Innenminister Bruno Retailleau machte die Schlepper*innen für die Todesfälle verantwortlich und versprach, den Kampf gegen die Schlepperbanden zu verstärken. Damit sind in diesem Jahr bereits 51 Migrant*innen bei der Überquerung des Ärmelkanals ums Leben gekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Großbritannien
06.10.2024, Iuventa - Crew
Nach einer siebenjährigen Odyssee halten wir nun mit einem Wechselbad der Gefühle die Abschlussdokumente unseres Gerichtsverfahrens in den Händen. Die Zustellung der Übersetzung der Urteilsbegründung markiert den Schlussakt des längsten, teuersten und umfangreichsten Strafverfahrens, das je gegen Seenotrettungsorganisationen eingeleitet wurde – und es endete mit mehr als nur einem Freispruch! Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
06.10.2024, Süddeutsche Zeitung
Einige der von den in Afghanistan herrschenden Taliban verhängten diskriminierenden Maßnahmen gegen Frauen stellen nach Ansicht des Obersten Gerichts der Europäischen Union einen Akt der Verfolgung dar. Zur Prüfung eines individuellen Asylantrags afghanischer Frauen genüge es, dass EU-Mitgliedsländer lediglich ihre Staatsangehörigkeit und ihr Geschlecht berücksichtigten, teilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit. Die Urteile des EuGH sind für die Mitgliedstaaten bindend. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
04.10.2024, Amnesty International
Angesichts der grassierenden Menschenrechtsverletzungen gegen Migranten, Asylbewerber und Flüchtlinge in Tunesien, insbesondere gegen Schwarze, des Fehlens eines Asylsystems in Tunesien, des harten Vorgehens der tunesischen Regierung gegen die Zivilgesellschaft, die Unabhängigkeit der Justiz und die Medien sowie der Unmöglichkeit, die Nationalitäten von Migranten und Asylbewerbern auf See gerecht und individuell zu bestimmen oder deren Schutzbedürfnisse zu bewerten, ist klar, dass Tunesien kein sicherer Ort für die Ausschiffung von Menschen ist, die auf See abgefangen oder gerettet werden. Die laufende Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union (EU), den EU-Mitgliedstaaten und Tunesien im Bereich der Migrationskontrolle, bei der man sich auf die Möglichkeit verlässt, auf See gerettete oder abgefangene Menschen in Tunesien auszuschiffen - ähnlich wie bei der früheren Zusammenarbeit mit Libyen - trägt zu Menschenrechtsverletzungen bei. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Afrika
03.10.2024, l'Unità
Das alte Schiff blieb in der Nacht des 3. Oktober 2013 einige hundert Meter vor dem Hafen von Lampedusa stehen. Wir wissen nicht, ob der Motor abgestellt wurde oder ob es sich um eine Panne handelte, aber auf jeden Fall machte sich unter den 543 Menschen an Bord - Eritreer und Äthiopier, viele Frauen und Kinder, die alle aus libyschen Gefängnissen stammten - Angst breit, nicht zuletzt wegen eines Wasserlecks, das sich an Bord aufgetan hatte. Während des mehrstündigen Wartens sahen die Migranten viele Boote vorbeifahren. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
01.10.2024, InfoMigrants
Erster Teil einer fünfteilige Serie Haben die Grenzmaßnahmen der EU unbeabsichtigt einen florierenden Markt für Schmuggler im Mittelmeer geschaffen? Diese exklusive Serie von InfoMigrants, die sich auf Interviews mit Dutzenden von Migranten stützt, die die gefährliche Reise über das zentrale Mittelmeer absolviert haben, enthüllt eine düstere Realität. Migranten auf dem Weg nach Europa, die Libyen durchqueren, werden finanziell ausgebeutet und sind Opfer eines komplexen Netzwerks aus Menschenschmugglern, bewaffneten kriminellen Banden, Milizen und Strafverfolgungsbehörden. Mehr lesen
30.09.2024, taz
Erstmals wird in Hamburg das Kirchenasyl gebrochen. Warum die Behörden gerade den 29-jährigen Afghanen ausgewiesen haben, bleibt im Vagen. In der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA) wird ein gefesselter Mann von maskierten Polizisten abgeführt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
27.09.2024, Alarm Phone
Offener Brief an IMRCC Rom, JRCC Malta, Frontex und den UNHCR Am 13. März 2024 rettete das Rettungsschiff Ocean Viking 25 Menschen auf einem schwarzen Schlauchboot in internationalen Gewässern. Nach Angaben der Überlebenden hatten sie fast eine Woche auf See verbracht - treibend und ohne Orientierung. In dieser Zeit sind viele Menschen ums Leben gekommen und werden nun vermisst. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
