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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.10.2012, Handelsblatt
Wegen steigender Asylanträge aus dem Balkan will das Migrationsamt die Asylverfahren beschleunigen. Innenpolitiker regen hingegen das Gegenteil an: Sie wollen die Visumsfreiheit für Flüchtlinge auf den Prüfstand stellen. Mehr lesen
19.10.2012, Entwicklungspolitik Online
Die Unterstützung für Menschen, die durch Folter, Kriegsgewalt, Verfolgung und Flucht schwer traumatisiert wurden, darf sich in Deutschland nicht allein auf die therapeutische Versorgung und die Aussicht auf Asyl beschränken. Ihnen muss der Weg in ein selbstbestimmtes Leben mit Zukunftsperspektiven geebnet werden. Das fordert das Behandlungszentrum für Folteropfer (bzfo), das sich seit 20 Jahren für die Rehabilitation und Integration traumatisierter Flüchtlinge engagiert. Mehr lesen
19.10.2012, Südwest Presse
Während Deutschland die Mittel für syrische Flüchtlinge in der Region erneut erhöht, verlangt der UN-Kommissar für Flüchtlinge, António Guterres, syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in Europa aufzunehmen. "Die Europäer müssen ihre Tore öffnen", sagte er in Berlin. Bislang lehnen es die EU-Staaten ab, notleidenden Syrern im großen Stil Zuflucht zu gewähren. Mehr lesen
18.10.2012, WAZ
Wegen des großen Andrangs an Flüchtlingen in NRW wird händeringend nach Notunterkünften gesucht. Eine Bitte an die Bundeswehr, die fast leer stehende Bergische Kaserne als Unterkunft benutzen zu dürfen, würde zunächst abgelehnt. Jetzt bietet die Bundeswehr doch ein Gespräch an. Mehr lesen
18.10.2012, DW
Angesichts der anhaltenden Gewalt in Syrien wächst die Sorge um die Stabilität in Nahost. Deutschland stellt weiteres Geld für die Flüchtlingslager zur Verfügung, während sich Vermittler Brahimi um Frieden bemüht. Es geht dem Syrien-Sondergesandten Lakhdar Brahimi inzwischen um weit mehr als nur Frieden für Syrien. Der gemeinsame Syrien-Vermittler der Arabischen Liga und der Vereinten Nationen befürchtet eine Ausweitung des Krieges auf die ganze Region. Mehr lesen
18.10.2012, taz
Erstmals seit der Wende macht eine demokratische Partei in Berlin Stimmung gegen eine Asylbewerberunterkunft: die CDU im Neuköllner Ortsteil Rudow. Dabei scheint ihr jedes Mittel recht zu sein, selbst Unterstützung durch die NPD. Mehr lesen
17.10.2012, FFM-Online
In Helsinki sind zwei Afghanen seit dem 10. September 2012 im Hungerstreik. Sie protestieren damit gegen ihre Abschiebung zurück nach Afghanistan, wo die beiden um ihr Leben fürchten müssten. Beide wurden politisch verfolgt, einer von ihnen wurde gefoltert, und Familienangehörige wurden erst vor kurzem ermordet. Mehr als fünf Wochen sind die beiden schon im Hungerstreik. Sie campen vor dem finnischen Parlament. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
17.10.2012, El Mundo
Am Montag, 15.10., haben etwa 100 Migranten versucht, den Grenzzaun zur spanischen Enklave Melilla zu überspringen. Etwa 20 von ihnen sollen es geschafft haben und in eine Schule geflüchtet sein. Unklar bleibt, was aus den etwa 80 übrigen Flüchtlingen geworden ist. Womöglich wurden sie von dem marokkanischem Militär gestoppt und zurückgeschickt oder - was illegal wäre - von spanischer Seite zurückgewiesen. (Artikel in franz. und spanischer Sprache) Mehr lesen
17.10.2012, stern Nr. 43/2012
Vor vier Jahren kam der Eritreer Kidane Teklit Yared auf Lampedusa an. Mit dem Ende seiner Flucht nach Italien begann seine Odyssee durch Europa – auf der Suche nach einer sicheren Bleibe. Im eMagazine-Video erzählt der Fotograf Hannes Jung, der den Flüchtling begleitete, von der Recherche. Und Kidane Teklit Yared von seiner Hoffnung auf Rückkehr in ein besseres Eritrea. Mehr lesen
16.10.2012, Hamburger Abendblatt
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Bereitschaft der Bundesregierung zur Aufnahme von syrischen Flüchtlingen in Deutschland signalisiert. "Deutschland ist grundsätzlich bereit, auch syrische Flüchtlinge aufzunehmen", sagte Westerwelle der "Rheinischen Post". Die Bundesrepublik stehe mit humanitärer Hilfe den Menschen in Syrien und in den Nachbarländern zur Seite. Vorrang habe aber die Versorgung der Flüchtlinge vor Ort, so der FDP-Politiker. Mehr lesen
16.10.2012, WAZ
Die Landesregierung hat auch die Stadt Düsseldorf gebeten, kurzfristig Flüchtlinge unterzubringen, um die überfüllte Erstaufnahmestelle für Asylbewerber in Dortmund zu entlasten. In eine leer stehende Kaserne in Düsseldorf dürfen die Flüchtlinge nicht. Die Bundeswehr lehnte ab – ohne Erklärung. Mehr lesen
