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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
13.03.2010, Saarbrücker Zeitung
Der Flüchtlingsrat hätte behauptet, es wurden Wohnungen und Zimmer von Flüchtlingen nach Essen durchsucht. Jungmann dementiert diese Aussage, bekräftigte jedoch, dass Flüchtlinge einen Anspruch auf Lebensmittelpakete haben. Wenn sie diesen Anspruch nicht geltend machen, erfolgen keine Konsequenzen. Mehr lesen
13.03.2010, Basler Zeitung
Es hängt nicht von der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements ab, wie viele Menschen in der Schweiz ein Asylgesuch stellen. Verantwortlich für die Zunahme der Gesuche waren Ströme von Leuten aus Eritrea, deren Route in die Schweiz führte. Das hat aber schlagartig wieder abgenommen. Der einfache Grund: Zwischen Italien und Libyen existiert ein Vertrag, der besagt, dass Libyen die Asylsuchenden zurückhält. Es gibt aber weitere Routen, auf denen Asylsuchende aus afrikanischen Staaten nach Europa kommen. Mehr lesen
Margareth Obexers Flüchtlingsdrama "Das Geisterschiff" im Schauspielhaus Basel. (...) es geht hier um einen anderen Schiffsuntergang, dessen namenlose Opfer tief auf dem Meeresgrund liegen: An Weihnachten 1996 versank ein kleiner Kutter mit annähernd 300 Flüchtlingen aus Indien, Sri Lanka und Pakistan vor der Südküste Siziliens – eine lange verschwiegene Tragödie, die erst ans Licht kam, als Fischer Leichenteile und Knochen in ihren Netzen hatten, diese aber ins Meer zurückwarfen, und einer die Identitätskarte eines Jungen aus dem Wasser fischte. Mehr lesen
13.03.2010, Le Monde
Zwei junge Afghanen wurden am 15.Dezember 2009, nach einer abenteuerlichen Reise von Kabul nach Calais (mit einem dreimonatigen Gefängnisaufenthalt in Griechenland), von der französischen Polizei nach Afghanistan abgeschoben. Zwanzig Jahre alt und bald verantwortlich für eine sieben- bzw. siebzehnköpfige Familie, hatten die Cousins beschlossen nach London zu gehen, um dort Geld für ihre Familien zu verdienen. Einer der beiden sieht zudem sein Leben in Gefahr, wegen einer familiären Geschichte. Zurück in Afghanistan, haben die beiden keine Arbeit, aber hohe Schulden und Familien, die sie verantwortlich machen für ihre Not. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
12.03.2010, taz.de
Das Alter vieler jugendlicher Flüchtlinge wird in ganz Deutschland immer wieder nach oben korrigiert um sie als volljährig erklären zu können. Dies passiert in der Regel mit in Augenscheinnahme. In Hamburg werden Flüchtlinge in der Regel im Krankenhaus untersucht, wobei dabei auch ihre linke Hand geröngt wird. Diese Methode der Altersfeststellung ist jedoch höchst umstritten. Mehr lesen
12.03.2010, pressetext.austria
Opfer von Menschenhandel kommen zunehmend aus Europa. Frauen und Kinder laufen Gefahr der sexuellen Ausbeutung, Männer werden für den Bau und die Landwirtschaft eingeschleust. Auch Fälle von Sklaverei werden immer wieder aufgedeckt, berichtet Eurídice Márquez Sánchez, Koordinatorin für Maßnahmen gegen Menschenhandel bei IOM in Wien. Mehr lesen
12.03.2010, unhcr
Hani, ein Flüchtling aus Baghdad, beschreibt seine Flucht nach Europa über Bulgarien. Einmal in Bulgarien angekommen, wissen Flüchtlinge meist nicht, was ihre Pflichten und ihre Rechte, besonders im Asylverfahren, sind. Verschiedene Sprachen erschweren den Zugang zu Information zusätzlich. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
12.03.2010, Saarländische online Zeitung
Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU) rufe nach mehr Polizei, um Ordnung in den Flüchtlingslagern zu halten und Eskalationen zu vermeiden statt darüber nachzudenken, warum Flüchtlinge in Lebach protestieren, so Roland Röder vom saarländischen Flüchtlingsrat. Mehr lesen
12.03.2010, saarländischer Flüchtllingsrat
Die Proteste in Lebach gegen Lebensmittelpakete halten schon über eine Woche an. Über 200 Personen nehmen aktiv am Protest teil. Trotzdem ist es anderen möglich ihre Lebensmittelpakete abzuholen, wie Zahlen belegen. Mehr lesen
11.03.2010, Die Welt
Der junge Abschiebehäftling, der sich in Hamburg das Leben genommen hat, war doch schon volljährig. Der Mann aus Georgien sei nicht 17, sondern 25 Jahre alt gewesen, berichtete ein Mitarbeiter der Botschaft der Republik Georgien am Mittwoch in Berlin. Er bestätigte damit einen Bericht der "tageszeitung". Bei der deutschen Polizei habe der Asylbewerber "wahrscheinlich falsche Angaben gemacht", sagte der Leiter der Konsularabteilung. Mehr lesen
11.03.2010, Rieder Volkszeitung
Die Kirchenoper „Die Rückkehr des Apostel Paulus“ wird am 13. März im Sparkassen-Stadtsaal uraufgeführt. Apostel Paulus wird auf die Erde geschickt. Er bekommt den Auftrag, die Liebe Gottes unter den Menschen wieder neu zu entzünden. In Lampedusa trifft er auf Afrikanerinnen und Afrikaner. Die Begegnung bringt sein Herz in Aufruhr. Obwohl er mit den Obrigkeiten der Kirche zusammentreffen will, zieht es ihn hin zu den afrikanischen Flüchtlingen. Als es zu einem Konflikt zwischen Afrikanern und Behörden kommt, ergreift er für die Menschen aus Afrika Partei und erkennt, dass sein Platz bei diesen Menschen ist. Mehr lesen
11.03.2010, Jungle World
Interview mit dem italienischen Autor Fabrizio Gatti ("Bilal - als Illegaler unterwegs nach Europa"): "Circa 23 Prozent des italienischen Bruttoinlandsprodukts werden in der sogenannten Schattenwirtschaft produziert, die durch Korruption, Steuerhinterziehung, mafiöse Unterwanderung und massive Ausbeutung gekennzeichnet ist. Der ideale Arbeiter ist für knapp ein Viertel der italienischen Wirtschaft demnach derjenige, der keinerlei Rechte hat, der jederzeit erpressbar ist. Aufgrund der verschärften Grenzkontrollen erhöht sich für die Migranten das Risiko und der Transitpreis, während die Unternehmer weiterhin rechtlose, illegalisierte Arbeitskräfte ausbeuten können. Genau das ist das Ziel der italienischen Immigrationsgesetze." Mehr lesen
11.03.2010, die rheinpfalz
Die Proteste für ein selbstbestimmteres Leben im Flüchtlingslager Lebach halten an. Flüchtlingen möchten statt Lebensmittelpaketen finanzielle Unterstützung bekommen, um selber über ihre Ernährung entscheiden zu können. Die Proteste bieten jedoch auch Konfliktpotenzial im Lager. Mehr lesen
11.03.2010, jungle-world
Besonders im Süden Europas werden oft MigrantInnen, die keinen legalen Aufenthaltsstatus haben, auf Plantagen ausgebeutet. Um diesem Phänomen entgegen zu wirken, entwickelte die EU das Konzept der "zirkulären Migration", die mit der Einwanderungspolitik (Stichwort: "GastarbeiterInnen") in den 1960ern und 70ern vegleichbar ist. Der Unterschied zu damals ist jedoch, dass dieses Mal sichergestellt sein soll, dass die "Arbeitskräfte" auch wieder abreisen. Mehr lesen
11.03.2010, Bundesfachverband u.m.F.
Der Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kritisiert, dass Hamburg kaum Konsequenzen aus dem Suizid eines 17 jährigen Georgiers zieht. Das Aussetzen der Abschiebehaft sei zu wenig, denn es seien sowieso viele Jugendliche nicht rechtmäßig in Abschiebehaft. Er fordert auch umgehenden Schutz des Kindeswohles durch die zuständigen Jugendämter ein. Mehr lesen
10.03.2010, noborders Brighton
noborders Brighton rufen auf zu einem Marsch gegen die Hetze gegen Migarnten und Flüchtlinge. Grund ist der Tod einer kosovarischen Familie, die sich am 7.März in Glasgow aus dem 15. Stock gestürzt hatte. Die Gruppe klagt die harte Asylpolitik in Großbritannien an und erbittet eine breite Unterstützung für Flüchtlinge. Der Marsch soll die Flüchtlinge in der Red Raod in Glasgow unterstützen, die vor der Abschiebung stehen. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
10.03.2010, news adhoc
Aufgrund der aktuellen Situation in Hamburg fand gestern ein Protestmarsch gegen Abschiebehaft statt an der auch der Flüchtlingsrat Hamburg teilnahm. Mehr lesen
10.03.2010, WOZ
Pino Esposito zeigt in seiner filmischen Reflexion ein Süditalien, das sich vom Ort der Emigration zu einem Ort der Immigration gewandelt hat. Sein Film beginnt aber vorher: Mit Schwarz-Weiss-Bildern von Antonio Murgeri, der den Schiffsfriedhof von Lampedusa fotografisch festgehalten hat. Die Bilder zeigen die Wracks jener Schiffe, mit denen Zehntausende von Flüchtlingen in den letzten zehn Jahren von Libyen nach Italien kamen. Schätzungsweise 7000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Nun kommen keine Flüchtlinge mehr: Silvio Berlusconi hat mit Muammar al-Gaddafi ein dubioses Abkommen geschlossen. Mehr lesen
10.03.2010, the guardian
Glasgow - Nach dem Freitod von drei Kosovaren, 2 Frauen und einnem Mann, die am vergangenen Sonntag, den 7. März aus dem 15. Stock in den Tod gesprungen waren, untersucht die schottische Polizei den Fall. Die drei hatten Selbstmord begangen, nachdem ihre Asylanträge abgelehnt worden waren. (Artikel in engl. Sptrache) Mehr lesen
10.03.2010, jetzt.de
Die aktuelle Situation in Hamburg löste nun auch eine politische Diskussion über Abschiebehaft für Jugendliche aus. CDU-Innensenator Christoph Althaus gibt bekannt, dass sich dennoch zwei Jugendliche in Abschiebehaft befinden und diese auch dort bleiben. In Zukunft sollen keine Anträge auf Abschiebehaft mehr gestellt werden, wenn dies Jugendliche betrifft, außer sie wurden straffällig. Mehr lesen
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