26.09.2024, Al Jazeera
Sudanesische Geflüchtete, die vor Krieg und Gewalt fliehen, gehören zu den vielen Menschen, die die gefährliche Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien versuchen. Sie leben in provisorischen Lagern in der Nähe von Calais, wo französische Behörden, finanziert vom britischen Staat, ihre Versuche, den Ärmelkanal zu überqueren, blockieren. Viele haben keine andere Wahl, als sich Schmugglern anzuvertrauen oder die gewaltsame Pushbacks in Libyen und Tunesien zu ertragen, da Europa weiterhin massiv in die Externalisierung seiner Grenzen investiert, anstatt die Ursachen der Migration zu bekämpfen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Afrika
25.09.2024, Infomigrants
Hunderte von Migranten leben in Olivenhainen in der Nähe von Sfax, Tunesien, ohne jegliche Unterstützung. Viele werden bei Kämpfen zwischen Migrantengruppen oder durch tunesische Soldaten verletzt. Andere leiden an schweren Krankheiten wie Cholera oder Typhus. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
24.09.2024, Infomigrants
Ein Mädchen und drei Frauen sind ums Leben gekommen, nachdem das Schlauchboot, mit dem sie unterwegs waren, vor der Küste der griechischen Insel Samos im Ägäischen Meer gesunken ist. Fünf Menschen wurden gerettet, darunter eine schwangere Frau und ein Minderjähriger. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
23.09.2024, Nau.ch
Die Marine im Senegal hat mindestens 30 Leichen mutmasslicher Migranten auf einem Fischerboot entdeckt. Das Boot trieb etwa 70 Kilometer vor Senegals Hauptstadt Dakar auf dem Atlantik vor der Westküste Afrikas. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Afrika
22.09.2024, Migazin
Tausende Menschen riskieren jeden Monat ihr Leben, um in kleinen Booten aus Afrika zu den Kanaren oder nach Italien zu gelangen. Sie treibt die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Viele erreichen das rettende Ufer nicht, manche haben Glück und werden gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
21.09.2024, NZZ
Mit seiner radikalen Migrationspolitik hat Matteo Salvini nicht nur sich selbst, sondern auch die Lega ins Off manövriert. Nun muss sich die Partei neu erfinden. Sechs Jahre Haft fordert die Staatsanwaltschaft von Palermo im Prozess gegen Matteo Salvini. «Ich bekenne mich schuldig, Italien und die Italiener verteidigt zu haben», sagt Italiens Vizeministerpräsident in einem dramatisch inszenierten Video auf seinen Social-Media-Kanälen. Mehr lesen
20.09.2024, Sea-Watch
Seit drei Jahren sitzt Homayoun Sabetara unschuldig in Griechenland im Gefängnis. Auf seiner Flucht wurde er gezwungen, das Fluchtauto zu steuern. Dafür hat ihn ein Gericht in Thessaloniki unter dem Vorwand “Schleusung” zu 18 Jahren Haft verurteilt. Vor seinem Berufungsprozess am 24.9. fordern 70 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter Leave No One Behind, Sea-Watch und borderline-europe, seine Freilassung sowie ein Ende der Kriminalisierung von flüchtenden Menschen in Europa. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
20.09.2024, euronews
Regierungen, die das zwischen Italien und Albanien geschlossene Abkommen zur Auslagerung der Bearbeitung von Asylanträgen nachahmen wollen, sollten sich nicht an das Balkanland wenden, sagte der albanische Ministerpräsident Edi Rama gegenüber Euronews. "Dies ist ein exklusives Abkommen mit Italien, denn wir lieben alle, aber mit Italien haben wir bedingungslose Liebe", sagte Rama am Donnerstag im Europäischen Parlament. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Italien / Malta, Europäische Union
20.09.2024, the Guardian
Das EU-Migrationsabkommen mit Tunesien hat zu weit verbreiteten Misshandlungen von Migrant*innen durch tunesische Sicherheitskräfte geführt, einschließlich sexueller Gewalt und Aussetzung in der Wüste, während Europa diese Operationen weiterhin finanziert. Indem sie ihre Grenzen externalisiert und Tunesien dafür bezahlt, die Migration zu blockieren, entzieht sich die EU der direkten Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen, obwohl sich die Beweise für geheime Absprachen zwischen tunesischen Behörden und Schleusern häufen. Trotz dieser Vorkommnisse plant die EU, die Finanzierung zu verlängern. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern