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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.03.2011, Stern
In der Nacht zum Dienstag haben fünf Flüchtlingsboote mit 291 Insassen die kleine italienische Mittelmeerinsel Lampedusa erreicht. Damit stieg die Zahl der Migranten nach amtlichen Angaben auf fast 6000 - etwa soviele wie Lampedusa Einwohner hat. In dem für 850 Flüchtlinge ausgelegten Aufnahmelager waren mehr als 2200 Menschen untergebracht. read more
21.03.2011, ORF
Die süditalienische Insel Lampedusa gleicht immer mehr einem Pulverfass. 4.789 Migranten halten sich derzeit auf der 20 Quadratkilometer großen Insel zwischen Sizilien und Tunesien auf. Die Flüchtlingswelle reißt seit Tagen nicht ab. Allein in den vergangenen 24 Stunden landeten 1.470 Migranten an Bord von 13 Booten auf der Insel, berichteten italienische Medien. In der Nacht auf heute erreichten fünf Boote mit 450 Nordafrikanern an Bord die Insel. read more
21.03.2011, Domradio
Kurz nach dem Beginn des internationalen Militäreinsatzes über Libyen hat eine Flüchtlingswelle aus dem nordafrikanischen Land Italien erreicht. Innerhalb von 24 Stunden erreichten nach Angaben des italienischen Rundfunks vom Montag knapp 1.500 Libyer auf 13 Booten Lampedusa. Damit stieg die Zahl der Flüchtlinge auf der italienischen Ferieninsel vor der tunesischen Küste auf knapp 5.000. read more
21.03.2011, Handelsblatt
Der Ansturm tunesischer Flüchtlinge auf die italienische Insel Lampedusa reißt nicht mehr ab. Nachdem in der Nacht zum Montag noch mehr Boote anlandeten, ist die Zahl der Immigranten auf der kleinen Insel auf etwa 4800 hochgeschnellt, wie italienische Medien berichteten. Damit kommt praktisch auf jeden Insulaner ein Flüchtling. Innerhalb von 24 Stunden erreichten knapp 1500 Flüchtlinge in 13 Booten die Insel. Ein Ende des Exodus ist nicht abzusehen. read more
21.03.2011, Südtirol news
Mehr als hundert angeblich aus Libyen stammende Migranten strandeten in der Nacht zum Montag an den Küsten der Provinz Catania (Sizilien). Sie kamen in zwei Booten. Noch ist unklar, ob es sich wirklich um Libyer handelt. read more
20.03.2011, Zeit online
Der Flüchtlingszustrom auf Lampedusa schwillt weiter stark an: Auf etwa 4000 ist die Zahl der ganz überwiegend tunesischen Immigranten auf der süditalienischen Felsinsel jetzt angestiegen. Am Samstag strandeten 378 Flüchtlinge an verschiedenen Orten des winzigen Insel, am Sonntag waren es weit über 300. Weitere Boote wurden erwartet. Die Insulaner rebellieren gegen den Ansturm. read more
20.03.2011, Comprendes
In der vergangenen Nacht wurden von der spanischen Küstenwache zwei Boote mit insgesamt 77 Flüchtlingen abgefangen und in den Hafen von Almería gebracht. Unter den Immigranten waren auch zwei Babys. Die Flüchtlinge wurden nach ihrer medizinischen Untersuchung in ein Flüchtlingslager in Almería und in Granada untergebracht. Nach ersten Aussagen der Behörden sind alle Immigranten in einem guten Gesundheitszustand. read more
20.03.2011, Focus Online
Als Reaktion auf den Beginn der internationalen Militäraktion gegen die libyschen Streitkräfte will die Führung in Tripolis die Europäische Union nicht mehr in ihrem Kampf gegen die illegale Einwanderung unterstützen. „Libyen sieht sich bei der illegalen Einwanderung nach Europa nicht mehr in der Verantwortung“, zitierte das staatliche libysche Fernsehen in der Nacht zum Sonntag einen für die Sicherheit zuständigen Regierungsvertreter. read more
20.03.2011, tagesschau.de
Der Flüchtlingszustrom schwillt weiter an: Auf etwa 5000 ist die Zahl der überwiegend tunesischen Immigranten auf Lampedusa angestiegen. Viele müssen im Freien übernachten - und weitere Boote werden erwartet. Die Insulaner rebellieren gegen den Ansturm. read more
19.03.2011, suedostschweiz.ch
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa wächst der Protest gegen die Flüchtlinge aus Nordafrika. Eine Gruppe von rund hundert Einwohnern verhinderte am Freitag das Anlegen eines Schiffes mit 116 Migranten an Bord. read more
19.03.2011, Kleine Zeitung
Seit Beginn der Unruhen in Tunesien haben 11.200 nordafrikanische Flüchtlinge die süditalienische Insel Lampedusa erreicht. "Ich fürchte, dass das nur der Anfang ist", berichtete der italienische Innenminister Roberto Maroni in einer Ansprache vor der italienischen Abgeordnetenkammer am Mittwoch. Im vergangenen Jahr hatten lediglich 4.000 Flüchtlinge Süditalien erreicht, was dem Kooperationsabkommens mit Libyen zur Bekämpfung der Illegalen zu verdanken war, so Maroni. read more
19.03.2011, Der Standard
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa geht die Ankunft von Flüchtlingen weiter. In der Nacht auf Samstag erreichten erneut 378 nordafrikanische Migranten an Bord von drei Booten die Insel. Das Flüchtlingslager, in dem schon über 3.000 Flüchtlinge eingepfercht sind, steht vor dem Zusammenbruch. read more
19.03.2011, Focus Online
Der Flüchtlingsstrom auf die süditalienische Felsinsel Lampedusa reißt nicht ab. In der Nacht auf Samstag strandeten erneut 378 Flüchtlinge an verschiedenen Orten der winzigen Insel südlich von Sizilien. read more
19.03.2011, Zeit online
Fast 400 Flüchtlinge sind erneut auf Lampedusa gestrandet. Bewohner der italienischen Insel sind aufgebracht, Helfer beklagen eine menschenunwürdige Situation vor Ort. read more
18.03.2011, SR DRS
Die Schweiz verlängert ihren Einsatz bei der EU-Grenzschutz-Agentur Frontex in Italien. Eine Anfrage von Frontex sei eingegangen, sagte eine Sprecherin des Grenzwacht-Korps gegenüber Schweizer Radio DRS. Derzeit stehen zwei Schweizer Dokumenten-Experten in Italien im Einsatz. Sie helfen Flüchtlinge aus Nord-Afrika zu befragen. read more
18.03.2011, domradio
Über 120.000 Flüchtlinge sind seit dem 21. Februar allein im benachbarten Tunesien angekommen. Sie warten im Zeltlager Shousha, zwischen dem Grenzübergang Ras Ajdir und der ersten Stadt auf tunesischer Seite, Ben Gardane, darauf, in ihre Heimat ausgeflogen zu werden. Das Lager ist für 20.000 Menschen ausgelegt. Errichtet haben es internationale Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, das UN-Flüchtlingskommissariat und Islamic Relief unter Leitung der tunesischen Armee. Rund 16.000 Flüchtlinge leben derzeit noch dort. read more
18.03.2011, Neues Deutschland
Vertreter rechter Parteien machen Stimmung gegen die aus Nordafrika kommenden Migranten. Dazu reisen sie gern ins italienische Lampedusa. Dramatische Szenen spielten sich Anfang der Woche auf der italienischen Insel Lampedusa ab. Neue Boote mit Flüchtlingen landeten an der kleinen Mittelmeerinsel an, allein in einer Nacht strandeten 595 Nordafrikaner. Unter Tränen berichteten sie, dass ein Boot, eine Nussschale mit 45 Personen an Bord, gekentert sei. Die meisten der Flüchtlinge konnten nicht schwimmen, nur fünf Männer konnten von den anderen Booten gerettet werden. read more
18.03.2011, t-online
Bereits am Dienstag dieser Woche wurden durch die Bundespolizei auf dem Frankfurter Flughafen 23 algerische Staatsangehörige festgestellt, die sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Visa für die Einreise in die Schengener Vertragsstaaten erschlichen hatten. read more
17.03.2011, Radio Vatikan
Barbara Mulinario arbeitet auf Lampedusa dort für das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen. Im Gespräch mit Radio Vatikan schildert sie die aktuelle Situation in den Flüchtlingslagern: „Die Situation ist derzeit kritisch. Die Strukturen auf der Insel werden umgebaut, um das Auffanglager ein Durchgangslager umzuwandeln. Es wäre besser, so viele Personen wie möglich umzusiedeln, um freie Plätze zu schaffen. Für Lampedusa hat oberste Priorität, so viele Flüchtlinge wie möglich in andere Auffanglager in Italien zu bringen.“ Viele der derzeit ankommenden Flüchtlinge auf Lampedusa kommen aus jenen Ländern Nordafrikas, in denen in den letzten Wochen langjährige politische Machthaber zurückgetreten sind und die sich jetzt in einer politischen Krise befinden. read more
17.03.2011, Süddeutsche Zeitung
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa dauert das Flüchtlingsdrama an. Nach unterschiedlichen Angaben italienischer Medien halten sich derzeit bis zu 2800 Bootsflüchtlinge aus Nordafrika in dem für 850 Personen ausgelegten Aufnahmelager auf. Der Transfer der Migranten nach Sizilien und auf das italienische Festland ist ins Stocken geraten. Entspannt hat sich hingegen die Situation um ein Schiff mit rund 1800 hauptsächlich aus Marokko stammenden Migranten, dem die italienische Marine das Anlegen in Sizilien verweigert hatte. Die Mistral Express wurde auf See betankt und anschließend von der Marine in internationale Gewässer zurückgeleitet. read more
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