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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.08.2010, Südkurier
Außer Spesen fast nichts gewesen: Die Schweiz hat im Juli mit einem für 110 000 Franken gecharterten Flugzeug versucht, sechs abgewiesene Asylbewerber nach Afrika auszufliegen – fünf davon landeten wieder in Kloten, meldet die NZZ. Das Migrationsamt bestätigte den Fehlschlag. In Mali konnte einer der Abgeschobenen ins Land geschafft werden. Gambia aber, wohin die anderen fünf gebracht werden sollten, verweigerte die Landegenehmigung. Das Flugzeug musste samt Passagieren nach Kloten zurück. Mehr lesen
15.08.2010, taz.de
Bei einem Streit ums Geld zwischen Schleusern und Flüchtlingen werden acht Menschen erschossen. Als die ägyptische Polizei eintrifft, sind die Schleuser weg. Nach dem Tod von acht afrikanischen Flüchtlingen am Wochenende steigt die Zahl der seit Jahresbeginn an der ägyptisch-israelischen Grenze getöteten Migranten auf 28. Die letzte Tragödie ereignete sich am Freitagabend, als sich eine Gruppe aus Eritrea dem Grenzbereich näherte und versuchte, ihrer Schlepperbande zu entkommen. Informationen der dpa zufolge hatten die Menschenschmuggler den Preis verdoppelt und anstelle der vereinbarten 1.000 Dollar pro Kopf kurzerhand 2.000 verlangt. Daraufhin habe ein Flüchtling einem der Schmuggler die Pistole entrissen. Die acht Flüchtlinge starben offenbar bei dem folgenden Schusswechsel. Mehr lesen
14.08.2010, FAZ
Im Streit um die nordafrikanische Enklave hat Marokko den Druck auf sein Nachbarland erhöht: Mit Duldung der Polizei stoppten Demonstranten den Transport frischer Lebensmittel nach Melilla. Gleichzeitig wächst die Zahl der Bootsflüchtlinge wieder. Mehr lesen
13.08.2010, Neue Zürcher Zeitung
Fast 500 tamilische Flüchtlinge befinden sich auf einem Schiff, das sich der kanadischen Westküste nähert. Nun haben die Behörden das Schiff gestoppt und Mitglieder von Armee, Polizei und Grenzschutz an Bord gebracht. Das Schiff mit den Flüchtlingen habe sich der Westküste des Landes genähert. Die etwa 490 Personen an Bord wollen gemäss den Medienberichten in Kanada Asyl beantragen. Allerdings befürchteten die kanadischen Behörden, dass an Bord auch Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) sind. Mehr lesen
13.08.2010, Comprendes
Mindestens ein Mensch kam bei einer neuen Flüchtlingsträgödie ums Leben. Ein Boot mit illegalen Immigranten kenterte vor der spanischen Mittelmeerküste. Sieben Menschen werden noch vermisst. Das aus Algerien kommende Boot sank bereits am Mittwoch vor der Insel Tabarca nahe der Stadt Alicante im Südosten des Landes. An Bord des Bootes seien insgesamt zehn Flüchtlinge gewesen. Zwei seien bislang gerettet worden, die Suche nach den Vermissten dauere an. Immer wieder wagen Afrikaner in meist viel zu kleinen und nicht hochseetauglichen Booten die Überfahrt nach Europa. Mehr lesen
12.08.2010, Wiener Zeitung
Die Bilder völlig erschöpfter Migranten, die an Bord verrosteter Boote die Insel Lampedusa erreichen, gehören zwar der Vergangenheit an. Doch in den letzten Wochen hat wegen des warmen Wetters die Zahl der Flüchtlinge wieder zugenommen, die auf dem Seeweg Süditalien erreichen. Landepunkt ist dabei nicht mehr Lampedusa, dessen Auffanglager längst geschlossen ist, sondern die südlicher gelegene Insel Linosa, wo seit Wochenbeginn dutzende nordafrikanische Migranten eingetroffen sind. Im vergangenen Monat sind an die 400 Migranten an Süditaliens Küsten gelandet. Mehr lesen
12.08.2010, Baden online
Vor 17 Jahren aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen, sollen die in Oberkirch wohnenden Kurtas als erste Roma-Familie aus dem Ortenaukreis in den Kosovo abgeschoben werden. Mit der Familie engagieren sich Mitschülerinnen, Lehrer und ein Rechtsanwalt gegen eine drohende »Abschiebung ins Elend«. Mehr lesen
12.08.2010, OÖ Nachrichten
Die italienische Caritas schlägt Alarm, weil Schlepper inzwischen auf neuen Routen übers Meer Flüchtlinge ins Land bringen. Bis zu einer Million illegale Einwanderer leben schon jetzt in Italien.n den vergangenen Wochen hat aufgrund des schönen Wetters und der angenehmen Temperaturen die Zahl der Flüchtlinge wieder zugenommen, die nach gefährlichen Seefahrten Süditalien erreichen. Landepunkt der Migranten ist nicht mehr Lampedusa, dessen Auffanglager längst geschlossen ist, sondern die südlicher gelegene Insel Linosa, auf der etwa am Montag 39 nordafrikanische Migranten eintrafen. Mehr lesen
12.08.2010, Jungle World
Die Migrationspolitik der USA wird in Mexiko oft kritisiert. Doch viele Zentralamerikaner werden bereits auf dem Weg nach Norden verhaftet und ausgeplündert. Einen »Krieg gegen die Migranten« nennt es die mexikanische Tagesszeitung La Jornada. Einwanderer in den USA fürchten sich vor einer Verschärfung der Gesetzgebung und vor Übergriffen (siehe Seite 10). In Mexiko nimmt man großen Anteil an der Debatte im nördlichen Nachbarland, leben doch 13 Millionen Mexikaner in den USA, etwa die Hälfte von ihnen ohne einen legalen Aufenthaltsstatus. Mehr lesen
12.08.2010, Der Tagesspiegel
Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden kommt vom Hindukusch – Tendenz steigend. Die EU-Kommission bemängelt eine fehlende gemeinsame Asylpolitik in den EU-Ländern. Laut Ministerium bildeten im Juli die Afghanen mit 544 Personen die größte Gruppe unter den Asylsuchenden, gefolgt von den Irakern (509). Damit setzt sich der Rückgang der Zahl irakischer Flüchtlinge fort. Aus Afghanistan werden dagegen immer mehr Menschen erfasst. Die aktuellen Zahlen beschreiben eine Situation, vor der das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bereits zu Beginn dieses Jahres gewarnt hat. „Die schlechte Sicherheitssituation wird durch hohe Kriminalität verschärft. Mehr lesen
12.08.2010, Oberberg aktuell
Seit Anfang diesen Monats befindet sich die armenische Christin Goarik Grygorian mit ihren beiden Kindern Kolja (19) und Sonja (16) im Kirchenasyl der Evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl. Das Presbyterium hatte den Beschluss, der Familie Zuflucht zu gewähren, einstimmig gefasst. Die Abschiebung hatte aufgrund richterlicher Anweisungen unmittelbar bevorgestanden – der unfreiwillige Flug nach Russland war von den Behörden für den Mittwoch gebucht gewesen. Jetzt lebt die Familie bis auf weiteres in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde, die sie nicht verlässt. Zum ersten Mal seit Wochen könne sie wenigstens stundenweise wieder schlafen, berichtet Goarik Grygorian. Mehr lesen
12.08.2010, Avvenire
Ganz still haben die Anlandungen in Italien wieder begonnen. Während die Grenzüberquerungen über Land an der östlichen Grenzen, über den Karst, nie abgenommen haben, beginnen nun auch wieder die Bootsankünfte im Süden. Neue Routen werden gesucht, wird eine geschlossen, öffnet sich die nächste. Eine Analyse der Kirchenzeitung Avvenire. (In italien. Sprache) Mehr lesen
12.08.2010, Täglicher Anzeiger
Der US-Bundesstaat Florida will dem umstrittenen Beispiel von Arizona folgen und seine Gesetze gegen illegale Einwanderung verschärfen. Floridas Justizminister Bill McCollum kündigte einen Gesetzentwurf an, der vor allem auf die schärfere Bestrafung straffällig gewordener Einwanderer ohne Aufenthaltsgenehmigung abzielt. So sollen illegale Zuwanderer bei Vergehen höhere Strafen vor Gericht erhalten können als Menschen mit rechtmäßigem Status. Auch solle die Kautionssumme für festgenommene Einwanderer ohne Papiere hochgesetzt werden. Mehr lesen
12.08.2010, Frankfurter Rundschau
Der 17-jährige Jamal ist nach der Abschiebung zurück in Eschwege - und wird empfangen wie ein Popstar. Jamal selbst ist einfach nur glücklich. Als Jamal im Dezember 2009 Deutschland verließ, ging er heimlich, plötzlich, ungewollt. Er musste gehen, weil er nicht willkommen war, die Ausländerbehörde schob ihn nach Armenien ab. Mehr lesen
12.08.2010, 20min Online
Marokkanische Demonstranten blockieren den Grenzzugang der spanischen Exklave Melilla. Sie werfen der spanischen Polizei vor, marokkanische Einwanderer misshandelt zu haben. Dutzende Lastwagen mit Gütern für die 70 000-Einwohner-Stadt Melilla wurden nach Polizeiangaben daran gehindert, die Grenze zu passieren. Die Lebensmittelversorgung der Bewohner Melillas ist jedoch gesichert, da ein Grossteil der Nahrungsmittel auf dem Seeweg aus Spanien importiert wird. Mehr lesen
11.08.2010, Märkische Allgemeine Zeitung
Der Tourismus brummt wieder auf Lampedusa. Die Gemeindeverwaltung spricht von einem „regelrechten Boom in mageren Zeiten“. Die Insel, lange Zeit Auffangbecken und Symbol für die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer, verschwindet langsam aus der öffentlichen Wahrnehmung. Menschenrechtsorganisationen zufolge ist der Zustrom nach Italien aber keineswegs zurückgegangen. „Es gibt einen konstanten Fluss von Migranten in Richtung italienischer Küsten“, sagt Oliviero Forti von der italienischen Caritas. Am Sonntag waren auf Linosa, der Nachbarinsel Lampedusas, 39 Bootsflüchtlinge gelandet. Mehr lesen
11.08.2010, tagesschau.de
Bootsflüchtlinge aus Libyen schickt Italien postwendend zurück. Noch nie war der Umgang mit illegalen Einwanderern so rigoros. Die Regierung verkauft diese Politik als Erfolg. Doch sie verstößt gegen die Flüchtlingskonvention - und stoppen konnte sie die Boote bislang nicht. Mehr lesen
11.08.2010, Welt online
Die Einwanderungsdebatte hat die Vereinigten Staaten fest im Griff. Der Bundesstaat Arizona erließ vor Kurzem ein Gesetz, das die Polizei vor Ort dazu anhält, den Aufenthaltsstatus von Bürgern zu überprüfen, die aus anderen Gründen angehalten wurden, und das von Einwanderern verlangt, nach Aufforderung einen Nachweis über ihren rechtlichen Status vorzuzeigen. Die Regierung Obama hat das Gesetz kritisiert, kirchliche Gruppen haben protestiert, es sei diskriminierend, und ein Bundesgericht hat eine einstweilige Verfügung erlassen, die Immigration zur Angelegenheit des Bundes erklärt. Mehr lesen
11.08.2010, no-racism.net
"Quälendes Warten - wie Abschiebungshaft Menschen krank macht", so ist eine Studie der deutschsprachigen Ausgabe des Jesuit_innen-Flüchtlingsdienstes (JRS) überschrieben, deren Ergebnisse für Deutschland Anfang Juli 2010 vorgestellt wurden. Abschiebungshaft fügt Menschen unnötiges Leid zu und beeinträchtigt ihre körperliche und seelische Gesundheit, so das zentrale Ergebnis. Mehr lesen
11.08.2010, blitz quatodiano
Im Süden der Insel sind heute am Capo Teulada 10 tunesische Migranten mit einem kleinen Boot angelandet. Die Küstenwache hatte die Polizei an Land auf das Boot aufmerksam gemacht. Die Carabiniere haben an Land erste Hilfe geleistet. Das ist die zweite Anlandung innerhalb von zwei Tagen in dieser Gegend. Am Montag waren schon 15 Migranten angekommen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
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