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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.11.2008, stern.de
Brutales Vorgehen einer Schlepperbande: Weil Flüchtlinge einen Wucherpreis für eine Schiffsüberfahrt nicht zahlen konnten, warfen die Schleuser einfach 40 Flüchtlinge über Bord. Mindestens zwölf Menschen sind dabei bisher ums Leben gekommen. read more
03.11.2008, Focus
An der Küste Jemens sind die Leichen von 60 Flüchtlingen aus Afrika angeschwemmt worden. Die Menschen seien von Schmugglern im Golf von Aden über Bord geworfen worden und ertrunken, teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Montag unter Berufung auf Berichte von Überlebenden mit. Die Flüchtlinge stammten überwiegend aus Somalia und Äthiopien. Ihre Boote seien von der somalischen Hafenstadt Bosasso aus in See gestochen. Unter den Überlebenden sei auch eine hochschwangere Frau gewesen, die sich allerdings unter Wasser an einer Schiffsschraube verletzt habe. read more
03.11.2008, Radio MegaWelle
14.000 illegale Immigranten sind in diesem Jahr bereits vom Roten Kreuz an den Kanarischen Stränden versorgt worden. Knapp die Hälfte weniger als im vergangenen Jahr. (...) Unklar ist weiterhin wieviele Afrikaner auf dem Weg übers Meer nach Europa ihr Leben lassen. Am Wochenende hat die mauretanische Küstenwache 99 Immigranten bei Nuakchot abgefangen. Sie waren kurz davor in ein Boot mit Kurs auf die Kanaren zu steigen. read more
03.11.2008, fortress europe
191 Tote im September 2008 an den europaeischen Grenzen. Das sagt der Bericht von fortress europe fuer diesen Monat. 83 Opfer in Aegypten, 35 im Kanbal von Sizilien, 21 im Sudan, 15 in Spanien, 4 auf den Minenfeldern in Griechenland - das ist die traurige Bilanz. (Artikel in ital. Sprache) read more
02.11.2008, Hamburger Morgenpost
Schleuser-Strecke A7: Innerhalb von zwei Tagen hat die Polizei an der Autobahn in Höhe Schleswig schon wieder zwei Transporter gestoppt, auf deren Ladeflächen etliche Iraker zusammengepfercht wie Tiere hockten. Die Flüchtlinge sollten unter erbärmlichen Zuständen nach Skandinavien gebracht werden. Sie waren geschwächt, hatten kein Essen und kaum Wasser. Es ist der fünfte Fall auf der Strecke innerhalb von nur fünf Monaten. read more
02.11.2008, epd
Der Berliner Bischof Wolfgang Huber drängt die Bundesregierung zur Aufnahme irakischer Flüchtlinge noch in diesem Jahr. Das Abstimmungsbedürfnis der Bundesländer und in der EU in dieser Frage führe dazu, dass die notwendige Hilfe zu Lasten der Flüchtlinge immer weiter verschleppt werde. read more
02.11.2008, Der Standard, Wien
Mindestens 39 somalische Flüchtlinge sind vor der Küste des Jemens entweder durch die Hand von Menschenschmugglern oder in schwerer See ums Leben gekommen. Wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Sonntag mitteilte, entdeckten MSF-Mitarbeiter am Samstag in der Nähe der Stadt Ahwar im Süden des Landes eine Gruppe von Flüchtlingen. Diese berichteten, sie seien von Schmugglern bis kurz vor das Ufer gebracht worden, dann aber wegen der herannahenden Küstenwache über Bord in das tiefe Wasser gezwungen worden. read more
01.11.2008, Kuwait News Agency (KUNA)
Die Marokkanischen Sicherheitsbehörden haben heute den Versuch einer Überfahrt einer weiteren Schar illegaler Migranten vereitelt. Die 78 Personen hatten vor, von der südlichen Küste aus in Richtung der spanischen Kanarischen Inseln hinüberzufahren. Die Provinz Boujdour teilte in einer Erklärung mit, dass der Einsatz zur Verhinderung der Überfahrt der Migranten in den ersten Morgenstunden des heutigen Tages an der Küste Boujdours stattgefunden hat. Die Migranten stammten aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara. In der Erklärung hieß es weiter, die marokkanischen Sicherheitsapparate, die auf die Bekämpfung der illegalen Migration im Süden spezialisiert sind, hätten seit Anfang diesen Jahres 179 Netzwerke zerschlagen. Außerdem hätten sie seit 2006 mehr als 10.235 Überfahrten verhindert sowie mehr als 6.000 Migranten gerettet. Die marokkanischen Sicherheitsapparate bekämpfen die illegale Migration gemäß einer geschlossenen, nationalen wie internationalen Strategie auf der Nord- und Südseite des Meeres, das die illegalen Migranten für die Überfahrt nach Europa nutzen. (aus dem Arabischen vom Antirassismusprojekt des AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) read more
01.11.2008, Al-Akhbar
Ein Team der mauretanischen Polizei hat am Abend des 31.10.2008 (Freitag) vor der Küste der nordmauretanischen Stadt Nouadhibou 95 klandestine Migranten aus mehreren afrikanischen Staaten festgenommen. Wie es aus Nouadhibou hieß, wurden die Migranten aufgefunden, als sie sich in einer schwierigen Lage befanden, weil sie schon eine lange Zeit auf offener See verbracht hatten. Sie seien dann sofort in ein von den mauretanischen Behörden errichtetes Aufnahmezentrum gebracht worden, wo sie auf die Abschiebung in ihre Herkunftsländer warten. Mauretanien gilt als Transitregion für viele Afrikaner, die auf den greisen Kontinent gelangen wollen - auf der Suche nach einen besseren Leben, das sie für die trapazen des Lebens in ihren Herkunftsländern entschädigt. Mauretanien hatte mehrere Abkommen mit europäischen Staaten unterschrieben, um dem Phänomen der klandestinen Migration ein Ende zu bereiten. Ungeachtet dessen spitzt diese sich weiterhin zu. (Aus dem Arabischen vom Antirassismus-Projekt des AStA der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg) read more
31.10.2008, Bundespolizei
Gestern gegen 17.00 Uhr kontrollierten Zollbeamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd (Polizei/ Zoll/ Bundespolizei) im Fährbahnhof Puttgarden einen schwedischen VW-Bus. Bei der zollrechtlichen Kontrolle entdeckten die Beamten unter der Rücksitzbank einen extra eingerichteten Hohlraum, in dem eingepfercht zwei Männer lagen. Fahrer und Beifahrer, ein Schwede serbischer Herkunft (28) und ein Serbe (17) wurden wegen des Verdachts der Schleusung vorläufig festgenommen. read more
31.10.2008, Telepolis
Seit Jahren wird die EU-Grenzschutzbehörde Frontex ausgebaut, um Flüchtlinge von Europa fernzuhalten. Doch die Behörde räumte nun ihr Scheitern ein, was leicht vorherzusagen war. Es war klar, dass Frontex nur für eine weitere Verlagerung der Routen sorgen würde und wohl noch mehr Menschen auf dem Weg nach Europa ihr Leben verlieren würden. Am Mittwoch kam ein Boot mit 126 Einwandern auf der Ferieninsel Gomera an, darunter waren erneut drei Tote, ohne das es von Frontex oder der Küstenwache entdeckt worden wäre. read more
31.10.2008, Die Welt
Der Kieler Zoll hat in der Nacht zum Freitag die illegale Einwanderung von 26 Irakern nach Schweden vereitelt. Die Männer im Alter von 15 bis 34 Jahren waren im Laderaum eines Kleintransporters zusammen gepfercht. Nach Angaben der Bundespolizei konnte das Fahrzeug erst nach mehreren vergeblichen Versuchen auf der Autobahn 7 in Höhe Schleswig gestoppt werden. Der Fahrer (54) wurde festgenommen. read more
31.10.2008, Der Standard, Wien
Anfang Juli brach ein Boot mit 37 nigerianischen Passagieren von Marokko in Richtung Europa auf. Nur dreizehn von ihnen konnten nahe der andalusischen Küste gerettet werden. Die Überlebenden erzählten, dass das Boot wegen eines Motorschadens tagelang orientierungslos auf dem offenen Meer getrieben war. Bald war der Wasservorrat erschöpft. Mit jedem Tag warfen die überlebenden Passagiere neue Leichen über Bord. Vierzehn Migranten verdursteten oder ertranken, unter ihnen auch Evelyn Uyi, genannt Mama Twins. Ein Nachruf. read more
31.10.2008, Al-Alam
Örtliche Behörden haben bekanntgegeben, dass am Mittwochmorgen (29.10.2008) 7 Personen festgenommen worden sind, die sich angeschickt hatten, heimlich aus subsaharischen Ländern zu migrieren. Sie hatten versucht, über den Zaun in die Stadt Melilla einzudringen, der diese besetzte Hafenstadt1 umgibt, und zwar auf Höhe der Grenzstation Mariouari. Es handelt sich dabei um zwei Nigerianer sowie jeweils eine Person aus Uganda, Benin, dem Tschad, Kamerun und Sierra Leone. Aus den selben Quellen hieß es, am Mittwoch seien zudem, in zwei unterschiedlichen Aktionen, 6 klandestine Migranten festgenommen worden (ein Algerier und 5 Migranten aus dem subsaharischen Afrika). Angehörige der Hilfstruppen hatten an der Küste von Sidi Houssain (nahe An-Nathour) die fünf Afrikaner festgenommen, während bewaffnete Kräfte den Algerier beim Grenzpunkt Bariou Chinou aufgegriffen hatten. (Übersetzung aus d. Arabischen durch das Antirassismus-Projekt im AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) read more
30.10.2008, Kronen-Zeitung
Riesenaufregung um zwei illegale Hunde, die zwei "Afrika-Soldaten mit Herz" in einer Militär-Maschine nach Hörsching in Oberösterreich "geschmuggelt" haben: Den beiden Bundesheer-Technikern droht ein Disziplinarverfahren, die Vierbeiner wurden wieder in den Tschad zurückgeflogen! Das empört Hunderte Tierfreunde. Bei der "Krone"-Tierecke liefen die Telefone heiß: "Die Leute sind zwar gegen Schmuggel, aber erbost über den Rückflug. Das ist das Todesurteil für die Hunde", so "Krone"-Tier-Lady Maggie Entenfellner. read more
30.10.2008, Radio Vatikan
„Wir müssen vor Vorherrschafts- und Überlegenheitsdenken fliehen.“ Das sagt der Präsident des Päpstlichen Rats für die Migrantenpastoral diese Woche in Rom. Der Andere muss anerkannt werden – ohne nur seinen Beitrag zur Wirtschaft des Landes zu messen, so Kardinal Renato Raffaele Martino. In Italien trifft er den Nerv der Problematik. Mehr als 400 Bootsflüchtlinge hat die italienische Marine allein diese Woche im Mittelmeer aufgegriffen. Der Großteil der Menschen stammt aus Afrika. „Wenn jemand nach Europa flieht, dann hat er einen Anspruch auf menschenwürdige Behandlung. Das gilt überall. Unabhängig aus welchen Gründen er gekommen ist, unabhängig, ob er legal oder illegal gekommen ist. Die Menschenwürde verliert man nicht durch die Flucht." read more
29.10.2008, Die Presse, Wien
In Österreich finden vergleichsweise viele Menschen Zuflucht vor einem vergessenen Konflikt am Rande Europas – Tschetschenen in der österreichischen Diaspora. Die Flucht von mehr als einer halben Million Menschen, die ihrer Heimat im Kaukasus den Rücken gekehrt haben, untersucht ein Buch, das am Montag in Wien vorgestellt worden ist. Besonders wird darin beleuchtet, wie sie sich in der neuen Heimat zurechtfinden. Und vor welchen Probleme sie dabei stehen. read more
29.10.2008, Die Welt
Kamen bis vor wenigen Monaten die meisten Bilder gestrandeter afrikanischer oder asiatischer Flüchtlinge von den Küsten Spaniens und Italiens, hat sich der Strom der Illegalen nicht zuletzt durch die verstärkten Kontrollen der EU-Grenzschutzbehörde Frontex ins östliche Mittelmeer verlagert. Viele kommen aus Kriegsgebieten wie dem Irak und Afghanistan. Doch während im EU-Durchschnitt 20 Prozent der Asylanträge jährlich positiv beschieden werden, ist es in Griechenland weniger als ein Prozent. Nach Schätzungen leben im knapp elf Millionen Einwohner zählenden Griechenland 1,2 Millionen Einwanderer, nur 650 000 von ihnen haben Papiere. read more
29.10.2008, oe24.at
Auf den Kanarischen Inseln sind 125 afrikanische Flüchtlinge gelandet. An Bord des Schiffes seien auch die Leichen von zwei Afrikanern, die die Überfahrt nicht überlebt hätten, teilten die spanischen Rettungsdienste am Mittwoch mit. Drei Insassen des Bootes seien mit schweren Symptomen von Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht worden. read more
28.10.2008, Indymedia
In Berlin findet am 10. und 11. November im Kongreßzentrum am Alexanderplatz der diesjährige Kongreß zu "Sicherheit und Verteidigung" statt. Der Kongreß ist eine weitere Schnittstelle zwischen "innerer und äußerer Sicherheit". So nimmt es auch nicht Wunder, dass sich die Militärs der "Grenzüberwachung" annehmen. Hierfür wollen sie z.B. den Leiter der "Grenzschutzagentur Frontex", Ilkka Laitinen, aufs Podium setzen, der zusammen mit Militärs und dem Direktor von Hewlett Packard neue Formen von "Border Management" erläutern soll. read more
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