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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.01.2010, Berliner Morgenpost
Aufstand der Ärmsten in Kalabrien: Im süditalienischen Ort Rosarno haben am Freitag Hunderte afrikanischer Wanderarbeiter gegen ihre Lebensbedingungen demonstriert. Nach Berichten der italienischen Nachrichtenagentur Ansa blockierten etwa 200 Immigranten die Zufahrtsstraßen im Norden und Süden des Ortes. Eine Gruppe von weiteren 200 zog zum Marktplatz, um mit dem Polizeipräfekten zu verhandeln. Hintergrund der Proteste ist ein Vorfall vom Vortag: Laut Medienberichten hatten Unbekannte am Donnerstagabend aus einem Auto auf mehrere Immigranten geschossen, die gerade von ihrer Arbeit auf den Orangenfeldern heimkehrten. Dabei wurden zahlreiche Menschen verletzt – darunter auch ein politischer Flüchtling aus Togo. Mehr lesen
09.01.2010, Die Presse, Wien
In Kalabrien lieferten sich Illegale Straßenkämpfe mit der Polizei. Rund 200 Afrikaner zogen durch Rosarno, zündeten Autos an und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Mehr lesen
08.01.2010, futur rouge
Wie gestern bekannt wurde verstarb der 31-jaehrige Yahya Tabbabi in der Abschiebungshaft in Vottem nahe Liège in Belgien. Tabbabi war ein Asylsuchender aus dem Minengebiet Redeyef in Tunesien und hielt sich illegal in Belgien auf. Doch die Todesumstände sind mehr als suspekt. Familienangehoerige und Mithäftlinge berichten, er sei trotz einer Krankheit nicht behandelt worden. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
08.01.2010, Ministère de l'immigration
Der Tod von 9 Migranten, die Griechenland erreichen wollten und ertranken, hat den franzoesischen Migrationsminister Eric Besson dazu veralasst, wieder eimal den Kampf gegen die illegale Migration zu fordern. Er rief die EU auf, die Grenzsicherung zu verstaerken, damit solche Todesfaelle nicht mehr vorkommen (sic!) (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
07.01.2010, Kurier, Wien
Die Frage, wie viele Ausländer Europa braucht und wie es diese Menschen aufnimmt, darf nicht Hetzern überlassen bleiben. Migration und Integration werden die Themen sein, die die EU im nächsten Jahrzehnt bestimmen. Was passiert mit sechs bis zehn Millionen illegalen Einwanderern, die sich derzeit ohne gültige Papiere in der EU aufhalten? Was ist die konstruktive und menschliche Lösung dafür? Wie können legal hier Lebende besser integriert werden? Die Innenminister können diese Fragen nicht mehr länger reflexartig abwehren und die einzige Lösung im Abschieben von Menschen sehen. Mehr lesen
07.01.2010, WOZ
Als die Polizei im Herbst ein grosses Flüchtlingslager bei Calais zerstörte, sollte das der Anfang vom Ende der illegalen Überfahrt nach England sein. Drei Monate später sind die MigrantInnen noch immer in der Hafenstadt – unter noch widrigeren Bedingungen. Mehr lesen
06.01.2010, Tagesspiegel, Berlin
Clayton M. McCleskey, Europa-Korrespondent der „Dallas Morning News“ über Berlin: "Die Stadt hat auch ein demografisches Problem. Ganz Deutschland hat das Problem. Ich behaupte: Dieses Land wird älter, dümmer und intoleranter. Wegen der weiter gesunkenen Geburtenrate, wegen der Auswanderung von hochqualifizierten jungen Leuten und der Einwanderung eher gering qualifizierter Immigranten ändert sich Deutschland, was die Deutschen bis jetzt aber nicht wahrhaben wollen." Mehr lesen
06.01.2010, ZEIT.Online
Die Künstlergruppe Gold Extra hat ein Spiel entworfen, das ästhetisch, realistisch und lehrreich die Situation für illegale Einwanderer an den Grenzen Europas darstellt. Der Bildschirm zeigt einen afrikanischen Jungen an der marokkanischen Grenze zu Europa, das an dieser Stelle wie eine unzugängliche Festung aussieht. Sein hoffnungsvoller Blick geht durch die Laschen des streng bewachten Drahtzauns nach Ceuta. Frontiers heißt die digitale Flüchtlingssimulation, die das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Immigranten und Grenzsoldaten aus der fernen Realität in die heimischen Wohn- und Arbeitszimmer holt. Die Entwickler zielen auf Spieler, die sich möglicherweise nicht aktiv mit Flüchtlingspolitik auseinandersetzen. Sie sollen durch die interaktive Praxis einen persönlicheren Bezug zur Thematik bekommen. Mehr lesen
06.01.2010, Neue Zuger Zeitung
Am Mittwochmorgen wollte die Zuger Polizei ein Auto zur Kontrolle anhalten. Als das verdächtige Auto stoppte, öffneten sich unvermittelt die Türen und zwei Männer rannten davon. Für die Fahndung wurde ein Polizeihundeführer mit seinem Diensthund Qliff de la Court d'Agibert aufgeboten. Nach knapp zwei Stunden entdeckte der Hund den geflüchteten 32-jährigen Kosovaren auf einem Hausdach und er konnte festgenommen werden. In den Befragungen zeigte sich, dass sich die zwei Geflüchteten illegal in der Schweiz aufhielten. Sie wurden angezeigt und dem Amt für Migration übergeben. Mehr lesen
05.01.2010, Spaniens Allgemeine Zeitung
Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hatte erklärt, dass sich auf dem spanischen Festland die Zahl der illegalen Einwanderer halbiert habe: 2009 kamen 7.000 Menschen illegal in Spanien an, im Jahr zuvor waren es noch etwa 14.000. Zapatero hatte den Rückgang auf die verbesserte Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern und die Stärkung der EU-Grenzschutzbehörde Frontex zurückgeführt. Mehr lesen
05.01.2010, Pro Asyl
Die Zahl der Bootsflüchtlinge, die es bis an die spanische Küste geschafft haben, ist im vergangenen Jahr auf ein Zehnjahrestief gesunken. Auf den kanarischen Inseln kamen nur noch 2.242 Flüchtlinge und Migranten an, was weniger als einem Drittel der Ankömmlinge im Vorjahr entspricht und weit unter der bisherigen Höchstzahl von 31.600 im Jahr 2006 liegt. Mehr lesen
05.01.2010, france 24
Ein 20-jaehriger Franzose wurde in Grossbritannien angeklagt, da er gemeinsam mit seiner Mutter 16 vietnamesischen Fluechtlingen im Oktober 2009 geholfen hatte, nach England zu gelangen. Bejamin Chocat aus Choisy-Le-Roi bei Paris hatte die Vietnamesen in sein Auto einsteigen lassen und fuhr mit ihnen auf die Faehre nach England. Das Urteil soll am 29. Januar gesprochen werden. Die Hoechststrafe fuer Beihilfe zur illegalen Einreise liegt bei 14 Jahren, aber normalerweise betraegt die Strafe zwischen 18 und 30 Monaten. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
05.01.2010, assenna
Glaubwürdigen Quellen zufolge sollen 150 eritreeische Asylsuchende von Libyen nach Eritrea abgeschoben werden. derzeit werden sie in Shurma gefangen gehalten, ca. 100 km von Tripolis entfernt. Am 2. Januar kam es zu einer Auseinandersetzungmit den Waertern im Haftlager, bei der ein Eritreer schwer, weitere leicht verletzt wurden. Seit dem 4. Januar gibt es keinerlei Kontakt mehr zu den Gefangenen. (Aufruf der urgent action in englischer Sprache) Mehr lesen
05.01.2010, enet
Vier Migranten sind an der türkisch-griechischen Grenze am Ufer des Rosopi und des Evros tot aufgefunden worden. Nach ersten Informationen waren die vier auf einem Boot, das aufgrund des schlechten Wetters auf das Meer hinaus getrieben wurde. (Artikel in griech. Sprache) Mehr lesen
