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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
11.10.2013, der Standard
Dreihundert Flüchtlinge ertranken vor einer Woche bei Lampedusa, dutzende weitere starben am Freitag bei einem weiteren Unglück. Und was macht Europa nach dem ersten Schock? Die Innenminister legten fest: An den Regeln der Asyl- und Flüchtlingspolitik und der Aufteilung von Asylsuchenden auf die Mitgliedsländer wird nichts geändert. Das EU-Parlament beschloss ein 240 Millionen Euro teures Big-Brother-System zur besseren Überwachung der Außengrenzen. Die Überlebenden werden in Italien gemäß dem Bossi-Fini-Gesetz angezeigt. Ihnen drohen 5000 Euro Geldstrafe oder 18 Monate Haft. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Europäische Union
11.10.2013, Wiener Zeitung
Elias Bierdel: Es scheint so, als hätte es dieses singuläre Unglück vor Lampedusa gebraucht, damit man versteht, was da wirklich passiert. Ich verfolge die Entwicklung auf dem Mittelmeer seit fast zehn Jahren, es gibt zahlreiche vergleichbare Vorfälle, die nicht wahrgenommen wurden. Hoffen wir, dass das so etwas wie ein Weckruf wird, ein Tschernobyl der Abschottungspolitik, damit man nun wirklich über die Probleme diskutiert. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Europäische Union
Wäre es politisch erwünscht, könnte schon jetzt jedes Flüchtlingsboot gerettet werden, sagt der Mitarbeiter der NGO Borderline Europe. read more
11.10.2013, Donaukurier
Vor der Küste Maltas ist ein Flüchtlingsboot mit 200 Menschen an Bord gekentert. Malta schickte Rettungsboote und Hubschrauber in das Gebiet. Am frühen Morgen waren bereits mehr als 500 Flüchtlinge in dem Gebiet aus Seenot gerettet worden. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta
11.10.2013, Rheinische Post Online
Mindestens zwölf Flüchtlinge sind am Freitag bei einem Schiffsunglück vor der ägyptischen Stadt Alexandria ums Leben gekommen. 116 Insassen seien nach dem Kentern des Bootes aus dem Mittelmeer gerettet worden, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte am Freitag. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Nordafrika
11.10.2013, taz.de
Mehr Entwicklungshilfe wird die Migration nach Europa nicht stoppen. Denn es sind nicht die Ärmsten der Welt, die flüchten, sondern die untere Mittelschicht. Nach Krieg und Gewalt führen eben gerade nicht Hunger und Elend zur Migration nach Europa. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Weltweit
10.10.2013, Jungle World
Auf Lampedusa treffen im Sommer zwei Welten aufeinander. Zwischen den Dramen der Boat People und der Normalität der Urlauber liegen oft nur ein paar Meter. read more
10.10.2013, Spiegel Online
Die EU zieht ihre ganz eigene Lehre aus dem Drama von Lampedusa - und kauft ein System zur Überwachung "problematischer Menschenströme". Drohnen und Satelliten sollen Flüchtlinge schneller orten. Als Hilfe zur Seenotrettung ist die Technik aber nicht vorgesehen. read more
10.10.2013, UNHCR
UNHCR ruft Italien dringend dazu auf, das überfüllte Erstaufnahmelager für Asylsuchende auf Lampedusa zu renovieren. Die Lebensbedingungen würden nicht den EU-Standards entsprechen, so ein UNHCR-Sprecher. Während die Bergung der Toten nach dem Bootsunglück vom 2. Oktober 2013 weiter andauert, drängt Laurens Jolles, UNHCR-Vertreter in Rom, auf eine schnelle Initiative Italiens, die Bedingungen in dem Aufnahmelager für die Flüchtlinge zu verbessern. read more
Europa rühmt sich, die Menschenwürde zu achten. Doch Flüchtlinge in der EU werden abgewiesen, ausgestoßen, angefeindet. Daran ändert weder das Drama von Lampedusa etwas - noch das millionenschwere neue Eurosur-System. read more
10.10.2013, Wiener Zeitung
Nach der Flüchtlingstragödie auf Lampedusa mit über 300 Todesopfern vor einer Woche hat das italienische Parlament einen ersten Schritt zur Adaption des Einwanderungsgesetzes unternommen. Demnach soll illegale Einreise nach Italien künftig nicht mehr als Straftat geahndet werden. Die Justizkommission des Senats segnete den Abänderungsantrag der oppositionellen Protestbewegung "Fünf Sterne" mit der Unterstützung der Regierung Letta ab. Nun muss das Senatsplenum über den Antrag abstimmen. read more
10.10.2013, Frankfurter Allgemeine
Mitten in der Debatte über die Flüchtlingspolitik nach der Tragödie vor Lampedusa hat das EU-Parlament zugestimmt, neue Technologie zur Überwachung ihrer Außengrenzen einzusetzen. Das System „Eurosur“ soll auch helfen, rechtzeitig Migrantenboote in Seenot zu orten. read more
10.10.2013, taz.de
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat unter dem Eindruck des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Küste mehr Mittel für die EU-Grenzschutz-Agentur Frontex gefordert. Mit Frontex, die für den Schutz der Außengrenzen zuständig ist, sollte eine Kampagne von der spanischen Küste bis nach Zypern gestartet werden, sagte Malmström am Mittwoch vor dem EU-Parlament in Straßburg. read more
10.10.2013, Radio-Z
Noch immer werden ertrunkene Flüchtlinge vor Lampedusa geborgen - und täglich sterben weitere Menschen im Mittelmeer beim Versuch Europa übers Meer zu erreichen. Kapitän Stefan Schmidt über die gefährliche und verzweifelte Flucht übers Meer, die Überwachung der Weltmeere, die EU-Grenzschutzagentur Frontex und die Zwickmühlen für Schiffsbesatzungen, wenn sie auf Flüchtlingsboote treffen. read more
10.10.2013, Kontext TV
Wir befinden uns, so Saskia Sassen, in einer globalen Phase des Ausschlusses und der Vertreibung. Immer mehr Menschen würden im Wirtschaftssystem nicht mehr gebraucht und daher dauerhaft ausgeschlossen. Das beträfe sowohl große Teile der Bevölkerung in Griechenland und Spanien, die in Folge der Kürzungspolitik aus dem System herausfallen, als auch die mehr als zwei Millionen Gefängnisinsassen in den USA. Um für Investoren die Lage schönzurechnen, würden einfach die Grenzen des Systems neu definiert. So fallen etwa Langzeitarbeitslose vollständig aus den Statistiken heraus. Auch die etwa 30 Millionen Menschen, die in den USA seit 2007 zwangsgeräumt wurden, blieben in der Öffentlichkeit weitgehend unsichtbar. Eine andere Form von Vertreibung und Ausschluss ist das sogenannte Land Grabbing: der Aufkauf riesiger Landflächen weltweit, vor allem für Agrartreibstoffe. read more
10.10.2013, Süddeutsche Zeitung
Fabricio Gatti zum Umgang mit Flüchtlingen in Europa. Er schlägt Lampedusa für den Friedensnobelpreis vor. read more
10.10.2013, WOZ
Interview mit Gabriele del Grande Verdrehte Bilder und viel Rassismus prägen unsere Wahrnehmung von Flüchtlingen, sagt der Italiener Gabriele del Grande, der mit seinem Blog «Fortress Europe» dagegen ankämpft, dass die Toten im Mittelmeer vergessen werden. read more
10.10.2013, Hannover Zeitung
Zynisch ist das treffende Wort für den Auftritt von EU-Kommissionspräsident José Barroso und Italiens Premier Enrico Letta auf Lampedusa. Hoffnung müsse den armen Menschen geschenkt werden, verlangte Barroso und appellierte angesichts der Hunderten von Toten an die Menschlichkeit. Doch just er ist der höchste Vertreter jenes Europas, das seit Jahren alles tut, um den verzweifelten Flüchtlingen die Hoffnung auf ein besseres Leben zu rauben. read more
10.10.2013, ORF
Nach der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa sind EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso und EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström gestern an Ort und Stelle gewesen, um sich ein Bild von der dramatischen Lage zu machen. Die Politiker versprachen dem italienischen Premier Enrico Letta 30 Millionen Euro an Hilfsgeldern. An der EU-Flüchtlingspolitik wird sich aber nicht wirklich etwas ändern. Die EU-Spitze wurde daher von der Bevölkerung mit heftigen Buhrufen empfangen: „Schande“ und „Mörder“ skandierten die aufgebrachten Demonstranten. read more
10.10.2013, BZ
Etwa 20 Oranienplatz-Flüchtlinge stürmten das Gebäude Unter den Linden. Sie wollen bis 17 Uhr dort bleiben. Alles ging blitzschnell! Etwa um 11.45 Uhr am Donnerstagmittag standen etwa 20 Flüchtlinge im Foyer der Vertretung der EU-Kommission in Mitte (Unter den Linden). Die Menschen hatten bisher am Kreuzberger Oranienplatz demonstriert, kamen über die italienische Insel Lampedusa in die EU. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Deutschland, Europäische Union
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