Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.08.2010, Jungle World
Die Migrationspolitik der USA wird in Mexiko oft kritisiert. Doch viele Zentralamerikaner werden bereits auf dem Weg nach Norden verhaftet und ausgeplündert. Einen »Krieg gegen die Migranten« nennt es die mexikanische Tagesszeitung La Jornada. Einwanderer in den USA fürchten sich vor einer Verschärfung der Gesetzgebung und vor Übergriffen (siehe Seite 10). In Mexiko nimmt man großen Anteil an der Debatte im nördlichen Nachbarland, leben doch 13 Millionen Mexikaner in den USA, etwa die Hälfte von ihnen ohne einen legalen Aufenthaltsstatus. Mehr lesen
12.08.2010, Der Tagesspiegel
Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden kommt vom Hindukusch – Tendenz steigend. Die EU-Kommission bemängelt eine fehlende gemeinsame Asylpolitik in den EU-Ländern. Laut Ministerium bildeten im Juli die Afghanen mit 544 Personen die größte Gruppe unter den Asylsuchenden, gefolgt von den Irakern (509). Damit setzt sich der Rückgang der Zahl irakischer Flüchtlinge fort. Aus Afghanistan werden dagegen immer mehr Menschen erfasst. Die aktuellen Zahlen beschreiben eine Situation, vor der das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bereits zu Beginn dieses Jahres gewarnt hat. „Die schlechte Sicherheitssituation wird durch hohe Kriminalität verschärft. Mehr lesen
12.08.2010, Oberberg aktuell
Seit Anfang diesen Monats befindet sich die armenische Christin Goarik Grygorian mit ihren beiden Kindern Kolja (19) und Sonja (16) im Kirchenasyl der Evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl. Das Presbyterium hatte den Beschluss, der Familie Zuflucht zu gewähren, einstimmig gefasst. Die Abschiebung hatte aufgrund richterlicher Anweisungen unmittelbar bevorgestanden – der unfreiwillige Flug nach Russland war von den Behörden für den Mittwoch gebucht gewesen. Jetzt lebt die Familie bis auf weiteres in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde, die sie nicht verlässt. Zum ersten Mal seit Wochen könne sie wenigstens stundenweise wieder schlafen, berichtet Goarik Grygorian. Mehr lesen
12.08.2010, Avvenire
Ganz still haben die Anlandungen in Italien wieder begonnen. Während die Grenzüberquerungen über Land an der östlichen Grenzen, über den Karst, nie abgenommen haben, beginnen nun auch wieder die Bootsankünfte im Süden. Neue Routen werden gesucht, wird eine geschlossen, öffnet sich die nächste. Eine Analyse der Kirchenzeitung Avvenire. (In italien. Sprache) Mehr lesen
12.08.2010, Täglicher Anzeiger
Der US-Bundesstaat Florida will dem umstrittenen Beispiel von Arizona folgen und seine Gesetze gegen illegale Einwanderung verschärfen. Floridas Justizminister Bill McCollum kündigte einen Gesetzentwurf an, der vor allem auf die schärfere Bestrafung straffällig gewordener Einwanderer ohne Aufenthaltsgenehmigung abzielt. So sollen illegale Zuwanderer bei Vergehen höhere Strafen vor Gericht erhalten können als Menschen mit rechtmäßigem Status. Auch solle die Kautionssumme für festgenommene Einwanderer ohne Papiere hochgesetzt werden. Mehr lesen
12.08.2010, Frankfurter Rundschau
Der 17-jährige Jamal ist nach der Abschiebung zurück in Eschwege - und wird empfangen wie ein Popstar. Jamal selbst ist einfach nur glücklich. Als Jamal im Dezember 2009 Deutschland verließ, ging er heimlich, plötzlich, ungewollt. Er musste gehen, weil er nicht willkommen war, die Ausländerbehörde schob ihn nach Armenien ab. Mehr lesen
