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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.03.2011, europe online magazin
Die Zahlen sind dramatisch: Zwischen Samstag und Sonntag erreichten erneut über 1200 Bootsflüchtlinge die kleine italienische Insel Lampedusa. Trotz aller Bemühungen der italienischen Regierung, die Flüchtlingswelle zu bremsen, stieg die Zahl der großteils tunesischen Immigranten damit wieder auf über 5000.Am frühen Sonntagmorgen erreichte nun erstmals ein Boot mit Flüchtlingen aus ostafrikanischen Ländern, die in Libyen gearbeitet hatten und aus dem Unruheland geflohen waren, die kleinere Nebeninsel von Lampedusa, Linosa. read more
26.03.2011, Der Standard
Die italienische Regierung hat beschlossen, Passagierschiffe nach Lampedusa zu entsenden, um die nordafrikanischen Flüchtlinge aufs Festland zu bringen. Eine Fähre erreichte am Samstag die Insel, die cirka 1.000 Tunesier nach Sizilien führen soll. read more
26.03.2011, ANSA
Ein Boot mit 350 Flüchtlingen, darunter 200 Frauen, das letzte Nacht aus Libyen losgefahren war, setzte ein SOS ab. Ein Schiff der NATO unter kanadischer Flagge rettete die Flüchtlinge nicht, obwohl schon Wasser in das Boot lief und der Motor ausgefallen war. Die Flüchtlinge hatten sich geweigert, nach Tunesien gebracht zu werden, da hat man sie auf dem havarierten Boot allein auf See gelassen. Die Flüchtlinge konnten eine Nachrichtenagentur absetzen. (Artikel in ital. Sprache) read more
25.03.2011, Giornale di Brescia
Heute treffen sich Italiens Innen- und Außenminister mit dem tunesischen Premier Essebsi. Sie wollen über Strategien reden, wie die Ankünfte in Lampedusa gestoppt werden können. 15.000 Tunesier haben in diesem Jahr die italienische Insel über See erreicht. (Artikel in ital. Sprache) read more
25.03.2011, Der Standard
Auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der sich über 5.000 Migranten befinden, spitzt sich die Lage zu. Am Freitag kam es zu Protesten nordafrikanischer Flüchtlinge, welche die Insel verlassen wollen. "Freiheit, Freiheit!", skandierten rund 2.500 Tunesier, die sich auf dem Hafen Lampedusas versammelten. Der Protest brach aus, nachdem es zu Verspätungen bei der Verteilung des Mittagessens gekommen war. read more
24.03.2011, Die Welt
Vor dem Flensburger Landgericht ist am Donnerstag der Prozess gegen die mutmaßlichen Drahtzieher einer internationalen Schleuserbande fortgesetzt worden. Zu Beginn sagte ein Verbindungsbeamter des Bundeskriminalamts in Athen aus, der mit einem in Griechenland inhaftierten Beteiligten an den Schleusungen gesprochen hat. Den beiden irakischstämmigen Angeklagten wird vorgeworfen, die Einschleusung von mehr als 40 Flüchtlingen aus dem Irak nach Deutschland organisiert zu haben. read more
24.03.2011, comprendes
achdem im Norden Afrikas Revolten zugange sind, hat die spanische Regierung einen größeren Überwachungsbedarf der Küstengewässer um die Kanaren angeordnet. Laut Frontex rechnet man durch die Kriegszustände in Libyen und Nordafrika mit 500.000 bis zu 1 Millionen Flüchtlingen. Daher besteht nun auch ein größerer Personalbedarf in der spanischen Botschaft in Marokko. Gestern landete seit langem schon ein Flüchtlingsboot mit 47 Immigranten auf der Kanareninsel Lanzarote. read more
24.03.2011, dw-world
Die italienische Regierung ist um Entspannung im überfüllten Flüchtlingslager auf der kleinen Mittelmeerinsel Lampedusa bemüht. Nach der Ankunft immer weiterer Boote mit Migranten aus Nordafrika begannen die Behörden, 1200 der in einem viel zu kleinen Lager festgehaltenen Menschen nach Sizilien zu bringen. Verteidigungsminister Ignazio La Russa sagte, die Tunesier seien illegale Einwanderer. Sie würden registriert und dann abgeschoben. Anders als in Libyen gebe es in Tunesien keinen Krieg, begründete er seine Haltung. read more
24.03.2011, Der Standard
Die Regierung Berlusconi bemüht sich um die Entlastung der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der sich rund 6.000 nordafrikanische Flüchtlinge befinden. Ein Schiff der italienischen Marine ist am Mittwoch auf Lampedusa eingetroffen. Die "San Marco" nahm circa 700 Migranten an Bord, um sie nach Sizilien zu bringen. Hier sollen sie in einem Flüchtlingsdorf nahe Catania untergebracht werden. read more
24.03.2011, migrants at sea
