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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.10.2008, Deutscher Bundestag
Beim Umgang mit Bootsflüchtlingen an den EU-Außengrenzen soll sichergestellt werden, so die Grünen, dass auf Hoher See aufgegriffene Flüchtlinge einen Zurückweisungsschutz im Rahmen internationaler Konventionen erhalten und in das flaggeführende bzw. nächstgelegene Mitgliedsland gebracht werden. Dort soll dann festgestellt werden, wer schutzbedürftig ist und wer rückgeführt werden soll. Bei der Flüchtlingspolitik soll sich die Bundesregierung an "einer solidarischen innereuropäischen Verteilung von Asylsuchenden aktiv beteiligen und sich für eine faire Aufteilung der finanziellen Kosten zwischen den Mitgliedstaaten einsetzen. read more
08.10.2008, Die Welt
Die EU eröffnet im westafrikanischen Mali ein Beratungsbüro, das illegale Schleusungen verhindern helfen soll. Vor allem liegt der EU daran, auf die Gefahren einer illegalen Einwanderung hinzuweisen. Hunderte von Menschen sterben beim Versuch, in die EU zu gelangen; sie verdursten in der Wüste oder riskieren ihr Leben auf kaum seetüchtigen Schiffen. Die dramatischen Bilder von überfüllten Flüchtlingsbooten und von Leichen an den Stränden der Kanaren hätten Entwicklungskommissar Michel vor drei Jahren aktiv werden lassen, erinnert sich ein Mitarbeiter. read more
07.10.2008, Allgemeine Zeitung
Zum Fest der Begegnung im Bonhoeffer-Haus stellte Marie Weber vom Arbeitskreis Asyl die Kampagne "Save me" (Rette mich) vor, mit der man für die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland werben will. 100 Paten für Menschen auf der Flucht werden gesucht, 15 Menschen aus der Stadt und dem Kreisgebiet haben schon eine feste Zusage gegeben. Diese positive Resonanz auf den ersten Aufruf für die Aktion "Save me" in Bad Kreuznach sei eine ermutigende Erfahrung, freute sich Marie Weber. read more
07.10.2008, Der Standard, Wien
"Auch illegale Immigration ist nicht unbedingt schlecht für die Volkswirtschaft." Davon ist Christian Dustmann, europaweit anerkannter Experte für Migrationsökonomie am University College in London, überzeugt. Zuwanderung wirke sich prinzipiell positiv auf die Volkswirtschaft aus, sagte Dustmann am Montag in einer Pressekonferenz in der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU). read more
07.10.2008, DCRS Online
Galt früher noch der Spruch, Blut ist dicker als Wasser und bezeichnete den Zusammenhalt von Verwandten, so zählt heute offenbar nur noch der Egoismus. Ein CDU-Politiker aus Hamburg-Altona hat offenbar versucht seine Affäre samt der gemeinsamen Tochter in den afrikanischen Kongo abschieben zu lassen, um sich ungestört einer neuen Beziehung widmen zu können. read more
07.10.2008, Der Westen
Die Bundespolizei hat 149 Ausländer gefasst, die unerlaubt nach Deutschland eingereist sind oder sich sonst illegal im Land aufhalten. Im Rahmen eines europaweiten Einsatzes wurden außerdem 183 Diebstähle, 167 Fälle erschlichener Leistungen («Schwarzfahrer»), 221 Sachbeschädigungen wie Graffiti-Schmierereien und 65 Körperverletzungen angezeigt. Insgesamt waren rund 11.100 Mitarbeiter der Bundespolizei beteiligt. Schleuser seien allerdings nicht gefasst worden, sagte ein Sprecher. read more
07.10.2008, dpa
Die Polizei hat am Montag im Fährhafen Puttgarden vermutlich die Schleusung von neun jungen Afghanen nach Dänemark verhindert. Die Beamten entdeckten die Männer im Alter zwischen 15 und 27 Jahren im Innenraum eines Wagens, wie die Bundespolizei in Flensburg mitteilte. Sie seien alle ohne Ausweise unterwegs gewesen, lediglich der Fahrer habe afghanische Papiere bei sich gehabt. Die Fahrt der zehnköpfigen Gruppe endete vorerst auf der Dienststelle. read more
07.10.2008, Unità
67 Flüchtlinge, versteckt in einem LKW, der Äpfel transportierte, wurden im Hafen von Ancona entdeckt. Sie gaben an, Kurden aus dem Irak zu sein, doch anscheinend handelt es sich um Afghanen, die aus Griechenland kamen. Sie wurden umgehend mit der Fähre, auf der sie gekommen waren, wieder zurückgeschoben. (Artikel in italien. Sprache) read more
06.10.2008, Gießener Anzeiger
"Bei der schlimmsten Flüchtlingskatastrophe in diesem Jahr vor der Küste Spaniens kamen 15 Afrikaner ums Leben, darunter neun Kleinkinder. Die Opfer seien vermutlich verhungert und verdurstet, hieß es." Mit einem erschütternden Beispiel für die Folgen der europäischen Abschottung gegen Flüchtlinge eröffnete Pfarrer Hermann Wilhelmy von der Evangelischen Flüchtlingsseelsorge die erste Gießener Flüchtlingsnacht. read more
06.10.2008, Radio MegaWelle
Die Zahl der illegalen Immigranten aus Afrika ist auf den Kanaren in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen, dafür haben die Cayucos immer mehr Minderjährige an Bord. Die Behörden gehen davon aus, das die Kinder ganz bewußt von den Eltern auf die lebensgefährliche Überfahrt geschickt werden. Inzwischen gelangten jährlich etwa 700 Minderjährige auf die Inselgruppe, doppelt so viele wie früher. read more
05.10.2008, Neue Zürcher Zeitung
Mit einigen Vorschlägen zur Verschärfung des Asylrechts hat die Justizministerin bereits für Furore gesorgt. Die Vorlage, die sie in die Ämterkonsultation geschickt hat, zeigt jetzt, wo und wie sie genau vorgehen will. «... die Attraktivität der Schweiz als Zielland von Asylsuchenden ist zu senken», heisst es im Entwurf der bundesrätlichen Botschaft. read more
04.10.2008, Idsteiner Zeitung
Ist Idstein bereit, Flüchtlinge aufzunehmen? Unter dem Titel "Save me Idstein - Eine Stadt sagt Ja" fand im Rahmen der interkulturellen Woche eine Veranstaltung statt, die sich mit den Problemen von Flüchtlingen auseinandersetzte. In diesem Zusammenhang wurde durch Andrea Kothen eine neue Kampagne der Organisation "Pro Asyl" vorgestellt. read more
03.10.2008, Der Standard, Wien
Vor der jemenitischen Küste sind mindestens 28 Flüchtlinge aus Somalia nach dem Kentern ihres Bootes ertrunken. Wie das jemenitische Innenministerium am Donnerstag mitteilte, hatte die Küstenwache das Flüchtlingsboot gezwungen, vor der Küste der Provinz Shabwa zu ankern. Dort sei es in der stürmischen See gekentert. Von den 51 Insassen, darunter 17 Frauen, hätten nur 23 das Unglück überlebt. read more
Immer mehr Kinder gelangen als Bootsflüchtlinge auf die Kanarischen Inseln. Die Aufnahmezentren seien mit derzeit rund 1.200 Buben im Alter von acht bis 17 Jahren völlig überlastet, kritisierten die örtlichen Behörden in Santa Cruz auf Teneriffa. Die spanische Inselgruppe sei nicht in der Lage, mehr als 500 Minderjährige gleichzeitig zu versorgen. Die kanarische Regierung fordert daher, einen Teil der aus verschiedenen afrikanischen Ländern stammenden Kinder auf das spanische Festland zu bringen. read more
03.10.2008, Die Presse, Wien
Europa, das ist für sie eine Verheißung. Wenn die Bootsflüchtlinge, die von der türkischen Küste aus starten, dann in Griechenland – etwa auf der beliebten Ferieninsel Lesbos – an Land gehen, erwarten sie aber wenig paradiesische Zustände. Sie werden zunächst bis zu drei Monate in Lager gesperrt – und zwar offenbar unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen. read more
03.10.2008, Bundespolizei
Bundespolizisten haben einen iranischen Staatsangehörigen am Gleis 14 des Hamburger Hauptbahnhofes vorläufig festgenommen. Zuvor hatte ein 55jähriger Zugbegleiter des Euro Night 490 auf der Fahrt von Wien nach Hamburg die Bundespolizei über einen "Schwarzfahrer" informiert. Der Mann hatte sich von Regensburg bis Hamburg auf der Zugtoilette versteckt. Gegenüber eingesetzten Bundespolizisten konnte der Beschuldigte keine Identitätspapiere vorweisen. Polizeibeamte erstatteten Strafanzeigen wegen Betrug und Verdacht des unerlaubten Aufenthaltes. read more
02.10.2008, Kanaren Nachrichten
Hier, wo normalerweise tagtäglich die Windsurfer unterwegs sind, erreichte gegen 15:30 Uhr am Dienstagnachmittag ein Cayuco mit 100 Bootsflüchtlingen die Kanareninsel Gran Canaria. Die Erstversorgung der Bootsflüchtlinge fand in diesem Fall unter den Augen etlicher 'Zuschauer' statt, etwa 100 Anwohner und auch Windsurfer hatten sich versammelt um die erste Flüchtlingsboot-Ankunft am Surf-Hotspot zu beobachten. Zusammen mit dem Rekord-Flüchtlingsboot vom Dienstag erhöht sich die Ankunft afrikanischer Immigranten innerhalb von 48 Stunden auf 330. read more
02.10.2008, Die Presse
Lampedusa, südlichster Vorposten Europas. Für viele Afrikaner, die in zerbrechlichen Booten übers Meer kommen, ist das Eiland das Tor zu Europa. Und für viele auch ein Grab. (...) Sonst weist nichts drauf hin, welche Szenen sich hier regelmäßig abspielen. Die Urlauber bleiben ungestört – wenn „sie“ nicht grad kommen. „Sie“, die Habenichtse aus Afrika, die ihr Leben riskieren, um das Paradies zu erreichen, dessen Vorposten Lampedusa ist. Geografisch gehört die kaum 20 Quadratkilometer große Insel zu Afrika. Wasser gibt es so wenig wie Bäume. Alles, was die 6000 Bewohner brauchen, kommt aus Sizilien. Man kann das libysche TV empfangen. Bis Libyen sind es 300 Kilometer, nach Tunesien 150. read more
01.10.2008, Wochenblatt Online
Ganze 229 afrikanische Immigranten waren auf dem nur 30 Meter langen Cayuco eingepfercht, das am Dienstag in den frühen Morgenstunden die Küste von Teneriffa erreicht hat. Nie zuvor waren mehr Flüchtlinge auf einem einzigen Cayuco dieser Art an Spaniens Küsten eingetroffen. Laut Daten der Regierung sind seit Anfang 2008 bereits 160 Flüchtlingsboote an Spaniens Küsten eingetroffen. Allein auf den besonders betroffenen Kanarischen Inseln wurden seit Januar laut Angaben der EU-Agentur zur operativen Zusammenarbeit an den Außengrenzen, FRONTEX, 6.878 Immigranten gezählt. read more
01.10.2008, Bundespolizei
Eine chinesische Reisegruppe wollte ursprünglich schon am Montag den Urlaub in Deutschland beenden und in ihr Heimatland zurückkehren. Gemeinsam mit ihrem Reiseführer fuhren sie zum Flughafen nach Frankfurt. Beim Check-In stellte sich allerdings heraus, dass er offensichtlich die Abflughäfen vertauscht hatte und eigentlich mit seiner Gruppe in Düsseldorf hätte sein müssen. Durch den unfreiwillig verlängerten Aufenthalt war die Gruppe nun nicht mehr im Besitz eines gültigen Visums, so dass die Bundespolizei gegen die 30 Reisenden vor ihrem Abflug nach Peking nun auch noch eine Strafanzeige wegen unerlaubten Aufenthaltes fertigen musste. read more
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