12.08.2010, 20min Online
Marokkanische Demonstranten blockieren den Grenzzugang der spanischen Exklave Melilla. Sie werfen der spanischen Polizei vor, marokkanische Einwanderer misshandelt zu haben. Dutzende Lastwagen mit Gütern für die 70 000-Einwohner-Stadt Melilla wurden nach Polizeiangaben daran gehindert, die Grenze zu passieren. Die Lebensmittelversorgung der Bewohner Melillas ist jedoch gesichert, da ein Grossteil der Nahrungsmittel auf dem Seeweg aus Spanien importiert wird. Mehr lesen
11.08.2010, Märkische Allgemeine Zeitung
Der Tourismus brummt wieder auf Lampedusa. Die Gemeindeverwaltung spricht von einem „regelrechten Boom in mageren Zeiten“. Die Insel, lange Zeit Auffangbecken und Symbol für die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer, verschwindet langsam aus der öffentlichen Wahrnehmung. Menschenrechtsorganisationen zufolge ist der Zustrom nach Italien aber keineswegs zurückgegangen. „Es gibt einen konstanten Fluss von Migranten in Richtung italienischer Küsten“, sagt Oliviero Forti von der italienischen Caritas. Am Sonntag waren auf Linosa, der Nachbarinsel Lampedusas, 39 Bootsflüchtlinge gelandet. Mehr lesen
11.08.2010, tagesschau.de
Bootsflüchtlinge aus Libyen schickt Italien postwendend zurück. Noch nie war der Umgang mit illegalen Einwanderern so rigoros. Die Regierung verkauft diese Politik als Erfolg. Doch sie verstößt gegen die Flüchtlingskonvention - und stoppen konnte sie die Boote bislang nicht. Mehr lesen
11.08.2010, Welt online
Die Einwanderungsdebatte hat die Vereinigten Staaten fest im Griff. Der Bundesstaat Arizona erließ vor Kurzem ein Gesetz, das die Polizei vor Ort dazu anhält, den Aufenthaltsstatus von Bürgern zu überprüfen, die aus anderen Gründen angehalten wurden, und das von Einwanderern verlangt, nach Aufforderung einen Nachweis über ihren rechtlichen Status vorzuzeigen. Die Regierung Obama hat das Gesetz kritisiert, kirchliche Gruppen haben protestiert, es sei diskriminierend, und ein Bundesgericht hat eine einstweilige Verfügung erlassen, die Immigration zur Angelegenheit des Bundes erklärt. Mehr lesen
11.08.2010, no-racism.net
"Quälendes Warten - wie Abschiebungshaft Menschen krank macht", so ist eine Studie der deutschsprachigen Ausgabe des Jesuit_innen-Flüchtlingsdienstes (JRS) überschrieben, deren Ergebnisse für Deutschland Anfang Juli 2010 vorgestellt wurden. Abschiebungshaft fügt Menschen unnötiges Leid zu und beeinträchtigt ihre körperliche und seelische Gesundheit, so das zentrale Ergebnis. Mehr lesen
11.08.2010, blitz quatodiano
Im Süden der Insel sind heute am Capo Teulada 10 tunesische Migranten mit einem kleinen Boot angelandet. Die Küstenwache hatte die Polizei an Land auf das Boot aufmerksam gemacht. Die Carabiniere haben an Land erste Hilfe geleistet. Das ist die zweite Anlandung innerhalb von zwei Tagen in dieser Gegend. Am Montag waren schon 15 Migranten angekommen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
10.08.2010, Area news
12 Migranten, wahrschienlich aus Algerien gestartet, sind gestern Abend in der Nähe von Cagliari, Sardinien, angekommen. Sie wurden von der Küstenwache auf See gestoppt und in das Auffanglager Elmas gebracht. Unter ihnen befinden sich auch zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
10.08.2010, Georgien Nachrichten