16.10.2012, deutsch-türkische-nachrichten
100,363 syrische Flüchtlinge: Diese Zahl hat die türkische Katastrophenschutzbehörde (AFAD) nun offiziell in den Raum geworfen. Für die Türkei wird es immer schwerer, die riesigen Massen an Hilfesuchenden aufzunehmen und zu versorgen. Nicht selten war in den letzten Wochen von Unruhen in Flüchtlingscamps, Engpässen bei der medizinischen Versorgung und Umsiedlungsvorhaben zu lesen. Die Politik der offenen Tür wolle Ankara trotzdem fortsetzen. Die EU sieht sich noch immer nicht in der Pflicht. Mehr lesen
16.10.2012, Die Presse
Einer von hundert Menschen auf der Welt ist ein unfreiwilliger Migrant. Diese Menschen seien vor allem durch politische Umstürze, Gewalt, Umweltkatastrophen und Bauprojekte gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Zu diesem Schluss kommt der am Dienstag in Genf veröffentlichte Weltkatastrophenbericht der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC). Insgesamt seien weltweit 72,4 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Mehr lesen
16.10.2012, taz
Aktivisten der Flüchtlingsorganisation the Voice erheben schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Aus Protest gegen Kollaboration bei Abschiebungen zwischen deutschen und nigerianischen Behörden hatten sie am Montag die nigerianische Botschaft in Mitte besetzt und waren festgenommen worden. „Obwohl ich nicht aggressiv war, hat mich ein Polizist mit Händen und Stock geschlagen“, so Augustine Nnaji Onyema. „Meine Hände waren zuerst mit Handschellen, später sehr eng mit Kabelbinder gefesselt.“ Mehr lesen
Im Aufnahmelager Unna-Massen kümmern sich Helfer des Deutschen Roten Kreuzes um Hilfsbedürftige. So wie schon 1999, als viele Kosovo-Flüchtlinge dorthin kamen. Zehn Jahre später wurde das Lager still gelegt - bis jetzt. Denn der Andrang an Flüchtlingen ist groß. Mehr lesen
16.10.2012, euronews
Es ist eine erschreckende Zahl: 72 Millionen Menschen haben ungewollt ihr Zuhause verlassen müssen. Dies geht aus dem Weltkatastrophenbericht 2012 der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften hervor. Der Bericht zeigt aber auch Lösungen, um die Lage derer zu verbessern, die ungewollt ihr Zuhause verlassen mussten. Wichtig seien ein neues Denken, innovative Ansätze – vor allem aber der politische Wille, um die Situation der Flüchtlinge zu verbessern. Mehr lesen
15.10.2012, Frankfurter Rundschau
„Massiver Zustrom", „sprunghafter Anstieg", „Wirtschaftsflüchtlinge", „Asylmissbrauch": Sie hetzen wieder, unsere regierenden Politiker. Und erinnern uns damit an einen Skandal: Für ihre Asylpolitik haben die EU und ihre Mitglieder alles Mögliche verdient - nur nicht den Friedensnobelpreis. Mehr lesen
15.10.2012, Berliner Zeitung
Gerade ist uns der syrische Bürgerkrieg ein großes Stück näher gerückt. Die Türkei, die in bewundernswerter Großzügigkeit schon fast hunderttausend Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen, untergebracht und versorgt hat, verlangt eine fairere Lastenteilung. Europa soll mehr finanzielle Hilfe leisten, vor allem aber auch selbst Flüchtlinge aufnehmen, sagte der türkische EU-Minister Egemen Bagis der "Welt". Ein Ruf, dem Europa sich nicht entziehen darf. Mehr lesen
15.10.2012, TELEPOLIS
Einen Monat lang, von September bis Oktober, marschierten Flüchtlinge von Würzburg nach Berlin. Mit der Ankündigung "We Will Rise" machten sie sich auf den fast 600 Kilometer langen Weg, um so medienwirksam auf Missstände der deutschen Asylpolitik aufmerksam zu machen. Neben der Praxis deutscher und europäischer Flüchtlingspolitik beklagen sie auch eine schockierende Ignoranz der Bevölkerung. Ihr Ziel ist, durch das Erringen der öffentlichen Aufmerksamkeit grundlegende Bestimmungen des Asylrechts zu kippen. Mehr lesen
15.10.2012, network
Spätestens mit Tausenden Toten auf dem Mittelmeer ist klar, wie die Europäische Union zur Abwehr unerwünschter Migration bis zum Äußersten geht: Ihre Grenzschutzagentur FRONTEX will Flüchtlinge schon weit außerhalb der EU-Mitgliedstaaten abfangen. Jetzt wird das Mittelmeer weiter militarisiert: Im Grenzüberwachungssystem EUROSUR gehen EU-Mitgliedstaaten mit Drohnen, Radaranlagen und Satelliten auf die Jagd nach auffälligen Booten. Mehr lesen
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