05.01.2010, Malteserorden
Italien: die Guardia di Finanza (Zoll) und die Aerzte des Malteserordens arbeiten erneut im Kanal von Sizilien zusammen. Anfang Februar werden über 500 Ärzte und Krankenpfleger des italienischen Hilfskorps des Malteserordens an der Seite der Guardia di Finanza zu Wasser und in der Luft einsatzbereit sein, um Menschen in Gefahr Erste Hilfe zu leisten. Mehr lesen
04.01.2010, Der Standard
In Schweden mussten fünf junge Afghanen ohne Winterkleidung einen Zug verlassen - Weder die Sozialbehörde noch Pensionen wollten sie aufnehmen, Unterschlupf fanden sie schließlich in einer Kirche. Bei der schwedischen Staatsbahn SJ fand man an diesem Vorgehen nichts weiter Verwerfliches: "Das Personal handelte völlig im Einklang mit dem Regelbuch", beteuerte ein SJ-Sprecher. Pastor Nyström sieht es anders: "Eine merkwürdige Vorgangsweise der Bahn. In Nässjö - dem nächsten planmäßigen Halt des Schnellzuges - hätte es Behörden gegeben, die auch am Heiligen Abend Dienst hatten und sich um die Jugendlichen kümmern hätten können", befand er gegenüber schwedischen Medien. Mehr lesen
04.01.2010, Spanien Bilder
Das spanische Innenministerium in Madrid hat nun auch die Zahl der Bootsflüchtlinge bekannt gegeben, die im Jahre 2009 das Land erreicht hat. Auf den Kanaren waren es insgesamt 2242, 2041 Erwachsene und 201 Minderjährige. Damit lagen die Zahlen auf den Kanaren so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr, 1999 hatte man 2165 Menschen gezählt, die auf den zu Spanien gehörenden Inseln angekommen waren. 2006 hatte es einen Rekord an Bootsflüchtlingen auf den Kanaren gegeben, in nur einem Jahr waren über 30.000 Menschen auf den Inseln gelandet. Mehr lesen
04.01.2010, Comprendes
Gestern erreichten insgesamt 55 Flüchtlinge das spanische Festland. Alle Flüchtlinge sind aus Algerien. Das erste Boot wurde südlich von Motril in der Region Granada abgefangen. Unter diesen Flüchtlingen waren auch eine Frau und vier Kinder. Ein zweites Boot wurde nach Murcia gebracht. Alle Flüchtlinge wurden durch das Rote Kreuz versorgt und in die entsprechenden Auffanglager gebracht. Eine Flucht zu dieser Zeit ist bei der unruhigen See ungewöhnlich und besonders für die kleinen Boote der Flüchtlinge gefährlich. Mehr lesen
03.01.2010, Jornada
Mehr als 21.000 Minderjaehrige wurden von Januar bis September 2009 von den USA nach Mexiko zurueckgeschoben. 13.110 von ihnen waren unbegleitete Minderjaehrige, etwas mehr als 8000 hatten einen Verwandten bei sich. Wie der Bericht des Abgeordnetenhauses besagt emigrieren die meisten Jugendlichen, um in den USA zu arbeiten. Sie haetten jedoch kaum Kenntnisse der Situation und liefen in Gefahr, ausgebeutet zu werden. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
03.01.2010, Basler Zeitung
Auf den kanarischen Inseln ist die Zahl illegaler Einwanderer aus Afrika im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gesunken. Dies geht aus den Zahlen hervor, die am Samstag von der Präfektur der Kanaren veröffentlicht wurden. 2009 kamen demnach insgesamt 2242 Bootsflüchtlinge aus Afrika auf der Inselgruppe an. Das ist die niedrigste Zahl seit 1999; im Vorjahr waren es noch mehr als 9000 gewesen. Ein Höchststand war im Jahr 2006 erreicht worden, als rund 31'600 Menschen von der gefährlichen Überfahrt aus Afrika auf den kanarischen Inseln eintrafen. Mehr lesen
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