Eine Gruppe von Flüchtlingen hat am Montag vor dem für die zuständigen Ministerium für Flüchtlinge und deren Unterbringung in Georgien der Regierung Saakaschwili demonstriert. Die Demonstranten wollten Rechtssicherheit für ihre Unterkünfte erreichen. Mehr lesen
10.08.2010, Flüchtlingsrat Niedersachsen
88.000 geduldete Flüchtlinge und mehrere 100.000 Menschen ohne Papiere haben momentan Angst vor ihrer Abschiebung. Bei der Innenministerkonferenz (IMK) in Hamburg, die zeitgleich zu diesem Treffen stattfinden wird, wird über deren Zukunft entschieden: Abschiebung oder Bleiberecht. Vom 17. bis zum 21.11.2010 findet die 8. bundesweite Jugendliche Ohne Grenzen – Konferenz in Hamburg statt. Geduldete Jugendliche sagen zur Innenministerkonferenz in Hamburg: „Wir sind gekommen, um zu bleiben – und gehen nicht mehr weg!“ Mehr lesen
10.08.2010, Der Standard
Maria Fekter (ÖVP) und Filmregisseurin Nina Kusturica streiten über attraktive Asylstaaten. Fekter: „Denn die Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge hat eine schreckliche Seite: Die Schlepper benützen bevorzugt junge Menschen für ihre Geschäfte, weil diese in Europa in der Regel humaner behandelt werden. Diese Kinder werden als Anker missbraucht, damit später ein lukrativer Familiennachzug erfolgen kann. Das ist auch der Grund dafür, warum in den letzten beiden Jahren die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge dramatisch angestiegen ist.“ Mehr lesen
09.08.2010, frontexplode
Es gibt eine neue Version des FRONTEX-Films, der nun auch die Aktionen gegen Frontex auf der griechischen Insel Lesbos und die "Geburtstagsparty" in Warschau zeigt. Zu sehen unter: Mehr lesen
09.08.2010, ansa
In der Nacht zum 9.August hat die Polizei 40 Flüchtlinge auf der kleinen Insel Linosa (in der Nähe von La,mpedusa) gestoppt. Das Boot, mit dem die Flüchtlinge angekommen waren, konnte nicht gefunden werden, so dass die Polizei vermutet, sie wurden von einem größeren Boot ausgesetzt. In den letzten Monaten kam es wieder vermehrt zu Anlandungen auf den pelagischen Inseln und an der Südküste Siziliens. Die letzten 39 Flüchtlinge wurden dort am 2.August aufgegriffen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
09.08.2010, Südkurier
Am Informationsstand konnten die Besucher aktiv werden: Aus zwei Tischen voller Hausrat, Spielzeug, Dokumenten, Familienfotos, Schmuck und Kleidung sollte ein Koffer für die Flucht gepackt werden; an den Wasserbecken mit den Gebetskerzen konnte man Papierboote falten und mit Halmafigürchen bestückt als Flüchtlingsboote auf die Reise schicken.Auch die Atempausen wurden von den ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfern gestaltet: Die Bootsflüchtlinge im Mittelmeer und die Opfer von Folter und Gewalt waren die das Thema der Andacht. Mehr lesen
08.08.2010, Rosa Luxemburg Stiftung
Auch die letzte Woche war EU-politisch hochgradig interessant, wenngleich wenig erfreulich. Es geht im Folgenden um Statistik, Krisenbearbeitung, Überwachung und Militarisierung, aber zunächst um die „Stuttgarter Erklärung“ vom 6.8.2010, die besondere Aufmerksamkeit linker Politiker/innen erfordert. Die Präsidentinnen und Präsidenten der Landesparlamente haben über die Umsetzung des Lissabonner Vertrages beraten und mehr Einwirkungs- und Teilhabemöglichkeiten ihrer Parlamente gefordert. Sie wollen das Subsidaritätsprinzip stärken und ihren Beitrag zu fortschreitender europäischer Integration leisten. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern