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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.07.2014, Migazin
Weite Teile der deutschen Abschiebehaftpraxis ist unzulässig. Eine Inhaftierung allein wegen einer geplanten Abschiebung in einen anderen EU-Staat sei „ausgeschlossen“. Dies entschied der Bundesgerichtshof. Betroffen sind Schätzungen zufolge tausende Flüchtlinge. Die Linke fordert sofortige Entlassung und Entschädigung. Unter anderem geht es um den in der Praxis auf häufigsten anzutreffenden Fall: Inhaftierung allein wegen Fluchtgefahr. Die Bundesrichter begründen dies mit der seit Januar geltenden Dublin-III-Verordnung. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
23.07.2014, Blog Exilés dans les Balkans
Auf der Insel Lesbos wurde die Aufnahmeeinrichtung für minderjährige Flüchtlinge aufgrund fehlender Mittel geschlossen. Dafür wurde ein Abschiebelager eröffnet, in dem auch Abteilungen zur Aufnahme und Identizifierung der Flüchtlinge untergebracht sind, ermöglicht durch europäische Finanzmittel. Dort werden Minderjährige weggesperrt, während sie auf einen Platz in einer der Aufnahmeeinrichtungen in Griechenland warten. Einer von ihnen, 17 Jahre alt, hat sich aus Protest gegen seine Haft selbst verletzt. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
23.07.2014, ORF
Video: In den letzten Monaten sind fast 60.000 Kinder aus Mittelamerika über die amerikanische Grenze nach Texas geflüchtet. Nun schreitet die Nationalgarde ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Amerika
23.07.2014, News 02Elf
Bulgarien hat einen Grenzzaun zur Türkei errichtet, um die illegale Zuwanderung in das Balkanland und damit in die Europäische Union zu stoppen. Die vor allem aus Syrien stammenden Flüchtlinge kommen über die grüne Grenze heimlich von der Türkei nach Bulgarien. Die Aufnahmezentren im ärmsten EU-Land sind mit 12.000 Flüchtlingen schon jetzt überfordert. Bulgarien war wegen der teilweise miserablen Zustände international in die Kritik geraten…. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
23.07.2014, Focus
Der Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer (CSU) hat den Flüchtlingen in Nürnberg nach ihrem Hungerstreik vorgeschlagen, einen neuen Asylantrag zu stellen. Sie könnten außerdem versuchen, etwas über die Härtefallkommission zu erreichen. Neumeyer hatte sich zu einem Gespräch mit den etwa 20 Flüchtlingen aus Äthiopien, Afghanistan und dem Iran getroffen. „Ich habe ihnen dabei Möglichkeiten aufgezeigt“, sagte er anschließend. Denn der Protest in der Innenstadt sei „kein Dauerzustand“: „Das Zelt wird irgendwann auch zur Normalität und fällt keinem mehr auf.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
23.07.2014, Hamburger Abendblatt
Die Gruppe "Baltic Raw" schafft für das Sommerfestival auf Kampnagel eine Replik der Roten Flora. Anschließend wollen die Künstler ihren Bau zum Winterquartier für Flüchtlinge umgestalten.Die Künstlergruppe Baltic Raw arbeitet auf dem Hof der Theaterfabrik Kampnagel an einem besonderen Projekt: einer Nachbildung der besetzten Roten Flora aus dem Schanzenviertel. Zunächst ist der 100 Quadratmeter umfassende Holzbau nur als provisorische Spielstätte für das Sommerfestival im August geplant - doch die Gruppe hat weitaus größere Ideen für ihr Kunstwerk. Mehr lesen
23.07.2014, Süddeutsche Zeitung
Kaum medizinische Hilfe, verweigerte Krankenscheine, Leistungskürzungen: Das Verfassungsgericht verlangte für Asylbewerber vor zwei Jahren ein besseres Recht für ein besseres Leben in Deutschland. Doch die neuen Gesetzentwürfe bewirken das Gegenteil. Mehr lesen
23.07.2014, The Caravan
Im zuge der Dublin-Verordnung, die besagt dass Flüchtlinge ihren Asylantrag in demjenigen europäischen Land stellen müssen, das sie als erstes betreten, kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. In den drei Videobeiträgen erzählen Flüchtlinge von ihren Erlebnissen bei der Ankunft in Italien, wo sie mit Gewalt gezwungen wurden, ihre Fingerabdrücke abzugeben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union, Europa
23.07.2014, adn kronos
Vor wenigen Minuten hat das Schiff "San Giorgio" der italienischen Marine am Kai San Cataldo im Hafen von Taranto angelegt. An Bord sind ca. 1300 Migranten, die im Rahmen der Mare Nostrum Operation gerettet und aufgenommen wurden. Die Passagiere, unter ihnen hunderte Kinder, bereiten sich darauf vor von Bord zu gehen. Seit Anfang Mai ist es die siebte Anlandung im Hafen von Taranto. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
23.07.2014, Ansa
Das Militärschiff "Vega" ist heute im Hafen von Reggio Calabria ankommen: Es sind 564 Migranten an Bord - 409 Männer, 74 Frauen und 81 Minderjährige. Sie kommen alle aus Syrien oder Subsahara-Afrika. Am Hafen sind Kräfte des Ordnungsamt, Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die sich um die sanitäre Betreuung kümmern sowie Freiwillige. Ein Teil der Migranten wird in zwei verschiedenen Einrichtungen in Reggio untergebracht, die anderen werden in Zentren in der Provinz untergebracht. Mehr lesen
23.07.2014, taz
Die Bundesländer zögern, die Abschiebehaft für gescheiterte Asylbewerber abzuschaffen. Das ist peinlich. Der Schritt ist längst überfällig. Es ist eine fortgesetzte Peinlichkeit. Erst brauchte es den Europäischen Gerichtshof, um eine jahrealte EU-Richtlinie in Erinnerung zu rufen, Flüchtlinge hierzulande nicht neben verurteilten Verbrechern unterzubringen. Jetzt zögern einige Bundesländer noch immer, diese Selbstverständlichkeit umzusetzen. Dabei zeigt Sachsen-Anhalt, dass es auch unkompliziert geht: Das Land ließ all seine Abschiebehäftlinge frei. Sofort. Mehr lesen
Etwa 1.000 afrikanische Flüchtlinge haben heute erneut den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla gestürmt. Marokkanische Sicherheitskräfte und neu angebrachte sogenannte Antiklettermaschen hätten sie aber daran gehindert, über den Hochsicherheitszaun zu klettern, sagte ein Sprecher der Verwaltung von Melilla. „Niemand ist durchgekommen“, gab er an. Das Auffanglager für Migranten in Melilla ist stark überfüllt. Spanien fordert mehr Unterstützung der Europäischen Union. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
23.07.2014, Die Presse
Die Frau klammert sich fest an ihren Mann, ihr Gesicht wirkt wie versteinert. Ihr kleiner Mohammed, zwei Jahre alt, war wenige Stunden zuvor im Mittelmeer ertrunken. Ihr sichtlich erschöpfter Mann beantwortet im Flüchtlingslager im sizilianischen Messina geduldig die Fragen von Journalisten, die das Gespräch filmen. „Wie Tiere saßen wir zusammengepfercht auf dem Deck." Von der „Reise“ des illegalen Flüchtlingsbootes aus Libyen, das am Samstag vor der sizilianischen Insel Lampedusa kenterte und von einem dänischen Fischerboot gerettet wurde, kommen immer mehr grausame Details ans Licht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
23.07.2014, Kipa
