Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.11.2007, Kurier
Ein aufmerksamer Lokführer hat vier illegalen Grenzgängern in der Nacht auf Dienstag einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die vier Personen wollten mit einem Regionalzug nach Österreich einreisen. Beim Zusteigen unmittelbar vor der Abfahrt in der Slowakei wurden diese vom Lokführer beobachtet, der daraufhin die Fahrdienstleitung des Bahnhofs Parndorf verständigte. Mehr lesen
14.11.2007, Die Presse, Wien
Der Lohn für die Arbeit im fremden Land zahlt sich aus – und auch wenn das Land schon längst nicht mehr fremd ist, überweisen viele Migranten noch immer erkleckliche Beträge an ihre Verwandten daheim. 2006 betrugen diese Rückflüsse innerhalb und aus der EU 26 Milliarden Euro. Dies gab das Statistische Zentralamt der EU, Eurostat, gestern, Dienstag, bekannt. Mehr lesen
14.11.2007, Der Standard, Wien
Nach Jahren stetig sinkender Asylanträge in der EU dürfte das Jahr 2007 eine Trendwende bringen: Erstmals seit 2001 erwartet das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR für das laufende Jahr einen Anstieg bei den Asylansuchen in den Mitgliedsstaaten der EU. Grund: Die massiven Fluchtbewegungen aus den Krisengebieten in Irak, Pakistan und Afghanistan konnten von den Nachbarstaaten nicht mehr abgefangen werden – die Flüchtlinge sind gezwungen, weiter Richtung Europa zu wandern. Mehr lesen
13.11.2007, taz
Immer mehr Afrikaner, die nach Europa wollen, landen in libyschen Lagern. Derzeit sitzen dort 60.000 illegale Migranten. Wenn sie überleben, werden sie abgeschoben. VON DOMINIC JOHNSON Beyene erinnert sich gut an seine Zeit in libyscher Haft. "Wir waren mindestens 700", erzählt er. "100 Äthiopier, 200 Eritreer und 400 Sudanesen. Wir schliefen auf dem Boden, einer über dem anderen, weil es keinen Platz gab. Wir aßen einmal am Tag: 20 Gramm Reis und eine Brotstange, gegen Bezahlung. Jede Nacht nahmen sie mich in den Hof und ich musste Liegestütze machen. Als ich nicht mehr konnte, schlugen sie mich." Die Erinnerungen des Eritreers handeln von einem der verrufensten Orte in der düsteren Geografie afrikanischer Migration Richtung Europa: Das Gefangenenlager Kufrah im Südosten Libyens, tief in der Sahara-Wüste in Richtung Sudan. Mehr lesen
Mit Kontrollen, Patrouillen und Ausweisungen ersparen Länder wie Markko oder Libyen der EU die lästige Aufgabe, illegale Einwanderer selbst abzuschieben. Libyen ist zu einem Land der Dauerabschiebungen geworden: 43.000 im Jahr 2003, 54.000 im Jahr 2004, 48.000 ein Jahr später und 54.000 im Jahr 2006. Aber Gaddafis Volksrepublik ist nicht das einzige afrikanische Land, das Europa die lästige Arbeit des Abfangens und Wegschickens illegaler Migranten abnimmt. Mehr lesen
13.11.2007, MegaWelle Canarias
Die Tragödie auf dem Atlantik geht weiter. Während gestern in den frühen Morgenstunden drei Pateras mit 59 afrikanischen Immigranten die Kanaren erreichten, geht die Küstenwache von mindestens 20 weiteren Toten aus, die mit ihrem Boot gekentert sind und ertranken. Die Informationen stammen von einem Fernsehsender aus Gambia. Mehr lesen
12.11.2007, Spaniens Allgemeine Zeitung
Die griechische Hafenpolizei hat am Sonntag mehr als 300 vor der Küste in Seenot geratene Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Wie das Handelsmarine-Ministerium mitteilte, wurden 302 illegale Einwanderer und drei Besatzungsmitglieder eines türkischen Frachters vor der Küste der Peleponnes-Halbinsel trotz schlechten Wetters weitgehend unversehrt geborgen. Die Flüchtlinge waren den Angaben zufolge seit Tagen auf dem Schiff eingepfercht, sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Derweil erreichten am Wochenende mehr als 200 Einwanderer aus Afrika die spanischen Küsten. Mehr lesen
12.11.2007, Fortress Europe
October 2007 Report - An endless massacre at the gates of Europe. At least 296 migrants and refugees died trying to reach European Union in the last month. More than 200 people reported to be missing off Canary, 51 victims in the Strait of Sicily and Calabria (south of Italy) and 33 drowned in the Aegean sea, between Turkey and Greece. At least 1,343 migrants have already died since the beginning of the year. This month, Fortress Europe published two reports on Libya and Algeria and the Frontex secret report on Libya. Meanwhile in a Pro Asyl report Greece is accused of systematic arrests, torture and collective deportations of migrants and refugees Mehr lesen
11.11.2007, Junge Welt
Kirchenasylbewegung kritisiert Abschottung der EU-Außengrenzen gegen Flüchtlinge -- Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Asyl in der Kirche, Pro Asyl, borderline europe und der Migrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz haben von Donnerstag bis Samstag in Berlin eine Konferenz mit 80 Teilnehmern der Kirchenasylbewegung durchgeführt. Der ehemalige Cap-Anamur-Vorsitzende Elias Bierdel erhielt den Georg-Elser-Preis für die Rettung von 37 Flüchtlingen vor der italienischen Küste im Juni 2004. Laut Judith Gleitze von Pro Asyl starben in diesem Oktober nachweislich 51 Menschen in der Straße von Sizilien, 33 in Griechenland und 257 vor den Kanarischen Inseln. Mehr lesen
11.11.2007, Welt online
Die griechische Küstenwache hat einen türkischen Frachter mit rund 300 illegalen Einwanderern an Bord in Sicherheit gebracht. Das Schiff war gestern Abend vor der Halbinsel Peloponnes bei schwerem Sturm in Seenot geraten. Mehr lesen
10.11.2007, Telepolis
Interview mit dem Menschenrechtler Elias Bierdel, der zusammen mit Pro Asyl dokumentierte, wie die EU geltendes Völkerrecht missachtet Der Kölner Journalist und Buchautor Elias Bierdel erhielt am 8. November den Georg-Elser-Preis für sein Engagement für Flüchtlingsrechte. Im Juni hatte Bierdel die Organisation Borderline Europe mitbegründet. Die Toten, die niemand sehen will, die auf das Massensterben von Flüchtlingen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam machen will. Im Sommer nahm er an einer von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl initiierten Recherchereise nach Griechenland teil. Er gehört zu den Autoren der Reisedokumentation, die Ende Oktober veröffentlicht wurde. Mehr lesen
10.11.2007, HL-Live
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX in Warschau und der Bundespolizeiakademie in Lübeck wurden in den vergangenen Monaten Lehrgänge für Führungspersonal europäischer Grenzpolizeien an der Bundespolizeiakademie sowie bei weiteren europäischen Grenzpolizeien durchgeführt. Am Donnerstag wurde bei der Bundespolizei in Lübeck das Projekt im Beisein des Stadtpräsidenten Peter Sünnenwold feierlich beendet. Mehr lesen
10.11.2007, Migreurop
Ein 29-jähriger Grenzschützer wurde gestern verhaftet, nachdem er einen 45-jährigen Albaner erschossen hatte, der die Grenze illegal überqueren wollte. Das Opfer wollte in der Region Forina mit weiteren 10 Personen die Grenze übertreten. Neun MigrantInnen wurden festgehalten, zwei versuchten zu fliehen. Auf der Jagd nach den Flüchtigen schoss der Grenzbeamte dem Opfer in den Rücken, der Mann verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Der Grenzer bezeichnet das Ganze als Unfall. Auf Kreta wurde währenddessen begonnen, 88 MigrantInnen nach Ägypten abzuschieben. Fünf Fischer werden als Schlepper bleiben inhaftiert und werden der Beihilfe zur illegalen Einreise angeklagt. Artikel in italienischer Sprache Mehr lesen
10.11.2007, islacanaria.net
Gran Canaria - Flüchtlingsboot mit 82 afrikanischen Immigranten an Bord erreicht beinahe unentdeckt den Südwesten der Ferieninsel Gran Canaria - Fischerboot entdeckt Cayuco wenige Meter vor dem Strand von Amadores - FRONTEX, mobiles SIVE-Radarsystem, Patroullienboote von Guardia Civil und Seerettung- sie alle hätten am späten Abend des gestrigen Freitags (09.November) nicht verhindern können, dass ein Cayuco, besetzt mit 82 illegalen Einwanderern, unbemerkt die Küste der Kanaren Insel Gran Canaria erreicht. Nur knapp 300 Meter vor dem mit der blauen Flagge ausgezeichnetem Strand von Amadores, dort wo über Tag hunderte sonnenhungrige Touristen ihren Strandurlaub verbringen, entdeckte die Besatzung eines kanarischen Fischerbootes kurz nach 23:00 Uhr in der Nacht ein vollbesetztes Flüchtlingsboot. Mehr lesen
09.11.2007, Sächsische Zeitung
Der 21. Dezember 2007 wird ein historischer Tag für Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte ist unser Land dann rundum von offenen Grenzen umgeben. Nie zuvor konnten die Bundesbürger ohne jegliche Kontrolle in alle Nachbarländer reisen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sprach nach dem Beschluss der EU-Minister gestern von einem „geschichtsträchtigen Beschluss“. Mehr lesen
09.11.2007, Fortress Europe
Italien nimmt 40 der 600 eritreischen Flüchtlinge auf, die auf dem Weg nach Lampedusa gestoppt und nach Libyen verbracht wurden, wo sie seit eineinhalb Jahren in Misratha in Haft sitzen. Das ist das erste resettlement von Flüchtlingen in Italien seit der Chile-Krise 1973. Es handelt sich um 34 Frauen, 5 Männer und ein neugeborenes Kind. Die Flüchtlinge sind gestern morgen um 8 Uhr in Rom gelandet und in das Aufnahmezentrum Cantalice bei Rieti gebracht worden. Mehr lesen
08.11.2007, Die Presse
Erster Test für die „Blue Card“: Heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, wird sich der EU-Innenministerrat in Brüssel mit dem Kommissionsvorschlag für legale Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten in die EU befassen. „Tunnelbau-Ingenieur gegen Tomatenpflücker“: So lasse sich die Konfrontation zwischen den Mitgliedstaaten umschreiben, heißt es in Ratskreisen. Mehr lesen
08.11.2007, Der Nordschleswiger
Dänische Polizei fängt oft illegalen Einwanderer auf, die aus deutschem Gewahrsam türmen - Es ist eine Endlosschleife. Immer häufiger kommt es vor, dass in Deutschland bereits von der Polizei aufgegriffene illegale Einwanderer ihre Reise am nächsten Tag einfach fortsetzen – und in die Arme der dänischen Grenzpolizei laufen. Mehr lesen
08.11.2007, Allgemeine Zeitung, Bad Kreuznach
Es kommen immer weniger Flüchtlinge an die Nahe. Das berichtete Ausländerpfarrer Siegfried Pick vom Arbeitskreis Asyl in der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats. die Zahl der Menschen, die aus dem Flüchtlingsaufnahmezentrum in Trier kommen, sei rückläufig wie die Flüchtlingszahlen insgesamt. Der Grund dafür sei, dass es die Menschen gar nicht mehr schafften, zum Beispiel über den Mittelmeerraum nach Europa zu gelangen. Im Sommer hielten sich in der zentralen Sammelstelle in Trier 135 Flüchtlinge auf, Platz wäre für 600 Personen. Mehr lesen
07.11.2007, Der Standard, Wien
Während einer über zweiwöchigen Irrfahrt auf offenem Meer sind 45 afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. Sie sind verdurstet, verhungert oder an Erschöpfung gestorben. Ihr Schiff legte mit 143 Menschen an Bord im Senegal ab. Die mauretanische Küstenwache entdeckte das Boot mit 98 Überlebenden an Bord am Dienstag in den Hoheitsgewässern Mauretaniens. Die Flüchtlinge waren 18 Tage lang hilflos im Atlantik umhergetrieben. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern