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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.12.2007, Deutschlandfunk
Der Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament, Fritjof Schmidt, hat einen anderen Kurs der EU gegenüber Afrika angemahnt. Es werde derzeit eine Handelspolitik mittels Subventionen betrieben, die oftmals die Erfolge der Entwicklungshilfe zunichte mache. Wichtig sei es, die befristete Arbeitsmigration zum Beispiel für Erntehelfer nach Europa zu ermöglichen. Dadurch ließe sich die Zahl der Bootsflüchtlinge verringern. Mehr lesen
08.12.2007, Hamburger Morgenpost
Sie hat das Bundesverdienstkreuz wirklich verdient. Seit 20 Jahren hilft Christel Seiler (69) Flüchtlingen aus aller Welt, mit dem harten Alltag in Hamburg zurechtzukommen: mit Abschiebung, dem Auseinanderreißen von Familien, den beengten Verhältnissen der Wohnunterkünfte und den psychischen Problemen nach Folter in der Heimat. Doch die alte Dame aus Öjendorf sah sich zu einem Schritt genötigt, den nur wenige gehen: "Ich habe diese Auszeichnung abgelehnt." Mehr lesen
07.12.2007, Radio MegaWelle
Auch gestern ist ein Boot voll mit afrikanischen Immigranten im Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa angekommen. Die 54 Flüchtlinge an Bord waren zum Teil in einem kritischen Gesundheitszustand. Das Cayuco ist zwei Meilen vor der Küste Teneriffas, zwischen Las Galletas und Punta de Rasca, aufgebracht worden. Ein Schiff der Küstenwache hat das Holzboot in den Hafen geschleppt. Auffällig ist das immer mehr minderjährige Immigranten unter den Einwanderern sind. Während dessen ist ein weiterer Afrikaner in der Nacht den Strapazen der Überfahrt erlegen. Obwohl er sofort nach Ankunft auf Teneriffa im Krankenhaus behandelt wurde, verstarb er an den Folgen von Dehydration und hohem Fieber. Mehr lesen
07.12.2007, tagesschau.de
Nach sieben Jahren Pause findet in Lissabon heute wieder ein EU-Afrika-Gipfel statt. Vor allem die Flüchtlingsproblematik wollen die Europäer dabei behandeln. Mögliche Maßnahmen zeigt das Beispiel Libyen - mittlerweile Haupt-Transitland. Dort fährt man mit Hilfe aus Europa einen harten Kurs gegen Einwanderer. Seit einem Jahr trainiert daher die Internationale Organisation für Migration libysche Polizisten, Grenzpatrouillen, Beamten und Juristen. Finanziert werden die Projekte von der EU-Kommission und dem italienischen Innenministerium, also von denen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass sich Afrikaner von Libyen aus nach Sizilien einschiffen. Denn obwohl jedes Jahr Tausende im Mittelmeer ertrinken, ist die Überfahrt nach Europa nach wie vor der Traum vieler Flüchtlinge. Mehr lesen
07.12.2007, Die Welt
In der Kommandozentrale von Sobrance geht es ruhig zu. Sechs Männer sitzen in einem kleinen Raum, in dem alle Bilder von der Grenze zusammenlaufen. Es ist eine Grenze ohne Stacheldraht, ohne Selbstschussanlagen, ohne Minenfelder. Kameras und mobile Streifen sorgen dafür, dass niemand so leicht den grenzenlosen Schengen-Raum erreicht. Im südlichen Abschnitt der Grenze, der flach und übersichtlich ist, stehen die Kameras dicht an dicht, im Abstand von nur 186 Metern. Bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter schalten sie automatisch auf Infrarotdarstellung um. Mehr lesen
06.12.2007, Neues Deutschland