Die EU will wieder mit Libyen über Fragen der Migration zusammenarbeiten, sobald in dem nordafrikanischen Land eine Übergangsregierung an der Macht sei. Diese müsse aber die Menschenrechte respektieren, stellte die EU-Kommissarin Cecilia Malmström am 16.März auf einer Pressekonferenz klar. Zurzeit ist das Migrationsabkommen, das am 4. Oktober 2010 in Tripoli unterzeichnet wurde, außer Kraft gesetzt. Die Abgeordneten des europäischen Parlaments fordern einen gemeinsamen Aktionsplan, um den Problemen infolge der massenhaften Zuwanderung aus Nordafrika zu begegnen. Vor allem Italien und Malta seien auf die Solidarität der EU angewiesen. FRONTEX, die Agentur zur Überwachung der EU-Außengrenzen, könne letztlich keine Abhilfe schaffen. (Artikel in französischer und englischer Sprache) read more
24.03.2011, Frontex
Auf Grund des vermehrten „migratorischen Drucks“ auf Italien, insbesondere Lampedusa, hat Frontex seine Einsätze auf fünf Monate. Frontex berichtet, in enger Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung zu agieren und versichert den mediterranen Anrainerstaaten rasche zusätzliche Aufmarschaktionen, falls sie angefordert werden. Kosten der ersten 40 Tage ca. 2,6 Millionen Euro. (Artikel in engl. Sprache) read more
23.03.2011, taz
Knapp 330.000 Menschen sind seit dem 22. Februar aus Libyen geflohen. Die internationalen Luftangriffe gegen Gaddafis Militär seit dem Wochenende ändern daran zunächst nichts. Im ostlibyschen Rebellengebiet bringen sich die Menschen weiterhin vor Gaddafis Angriffen in Sicherheit, und aus ganz Libyen fliehen die aus Afrika südlich der Sahara stammenden Zuwanderer. read more
23.03.2011, UNHCR
Die humanitäre Situation der 5.000 hauptsächlich tunesischen Migranten auf Lampedusa verschlechtert sich. Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) ruft die italienischen Behörden dazu auf, rasch Maßnahmen gegen die Überbelastung der Insel Lampedusa zu ergreifen. read more
23.03.2011, MAZ
Die ehemalige Geschäftsführerin des Brandenburger Flüchtlingsrats Judith Gleitze (45) leitet das Büro Süditalien der Organisation Borderline-Europe. Mit ihr sprach Marina Mai über die Situation der Flüchtlinge auf der italienischen Insel Lampedusa. read more
23.03.2011, Giornale di Brescia
An der kalabrischen Küste sind heute 70 Kurden, Afghanen und Pakistaner angelandet, unter ihnen auch 12 Kinder und 12 Frauen. Sie waren in Seenot geraten und hatten ein SOS abgesetzt. (Artikel in ital. Sprache) read more
22.03.2011, Österreichischer Rundfunk
Auf weit mehr als 5.500 ist die Zahl der fast ausschließlich tunesischen Flüchtlinge auf der italienischen Insel Lampedusa gestiegen. In der Nacht erreichten drei Boote mit zusammen 290 Immigranten an Bord die nur etwa 130 Kilometer von der tunesischen Küste entfernte Insel, berichteten italienische Medien heute. Das Auffanglager ist seit Tagen heillos überfüllt, die Insel kann den unaufhaltsamen Flüchtlingsansturm nicht verkraften. read more
22.03.2011, migrants at sea
Der italienische Außenminister Frattini hat gestern in einem Interview gesagt, dass das "wahre Problem" der Ankünfte aus Tunesien der Kontrollverlust der tunesischen Regierung sei. Innenminister Maroni werde heute nach Tunis reisen, um ein neues Abkommen auszuhandeln. 90 Millionen Euro soll Tunesien als Hilfe erhalten, es soll Kontrollfahrten vor der tunesischen Küste geben. (Artikel in engl. und ital. Sprache) read more
22.03.2011, Die Presse
Seit Rom sich am Einsatz gegen Libyen beteiligt, lebt Lampedusa in Angst: Die kleine Insel fürchtet, ins Visier des Diktators zu geraten – wie bereits vor 25 Jahren. read more
22.03.2011, Focus online
taliens Innenminister Roberto Maroni versucht seit Jahren, die illegale Einwanderung übers Mittelmeer zu bremsen. Der Mann hat Erfahrung mit dem grausamen Katz-und-Maus-Spiel um ein besseres Leben – oder zumindest die Hoffnung darauf. Aber was jetzt passiert, ist auch für ihn neu: Nach dem Sturz der Regime in Nordafrika nutzen Tausende – vor allem Tunesier – das Chaos zur gefährlichen Bootsreise nach Europa. Tunesien, Ägypten und Libyen haben gerade andere Sorgen, als klapprige Boote vor ihren Küsten zu kontrollieren und die Flüchtlinge in ihre Heimat zurückzuschicken. read more
22.03.2011, ORF
Im Mittelmeer werden seit heute drei Flüchtlinge vermisst. Ihr voll besetztes Boot war auf dem Weg von Griechenland nach Italien in Seenot geraten. Rund 25 Seemeilen westlich der Insel Paxoi sendeten die Flüchtlinge ein Notsignal, ein vorbeifahrender Frachter konnte 113 Menschen aufnehmen. read more
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