This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.08.2008, Die Zeit
Tagtäglich werden wir via Medien Zeugen und Mitwisser eines nicht mehr abreißenden Flüchtlingsdramas im Mittelmeer. Im Zentrum des furchtbaren Geschehens steht die zu Italien gehörende Insel Lampedusa. Während im Jahr 2007 ca. 20.000 Menschen aufgenommen wurden, sind heuer bis jetzt bereits 14.000 Flüchtlinge, hauptsächlich aus dem Inneren Afrikas, auf der Insel angekommen. Nach offiziellen Angaben sind voriges Jahr 500 und dieses Jahr bereits 380 Menschen vor Sizilien und Malta umgekommen. Was macht Italien? Der Bürgermeister der Insel, der um den Fremdenverkehr besorgt ist, appelliert an den Vatikan, die Flüchtlinge aufzunehmen und die Regierung in Rom ruft den Notstand aus, um Sondermaßnahmen gegen die illegale Einwanderung zu ergreifen. read more
04.08.2008, news.at
63 Afrikaner sind auf Lampedusa eingetroffen. Unter den Flüchtlingen, die an Bord eines Bootes in den Hafen der Insel eskortiert wurden, befanden sich zehn Frauen. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Somalia und dürften von der libyschen Küste abgefahren sein, berichtete die Küstenwache. Mit der erneuten Anlandung afrikanischer Migranten wächst die Zahl der Flüchtlinge im Auffanglager Lampedusas erneut auf über 1.000. Am Donnerstag waren an einem einzigen Tag über 1.000 Flüchtlinge auf Lampedusa eingetroffen und hatten das Lager nahe an den Zusammenbruch gebracht. read more
03.08.2008, ORF
Die Situation im Mittelmeer ist in diesem Sommer besonders dramatisch: Täglich landen Boote mit Flüchtlingen auf der italienischen Insel Lampedusa und auf Malta - auch die Zahl der Todesopfer auf den gefährlichen Reisen von Afrika in die EU steigt immer mehr. Die Flüchtlingslager auf Lampedusa und Malta stehen vor dem Kollaps. Helfer sprechen von furchtbaren Zuständen. Der Bürgermeister von Lampedusa appellierte nun an den Vatikan, seine Tore für Flüchtlinge zu öffnen. read more
Die Flüchtlingswelle im Mittelmeer nimmt kein Ende. Besonders die Lage auf der italienischen Insel Lampedusa ist dramatisch. Im Auffanglager der Insel, das maximal 1.200 Personen beherbergen kann, befinden sich zurzeit über 1.700 Menschen, berichteten die Behörden. Bisher waren noch nie so viele Flüchtlinge dort untergebracht. "Die Flüchtlinge stammen aus Somalia, Uganda, Zaire und aus Nigeria. Tausende von Menschen warten an den libyschen Küsten auf die Abfahrt nach Italien", sagte Fabiola Brignone, Sprecherin des Roten Kreuzes auf Lampedusa. Die Lage ist auch auf Malta dramatisch. read more
02.08.2008, Rote Fahne
Die italienische Regierung hat wegen der Flüchtlingswelle an der Südküste den Notstand ausgerufen. Im ganzen Land wurde die Präsenz von Militär und Polizei verstärkt, der Bau von Abschiebelagern für Flüchtlinge wird forciert und das Strafrecht gegen 'illegale' Einwanderer verschärft. Der Kampf gegen den "Terrorismus" muss als Begründung herhalten. Italienische Regierungsvertreter berufen sich darauf, es sei der Wille der Bevölkerung in den Gebieten, in denen täglich die Flüchtlingsboote aus Afrika ankommen, völlig erschöpfte Menschen Zuflucht suchen und viele die Küste gar nicht erreichen. read more
02.08.2008, ORF
Die EU-Kommission prüft strikte Maßnahmen der italienischen Regierung gegen die Einwanderung von Roma aus Rumänien auf deren Vereinbarkeit mit dem EU-Recht. Außerdem habe die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi die EU-Kommission auch gebeten, das "Sicherheitspaket" auf Vereinbarkeit mit den Grundsätzen der EU zu prüfen. read more
02.08.2008, Die Welt
Wie Celestino Corbacho, Spaniens neuer Arbeits- und Einwanderungsminister, im Kongress erläuterte, können sich Rückkehrwillige ab September ihre Ansprüche aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung auszahlen lassen, wenn sie ihre Koffer packen. Corbacho hofft, dass bis zu 1,2 Millionen Einwanderer das Angebot annehmen und so den Arbeitsmarkt entlasten. Doch Vorstellung und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Nur wenige Tausend Menschen zeigen sich bislang interessiert, gesteht das Arbeitsministerium missmutig ein. Die Offerte ist einfach zu unattraktiv. read more
01.08.2008, Die Presse
Das Lager von Lampedusa, betrieben von den italienischen Behörden und kofinanziert durch die Europäische Union, steht vor dem Kollaps. Jetzt sind 1600 Menschen einquartiert. Das ist Rekord. Gedacht ist das Lager für 750. Die Einheimischen der kleine Insel nahe der nordafrikanischen Küste fühlen sich mit dem Flüchtlingsansturm „ziemlich allein gelassen“ von der EU. Kein anderes EU-Mitglied will Bootsflüchtlinge von Lampedusa „übernehmen“ – und mit ihnen langwierige, oft teure Asylverfahren. Jeder fünfte Flüchtling von Lampedusa bekommt am Ende Asyl oder politischen Schutz. read more
01.08.2008, Tagesanzeiger
achdem gestern fast tausend Flüchtlinge Lampedusa erreicht haben, hat der Bürgermeister der italienischen Mittelmeerinsel den Vatikan aufgerufen, die Gestrandeten aufzunehmen. «Der Vatikan soll die Tore der leeren Seminare und der Klöster öffnen und die Migranten aufnehmen», fordert De Rubeis. m Flüchtlingslager Lampedusas, das maximal 1200 Personen beherbergen kann, befinden sich zurzeit 1701 Ausländer, berichteten die Behörden. Zu ihnen zählen 200 Frauen und 30 Kinder. Nach offiziellen Angaben sind vor Sizilien und Malta im ersten Halbjahr dieses Jahres 380 Menschen um Leben gekommen. read more
01.08.2008, Radio Vatikan
Katholische Hilfswerke verbitten sich die Attacken italienischer Lokalpolitiker, sie würden nicht genug für illegale Einwanderer tun, die über das Mittelmeer nach Italien gelangen. „Wo es eine übertriebene Tendenz zur Sicherheit gibt, muss die Kirche auf die Aufnahme der Menschen pochen“, so Marchetto, Sekretär des Päpstlichen Migrantenrates. Die Aufnahmezentren stehen vor dem Kollaps, Lampedusas Bürgermeister Bernardino de Rubeis forderte in einer wütenden Geste „den Vatikan“ dazu auf, die afrikanischen Flüchtlinge selber unterzubringen, etwa in leer stehenden Seminaren oder Klöstern. read more
01.08.2008, Der Standard
Insgesamt 1700 Menschen befinden sich zurzeit im Auffanglager der etwa 20 Quadratkilometer großen Insel mit rund 6000 Einwohnern. Auch letztere seien "stinksauer, weil es der Staat bis heute nicht geschafft hat, entsprechend zu reagieren", kritisiert der Bürgermeister von Lampedusa, Bernardino de Rubeis, im derStandard.at-Gespräch. "Der Notstand ist Teil eines Pakets, das uns mehr finanzielle Mittel bringen soll. Aber wir brauchen neue Auffangzentren in Sizilien." read more
31.07.2008, ORF
Die süditalienische Insel Lampedusa ist wieder mit einer massiven Flüchtlingswelle konfrontiert. Nachdem fast 400 Flüchtlinge heute Früh vor den Küsten der Mittelmeer-Insel aufgegriffen wurden, wurde ein weiteres Boot mit 318 Migranten an Bord entdeckt und von der Küstenwache nach Lampedusa eskortiert. Damit wächst die Zahl der Migranten, die in den vergangenen 24 Stunden Lampedusa erreicht haben, auf 700. read more
31.07.2008, Der Standard
Nachdem am Donnerstag bereits vier Boote mit insgesamt 500 Migranten eingetroffen sind, hat die sizilianische Küstenwache vor Lampedusa einen weiteren Fischkutter mit 250 weiteren Flüchtlingen an Bord gesichtet. Das Auffanglager auf der Insel steht kurz vor dem Zusammenbruch, nachdem bereits am Mittwoch 400 Flüchtlinge auf der Insel gelandet waren und sich 700 Migranten in dem Lager befanden. Sie sollen bald nach Sizilien geflogen werden. Italien ist derzeit mit Flüchtlingsstrom von noch nie dagewesenem Ausmaß konfrontiert. read more
Seit Beginn dieser Woche haben mehr als 40 hungerstreikende Ausländer ohne gültige Papiere in einer spektakulären Aktion mehrere Baukräne in Brüssel besetzt, um auf diese Art und Weise Arbeits- und Aufenthaltsberechtigungen zu erwirken. Ein Asylbewerber ist von einem Baukran gefallen. Der Mann stürzte nach belgischen Medienberichten in der Nacht auf Donnerstag in die Tiefe, als er versuchte, vom Kran herabzusteigen. Derzeit halten noch mindestens acht Ausländer ohne gültige Papiere Baukräne im EU-Viertel und ein Gerüst vor einer Kirche im Zentrum Brüssels besetzt. read more
Bei dem Untergang eines Flüchtlingsbootes sind am Donnerstag 80 Seemeilen südlich von Malta drei Frauen ums Leben gekommen. Eine schwangere Migrantin wurde noch lebend von der Küstenwache aus dem Wasser geholt, konnte jedoch nicht gerettet werden. read more
30.07.2008, Frankfurter Rundschau
Mit "außerordentlichem Einwanderungsdruck" hat der italienische Innenminister Roberto Maroni die Entscheidung der Regierung von Silvio Berlusconi begründet, den in drei Regionen geltenden Notstand auf ganz Italien auszuweiten. Vor der Deputiertenkammer wehrte er sich gegen heftige Vorwürfe, die Maßnahme sei "rassistisch" oder "faschistisch". Maroni wies auch einen Bericht des Europarates zurück, in dem Italien die Verletzung der Menschenrechte und die Förderung der Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen wird. read more
30.07.2008, Österreichischer Rundfunk
Nach dem Kentern ihres Bootes sind gestern mindestens sieben Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA meldete, kenterte ein Boot mit illegalen Einwanderern an Bord in libyschen Gewässern. Zwei italienische Fischerboote, die in der Nähe waren, konnten 17 Schiffbrüchige an Bord nehmen. Sie nahmen Kurs auf die Insel Lampedusa. read more
30.07.2008, Associated Press
Die türkische Polizei hat auf einem Feld in der Nähe von Istanbul die Leichen von 13 illegal Eingewanderten gefunden. Bei ihnen handele es sich überwiegend um Pakistaner, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan am Mittwoch. Die Toten seien am Dienstag entdeckt worden. Tausende Flüchtlinge aus Asien und Afrika versuchen jedes Jahr, über die Türkei illegal in die EU zu gelangen. read more
30.07.2008, Il Manifesto
Gestern hat das Meer weitere 7 Menschen verschlungen. Der "Meereskarren" kippte, kurz bevor das Schiff, ein Fischerboot aus Mazara del Vallo,es erreichte, um. Gegen 11 Uhr gestern morgen sichtete die "Victoria" in libyschen Gewässern, ca. 160 Meilen südöstlich von Lampedusa und 70 Meilen von Libyen, ein Schlauchboot mit MigrantInnen. Das Fischerboot rief die "Spiga" der Marine um Hilfe an und informierte einen weiteren Fischer aus Mazara über Funk, die "Arias I", der sich in der Nähe befand. Die Männer an Bord berichteten, dass sich das Schlauchboot mit den MigrantInnen bei der Annäherung der "Victoria" überschlug. (Artikel in ital. Sprache) read more
30.07.2008, Fortress Europe
Fortress Europe hat einen Brief von einem in Ägypten inhaftierten Eritreer erhalten. Aus Sicherheitsgründen wurde der Name und der Haftort geändert. Der Brief wurde schon im Februar aus dem Gefängnis geschmuggelt. Laut ai sind mindestens 810 der 1600 inhaftierten Eritreer in der zweiten Junihälfte aus Ägypten deportiert worden. E shandelt sich größtenteils um Asylsuchende. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters