This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.12.2008, Hellweger Anzeiger
Jemand anderem ein Geschenk zu machen, muss nicht viel kosten. Gerade zu Weihnachten bereitet Geben oft mehr Freude als Nehmen. Das bewies die Gemeindegruppe Asyl, als sie Spielzeug an Flüchtlingsfamilien in ganz Schwerte verteilte. Dass auch in Schwerte Flüchtlinge leben, die trotz gewisser Sozialleistungen immer noch auf die Hilfe privater Vereine angewiesen sind, wird bei solchen Hausbesuchen schnell sichtbar. Die Weihnachtszeit lässt die Menschen enger zusammen rücken und hilft dabei, dass keiner vergessen wird. read more
26.12.2008, Agence France Presse
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind binnen zwei Tagen rund tausend Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet. Zwei der Boote seien in Seenot geraten und am Donnerstag von der italienischen Marine gerettet worden. Das dritte Schiff habe es am Freitagmorgen selbst bis zur Küste geschafft. Immer wieder sterben Menschen bei der lebensgefährlichen Fahrt in nicht hochseetauglichen Fischerbooten über das Mittelmeer. read more
26.12.2008, dominican news
Mindestens neun illegale Reisen in einer "Jola", einem rustikalen Holzboot, die für Dezember nach Puerto Rico geplant waren, konnten durch verstärkten Einsatz der Küstenwache verhindert werden. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. November 2008 wurden 37 illegale Ausreisen verhindert, 96 Personen wurden bei den Vorbereitungen zur Abreise festgenommen. Die Kriegsmarine berichtet, dass es Aufgrund der erhöhten Kontrollen vor der Küste im Dezember zu keinen illegalen Ausreisen kam. read more
25.12.2008, Associated Press
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Professor Klaus J. Bade, befürchtet angesichts der Wirtschaftkrise Rückschläge bei der Integration von Einwandern. Laut Bade ist Arbeit weiter der wichtigste Integrationsweg. Der Migrationsforscher schlägt vor, über Konjunkturprogramme gezielte Integrationshilfen zu finanzieren. read more
24.12.2008, Times of Malta
Ein illegaler Einwanderer, der im Juli mit einem Flüchtlingsboot angekommen war, wurde gestern verhaftet, nachdem er versucht hatte, mit einem gefälschten Ausweis, der auf eine Frau ausgestellt war, an Bord einer Air Malta Maschine zu gelangen. Christopher Obesem, der nach eigenen Angaben 16 Jahre alt ist, wurde am Flughafen festgenommen, als er ein Flugzeug nach Brüssel besteigen wollte. Er war aus dem Aufnahmezentrum Hal Far getürmt und erklärte gegenüber der Polizei, der falsche Ausweis sei ihm mit der Post zugeschickt worden. Er gestand das ihm angelastete Vergehen ein und bat das Gericht um Verzeihung. (in englischer Sprache) read more
24.12.2008, Radio MegaWelle
Die Küstenwache auf den Kanarischen Inseln zieht eine positive Bilanz bei illegaler Immigration aus Afrika. Im Vergleich zum Vorjahr sind knapp 3000 Afrikaner weniger an den Küsten angekommen. 2007 wurden knapp 11.700 illegale Immigranten registriert. Mitte des Jahres stieg die Zahl der minderjährigen Einwanderer aus Afrika stark an. Im Jahresvergleich hat sich die Zahl der unter 18jährigen aber nur leicht verändert. Einen fahlen Beigeschmack enthält die Bilanz trotzdem. Im letzten Jahr kamen 37 illegale Immigranten tot an den Kanarischen Küsten an, in diesem Jahr waren es 45 Tote. read more
23.12.2008, Kölner Stadt Anzeiger
„Padre Patera - Pater Fluchtboot“ wird Isidoro Macias Martin in Spanien genannt, weil er sein Leben der Flüchtlingshilfe verschrieben hat. Weil er bereits hunderten afrikanischen Frauen und ihren Kindern medizinische Hilfe, ein Bett, warme Mahlzeiten und neue Perspektiven gab. Das sei seine Mission, sagt Bruder Isidoro, der das kleine Heim der Hoffnung mit einem Ordensbruder und vielen Freiwilligen betreibt. „Das sind Menschen wie wir. Aus Fleisch und Blut. Wir müssen ihnen die Tür öffnen.“ read more
22.12.2008, Fortress Europe
Presseberichten zufolge nach sind seit 1988 mindestens 13,239 Personen entlang der europäischen Grenzen gestorben. Davon sind 5,122 im Meer verschollen. 9,383 Migranten sind im Mittelmeer, sowie im Atlantischen Ozean, unterwegs nach Spanien gestorben und 1,615 haben ihr Leben beim Versuch die Sahara zu durchqueren, um nach Europa zu gelangen, verloren. Im November sind mindestens 41 Opfer vor der Toren der EU zu beklagen: 21 in Frankreich, 4 in Spanien, 2 in Griechenland, 6 in der Wüste Algeriens und 8 im Kanal von Sizilien. Hier wurden durch Fischer aus Mazara del Vallo 650 Menschen gerettet. Es gibt einen neuen Bericht aus Libyen: die Wahrheit über die 600 gefangenen Eritreer in Misratha! Sie wurden auf dem Weg nach Lampedusa verhaftet, sie schlafen in Zimmern von 4 mal 5 Meter ohne Fenster, bis zu 20 Personen auf dem nackten Boden. Die UNHCR kann wenig machen, es bliebt nur die Flucht und ein erneutes Spiel mit dem Leben auf See. read more
21.12.2008, kathweb
Für die Aufnahme von christlichen irakischen Flüchtlingen in Österreich hat sich Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" ausgesprochen. Die Erzdiözese Wien sei bereit, 100 irakische Familien in Pfarrgemeinden unterzubringen, sagte der Kardinal. Er werde auch selbst im Erzbischöflichen Palais eine Familie aufnehmen. read more
21.12.2008, polizeinews.ch
In der Nacht von Freitag auf Samstag sind einer Aussenpatrouille der Landespolizei in Schaanwald zwei verdächtige Personen aufgefallen. Bei einer näheren Kontrolle flüchteten die Beiden hinter ein Haus, konnten aber von Beamten der Landespolizei angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um zwei illegal eingereiste Personen aus dem Balkan handelt, welche ohne gültige Ausweispapiere und ohne Visum die Grenze von Oesterreich nach Liechtenstein passierten. read more
20.12.2008, Innenministerium Österreich
Österreich hat sich intensiv und umfangreich auf die Schengen-Erweiterung vorbereitet. Innerhalb Österreichs wurde von der direkten Grenzbalkenkontrolle auf eine flexible, umfassende Grenzraumkontrolle umgestellt.(...) Fekter betont außerdem die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit der Grenzschutzagentur FRONTEX. FRONTEX erstellt laufend Risikoanalysen (etwa zur illegalen Migration) und koordiniert gemeinsame Operationen der Mitgliedstaaten, wie sie beispielsweise an Flughäfen, im Mittelmeer oder im östlichen Grenzbereich stattfinden. read more
19.12.2008, kanarenexpress
Die kanarische Regierung und das Cabildo von Teneriffa haben zwei Trinkwasserfahrzeuge des Typs Renault Kerax an eine Delegation der Sahara-Flüchtlinge übergeben und die Kosten für die Überführung übernommen. Die LKWs, die eine Kapazität von 20.0000 Liter Trinkwasser haben, übernehmen eine lebenswichtige Funktion für die Flüchtlingslager in Algerien. Seit mehr als drei Jahrzehnten harren die Saharauis unter schwierigen Verhältnissen mitten in der Wüste aus. read more
19.12.2008, Deutsche Welle
In der Europäischen Union leidet besonders Italien unter dem Strom von Flüchtlingen. Tausende Afrikaner versuchen jedes Jahr in klapprigen Booten und mit letzten Kräften die Mittelmeerinsel Lampedusa zu erreichen. In diesem Jahr kamen mehr als 32.000 Menschen übers Meer nach Italien - obwohl Italien und die EU im Kampf gegen die Einwanderung radikal aufgerüstet haben. read more
19.12.2008, Kathimerini, Athen
Die Polizeibehörden auf dem internationalen Flughafen von Thessaloniki haben gestern 15 illegale Einwanderer aufgehalten. Auch ein Iraker, der im Verdacht steht, den Transfer der Gruppe zum Weiterflug nach Deutschland organisiert zu haben, wurde festgenommen. Die Migranten stammten durchweg aus Afghanistan und dem Irak. (Artikel in englischer Sprache) read more
18.12.2008, Neues Deutschland
Wenn Fabrizio Gatti über Migration schreibt, dann hat er am eigenen Leibe erfahren, wovon er erzählt. In der Rolle eines »Rumänen« erlebte der Journalist der Wochenzeitschrift »L'Espresso«, wie man in der EU diskriminiert werden kann. Als illegaler Landarbeiter schuftete er für einen Hungerlohn auf italienischen Tomatenplantagen. Als »Kosovo-Albaner« bekam er zu spüren, wie die Schweizer Polizei mit unwillkommenen Flüchtlingen umgeht. Als »Asyl suchender Kurde Bilal« schloss er sich schließlich afrikanischen Migranten an, die sich auf dem Weg ins gelobte Land vom senegalesischen Dakar über Mali durch die Sahara bis zur europäischen Mittelmeerküste durchschlugen. read more
18.12.2008, Radio MegaWelle
In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 erreichten gut 8200 Immigranten aus Afrika die Kanarischen Inseln. Das sind rund 3.000 afrikanische Immigranten weniger als im gleichen Vorjahrszeitraum. Die meisten Boote landeten auf Teneriffa mit 4395 illegalen Immigranten, gefolgt von Gran Canaria mit 1978 Bootsflüchlingen und La Gomera mit knapp 1000 Afrikanern. Nur auf La Palma ist in den vergangen 11 Monaten kein Flüchtlingsboot gelandet. Im Dezember erreichten erst zwei Cayucos die Kanaren mit 129 Personen an Bord. read more
18.12.2008, Kathimerini, Athen
Bei einem gewalttätigen Zusammenstoß zwischen zwei Gruppen irakischer Einwanderer in Aghioi Anargyroi, im Nordwesten Athens, ist gestern ein Mann getötet worden, drei weitere wurden schwer verletzt. Nach Polizeiangaben wollten offenbar Schleuser offenstehende Schulden bei Landsleuten eintreiben, die sie zuvor illegal nach Griechenland gebracht hatten. (in englischer Sprache) read more
18.12.2008, Times of Malta
Der Jesuiten Flüchtlingsdienst (Jesuit Refugee Service) auf Malta hat die Regierung zu einer Überprüfung ihrer Einwanderungspolitik aufgefordert "um Aufnahmeregelungen zu installieren, die mit Maltas menschenrechtlichen Verpflichtungen vereinbar sind". In einer Erklärung zum internationalen "Tag des Flüchtlings" beklagt der JRS, daß in Zeiten zunehmender europäischer Abschottung der Status der "irregulären Migration" immer öfter als Ausrede für eine Behandlung von Menschen benutzt werde, die unter normalen Umständen nicht zu akzeptieren sei. Auf Malta werden illegale Einwanderer bis zu 18 Monate eingesperrt. (in englischer Sprache) read more
18.12.2008, stattweb.de
Die ehemalige Kultur- und Tourismusministerin von Mali, Aminata Traoré: "Die menschlichen, finanziellen und technologischen Mittel, die Europa gegen die Migrationswellen aus Afrika einsetzt, sind in Wahrheit die Werkzeuge eines Krieges zwischen dieser Weltmacht und jungen Afrikanern aus Stadt und Land, deren Recht auf Bildung, wirtschaftliche Betätigung, Arbeit und Nahrung in ihren Herkunftsländern unter der Knute der strukturellen Anpassung vollkommen missachtet wird." read more
18.12.2008, Deutsche Welle
„Festung Europa“ - das ist schon lange ein feststehender Begriff, wenn es um das Thema Einwanderung geht. Denn, so der kritische Unterton: Wie eine Festung schottet sich die EU gegen die illegalen Einwanderer ab, die Jahr für Jahr versuchen, auf den vermeintlich „gelobten Kontinent“ zu gelangen. Aber auch Europa ist auf Migranten angewiesen - auf den Arbeitsmärkten werden sie dringend gebraucht. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters