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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
25.02.2009, Süddeutsche Zeitung
Rund 1,7 Millionen Kinder sind weltweit ohne Eltern auf der Flucht. Jetzt hilft ihnen eine Internetplattform, ihre Angehörigen wieder zu finden. Zwei Schreibtische, zwei Rechner, gemietet in den Räumen eines Kopenhagener Comicverlags. Mehr brauchen die Brüder David und Chris Mikkelsen nicht für ihr Projekt. Sie sehen müde aus, gerade waren sie beim Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen UNHCR in Genf, wo sie ihr Internetportal vorgestellt haben, das soeben online ging: Refunite, eine Art Google für Flüchtlinge. Mehr lesen
24.02.2009, tagesschau.de
Menschenschmuggler haben nach Informationen der Vereinten Nationen Dutzende Afrikaner vor der Küste des Jemen ins offene Meer gestoßen. Mindestens sechs Flüchtlinge seien ertrunken, elf würden noch vermisst, berichtete ein Sprecher des Hochkommissariats für Flüchtlinge. Insgesamt seien 40 Somalier und 12 Äthiopier an Bord gewesen. Als an der Küste der Arabischen Halbinsel Polizisten zu sehen waren, hätten die Schlepper die Menschen ins Meer gestoßen. Mehr lesen
24.02.2009, Kathimerini, Athen
Beamte der Küstenwache haben gestern auf Patmos 28 illegale Einwanderer festgenommen, die von der benachbarten türkischen Küste auf der Dodekanes-Insel angekommen waren. Im letzten Sommer hatten die Behörden dort eine Blockade gegen Migranten ausgesprochen, mit dem Hinweis Patmos werde von Flüchtlingen "überrannt". (Artikel inenglischer Sprache) Mehr lesen
24.02.2009, Pester Lloyd
Das Amt für Einwanderung hat die Ausgabe der Einreise- und Aufenthaltsgenehmigungen für Studenten von außerhalb der EU verschärft. Hintergrund für die Entscheidung sind Fälle, in denen sich Personen für Universitätskurse vor allem in Pécs und Miskolc anmeldeten, um dann bald zu verschwinden. Im Vorjahr hatten sich beispielsweise 146 junge Chinesen an der Universität Pécs angemeldet. 46 erhielten die Zulassung, doch 25 von ihnen verließen bald die Lehranstalt. Ihr Aufenthaltsort ist unbekannt. Mehr lesen
24.02.2009, Yabiladi.com
An die 8000 unbegleitete minderjährige Marokkaner sind in den letzten fünf Jahren allein illegal nach Italien eingereist. Beunruhigende Zahlen. Die Details stammen von der NGO Save the Children Italien - 15 % der in Italien angelandeten unbegleiteten Minderjährigen kommen laut Angebaben der NGO aus Marokko. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
24.02.2009, infosoir
Eine weitere nationale Tragödie. 261 Tote und mehr als 4000 junge Menschen aufgehalten in den letzten vier Jahren. Das sind dramatische Zahlen. Sie haben zwei Möglichkeiten, zwischen denen sie wählen können, eine schwierige Wahl: In der Prekarität in Algerien weiterleben und hoffen, oder zu versuchen, das gefährliche Mittelmeer zu überqueren, um dann illegal in Europa zu leben. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
24.02.2009, Freitag
Die EU-Kommission will die gerechtere Verteilung und humanere Behandlung von Flüchtlingen regeln. Ein Asylbüro soll die Zusammenarbeit zwischen den Ländern koordinieren. Selten genug gibt es gute Nachrichten für Asylsuchende. Vergangene Woche gab es gleich zwei davon. Die erste Botschaft kam in Form eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs: Dieser entschied, dass Flüchtlinge aus Bürgerkriegsregionen und Opfer „willkürlicher Gewalt“ Asylschutz erhalten sollen. Das ist ein Novum, denn wer bislang in Deutschland Asyl beantragt hat, war genötigt nachzuweisen, dass er persönlich gezielt verfolgt wurde. Mit dem richtungsweisenden Urteil haben künftig Bürgerkriegsflüchtlinge ebenfalls ein Recht auf Asyl. Mehr lesen
24.02.2009, afriquejet
Die Polizeiverantwortlichen von Nigeria und Italien haben in Abuja ein Abkommen gegen illegale Migation untereichnet. In diesem wird ein Rahmen für den Kampf gegen die illegale Migration, Menschenhandel und internationale Kriminalität festgelegt. Eine italienische Delegation war nach Nigeria gereist, um ein Pilot-Projekt zur Identifizierung und Repatriierung der illegal nach Italien eingereisten Nigerianer offiziell bekannt zu machen. Mehr lesen
23.02.2009, Euromed
Vom 25.-27.2.2009 wird eine Delegation des Euro-Mediterranen Netzwerks REMDH nach Lampedusa reisen, um dort mit den Verantwortlichen Gesprächezur Situation der Migranten und Flüchtlinge zu führen. Mitglider der Delegation sind: Claire Rodier (Delegation Reporter), Mohiédinne Cherbib (FTCR), Omya Essedick (FTCR), Mokhtar Triffi (Tunisian League for Human Rights, LTDH) und Christopher Hein (Italian Council for Refugees, CIR). (Presseerklärung in franz., engl. und arabisch) Mehr lesen
23.02.2009, Migreurop
Die Revolte, die am 18.Februar im Lager der kleinen Insel Lampedusa ausbrach, ist nicht nur den inakzeptablen Zuständen, in denen Migranten gefangen gehalten werden, geschuldet, sondern auch der italienischen Migrationsplitik (...). In Malta brach im Haftzentrum Hal Far während einer dortigen Revolte am 19. Februar ein Feuer aus. Diese Ausbrüche der Hoffnungslosigkeit sind die Antworten auf das Komplizentum zwischen Herkunfts- und Transitländern. Das alles geschieht im Namen der "Co-Steuerung" der Migrationsflüsse und zeigt die Kollaboration mit der kriminellen Abschottungspolitik der EU gesichert. (Presseerklärung in ital. Sprache) Mehr lesen
22.02.2009, Das Journal
Wie die Küstenwache am Sonntag mitteilte, landete eines der Schiffe am Samstag mit 204 illegalen Einwanderern an, unter ihnen 40 Frauen und sieben Kinder. Das zweite Boot wurde von der italienischen Marine am Sonntag auf dem Mittelmeer aufgegriffen. Die 175 Flüchtlinge an Bord, unter ihnen 44 Frauen, wurden in Sicherheit gebracht. Das nächstgelegene Flüchtlingslager, in dem die Neuankömmlinge untergebracht werden könnten, liegt auf Lampedusa. Allerdings wurden die dortigen Anlagen am Mittwoch bei einer Protestaktion anderer Flüchtlinge beschädigt. Mehr lesen
22.02.2009, Tagesspiegel
Halbzeitpause in einem Fußballspiel der zweiten Liga von Gozo, der zweitgrößten Insel Maltas. Die Gharb Rangers um Stürmer Dominic Matthias liegen 0:1 zurück im Derby gegen St. Lawrence. Doch der Nigerianer Matthias hat plötzlich ganz andere Sorgen: Er wird von der maltesischen Polizei in der Umkleidekabine festgenommen. Sein Visum soll abgelaufen sein. Seit jenem Donnerstag vor zwei Wochen droht Matthias die Abschiebung in sein Heimatland. Er wäre nicht der erste Fußballer, der hoffnungsvoll in Europa ankommt und desillusioniert nach Afrika zurückkehrt. Mehr lesen
21.02.2009, Malta Times
Nicht eben das, was man normalerweise unter einem Boot-Hangar verstehen würde. Die Luftaufnahme zeigt die beeindruckende Sammlung wackliger Gefährte neben der Hal-Safi-Kaserne, auf denen illegale Immigranten ihre Reise nach Europa gewagt haben. Allein in diesem Monat - eigentlich Nebensaison für die Überfahrten - erreichten 489 Menschen Malta. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
21.02.2009, SPIEGEL Online
Der Klimawandel wird massenhaft Umweltflüchtlinge nach Europa treiben - das glaubt Sozialpsychologe Harald Welzer und warnt davor, dass unsere Demokratien darauf nicht vorbereitet sind. Ein Gespräch über die Angst des Menschen vor Neuem und die Unlust an einem klimafreundlichen Leben. Mehr lesen
20.02.2009, ANSA
Der Ministerrat hat heute in Rom eine Rechtsverordnung passieren lassen. Unter anderem wird hiermit ermöglicht, irregulär aufhältige MigrantInnen bis zu 6 Monaten in den Identifikations- und Ausweisungszentren festzuhalten. "Wir haben damit nur der Rückführungsrichtlinie vorgegriffen, die das Europäische Parlament verabschiedet hat", so Rom. Damit können irreguläre MigrantInnen von 2-6 Monate in den Zentren festgehalten werden, um ihre Identifizierung zu ermöglichen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
20.02.2009, no-racism.net
Am 18. Februar 2009 hat die EU-Kommission vorgeschlagen, eine weitere europäische Agentur zu gründen, die die Mitgliedsstaaten bei der Organisation des Asylsystems unterstützen soll. Die Pressemitteilung der Kommission sagt Folgendes: Welche Lösung schlägt die Kommission vor? Der Vorschlag der Kommission sieht die Schaffung eines Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen in Form einer Agentur vor. Diese erhält den Status einer unabhängigen europäischen Einrichtung. [...] Die Mitgliedstaaten sind im Verwaltungsrat, dem leitenden Organ des Büros vertreten. Die Europäische Kommission und das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) werden eng in die Arbeit des Büros einbezogen. Mehr lesen
20.02.2009, MAZ
Seit Italien Bootsflüchtlinge aus Afrika kaum noch aufs Festland lässt, häufen sich Konflikte rund um das Auffanglager. Freiheit steht hoch im Kurs auf der Mittelmeerinsel Lampedusa. In seiner italienischen Version „Libertà“ ist das Wort zuhauf auf Mauern zu lesen. Die Einwohner fordern Freiheit für ihre Insel und wehren sich gegen die Pläne der Regierung in Rom, zusätzlich zu dem aktuellen, für 800 Personen ausgelegten Auffanglager einen zweiten Stützpunkt zu errichten. In diesem sollen 4000 bis 5000 der regelmäßig auf dem Seeweg in Lampedusa eintreffenden Einwanderer bis zu 18 Monate lang festgehalten werden. Mehr lesen
Laura Boldrini ist Sprecherin des UN-Hochkommissariats für Flüchtlingsfragen in Rom. Ihrer Einschätzung nach war das provisorische Aufnahmelager in Lampedusa lange Jahre ein Modellprojekt. Im Gespräch mit Tom Mustroph erklärt sie, warum es nun zur Eskalation gekommen ist. Mehr lesen
20.02.2009, Corriere della sera
Die Transfers gehen weiter. Nachdem 180 gestern am späten Abend ausgeflogen wurden folgten heute weitere 100 MigrantInnen. Weitere werden im Laufe des Tages und morgen ausgeflogen. Das Ziel sei, nur noch 500 Menschen im Lager zu haben. Bürgermeister de Rubéis warnt jedoch, die Transfers reichen nicht, das Lager müsse möglicherweise geschlossen werden. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
20.02.2009, Times of Malta
Eine große Anzahl von Polizisten und Soldaten haben die Lyster Barracks in Hal Far gesichert, wo tunesische MigrantInnen, die dort seit dem 1. Februar festgehalten werden, einen gewaltsamen Protest starteten. Die Tunesier protestieren, da sie von Malta transferiert werden wollen - nach Italien, wo sie ursprünglich hin wollten. Sie haben Matratzen in Brand gesteckt und die Fenster zerbrochen. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
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