Die Organisation «Solidarité sans Frontières» (Sosf) aus Bern möchte mit ihrer Sammelaktion «Tents-4-Freedom» Flüchtlinge aus dem nordfranzösischen Ort Calais unterstützen. Dafür sammelten Freiwillige die liegen gebliebenen Zelte und Schlafsäcke auf den grossen Festival-Geländen in der Schweiz ein. Bis zum 10. August kann man in Bern noch Hilfsgüter abgeben, wie Geschäftsführer Moreno Casasola der Presseagentur Kipa am Dienstag, 22. Juli, sagte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europa
23.07.2014, 20 Minuten
Seit Beginn der israelischen Offensive im Gazastreifen ist die Zahl der palästinensischen Flüchtlinge von 17'000 auf 100'000 gestiegen. Das UNO-Hilfswerk stösst an seine Grenzen. Die Hilfsorganisationen im Gazastreifen werden von der Explosion der Zahl palästinensischer Flüchtlinge überrumpelt. Das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) beherbergte vor der israelischen Militäroffensive rund 17'000 Vertriebene. Heute sind es 100'000. Um nun an neue finanzielle Mittel zu kommen, ruft das UNRWA zu Spenden auf. Es benötige 115 Millionen Dollar. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
23.07.2014, OVB Online
Die Münchner Bundespolizei schlägt Alarm: Über 600 unerlaubt eingereiste Flüchtlinge sind seit Juni am Hauptbahnhof aufgeschlagen. Oft ist es das Werk von Schleuserbanden. Die Beamten kommen mit der Arbeit kaum noch nach. So etwas hat selbst die Bundespolizei noch nicht erlebt: Als der EC 188 aus Verona am Montagabend am Hauptbahnhof eintraf, entstiegen ihm insgesamt 49 illegal eingereiste Flüchtlinge aus fünf verschiedenen Staaten. Davon stammten 35 aus Syrien, zehn aus Eritrea, zwei aus Somalia, je einer aus Nigeria sowie Gambia. Mehr lesen
22.07.2014, Repubblica
Das Video auf Repubblica.it zeigt die ersten Rettungsaktionen. Samstag ging man noch von 30 Toten aus. Die Erzählungen der Überlebenden über den Horror an Bord sagen aber was anderes: Es sollen einige der Migranten mit Messern und Stangen ermordet worden sein. Mehr lesen
22.07.2014, WDR
Bulgarien hat einen Grenzzaun zur Türkei errichtet, um die illegale Zuwanderung von Flüchtlingen zu stoppen. Der 30 Kilometer lange Zaun soll verhindern, dass Menschen heimlich über die "grüne Grenze" in das EU-Land gelangen. Bisher kommen vor allem Flüchtlinge aus Syrien, die ihre Heimat wegen des Bürgerkriegs verlassen haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
22.07.2014, London School of Economics and Political Science
Ruben Andersson von der London School of Economics and Political Science argumentiert das der Versuch reiche Nationen die "illegale" Immigration über Land und See zu verhindert kläglich scheitert. Was zur Hölle passiert an den Außengrenzen der reichen Welt? Und warum kommen die Migranten obwohl der Westen enorm viel in Grenkontrollen und Abschottung investiert? In den Mainstream-Medien wird von "Illegalen" berichtet, es erscheint als ein kurzzeitiges Spektakel. Ein Bling in den Medien, an die Bilder hat man sich schon längst gewöhnt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
22.07.2014, Mut gegen Rechte Gewalt
Neben Kundgebungen gegen Flüchtlinge nehmen in den letzten Jahren auch vermehrt Anschläge auf deren Unterkünfte zu. Es ist daher an der Zeit, endlich den Bogen zu schlagen von rechtsextremen Taten hin zu rechtsextremen Einstellungen. Denn diese sickern seit Jahren immer weiter in die Mitte der Gesellschaft. Es gibt also einen atmosphärischen Zusammenhang, der nicht von der Hand zu weisen ist. Jeder Angriff auf Flüchtlinge sagt auch etwas darüber aus, wie die Gesamtgesellschaft mit dem Thema Flucht und Migration umgeht. - Ein Kommentar von Marion Kraske, zuerst erschienen bei debattiersalon.de. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Europa
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