Flüchtlingspolitik sucht man auf der Tagesordnung der Innenministerkonferenz (IMK), die ab heute auf Einladung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) im Radisson in Mitte tagt, vergeblich. Bei der vorletzten Innenministerkonferenz im November 2006 sah das anders aus. Damals war das lange geforderte Bleiberecht beschlossen worden – eine Aufenthaltsregelung für 190 000 langjährig Geduldete in der Bundesrepublik schien in greifbarer Nähe. Mehr lesen
06.12.2007, Basler Zeitung
Bei einer gescheiterten Rettungsaktion eines niederländischen Schiffes sind zehn vermutlich aus Afrika stammende Flüchtlinge ertrunken. Ihr winziges Boot war mit dem Frachter einer Reederei aus Rotterdam zusammengestossen und gekentert. Ein Sprecher des niederländischen Schifffahrtamtes kündigte am Mittwoch eine genaue Untersuchung an. Mehr lesen
06.12.2007, Spiegel Online
Im deutschen Schulsystem werden Migranten früh abgehängt. Die Pisa-Studie zeigt: Einwandererkinder, die in Deutschland aufwachsen, schneiden sogar schlechter ab als im Ausland geborene Schüler. Wie das kommt, erklärt Bildungsforscherin Petra Stanat im Interview. Mehr lesen
06.12.2007, Der Standard, Wien
Ein Mitglied des Gemeinderats von Treviso, Giorgio Bettio, hat mit seinen ausländerfeindlichen Aussagen für Aufsehen gesorgt. "Mit den Immigranten muss man SS-Methoden anwenden: Zehn Einwanderer bestrafen, wenn einer gegenüber einem italienischen Staatsbürger straffällig wird", sagte Bettio nach Angaben italienischer Medien. Mehr lesen
Athen. ap/baz. Auf einem Frachtschiff vor Kreta sind 193 Flüchtlinge entdeckt worden. Die griechische Küstenwacht brachte sie am Donnerstag an Land. Ein Mann sei an Bord des Frachters tot aufgefunden worden, teilte des Athener Ministerium für die Handelmarine mit. Sieben Personen seien unter dem Verdacht des Menschenschmuggels festgenommen worden. Die Flüchtlinge, die keine Papiere bei sich trugen, erklärten den Angaben zufolge, sie kämen aus dem Irak und seien vom Libanon aus in See gestochen. Mehr lesen
06.12.2007, Istanbul Post
In den Ländern der EU ist in den Medien Jahr für Jahr von sinkenden Asylbewerberzahlen die Rede. Auch in Deutschland verkündet man diese Botschaft. Der Grund: die EU setzt auf immer mehr Abschottung. Doch die Not in den Herkunftstländern der Flüchtlinge ist groß. Und manchmal ist die EU nicht einmal ganz unschuldig an der Armut in diesen Ländern. Dann jedenfalls, wenn Boote aus EU-Ländern Fischgründe vor Afrikas Küsten leerfischen, oder europäische Tomaten die einheimischen aus Ghana vom Markt drängen, weil sie einfach billiger sind. Mehr lesen
05.12.2007, Kanaren Nachrichten
Los Cristianos. Ein Cayuco mit 51 Flüchtlingen An Bord erreichte gestern Abend gegen 23.00 Uhr die Ferieninsel. In dem Holzboot befanden sich 48 Erwachsene und zwei Jugendliche unter 18 Jahren. Einer der 51 Immigranten hat die Überfahrt über den Atlantik nicht überlebt. Das Holzboot wurde von einem Patroullienboote der Seerettung und der Guardia Civil nur wenige Seemeilen vor der Insel Teneriffa entdeckt. Mehr lesen
05.12.2007, 20minuten.ch
Bei einem missglückten Seerettungsversuch eines niederländischen Frachtschiffs sind im Mittelmeer zehn Flüchtlinge ertrunken. Nur zwei Insassen konnten gerettet werden.Bei den Opfern handelt es sich vermutlich um Algerier. Das Frachtschiff «Fairpartner» kam nach Angaben der niederländischen Reederei Kahn Scheepvaart vom Mittwoch rund 200 Kilometer westlich von Algier in stürmischer See der Besatzung eines kleinen Bootes zur Hilfe, die mit Schreien und Signalen auf ihre Not aufmerksam machte. «Dann ging etwas furchtbar schief. Das Boot stiess an das Heck der 'Fairpartner' und schlug leck», berichtete ein Reedereisprecher weiter. «Es kenterte sofort und alle an Bord lagen im Wasser.» Mehr lesen
05.12.2007, Radio MegaWelle
Auch heute Nacht sind wieder Flüchtlingsboote auf den Kanarischen Inseln angekommen. Drei Afrikaner haben die Strapazen der Überfahrt nicht überlebt. 35 Immigranten sind im Hafen von Los Cristianos vom Roten Kreuz versorgt worden. Auch diese beiden Cayucos sind vom Radarsystem SIVE nicht geortet worden. Mehr lesen
05.12.2007, n-tv
Zum Abschluss des dreitägigen Algerienbesuchs ging Sarkozy zusammen mit seinem algerischen Amtskollegen Abdelaziz Bouteflika in Constantine durch die Stadt. Viele junge Leute am Straßenrand riefen "Visa! Visa!". Viele algerische Jugendliche sehen ihre Zukunft eher in Frankreich als in ihrer nordafrikanischen Heimat. "Hier ist kein Leben, wir finden sowieso keine Arbeit", sagte die 19 Jahre alte Studentin Bessma. Die offizielle Arbeitslosigkeit liegt bei gut zwölf Prozent, inoffiziell ist sie mindestens doppelt so hoch. Mehr lesen
04.12.2007, taz
Somalias Hauptstadt versinkt in einem immer brutaleren Krieg. Die von Äthiopien unterstützte Regierung bekämpft mit Terrormethoden die von lokalen Clans unterstützten Islamisten. Hunderttausende Flüchtlinge stehen vor dem Nichts. Nach jüngsten Schätzungen des Elman-Zentrums für Frieden und Menschenrechte haben die Kämpfe 2007 bislang fast 6.000 Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert. Nahezu 8.000 wurden verwundet, mehr als 715.000 sind auf der Flucht. Mehr lesen
04.12.2007, Frankfurter Rundschau
Wer es bis zur türkischen Ägäisküste geschafft hat, ist dem Ziel ganz nah. Fast jede Nacht versuchen Bootsflüchtlinge, das ägäische Meer zu überqueren. Im vergangenen Jahr stellte die griechische Küstenwache 9049 illegale Einwanderer. Die Zahl wird sich 2007 nahezu verdoppeln, wie vorläufige Statistiken belegen. Bevorzugtes Ziel der Flüchtlinge ist Samos, denn sie liegt dichter als andere griechische Inseln an der türkischen Küste. Nur rund 1200 Meter breit ist die Meerenge an der schmalsten Stelle. Mehr lesen
04.12.2007, human rights watch
Libanesische Behörden nehmen irakische Flüchtlinge ohne gültiges Visum auf unbestimmte Zeit fest, um sie zurück in den Irak zu schicken, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht: „Irakische Flüchtlinge im Libanon leben in ständiger Angst vor einer Festnahme”, so Bill Frelick, Direktor der Abteilung Flüchtlinge bei Human Rights Watch. „Festgenommene Flüchtlinge sitzen solange im Gefängnis, bis sie zustimmen, in den Irak zurückzukehren und den Gefahren dort ausgeliefert zu sein.“ Mehr lesen
04.12.2007, Der Spiegel
Freude, aber nur ein bisschen -das ist der Grundtenor bei den deutschen Reaktionen auf die Pisa-Studie. Gleichzeitig hadern Politik und Gewerkschaften mit dem schlechten Abschneiden von Migrantenkindern. Mehr lesen
03.12.2007, Junge Welt
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seine Kollegen aus den Bundesländern, die von Mittwoch bis Freitag in Berlin tagen, müssen sich auf heftige Proteste gegen ihre inhumane Flüchtlingspolitik gefaßt machen. Unterstützt von Pro Asyl organisieren mehrere Gruppen vom 5. bis zum 10. Dezember zahlreiche Veranstaltungen zur Situation der Flüchtlinge. Dabei sind das Aktionsbündnis »Hiergeblieben!«, die Flüchtlingsinitiative Brandenburg, die Initiative gegen Abschiebehaft, das Forum Kirchenasyl, das Komitee zur Unterstützung der politischen Gefangenen im Iran, die Initiative gegen das Chipkartensystem und die Antirassistische Initiative Berlin. Mehr lesen
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